Kabel verlegen für DashCam

CptnBlaubaer

Mitglied Silber
Fahrzeug
Sandero Blue dCi 95
Baujahr
2019
Moin!

Ich will mir eine Dashcam in den Sandero bauen, und zwar eine mit Kamera vorne und hinten, sowie mit Stromanschluss an einem Akku, damit die Kamera auch beim Parken arbeitet.

Da ich rumliegende Kabel verhindern möchte, hat jemand Erfahrungen damit wie ich die Kabel, insbesondere für die hintere Kamera, verlege? Die sind ja nun etwas dicker. Verlege ich die oben lang, oder besser unten an der Seite? Kann ich an der Decke die Verkleidung überhaupt problemlos abnehmen um da ein Kabel zu verstecken?
 
Ich habe zwar nur den 2009er MCV , ich denke aber, dass die Verkleidungen und die Befestigung nicht wesentlich anders sind.
Du kannst beide Wege gehen. Ich hatte problemlos die Elektroleitungen für die AHK unten unter die Einstiegleisten gelegt. Leisten ab. Teppich hoch, Leitungen drunter und wieder fest.
Für die Zuleitungen der zusätzlichen Kofferraumleuchte im Dachhimmel bin ich oben auf der Fahrerseite lang. Gummidichtungen der Türen gelöst, Dachhimmel etwas wegziehen und Leitungen rein.
Da sollte auch das Kabel einer RFK reinpassen. Ich würde da allerdings dünnen Schaumstoffstreifen o. ä. herumwickeln, damit das hinterher nicht klappert.
 
Unten an der Seite lang. So wie man früher Lautsprecherkabel verlegt hat.

Alternativ wäre auch ne Bluetooth Variante brauchbar?
 
Kommt zwar einen Monat zu spät.... doch ich habe mir letztes Wochenende die gleiche Frage gestellt.
Nach ausführlichem Begutachten und testen was Sinnvoller scheint (keine Schäden verursachen und unsichtbar/perfekt einbauen), habe ich mich letzlich dazu entschlossen, die Kabel unten/Seitlich zu verlegen.

Also: ....
Hinter dem Rückspiegel (bei der Frontscheibe) die DashCam befestigt...
...Signalkabel für die hintere Kamera inkl. Sromkabel dann nach oben in den Spalt zwischen Frontscheibe und Himmel...
... von dort nach Links und an der A-Säule bei der Fahrerseite wieder runter....
...zum Sicherungskasten hin (dort Strom angeschlossen an Dauerplus mit Stromdieb, für die vordere und hintere DashCam)...
...vom Sicherungskasten dann das Signalkabel inkl. Sromkabel für die hintere Kamera weiter nach...
...unten zum Fussraum, bzw. eigentlich hier schon direkt diese 2 Kabel zwischen Türgummi und Filz des Fussbodens gesteckt...
...unter dem Türgummi/Filz des Fussbodens dann weiter nach unten und nach hinten bis zur Mittelsäule...
...bei der Mittelsäule wo unten der Gurt des Fahrers an die Karosserie angeschraubt ist, die Schraube beim Plastik der Millelsäule leicht gelockert um die Kabel leichter weiter richtung hinten zu bekommen...
....bei der hinteren linken Türe angekommen, die 2 Kabel wieder zwischen Türgummi/Filz des Fussbodens weiter verlegt nach hinten....
....am Ende der Türe angekommen, die 2 Kabel dann am Türgummi entlang ca. 20cm nach oben...
....dort ist eine sehr gute Stelle um die Kabel aus dem Türgummi heraus, direkt unter die Plastikverkleidung der hinteren Säule verschwinden zu lassen...
....entlang diese Plastikverkleidung dann nach oben fast bis zum Himmel und dann nach hinten ....
....Kabel kommt dann raus zwischen Heckklappe-Dichtgummi und Himmel.

