Ersatzteilverfügbarkeit Dacia Sandero Stepway

elle58maus

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Sandero Stepway cDi 90
Hallo Stepway- Fahrer,



ich habe ein mittlerweile sehr großes und äußerst ärgerliches Problem mit meinem Sandero Stepway:



Ich habe das Fahrzeug als Firmenfahrzeug geleast und war als zufriedener Duster- Nutzer zunächst vom geringeren Kraftstoffverbrauch und den günstigen Leasingraten total begeistert. Nun hat einer meiner Mitarbeiter das Fahrzeug mit Benzin statt Diesel betankt (der Duster war ein Benziner) - Folge: Motorschaden. Kosten ca. 5000 - 5500 €, Reparaturdauer wurde mit 1 bis 2 Wochen veranschlagt. Nun steht das Fahrzeug aber seit mehr als 6!!!!! Wochen in der Werkstatt, weil die Einspritzdüsen nicht lieferbar sind. Das ist für meinen Betrieb existenzbedrohend, aber Dacia/ Renault reagiert nur mit einem lapidaren Hinweis, der Schaden sei selbst verursacht und man könne mir lediglich aus Kulanz 20 € pro Tag für 10 Tage begrenzt zum Mietwagen etwas beisteuern - nicht mal nur ein Tropfen auf den ohnehin durch die teuren Reparaturkosten sehr heißen Stein.

Hat von Euch auch jemand ein Problem mit nicht lieferbaren Ersatzteilen oder bin ich damit allein?



Danke für Rückmeldungen

P.S. Meinen Mitarbeiter brauche ich nicht in einen Lesekurs schicken, der hat einfach mal einen kleinen, wenn auch dramatischen Fehler gemacht, der bzw. die arbeitet sonst tadellos und super.
 
P.S. Meinen Mitarbeiter brauche ich nicht in einen Lesekurs schicken, der hat einfach mal einen kleinen, wenn auch dramatischen Fehler gemacht, der bzw. die arbeitet sonst tadellos und super.

Erstmal willkommen hier im Forum! :prost:

O.g. Zitat spricht absolut für Dich und für das zwischenmenschliche gute Arbeitsverhältnis. -_-

In diesem Fall als Beispiel ...........
wenn mein Nachbar versehentlich seinen Gartenrechen auf dem Weg liegen hat lassen und ich fliege drüber, brech mir die Kauleiste und muß die nächsten 6 Wochen Brei essen, dann bin ich meinem Nachbarn auch nicht böse, denn es lag nicht in seiner Absicht und ihm wäre das auch unendlich peinlich.

Aber er würde das seiner Haftpflichtversicherung melden, die für den Schaden aufkommen sollte.

Genau das würde ich in Deinem Fall auch mal andenken.

Deswegen hat man eine solche Versicherung und das ganze hat mit einer Verschlechterung des Arbeitsverhältnisses absolut nichts zu tun.

Was die Einspritzdüsen angeht:
ich denke mal, daß im Laufe des Tages auch unser Ersatzteilprofi "Texas" diesen Beitrag hier lesen wird und in Form von Bezugsquellenlinks Dir Hilfestellung geben kann.

Dort solltest Du Dich dann mit dem Anbieter in Verbindung setzen und fragen, ob die Einspritzdüsen vorrätig sind?

Der nächste Schritt wäre dann den Reparaturbetrieb zu fragen, ob er Dir "DIESE" Düsen ausnahmsweise einbauen würde, da weitere zeitlich nicht greifbare Verzögerungen eine existenzbedrohende Situation für Dich darstellen.

Richtig dargestellt, läßt der sich u.U. auf diesen Handel ein.
Überall sind nur Menschen und wer anständig fragt, dem kommt man auch schon mal entgegen. -_-
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Regel sind auch die Händler miteinander vernetzt, es könnte über eine Anfrage auch herausgefunden werden, ob ein Händler diese Teile vorrätig hätte.

LG toni
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Danke für den Hinweis mit der Versicherung und der spassigen Art des Hinweises.

Leider ist das ein Schaden, der durch keine Versicherung - mit Ausnahe von Lloyds für horrende Summen - getragen wird, weder die Vollkasko (die allerdings für einen Totalschaden aufkäme, hätte sich die Mitarbeiterin die Lippen nachgeschminkt und den Wagen dann vor einen Baum gesetzt) oder auch eine Haftpflicht. Unfassbar, aber wahr! Das ist der einzige Fall, der nicht versicherbar ist....

