Scheinwerferglas Alterung?

gaistafara

Mitglied Silber
Fahrzeug
Dacia Logan Lodgy 1.5 dCi 90 eco2
Baujahr
2012
Moin, moin @all -hoffe, daß ich mit meiner allgemeinen Frage hier bei der Elektrik richtig bin? Mein Logan maschiert jetzt stramm auf die 3 J zu und langsam wirds Zeit, daß ich mich auf die Nachgarantie vorbereite. Bis jetzt hat er bis auf die kleinen und nicht überraschenden Schludrigkeiten der Fertigung null Probleme gemacht.
Meine Frage. Der Logan ist mein erstes Auto mit Glashaube aus Kunststoff. Auf Parkplätzen ist mir das eine oder andere aufgefallen (unterschiedl. Marken, eigentl. immer kleinere) mit einem gelblichen Schleier - wie entsteht so was und kann man das vermeiden? Welcher Kunststoff wird für das Teil eigentlich verbaut? Kann so was auch durch bestimmte Birnen entstehen (die zu heiss werden)? Sonne kann ich mir auf Anhieb weniger vorstellen, dann müssten viel mehr Autos mit 'Gelbstich' herumfahren?
 
Was hast du gegen Gelbstich ?

Ich bin nun viel nachts unterwegs , nicht nur auf Straßen und somit erlebe ich stets die Entwicklung vom Lampen aller Art .
Und neueste Leuchtmittel , nicht nur bei Autos , sondern auch Straßenlampen , Werbelichter , Ampeln , Baustellenbeleuchtungen oder bald wieder aktuell , die ganze Bandbreite der Weihnachtsdeko .
Da sind die alten Leuchten noch immer die Augenschonensten , weil sie nie an die Blendkraft der neuen heranreichen .
 
Das Scheinwerfer"glas" ist tatsächlich Kunststoff.
Dieser altert natürlich im Laufe der Zeit, wird durch kleine Steinschläge und Sand etc auch von außen langsam blind, aber diese gelbliche Verfärbung kommt von der neuen - und mehr Wärme entwickelnenden Lampengeneration und geschieht innen,- diese Leuchtmittel haben wohl auch Lichtanteile drin, die den Kunststoff zusätzlich "vergilben", bzw. altern lassen.
Bei reiner H4 Nutzung habe ich nach 5 3/4 Jahren immer noch "glasklare" Scheinwerfer.

Gruss
Nobby
 
Eventuell billige Baumarktlampen verwendet, die das UV Licht nicht ausfiltern?

Das kann das Acrylat schaden.
 
OK, von einem Gelbstich konnte ich bisher noch nichts bemerken, auch bei meinem Bus und den vorherigen Fahrzeugen mit Kunststoffgläsern.

Das kann aber auch daran liegen, daß ich die Gläser mehr oder weniger regelmäßig mit Autopolitur behandle.

Jeder Kunststoff unterliegt durch UV-Licht einem gewissen Alterungsprozess, unter dem insbesondere die Oberfläche leidet.
Sie wird leicht rauh, oder sie verfärbt sich leicht.

Diese Veränderung merkt man aber i.d.R. nicht, weil das ganze schleichend über viele Monate passiert.

Spätestens wenn man aber eine Scheinwerferscheibe mit Politur behandelt hat, spürt man einen mehr als deutlichen Unterschied! :teacher:

Plötzlich wieder ar@chglatt und brilliant, der Bayer würde sagen, es glänzt wie ein lackierter Hundsbeutel. :D

Denn die Autopolitur trägt die Verwitterten Oberflächenpartkel ab, das Wasser perlt auf der Scheibe wunderbar runter und sie verschmutzt dadurch auch nicht mehr so schnell.

Und keine Angst ......... die Zeiten der aggressiven Polituren vor 20 oder 30 Jahren sind längst vorbei!
Es entstehen weder Kratzer, noch macht man die Scheibe dünner. ;)

Das ganze auch mal an den Rückleuchten anwenden.
Ihr werdet Euch wundern, wie satt und brilliant die Farben der Gläser wieder erscheinen.
 
Das ist UV- und witterungsbedingt und kann behoben werden mit einem "Scheinwerfer Klarsicht Set".
 
Nimm bei Scheinwerferbirnen Markenprodukte der bekannten europäischen Hersteller, keine Asiatenmüll und achte darauf, dass dort ausdrücklich steht, dass sie UV-frei sind, dann dürfte dir nichts fehlen.

Bei Bosch, Osram, Philips und wie sie heißen, liegst du im "grünen" Bereich und dann fehlt dir auch nichts.

Ich selbst nehme Lampen mit höchtens 30-50% Mehrleistung, denn sie halten länger als 100% Plus und strapazieren durch weniger Wärme die Scheinwerfer nicht so stark, sie sind ja heute (leider) komplett aus Kunststoff, die auf Dauer nur bedingt eine Mehrbelastung wegstecken.
 
OK, von einem Gelbstich konnte ich bisher noch nichts bemerken, auch bei meinem Bus und den vorherigen Fahrzeugen mit Kunststoffgläsern.

Das kann aber auch daran liegen, daß ich die Gläser mehr oder weniger regelmäßig mit Autopolitur behandle.

Jeder Kunststoff unterliegt durch UV-Licht einem gewissen Alterungsprozess, unter dem insbesondere die Oberfläche leidet.
Sie wird leicht rauh, oder sie verfärbt sich leicht.

Diese Veränderung merkt man aber i.d.R. nicht, weil das ganze schleichend über viele Monate passiert.

