Gas-Lodgy stottert - manchmal

Thomas-MCV-Fahrer

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Lodgy Comfort SCe 110 ECO-G(as)
Baujahr
2020
Moin!

Unser inzwischen fast 3 Jahre alter Lodgy hat immer noch - trotz inzwischen mehr als 5 Besuchen bei Lüdemann und Zankel - Probleme mit dem Gasbetrieb. Vielleicht kann ja noch jemand einen Tip geben. Nächster Werkstatttermin ist der 4.9.23...

- Das Problem tritt nicht immer auf, aber häufig. Jedenfalls um 50% aller Tage wo er benutzt wird. (Es gibt manchmal 2-4 Tage ohne der er benutzt wird. Das hat aber keinen Einfluß auf das Problem.)

- Das Problem tritt nur auf, wenn der Wagen/Motor kalt ist.

- Wenn er stottert, dann schalten wir auf Benzin um. Dann ist alles okay. Benzin fahren ist aber bei einem Gas-Auto nicht der Soll-Fall.

- Wenn er stottert und nach mind. 10 Minuten Fahrt (also Motor warm, egal ob Gas oder Benzin) ausgeschaltet wird UND DANN nach (weiteren) 10 Minuten wieder gestartet wird ist das Problem WEG als wenn nie was gewesen wäre.

- Das Problem: Sobald der Wagen auf Gas umschaltet (was bei diesen Temperaturen eigentlich sofort nach Motorstart der Fall ist) ruckelt und stottert die Leerlaufdrehzahl um 500-600U/min rum. Es kann kaum beschleunigt werden, der Motor nimmt kein Gas an. Bei irgendwann erreichter Fahrt (meist 50km/h) wird der Wagen leicht aber kontinuierlich LANGSAMER bei gleichbleibender Gaspedalstellung. Natürlich auf ebener Strecke und ohne Wettereinflüsse. Die "Herzschlagdiagramm-Warnleuchte" ist dauerhaft an, so das wir die inzwischen total ignorieren. Die "Motorblock"-Warnleuchte geht manchmal beim Stottern verspätet an, mal blickt sie (beim Stottern), manchmal ist sie dann ganz an. Spätestens dann schalten wir auf Benzin um und alle Probleme sind weg.
 
Mit ignorierten Warnleuchten ist man auf dem besten Weg sich mit einer Kosten intensiven Reparaturmaßnahme zu belohnen.
Zur Fernbeurteilung fehlen Informationen, was die Werkstatt bis jetzt diagnostiziert und dagegen getan hat.
Möchtest du das Problem selbst angehen, wären Investitionen in Diagnosetechnik notwendig und es müssten auch Demontage/Montage Arbeiten erfolgen, um Sichtprüfungen durch zu führen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Die Werkstatt hat meiner Frau erzählt, das irgendwelche Düsen ersetzt wurden - nur schriftlich haben wir nichts bekommen. Dreimal bisher. (Diese Info habe ich eben erst bekommen.)

Was mir beim Scheibenwaschwasser nachfüllen aufgefallen ist: Im Motorraum hängt so ein Schild am Draht, das ein Filter in 12/22 getauscht werden müßte. Toll, der Wagen war 11/22 zur Inspektion. Soviel zur Werkstattqualität von L&Z.

Selbst schrauben möchte ich nicht, da es sich m.M.n. immer noch um eine nicht korrekt ausgeführte Reklamation von 2021 handelt. Wissen würde ich aber schon gern, was da los ist. Einen ODB2-Adapter habe ich, aber noch keine wirklich "passende" Software dazu, die Fehlerdiagnosen ausgibt. Einige Äpps habe ich in der freien Version probiert.
 
Bei Plan losen Einspritzdüsenwechsel und kalt Start Problemen, könnte man Verklebungen durch Olefine vermuten: Dokker Fehler mit Gasanlage bei kaltem Motor
Das wäre dann auch kein Problem, mit dem man den Fahrzeughersteller in die Pflicht nehmen könnte.
Die letzten Meldungen von nicht konformen Gas kamen aus der Nordseeregion. @Stefanvde hatte deshalb seinen LPG Dacia gegen einen Benziner getauscht.
 
Halt immer problematisch mit Werksgasern, sollte die Vertragswerkstatt keine Ahnung von Gasfahrzeugen haben. Eigentlich ein Unding, aber scheinbar Realität. Deswegen würde ich damit immer zum versierten Umrüster meines geringsten Mißtrauens gehen.

Wobei ich sagen muss, dass ich persönlich sowieso nie ein LPG Auto kaufen/fahren würde.
 