Alles eigentlich sehr einfach. Es musste keine Verkleidung abgeklipst werden. Lediglioch die Schraube der Plastikverkleidung bei der B-Säule habe ich leicht gelockert (hätte aber auch ohne lockern funktioniert).
Übrigens ist unten beim Türgummi (Vordertüren wie auch bei den Hintertüren) ein kleiner Spalt im Boden. Hebt man den Filz des Bodens etwas an, sieht man das dieser Spalt für Kabel vorgesehen ist und findet Streckenweise sogar schon Werksseitig verlegte Kabel :) ... also keine Sorge das man z.B. beim ein/aussteigen, ständig auf das Kabel treten könnte oder so. Das Kabel ist hier sicher ;)


Größstes Schönheitsproblem ist eigentlich, dass wenn die hintere DashCam an die Scheibe der Heckklappe befestigt ist und die Heckklappe zu ist, dann müsste das Kabel ganz kurz sein... doch beim öffnen der Heckklappe müsste das Kabel ca. 10cm länger werden um von dort zum Himmel zu kommen.
Kamera nicht an die Heckklape, sondern am Himmel befestigen wäre eine Lösungsmöglichkeit. Klappte bei mir aber nicht gut.
Leider habe ich also keine schönere Lösung gefunden... deswegen habe ich einen Gummizug gemacht, der bei geschlossener Heckklappe das Kabel zum Himmel hin zieht, damit keine Kabel runter hängen.

Hat schon jemand eine Kamera dort bei der nach oben schwenkende Heckklape angebracht und eine bessere Lösung gefunden?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Aktuell habe ich meine Kabel quasi oberirdisch verlegt. Und das war gut so, denn die erste Cam habe ich nach einer Woche testen zurück gehen lassen, aktuell ist die zweite eingebaut. Bei dieser sieht es besser aus, denke die behalte ich. Ob ich nun meine temporäre Lösung zur dauerhaften erkläre weiß ich noch nicht, bisher stört mich das Kabel eigentlich nicht.

Ich habe diese dabei nicht an den Sicherungskasten angeklemmt, sondernd an einen Passthrough fähigen Akkupack. Und dazwischen einen An-/Aus Schalter. Ich kann die Cam also immer einschalten und ausschalten wenn ich sie laufen haben möchte, egal ob fahrend oder parkend. Primär möchte ich sie ja auf öffentlichen Parkplätzen (Supermärkte etc) laufen haben, und beim Fahren durch Innenstädte. Wenn ich bei der Arbeit oder vor der Haustür parke mache ich sie aus.

Zumal meine aktuelle Cam einen eigenen Mini Akku und einen Parkmodus hat: Die Cam reagiert dann auf Vibration, wenn also jemand gegen den Wagen kommt fängt sie für eine gewisse Zeit an aufzunehmen.
 
Hallo, ich hab meine hintere Dashcam Kamera an der Scheibe innen befestigt. Das Kabel am Rand der Scheibe bis zum Gummibalg der Heckklappe verlegt, dann das Kabel mit in den Gummibalg verlegt zur den originalen Kabeln. Das einzige was knifflig war den Stecker der Kamera mit durch zubekommen. Weil der kleinere von beiden am Anschluß der Vorderen Kamera dran war mußten die ganzen 6 m Kabel durch den Gummibalg gezogen werden.
 
Interessant Tiger151.

Verstehe ich das richtig? Du hast die Kamera-Kabel durch gezogen durch die Originale "Schlauchverbindung" welche die Heckklappe verbindet mit dem eigentlichen Fahrzeug? Also diesen schwarzen ca. 10cm bis 15cm langen "Schlauch" durch den auch anscheinend das Kabel für den Heck-Scheibenwischer durch verlegt ist?

Wow, da hatte ich mich nicht rangetraut. War es ein großer kampf oder ging das ganz gut? (abgesehen von den 6m Kabel die bei dir durch mussten :) )
 
Welche Kamera System für Vorne und Hinten habt Ihr. ?
wollte mir auch 2 zulegen ?
 
Welche Kamera System für Vorne und Hinten habt Ihr. ?
wollte mir auch 2 zulegen ?

Ich hatte auch erst die iTrackerMini, habe sie aber inzwischen zurückgegeben, da sie unverschämt viel Strom gezogen hat (selbst 36.000er Akkupacks hielten keine Nacht durch), und keinen echte Parkmodus unterstützt hat. Vorteil ist aber die geringe Größe, vor allem bei der Heck-Kamera.

