Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Dazu kommt noch der Energiebedarf von dem Komponetenwerk in Baunatal wo die Motorgehäuse und Zylinderköpfe in der Gießerei hergestellt werden.

0,758 MWh pro Fahrzeug.
Ich bin verwirrt, die Werte "pro Fahrzeug" beziehen sich auf was genau? Karosserie ohne Motor, Getriebe, Fahrwerk... Mit Sitzen? Wahrscheinlich geht es bei den 0,758 MWh um den Energiebedarf für die reine Montage?
Was aber wohl bei E-Autos auch nicht mehr Energie verbraucht?!?
Zumindest VW Kommuniziert, dass Tesla effizienter Autos baut als sie selbst.
 
40 MWh finde ich persönlich auch übertrieben
Weshalb machen sich hier viele Teilnehmer so viel Mühe mit Argumenten und Quellenangaben...
Schon in den 1990er Jahren wurde jeder, der sich alle zwei bis drei Jahre ein neues Fahrrad gekauft hat für die angebliche Ressourcenverschwendung angefeindet.
So schlimm ist es also nie gewesen. Ich bin erleichtert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Glaub ich nicht - damit kann man bestimmt einen Kutter zusammenschweißen.
Aber eben auch nur zusammenschweißen... Welche Energie wird für die Materialien/Komponenten aufgewendet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich. :yes:
Ich dachte schon es merkt keiner.

halt...stopp...ich schon. Ich stehe dazu mich vergallopiert zu haben.
Weshalb machen sich hier viele Teilnehmer so viel Mühe mit Argumenten und Quellenangaben...
Schon in den 1990er Jahren wurde jeder, der sich alle zwei bis drei Jahre ein neues Fahrrad gekauft hat für die angebliche Ressourcenverschwendung angefeindet.
So schlimm ist es also nie gewesen. Ich bin erleichtert.
Kannst du mir einen Tip geben bezüglich meinem gebraucht erworbenen E-Bike. Das Teil ist 8 Jahre alt. Der Akku ebenso. Seine Leistung beträgt nach 19.000 km 90 %. Ich fahre mit dem Drahtesel immer mit der maximalen Unterstützung.

Soll ich das jetzt dem Schrotthändler auf die Ladefläche werfen?

Mir lüstet nach einem neuen E-Bike. Das hat statt Kette einen Zahnriemen und eine stufenlose Übersetzung.
Bei 8 % Steigung auf 2 Kilometer kommt du am Scheitelpunkt mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h an.
 
Ohne Unterstützung wäre ein Zahnriemen Schwachsinn, aber das ist ein anderes Thema.
Da verliert man mit den Fahrzeitverlusten für erhöhte Widerstände mehr Zeit als man bei Kettenpflege verlieren würde.
 
Ohne Unterstützung wäre ein Zahnriemen Schwachsinn, aber das ist ein anderes Thema.
Da verliert man mit den Fahrzeitverlusten für erhöhte Widerstände mehr Zeit als man bei Kettenpflege verlieren würde.
stimmt. Müssen wir hier in diesem Faden nicht vertiefen. Hat aber auch etwas mit Elektromobilität zu tun.
 
Kette einen Zahnriemen
Ohne Unterstützung wäre ein Zahnriemen Schwachsinn, aber das ist ein anderes Thema.
Was haltet ihr davon beim eigentlichen Thema zu bleiben?
Dieses Thema ist euch wohl nicht unterhaltsam genug, oder warum fangt ihr jetzt noch eine OT-Baustelle an?

Wenn es euch denn gar so wichtig ist, diese Frage zu diskutieren und festzustellen wer recht hat, nutzt dieses Thema
 
Ja. Da sind aber weniger Hochwertteile drin: Keine Laufbuchsen, keine Nockenwellen, weniger Getriebe und weniger Maschinenstunden.
Alle die Argumente wurden Jahrelang von Prof. Dudenhöfer und anderen VDA Repräsentanten gegen E-Autos ins Feld geführt, statt tausender Teile nur wenige hundert/unter hundert pro Fahrzeugsantriebseinheit.
Da war der Energieeinsatz pro Fahrzeug nie ein Thema. Wohl deshalb, weil das Argument nicht gehalten hätte.
Gegen E-Autos wurde u.a. mit weniger Arbeit/Arbeitsplätzen argumentiert.
Arbeit verbraucht jedoch Energie, oder kleben die die Verbrenner im Werk mit Spucke zusammen?
 
Ob 42 oder 45 kWh/l ist wirklich geschenkt. Ich denke aber, dass jede Studie (auch die Zitierte) immer nach dem Geschmack des Auftraggebers gefärbt sein wird. Klar steht in der Studie, wieviel Energie pro Liter Kraftstoff erforderlich ist. Der größte Aufwand entsteht beim Bohrvorgang nach Öl. Ist auch nicht überraschend.

Und natürlich "gewinnt" das Elektrofahrzeug, wenn ich als Grundlage definiere, dass das E-Fahrzeug nur mit Strom aus regenerativen Energien geladen wird. Was wäre denn, wenn es nur mit Strom aus Braunkohlenkraftwerken geladen wird? Ist es dann immer noch deutlich überlegen?