Also ich hatte solch ein ähnliches Problem vor ein paar Monaten bei meinem Jogger. Jedoch hatte dieser Probleme im Benzinbetrieb...stottern, schlechte Gasannahme, Weihnachtsbaum, etc. Sowie auf Gas umgeschaltet wurde war der Spuk vorbei. Und es trat auch nicht immer auf aber doch sehr oft. Es stellte sich heraus, dass beim Einbau der AHK die Werkstatt ein Kabel falsch angebracht hatte. Dieses verursachte ein Störfeuer im Canbus.
Wäre zumindest mal eine Alternative zum Austausch von teuren Teilen... manchmal ist es nur ne Kleinigkeit. Ich drück Dir die Daumen!
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Dieses verursachte ein Störfeuer im Canbus
Danke für deine Antwort. Wie der CANbus normal aussehen wollte läßt sich sicher herausbekommen. Problem ist nur, das mein Parkplatz ca. 150 Meter von der Wohnung entfernt ist, da bekomme ich kein Verlängerungskabel für ein Oszilloskop hin.
 
Das LPG Steuergerät besitzt nur eine separate Can Verbindung zum Benzin Steuergerät, die nicht mit dem allgemeinen Multiplexnetz der anderen Steuergeräte verbunden ist.
 
Bei mehr als 120000km die Injektore tauschen (lassen)und die Gasfilter, bei weniger beide Gasfilter und dann mal testen. In Gegenden mit geringer Gasabnahme an der Zapfsäule verdreckt das getankte Gas gern.
 
Bei mehr als 120000km
Dann sind ja noch 100.000km "Luft"....
bei weniger beide Gasfilter und dann mal testen. In Gegenden mit geringer Gasabnahme an der Zapfsäule verdreckt das getankte Gas gern.
Irgendwas wurde schon mehrfach getauscht, aber der Fehler kam schnell wieder. Und die Tankstelle haben wir schon gewechselt.

Netter Hinweis an die Gemeinde: L&Z Norderstedt, Hökertwiete, hat nach rund 3 Wochen Vorlaufzeit den Werkstatttermin wenige Stunden vor Nennzeit um gut 4 Wochen verschoben. Seit gestern leuchtet die Abgasentgiftungswarnleuchte dauerhaft (Gas- und Benzinbetrieb), eine kurzfristige Anfrage (was machen? Gefahr?) an eben diesen Betrieb wurde mit "keine Ahnung" der Telefonistin beantwortet. Service für dieses Geschäft: 6-.

Der aktuelle Kilometerstand wäre trotzdem interessant.
Knapp über 20.000km.
 
Neue Info: Wir waren heute bei L&Z in Kaltenkirchen. Trotz telefonischer Anmeldung von vor 3 Tagen wollte der Azubi an der Werkstattannahme uns erst wieder (symbolisch) wegschicken, Termin könne man in 2 Wochen machen. Nach dem Hinweis, das unser Termin "jetzt" wäre wurde nach einer Monteuersrunde der Fehlerspeicher ausgelesen. 5 Fehlermeldungen waren da auf dem Ausdruck zu lesen, davon 4 mal Zündaussetzer (je Zylinder einer). Die 5. Meldung wäre dann nebensächlich bzw. Folgefehler laut extra hinzugebetenem Meister. Nach wiederholter Erzählung das der Fehler ja schon seit 2,5 Jahren andauert wurde der Meister dann etwas zugänglicher und hat versucht, unseren Termin in Norderstedt vorzuziehen, weil in Kaki kein passendes Meßgerät vorhanden wäre und er sich mit Gasmotoren nicht ausreichend auskennt.

Mir scheint das jetzt etwas Schwung in die Problemlösung kommt. Ob es daran lag, das wir jetzt mit einem anderem Mitarbeiter von L&Z gesprochen haben oder weil jetzt keine ahnungslose Frau am Tresen stand ist wohl nicht eindeutig zu erkennen. Jedenfalls haben wir 3 Leute über eine 3/4 h auf Trab gehalten.

Mal sehen ob der angekündigte Anruf für einen vorgezogenen Termin in Norderstedt wirklich am Montag eintrudelt.
 
Neue Info: Es gibt nichts neues. Der Wagen ist heute aus der Werkstatt zurück. Hier eine Kopie des Textes in einem anderem Forum, wo ich vielleicht auch was erfahren könnte:


Wir haben ein Problem mit unsem (inzwischen nicht mehr) neuem Kfz: Es
handelt sich um einen PKW mit Zusatz-Gasantrieb, der so "ab Werk"
bestellt wurde (10/2020, seitdem rund 23000km). Jeweils nach einigen
Monaten fängt der Wagen an zu stottern, nimmt kaum noch Gas an,
"zittert" im Leerlauf um +- 250U/min und die Service-Leuchte geht an,
später dann auch die "Abgasentgiftungsanlagen-Warnlampe". Jeweil NUR im
Gas-Betrieb, ein Umschalten auf Benzin und (bis auf die Service-Leuchte)
alles ist wieder bestens. Auch kann ich mittlerweile sagen, das weder
die Temperatur noch Feuchte (Laternenparker) irgendeinen Einfluß auf das
Problem haben.