Aktuell nutze ich eine Z-Edge Dual. Die ist größer, trotzdem aber sparsamer im Stromverbrauch und hat einen eingebauten Akku für eine halbwegs brauchbare Parküberwachung (wenn man die Cam nicht an Akkupacks oder die Batterie anschließen möchte).

Die Bildqualität stimmt bei beiden. Die iTracker hat noch GPS, was der Z-Edge fehlt. Dafür ist bei dieser der G-Sensor nutzbar, während der Einsatz dieser bei der iTracker einem nur die microSD dicht müllt.

Egal welche du nimmst, als microSD würde ich zu einer Samsung Pro Endurance raten.
 
@CptnBlaubaer
Soweit mir bekannt hat die iTracker, als zumindest die mini0906, keinen Akku, sondern nur einen Kondensator eingebaut. Ohne externe Stromversorgung kann die Parkraumüberwachung ja dann gar nicht funktionieren. Aber was meinst Du mit Akkupack 36.000? Ein 36 Ah-Akku? Wenn ja, dann wäre das brutal und da kann definitiv was nicht stimmen. Das Ding müsste ja quasi glühen! Nochwas wegen des G-Sensors. Du schreibst, dass er bei der Z-Edge nutzbar ist. Was meinst Du damit? Der ist doch bei beiden verbaut? Ich frage deshalb, weil ich auch mit der Anschaffung einer Dashcam liebäugle.
 
@DaciaBastler

Ja, ich meine einen 36Ah Akku. Hatte einen von Anker dran, den hat er über Nacht (12 Stunden Laufzeit etwa) auf unter 10% Rest leer gezogen. Aber halt auch auf Daueraufnahme, wobei meine Z-Edge das bei vorhandener Stromversorgung auch macht, und die zieht in 10 Stunden nicht einmal 25% vom Akku.

Einen G-Sensor haben beide. Beim iTracker ist der aber ziemlich sinnlos. Wenn man den da aktiviert, hat das zur Folge, das er bei Erschütterung die Aufzeichnung sichert (also im Loop nicht überschreibt). Das Problem ist: Wenn der aktiviert ist, macht er das auch beim Fahren. Bei jedem kleinen Ruckler sichert der also die aktuelle Aufnahme, und nach ner Woche ist die SD voll weil alles vollgemüllt ist mit gesicherten Aufnahmen. Beim iTracker kann man also beim Parken (mit Anschluss an Akkupack oder Autobatterie) nur Daueraufnahme nutzen, oder den Bewegungssensor aktivieren, der Bewegungen im Bild wahrnimmt statt Erschütterungen im Fahrzeug, und dann aufzeichnet. Beides ist aber Stromfressend, da ja die Kamera im Grunde immer läuft. Kombiniert mit dem prinzipiell großen Strombedarf der Kamera war das für mich der Grund sie zurückzuschicken.

Die Z-Edge braucht halt generell weniger Strom, das heißt, selbst wenn man bei dieser die Daueraufnahme, oder Aufnahme nur bei Bewegung im Bild, nutzt hält sie halt viel länger, und man kann sie notfalls mit einem großen Akkupack auch hier mal 1-2 Tage laufen lassen. Zusätzlich hat sie einen Parkmodus: Wenn man die Kamera dann eigentlich aus stellt wird dieser aktiv und nimmt über einen integrierten Akku bis zu 15 Minuten auf, wenn der G-Sensor Erschütterungen wahr nimmt. Stellt man den Wagen also auf einem Parkplatz vorm Supermarkt ab, wäre man selbst ohne irgendwelche Akkupacks, Anschlüsse an die Batterie oder sowas auf der halbwegs sicheren Seite, da sie nach Remplern durch andere Fahrzeuge sofort eine Aufnahme startet, und man bei Fahrerflucht die Nummernschilder drauf hätte. Beim Fahren wiederum ist der G-Sensor ohne Auswirkungen, man müllt also seine SD Karte nicht voll.
 
Gleich mehrer Einsprüche:

...G-Sensor ... Beim iTracker ist der aber ziemlich sinnlos. Wenn man den da aktiviert, hat das zur Folge, das er bei Erschütterung die Aufzeichnung sichert (also im Loop nicht überschreibt). Das Problem ist: Wenn der aktiviert ist, macht er das auch beim Fahren. Bei jedem kleinen Ruckler sichert der also die aktuelle Aufnahme, und nach ner Woche ist die SD voll weil alles vollgemüllt ist mit gesicherten Aufnahmen.