Spätestens wenn man aber eine Scheinwerferscheibe mit Politur behandelt hat, spürt man einen mehr als deutlichen Unterschied! :teacher:

Plötzlich wieder ar@chglatt und brilliant, der Bayer würde sagen, es glänzt wie ein lackierter Hundsbeutel. :D

Denn die Autopolitur trägt die Verwitterten Oberflächenpartkel ab, das Wasser perlt auf der Scheibe wunderbar runter und sie verschmutzt dadurch auch nicht mehr so schnell.

Und keine Angst ......... die Zeiten der aggressiven Polituren vor 20 oder 30 Jahren sind längst vorbei!
Es entstehen weder Kratzer, noch macht man die Scheibe dünner. ;)

Das ganze auch mal an den Rückleuchten anwenden.
Ihr werdet Euch wundern, wie satt und brilliant die Farben der Gläser wieder erscheinen.
Soweit ich weiss gibt es spezielle Polituren fuer transparente Kunststoffe.

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Eventuell billige Baumarktlampen verwendet, die das UV Licht nicht ausfiltern?

Das kann das Acrylat schaden.
Acrylat? Heisst das nicht Makrolon bzw Polycarbonat?
 
Moin,

das hat mit den Scheinwerferbirnen nur am Rande zu tun.
Unsere seliger ScenicII bekam an den Scheinwerfergläsern auch matte Stellen. Aber nicht dort wo das Licht des Abblendlichtes hindurchschien sondern oben im Bereich Blinker/Standlicht. Also nichts mit falschem Leuchtmittel usw.
Das habe ich so auch bei vielen anderen Fahrzeugen gesehen.
Ich denke dass es hauptsächlich Sonneneinstrahlung ist.

Beseitigt habe ich das ganze mit einer stark schleifenden Politur (Rubbing) die man sonst zu Aufarbeitung von Polyesteroberflächen nimmt.
Die angegriffene Oberfläche hat viele ganz feine Risse. Die oliter man weg und dann ist es erts man wieder gut.
 
Diese modische Marotte der "Klarglas-Scheinwerfer" hat im Prinzip nur Nachteile und ist ein weiterer Fakt, sogenannte "Verschlimmbesserungen" als technische Inovation zu verkaufen.
Da moderne Autos aus Kostengründen in der Regel weniger lange gefahren werden als "mechanische Arme Leute Oldies" in früheren Jahren, machen langlebige Teile tatsächlich keinen Sinn.
Jede alte Streulinse aus richtigem Glas war den billigen Plastiklampen haushoch überlegen. Leider waren sie schwerer und auch teuerer in der Herstellung. Heute sitzen meist die Blinker in diesen Klapperteilen, was wiedrum die Kosten senkt. Da diese viel schlechter von vorne erkennbar sind (Tagfahren mit vollem Christbaum) haben die Fahrzeuge zusätzlich im vorderen Kotflügel einen Seitenblinker erhalten.
Aber zum Threadthema. Plastikglas, Macrolon oder Plexiglas kann hervoragend geschliffen und poliert werden. Dazu reicht je nach Verblindung einfache Schleifpaste oder körniger Lackreiniger. Ich habe mir vor Jahren eine Elektrogitarre aus Plexiglas gebaut. Dazu musste viel geschliffen werden aber es geht sehr gut.
 
Soweit ich weiss gibt es spezielle Polituren fuer transparente Kunststoffe.

.......... die technisch gesehen "fast" aus dem gleichen Topf kommen wie Autopolitur, nur daß sich mit der geänderten Verpackung und dem angegebenen Verwendungszweck auch der Preis/ml deutlich ändert *hüstel* ;)

Auch matte Stellen in Kunstoffgläsern dieser billigen 2.-€ Wegschmeiß-Lesebrillen, oder leicht blinde angescheuerte Stellen auf Handydisplays verschwinden mit Autopolitur wieder.

Zufällig hatte ich bei meinem letzten Brötchengeber einige alte Hasen (kurz vor der Rente), die mir diverse Bearbeitungstricks im Plexiglassektor verraten haben, die in Lehrbüchern nicht stehen. -_-
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Scheinwerfer meines 2005-er Logans werden auch langsam gelblich matt. Mir kommt es so vor, daß die Streuscheibe nicht einfach aus Plexiglas ist, sondern darüber noch (wohl aus UV-Schutz) eine Schicht Klarlack (oder was auch immer) ist. Diese obere Schicht löste sich bei mir an einer Stelle auch ab.
 
Viele Autoglaser bieten eine Scheinwerferaufbereitung für etwa 60-80 Euro das Stück an. Eine preiswerte Alternative zum neuen Scheinwerfer.

Zum Beispiel hier.
 
Nimm bei Scheinwerferbirnen ...... UV-frei ....

Ich hab schon etliche Regale durchstöbert nach diesen "UV"freien - steht ja auch in der Betriebsanleitung. Aber nirgens was bisher gefunden. Selbst Dacia-AH gefragt - Antwort ??????:huh:

Kann mir mal einer sagen ob's die überhaupt gibt und wo. Bin langsam der Ansicht, das ist bloß ein Marketing"brüller".
 
Über Autolampen speziell weiss ich nichts, aber bei anderen Halogenlampen hat man im Prinzip jede Menge UV-Strahlung. Da kanns nur so sein, dass das Kolbenglas die UV-Strahlung schluckt.

Nur grade wenns sonnig ist, dürfte der UV-Eintrag durch die Lampen wesentlich geringer sein, als durch die Sonne.

Da hilft vielleicht, die Scheinwerfer mit Sonnencreme einzuschmieren.
:D
 
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