Der Wagen geht dann beim Verkäufer in die Werkstatt, die Leute suchen
sich einen Wolf, finden nichts, und tauschen (Angeblich! - kann ich
nicht kontrollieren) die Einspritzdüsen (Gas) aus. Das Ganze kostet uns
dann 2-3 Tage Wartezeit plus Aufwand für Terminabsprache (jetzt hat es
sogar 8 Wochen gedauert einen Termin zu bekommen). Außerdem haben wir
Mehrkosten in geschätzt 2-stelliger Eurohöhe für den Treibstoff (1,009
Euro Gas, um 1,80 Euro für Benzin).

Der letzte Absatz hat sich inzwischen 4 mal wiederholt...

Bezahlt hat es bisher der Autohersteller (Garantie? Gewährleistung?).

Jedenfalls weigert sich die Werkstatt MASSIV einen Beleg für gemachte
Arbeiten auszustellen. Habe ich ein Recht auf einen Beleg, denn immerhin

- wurde der Fehler seit über 2 Jahren nicht behoben,

- und wenn der nochmal auftritt sind 3 Jahre rum und ich müßte wohl
zahlen (bestätigt heute der Werkstattmann)

Weiterhin kommt mir komsich vor, das die Werkstattmitarbeiter JEDESMAL
behaupten, der Treibstoff (Gas / LPG) würde Verunreinigungen enthalten.
Wir haben deshalb schon die Tankstelle (HEM) gewechselt und tanken nun
bei STAR. Keine Änderungen in der Problematik. Ich kann mir auch nicht
vorstellen, das unser KFZ in eine 85000 Einwohner-Stadt das einzige
Gas-Auto ist. Auch hier WEIGERT sich die Werkstatt, mir etwas
schriftliches zu geben (Gas verunreinigt).

Dann noch die Frage: Erstmal Vz versuchen oder gleich Rechtsanwalt? Denn
es eilt etwas, der Kauf ist fast 3 Jahre her, die erste Reklamation
mittlerweile 2,5 Jahre - und ich kann nichts nachweisen.

Das es beim Händler Unterlagen für die "Besuche" gibt ergibt sich
daraus, das ich nach jedem Besuch vom Hersteller eine Umfrage bekomme ob
ich zufrieden bin. Weiterhin lag beim heutigem Abholen in der
Auftragsmappe mehr als 5 Seiten Papier, wo die vorherigen Versucher der
Werkstatt dokumentiert sind. Leider weigert sich der Servicemann mir
Kopien zu geben ("Das sind interne Unterlagen..."). S. o... :-((
 
Weiterhin kommt mir komsich vor, das die Werkstattmitarbeiter JEDESMAL
behaupten, der Treibstoff (Gas / LPG) würde Verunreinigungen enthalten.
Er hat nur das bestätigt, was ich nach deiner Eröffnungsantwort vermutet hatte. Unterschiedliche LPG Tankstellen bedeuten nicht automatisch verschiedene Lieferanten:
SCe Erfahrungen und Ratschläge gesucht
Dacia steht nicht in der Pflicht, Probleme aus verunreinigten Kraftstoff, Kosten neutral zu beheben.

Probleme mit Werks-LPG Dokker 2018 und 2019
 
Zuletzt bearbeitet:
@Thomas-MCV-Fahrer

Exakt das Selbe hatte ich doch mit 2 Werksgasern nacheinander erlebt.:angry:

Wenn in deiner Region wie bei Uns hier damals eigentlich alle Tankstellen ihr LPG vom selben Lieferanten bekommen hast Du mit der Technik keine Chance vernünftig zu Fahren.

In 400km Entfernung irgendwo zum Tanken hinzufahren ist logischerweise auch keine Option.

Im Prinzip als echte Lösung,ohne die auf lange Sicht immer nur zu ärgern,bleibt da nur Eins übrig: sieh zu das Du den Wagen verkaufst und hole Dir einen anderen Motor,keinen Gaser.

Für nach der Garantiezeit so als grober Ricbtwert,so eine Gasanlage unter solchen Umständen betreiben ist teuer,kannst ja mal Schauen was der Injektorsatz kostet,alles eingerechnet lag mein alter MCV damals im Gasbetrieb incl Reparaturen ca doppelt so teuer wie im Benzinbetrieb.:bang:
 
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