Der andere Hinweis mit der Bezugsquelle wird sofort in Angriff genommen, könnte meine Rettung sein!

---------- Post added at 14:25 ---------- Previous post was at 14:23 ----------

Alles geprüft, meiner Werkstatt selber ist das superpeinlich, dass man die Reparatur nicht fertig stellen kann, werden schließlich gut 5.000 € sein, die die dann auch gerne von mir kassieren möchten :-(
 
Leider ist das ein Schaden, der durch keine Versicherung - mit Ausnahe von Lloyds für horrende Summen - getragen wird, ........

Ich dachte eigentlich mehr an die Privathaftpflicht die jeder haben sollte und weniger an eine Versicherung aus dem Kfz-Bereich.

Versuch macht kluch ........ ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 3 Monate auf eine Tachoeinheit gewartet , und dann nochmal einen bis er endlich lief...
 
Ich habe 3 Monate auf eine Tachoeinheit gewartet , und dann nochmal einen bis er endlich lief...

... gleich ins Werk fahren? Manchmal ist das vielleicht kostengünstiger als auf irgend welche trägen "Lagerverwalter PCs" zu warten. Dazu noch etwas Bestechungswodga und manchmal öffnen sich so Tore. Kenne es noch so von Früher, es gab ja fast alles... man musste nur die richtigen Leute kennen und kommen. :D:D Ein Versuch währe es zumindest meiner Meinung nach wert!


Gruß Frank aus Mecklenburg
 
Der andere Hinweis mit der Bezugsquelle wird sofort in Angriff genommen, könnte meine Rettung sein!

Für einen Stepway II mit K9K612 Motor wäre das hier die Suchanfrage mit originaler Ersatzteilnummer und das hier:
http://www.ebay.de/itm/Einspritzdue...ci-2012-/271367202161?clk_rvr_id=600675322575 (DHL Expressversand möglich)
eines der Suchergebnisse.
Entweder du gibst noch mal die genauen Fahrzeugdaten oder lässt dir von der Werkstatt bestätigen, ob diese Injektoren richtig sind.
Bei Renault steht dieser Injektor für derzeit 425brutto in der Liste.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte eigentlich mehr an die Privathaftpflicht die jeder haben sollte

Moin,

die zahlt das sowieso nicht.

Für irgendwas was man im Dienst vergeigt hat und haftbar gemahct werden könnte muß man eine Diensthaftpflicht haben.

Nachdem ich mal einen Schlüssel verloren hatte, der sicherlich an 30 Dienstgebäude mit hunderten Schlössern gepaßt hat..... Habe ich auch diese Schlüssel mit versichert. Am Bund war auch noch ein Schlüssel für hunderte von Schaltkästen der Bundespost........
Das waren einige unruhige Stunden.
Glücklicherweise fand sich das Bund mit noch anderen dienstlichen Schlüsseln wieder.
 
... gleich ins Werk fahren? Manchmal ist das vielleicht kostengünstiger als auf irgend welche trägen "Lagerverwalter PCs" zu warten. Dazu noch etwas Bestechungswodga und manchmal öffnen sich so Tore. Kenne es noch so von Früher, es gab ja fast alles... man musste nur die richtigen Leute kennen und kommen. :D:D Ein Versuch währe es zumindest meiner Meinung nach wert!


Gruß Frank aus Mecklenburg

Dieses Ansinnen bringt außer den Kosten für den Sprit nichts. Hast, wenn du Glück hast, ein Gespräch mit einem Sachbearbeiter oder gar mit einem Gruppenleiter und das war es denn auch schon. Im aller ungünstigesten Fall wird du zurück an deinen Händler verwiesen. Wenn das Teil im deutschen Zentrallager nicht vorrätig ist, könnte nur noch das Zentrallager in Frankreich helfen. Ich weiss wovon ich schreibe.

Steppy
 
die zahlt das sowieso nicht.

Ich hab mir mal an meiner 2,0er Benzintranse die schärfere Nockenwelle vom 2,0 Escort RS einbauen lassen.

Als ich mich am Nachmittag interessehalber bei der kleinen Autowerkstatt nach dem Stand der Dinge erkundigte, sagte der Inhaber (war gerade beim telefonieren) ........ dort hinten, - schauen sie selbst.