Das macht er nur, wenn die Empfindlichkeit (die man in mehreren Stufen einstellen kann) zu empfindlich eingestellt ist!
Nicht umsonst empfiehlt der Hersteller dort die Werkseinstellung nicht zu verändern, um nicht bei jedem Schlagloch auszulösen.
Bei mir gab es noch nicht eine Fehlauslösung.

...keinen echte Parkmodus unterstützt hat...

Das kann sie ganz hervorragend, wenn man das nutzen will und das„Hardwire Kit“ mit integriertem Batteriewächter (welches bei o.g. gratis dabei ist) an Stelle des Zigarettenanzünderanschlusses nutzt.

(...“Die Dashcam erkennt automatisch, wenn das Auto parkt. In den Einstellungen sollte man dann unbedingt bei der Parküberwachung die Option “Bewegungsgesteuert” wählen. Die Dashcam zeichnet durchgehend mit 720p (HD-Ready) auf aber nur 2 Bilder pro Sekunde. Sobald aber eine Bewegung oder Erschütterung erkannt wird, zum Beispiel durch einen Dieb, schaltet die Dashcam um und zeichnet mit 30 Bildern pro Sekunde auf....“...“Die Aufzeichnung während der Parküberwachung erfolgt in der Endlosschleife und schützt die Videodateien gegen das Überschreiben nur dann, wenn zusätzlich ein Aufprall durch den G-Sensor fixiert wird...“ )

...Beim iTracker ...Stromfressend, ...

Itracker: 300 mAh während der Aufzeichnung mit 30 Bilder.
Hätte da nicht bei durchgehender Aufzeichnung ein 36000 mAh-Akku …..120 Stunden halten müssen?
 
Itracker: 300 mAh während der Aufzeichnung mit 30 Bilder.
Hätte da nicht bei durchgehender Aufzeichnung ein 36000 mAh-Akku …..120 Stunden halten müssen?

Ich habe den mit 3 Akkupacks getestet. Der eine hatte 32000 (nicht 36000, war mein Fehler), einer 26000 und einer 20000. Bei allen 3 hielt der Akku keine 24 Stunden. Beim 20000er war die Kamera am nächsten morgen (12 Stunden etwa) aus, bei den anderen zeigten die Akkus <25% Rest, und am Abend, also nach etwa 24 Stunden Laufzeit, war bei beiden die Kamera aus. Keine Ahnung, was die da gezogen hat. Hatte mittlere Bildqualität, und bewegungsgesteuerte Aufnahme eingeschaltet, was allerdings, da ich an einer Durchfahrtstrasse parke, bis auf 3-4 Stunden in der Nacht einer Daueraufnahme gleich kommt. Bei der Z Edge habe ich von vorneherein Daueraufnahme aktiviert, und da zieht sie von dem 20000er Akkupack über Nacht keine 25%. Bei einem WE Test lief sie von Freitag morgen bis Sonntag morgen mit dem 20000er durch, erst Montag morgen war sie dann aus. Hier reicht der Akku also für irgend etwas zwischen 48 und 72 Stunden, was für mich zufriedenstellend wäre (da ich sie normal eh nie durchgehend eingeschaltet habe).

Das Hardwarekit hatte ich zugegeben nicht getestet, hatte aufgrund des Stromverbrauches am Akkupack aber eben auch meine Bedenken und die lieber gleich zurück gehen lassen. Ohne Hardwarekit ist sie zur Parküberwachung aber eben komplett nutzlos, denn die Parküberwachung funktioniert da nicht.

Den G-Sensor hatte ich nicht umgestellt bei der Empfindlichkeit, hatte nach einer Fahrt zur Arbeit aber insgesamt 9 "gesicherte" Aufnahmen (Einstellung war auf 30 Sekunden pro Aufnahme) auf der SD Karte. Das wären 18 am Tag, also 9 Minuten Aufnahme. Wenn man da nicht gerade eine große SD rein packt ist die dann schnell voll.
 
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