Normalerweise "bröselt" Aluminium bei der Oxydation ja nicht, sondern löst sich dabei langfristig sozusagen in Wohlgefallen auf.
Was trotz der fehlenden Tiefenschärfe des Bildes (
ja, ich weiß, das ist schwer zu fotografieren und bei mir wär das Bild wesentlich schlechter geworden ) fällt aber auf, daß der Wärmetauscher im unteren Bereich jede Menge Feindkontakt hatte, durch den die Lamellen fast wie ein geschlossener Vorhang, - querstehen.
Das kann durch Insekten, Steinschlag, aber auch durch eine Hochdrucklanze in der SB-Waschanlage entstehen, wenn man von vorne
schräg durch die Frontmaske sprüht.
Starker Einsatz von Wintersalz kann auch verstärkt zur Oxydation und damit zur Schwächung dieser hauchdünnen Lamellen führen, wodurch die Stabilität leidet und sie z.B. duch eine Hochdrucklanze wesentlich leichter "umkippen".
Bei diesem Schadensbild befürchte ich aber, daß sich der Hersteller auf starke mechanische Einwirkung berufen wird und eine Kulanz- oder Garantieregelung ablehnen wird.
Denn ...... selbst bei starkem Oxydations"fraß" bleibt die Lamelle im rechten Winkel stehen, bis sie sich dann in Wohlgefallen auflöst.
Es gehört zwar nicht hierher und soll bittschön auch nicht klugscheißernd sein, aber auch ich hab schon mein Lehrgeld bezahlen müssen.
Beim Einsatz einer Hochdrucklanze in der SB-Waschstation,
immer im rechten Winkel von vorne (90°) durch die Frontmaske sprühen und niemals schräg!
Das halten dann auch mürbe Lamellen aus, ohne sich zu verdrehen.
Bei diesem großflächigen verdrehen der Lamellen und dem damit verbundenen Verschluß der einzelnen Strömumgsöffnungen, sollte auch eine spürbare Leistungsminderung des Wärmetauschers vorhanden sein.