Da lag der abmontierte Zylinderkopf mit bereits ausgebauter Nockenwelle auf einer Werkbank, schräg liegend, abgestützt auf irgendwelchen Schrauben oder Stehbolzen.

Neugierig wie ich war, interessierte mich der Nockenwellenbereich und ich wollte den Kopf drehen. - Dabei verlor er das Gleichgewicht, er rutsche mir aus den Fingern (war damals noch Gußeisen) und fiel auf den Betonboden, wobei das vorderte Auge der Nockenwellenlagerung abgebrochen ist ....... Totalschaden.

Ich gab dem Chef die Daten meiner Privathaftpflicht (Zürich, damals Herold) und nach einigen Wochen hatte er sowohl den Zylinderkopf als auch seine doppelt notwendige Arbeitszeit erstattet bekommen.
War irgendwo in der Ecke 1300 oder 1400.- DM.

Obwohl es mein eigenes Fahrzeug war, hat die Versicherung meinen selbst angerichteten Schaden bezahlt, weil zu dem Zeitpunkt der Verursachung die Werkstatt die Verantwortung für das dort stehende getragen hat und ich in "deren Räumen" einen Fremdschaden angerichtet habe.

Es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wenn ein Arbeitnehmer am Arbeitsplatz jeglicher Eigenverantwortung am Arbeitsplatz entbunden wäre und ein angerichteter Schaden alleinig auf den Schultern des Arbeitgebers ruhen würde.

In diesem speziellen Fall wurde der Schaden auch nicht auf einem Betriebsgelände angerichtet, auf dem der Arbeitgeber eine Art Hoheitsrecht hat, das eine Privathaftpflicht eventuell aushebeln "könnte".

Es war in diesem Fall das öffentliche Gelände eine Tanke.
Ähnlich wie bei einem selbst verursachten Unfall mit einem Firmenfahrzeug auf öffentlicher Straße, bei dem auch der Fahrer in die Haftung genommen werden kann.
 
Dieses Ansinnen bringt außer den Kosten für den Sprit nichts. Hast, wenn du Glück hast, ein Gespräch mit einem Sachbearbeiter oder gar mit einem Gruppenleiter und das war es denn auch schon.

Steppy

War nur so ein Gedanke, manchmal geschehen ungeahnte Wunder auf diesen Wegen, jedenfalls kenne ich es noch so von früher. Es gibt meist immer Leute die einen Kennen und manchmal nebenbei...
Und wissen wie man die Bestandskontrollen umgeht oder auch um eine Kundenzufriedenheit zu erzeugen, wenn sich schon Jemand selbst auf den Weg macht.

Gruß Frank aus Mecklenburg
 
Vielleicht wäre hier, wenn vorhanden, eine BETRIEBSHAFTPFLICHT-VERSICHERUNG der Retter in der Not...???
Mein " Dienstauto" kostet ohne MWSt. ~ 200.000 Euro..... ( ohne Ladung !)
Nicht tragbar für mich wären " grob fahrlässige & selbstverschuldete Crash´s"!!!! ( zb. Trunkenheitsfahrt )
Ist nach der Falschbetankung denn soweit gefahren worden, das sich der Motor verabschiedet hat...????
Mit dem nötigen "Druck", bzw. dem Vermerk, das die fehlenden E-Teile existenziell sind, müßte doch einiges gehen...??
" Es geht um Leben oder Tod....!!!"

Viel Erfolg & Alles Gute,

Murphy
 
Die Frage der Threaderöffnung war doch, wie er schnell an die Ersatzteile kommt, und nicht wie das versicherungstechnisch läuft, oder ? :think:
 
Es müßte schon mit dem Teufel zugehen, wenn ein Arbeitnehmer am Arbeitsplatz jeglicher Eigenverantwortung am Arbeitsplatz entbunden wäre und ein angerichteter Schaden alleinig auf den Schultern des Arbeitgebers ruhen würde.

Dein Fall hat doch überhaupt nichts mit einem betrieblichen Schaden zu tun, da Du ihn eben als Privatperson angerichtet hast.

Logisch zahlt da die Privathaftpflicht, eine 25 Euro Privathaftpflicht eines Arztes zahlt aber sicherlich nicht wenn der im Dienst das falsche Bein amputiert.

Es ist auch vollkommen egal ob Betriebsgelände oder Lummerland, auch gibt es da keine "Hohheitsrechte" wie Du es nennst.

Oder was wolltest Du uns mit deinem Beitrag sagen? ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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