Neuer Reifen, deutlich härtere Federung

Bremer

Mitglied
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.6 MPI 64 kW (87 PS)
Moin, moin!
Ich habe vor einigen Wochen die Originalreifen meines Logan MCV ( 2012er, 10.000 km),Sommerreifen
GOODYEAR GT3 185 65 R 15
tauschen lassen gegen
Allwetterreifen
RIGDON 120 185 65 R 15

Die Reifen wurden bei ATU getauscht auf die selben Stahlfelgen!

Der Betriebsdruck war vorher im Soll gemäss Herstellervorschrift und danach auch. 2,4 bar und 2,8 bar

Mit dem Tausch ist das Fahrzeug subjektiv sehr viel härter gefedert.
Die Veränderung ist wirklich sehr stark.
Da ich nicht glaube, dass ATU auch nebenbei meine Federn oder meine Dämpfer getauscht hat, frage ich mich, wie das sein kann.
Was ist da los, wer hat Ideen oder kann mir das erklären?
 
2,4 ... 2,8 Bar ?

Wie sieht denn dabei das Verschleißbild aus ?

Ich habe beide Achsen (Winterreifen, also +0,2) bei 2,4 Bar.


Eventl. haben deine Allwetterreifen einen höheren Tragkraftindex.
Der wird durch höheren Druck und steiferen Flanken erreicht.
Dann fühlt sich das Fahrzeug härter bis polterich an.

Guck mal nach wieviel Druck du auf den Reifen fährst und lass evtl mal ein paar 0,. Bar ab.
 
Was ist da los, wer hat Ideen oder kann mir das erklären?

Unabhängig von Luftdrücken und Traglasten, gibt es die verschiedensten Arten der Karkassenflechtung, sowie verschieden Härten der Gummimischung.

Da hat plötzlich ein und der selbe Reifen von verschiedenen Herstellern, ein vollkommen anderes subjektiv empfundenes Komfortverhalten.

Auch der gleiche Reifen des gleichen Herstellers kann da Unterschiede aufweisen, wenn er z.B. auch einer anderen Charge stammt, bei der ein anderes Flechtbild oder eine neuere Gummimischung verwendet wurde.
 
vollkommen anderes subjektiv empfundenes Komfortverhalten.

Mit anderen Reifen muß man immer nicht nur mit subjektiv sondern auch mit objektiv veränderten Fahrverhalten rechnen.

Man sollte vor Reifenneukauf schon mal schauen was die Tests zu den jeweiligen Reifentypen aussagen und auf welche der Kriterien man besonderen Wert legt.
Auch hier gilt, die eierlegende Wollmilchsau, die möglichst auch noch möglichst billig sein soll, gibt es nicht.

Heute werden besonders oft die spritsparenden Eco-Reifen mit hohen Laufleistungen angeprießen. Und diese Vorzüge werden u.a. eben auch mit härteren Gummi und entsprechend weniger Komfort (weniger Weichheit) erreicht.


Gruß Opsen
 
Vor gefühlten 150 Jahren hatte ich auf meiner Kiste ein paar Winterreifen drauf, die waren vom Fahrverhalten soo grotenschlecht, das ich in der folgezeit immer vor dem kauf neuer Reifen mich erstmal schlau gemacht welche gut welche besch..eiden sind.

Ganz vorne steht bei mir Fahrverhalten, Bremsleistung. Haltbarkeit, 0,5 % weniger Verbrauch oder Reifenkosten stehen ganz klar hinten an! Wie hieß es früher mal ein Werbespruch: "Die Reifen sind das einzige Teil, was das Auto mit der Straße verbindet." Bei schlechten auch mal vorzeitig das Dach :D

Wenn ich kein Geld mehr für vernünftige Reifen hab, dann lass ichs lieber ganz sein...
 
Auch ich schaue vorher in die Test's und wähle vor allen Dingen nach
Bremsleistung auf Nässe aus (weil das dem üblichen Starßenzustand
bei uns im Winter betrifft).

Beste Grüße
guest103
 
Eben,dazu kann ich persönlich sagen das nach meinen subjektiven Erfahrungen.Fahrverhalten,Bremsleistung und dazu günstiger Verbrauch und Haltbarkeit auch gleichzeitig erfüllt werden können.:)

Bin deshalb bei Michelin hängen geblieben,bis auf den günstigen Preis bekomme ich dort alles zusammen.

Und der hohe Preis der Reifen relativiert sich durch die lange Haltbarkeit.;)

Bisher konnte ich jeden Michelin 6 Jahre fahren,dann sah man Alterserscheinungen am Gummi und aus Sicherheitsgründen wird dann getauscht.

Runterfahren schaffe ich in der Zeit nicht,bei 20.000 km im Jahr im Durchschnitt,verteilt auf SR/WR.;)

Früher bin ich teilweise 40000 km im Jahr gefahren da kam Reifenalter und Abnutzung gut hin.

Meine jetzigen Fulda WR z.B. machen nun ihren letzten Winter mit,danach wird deren Profil soweit runter sein das die im nächsten Winter keinen Sinn mehr machen,obwohl sie dann noch deutlich über der gesetzlichen Verschleißgrenze liegen werden.

Also 4,5 Winter (mit dem Fahrzeug im Februar 2009 gekauft),wenn ich nachrechne ist der Michelin A4 zum Fulde ca. 15% teurer,wenn ich den aber wieder 6 Winter nutzen kann und laut Tests ist der beim Verbrauch und Fahrverhalten auch im Vorteil ist er unter'm Strich nix teurer,bietet aber noch mehr Sicherheit und belastet als Nebeneffekt die Umwelt noch weniger.:)
 
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