Was ich aber - der Fairness halber - vermisse: Wieviel Energie muss den aufgewendet werden, um eine Trasse wie Südlink zu bauen? Wenn ich diese benötigte Energie dem Elektrofahrzeug zuschlage (was nur fair ist, denn der Aufwand der Bohrung wird ja auch dem Diesel zugeschlagen) wie ist dann die Bilanz der Elektrofahrzeuge?

Was, wenn ich die 40 Meter breite Schneise, die für den Bau von Südlink geschlagen werden soll, berücksichtige, wie sieht es dann aus? Immer noch so toll für Natur und Umwelt?

Und .. bevor ich in die falsche Ecke gerate ... ich befürworte Elektromobilität. Wir wollten sogar einen Spring kaufen. (Haben wir vertagt, denn das Risiko bei einem Unfall nur querschnittsgelähmt aus der Kiste zu kommen ist uns zu groß). Der nächste Firmenwagen könnte ein Model 3 sein. Also ... generell stehe ich dem sehr positiv gegenüber.

Aber ... bitte ... sauber geplant und so verträglich für Mensch und Umwelt wie möglich. Kein blinder, ungeplanter Aktionismus, nur weil gerade mal wieder von den Medien oder kleinen, demonstrierenden Splittergruppen eine neue Sau durch das Dorf getrieben wird. Benzin hat - bevor es aus der Zapfpistole kommt - viel Energie verbraucht, der Strom bevor er aus der Steckdose kommt aber auch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Benzin hat - bevor es aus der Zapfpistole kommt - viel Energie verbraucht, der Strom bevor er aus der Steckdose kommt aber auch.
Ja, Benzin benötigt ca. 8kwh/l, Diesel ca. 9kwh/l. Das wurde hier schon vor hunderten Beiträgen verlinkt.
Der CO2 Rucksack von Verbrennungsmotoren gegenüber BEFs wurde auch sicher schon verlinkt, hier aber nochmal:
Sind Elektroautos umweltfreundlicher als Benziner?
Die Stromautobahn... Wir kommen in den hier nicht erwünschten Bereich der Atom- und Industriepolitik. Fakt ist, Bayern und Baden Württemberg behaupten, bei ihnen ist immer Flaute - Windenergie sinnlos. Bis vor kurzem war es auch noch zu Dunkel - Photovoltaik=dezentrale Stromversorgung= Teufelswerk.
Und so wünschten sich die von Dunkelflauten geplagten Südländer den Südlink herbei. Damit ihre in den 1960-1970er Jahren erfolgte Industrialisierung nicht Mangels Strom rückabgewickelt wird und Bayern wieder unfreiwillig ein Argrarland wird, weil die Autoindustrie an der Küste mit Windstrom E-Autos baut... Misst, das passiert jetzt in Preußen, äh Brandenburg, mit Wind- und Solarstrom... Aber die (fehlerhafte) Energie-Politik der E-Mobilität ans Bein binden zu wollen ...
 
... Und natürlich "gewinnt" das Elektrofahrzeug, wenn ich als Grundlage definiere, dass das E-Fahrzeug nur mit Strom aus regenerativen Energien geladen wird. Was wäre denn, wenn es nur mit Strom aus Braunkohlenkraftwerken geladen wird? Ist es dann immer noch deutlich überlegen? ...
Wenn Elektroautos mit Braunkohlestrom betrieben werden, haben sie natürlich keine herausragende CO²-Bilanz. Deswegen betitelt man elektrische Gefährte auch lokal CO²-frei. Erst ca. 2050 bei einem Strommix mit 95% erneuerbar erzeugtem Anteil trifft das zu. Aber wir müssen jetzt mit der Umstellung beginnen, damit wir bis 2050 die fossilen Kraftstoffe komplett abgelöst haben. Denn dazu gehört mehr, als nur die fahrbaren Untersätze auszutauschen. Und es braucht bestimmt mindestens die verbliebene Zeit, wenn wir jetzt mit Hochdruck beginnen. Lassen wir uns jetzt Zeit, dauert es über 2050 hinaus.
 
Ich beziehe mich noch einmal auf die 0,7 bis 0,8 MWh für die Herstellung eines verbrenners. Dazu habe ich, wie ihr in meinem Post entnehmen könnt, einfach die verbrauchten MWh des ve Werkes in Mosel gegen die Stückzahlen gegengerechnet.
Da in Mosel keine Motoren gefertigt werden, der Stahl für die Karosserie nicht hergestellt wird und keinerlei Zulieferereile dort gefertigt werden ist natürlich der Wert sehr gering
 
Ich beziehe mich noch einmal auf die 0,7 bis 0,8 MWh für die Herstellung eines verbrenners. Dazu habe ich, wie ihr in meinem Post entnehmen könnt, einfach die verbrauchten MWh des ve Werkes in Mosel gegen die Stückzahlen gegengerechnet.
Na ja, dann ersetzt man vielleicht einfach Herstellung durch Montage und sucht sich die restlichen Werte anderer Werke, Zulieferer, Transportwege usw. zusammen und schon hat man tatsächlich Energiekosten.
 
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