Spur einstellen oder einseitige Beladung mit Übergewicht?

Spätzünder

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.2 TCe (115 PS)
Rückruf und Überprüfung habe ich in meiner Renault Werkstatt hinter sich. Aber ich bin jetzt nachdenklich geworden, was die Lenkung von Dacia betrifft.

Als Berufspendler am Lande benutzte ich seit ca. Dezember 2016 Sandero II, B.J. 2013, der meiner Frau gehört, weil die Parkplätze vor meiner Arbeitsstelle schmal sind.

Beim Geradefahren muss ich Lenkrad ein Hauch nach rechts richten, ca. etwa 5 mm. Die vordere Winterräder (in November 2016 waren neu mit 8 mm Profil) sind auch nicht gleichmäßig abgenutzt. Die innere Rille auf dem vorderen linken Rad (natürlich in Fahrrichtung) hat 7,6 mm und auf dem rechtem sind das 7,9 mm.

Könnte das Zusammenhang mit meinem Übergewicht von ca. 105 kg und einseitiger Beladung des Wagens haben? Ich fahre allein zur Arbeit. Oder soll ich die Werkstatt meines „Vertrauens“ zu beauftragen und die Spur einstellen lassen??

Über ernstgemeinte Antworten würde ich mich sehr freuen und wünsche ein schönes Wochenende.
 
Hallo,

lass mal ruhig die Spur überprüfen, ggf. einstellen. Ich pendle auch alleine bei 94 Kg, daran darf es nicht liegen. ;)
 
...ebenfalls meine Empfehlung: Spur prüfen und einstellen lassen - hat auch bei meinem nagelneuen Captur ab Werk geholfen. Die Händlerwerkstatt sagte "alles OK", Fachwerkstatt (Reifenfachhändler) prüfte, korrigierte (35 €) und alles war danach, wie es sein soll. Wichtig war mir nur, dass die nicht markenbezogene Werkstatt einen guten Ruf und modernes Equipment hatte, bei meinem Händler sind sogar frisch gewuchtete Räder manchmal "unrund"...
Gruß
Uli
 
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Ich mag dein Profilbild - also den 311er da drauf. Für mich mit der Cabrioversion eins der schönsten Autos aller Zeiten!! :wub:

Achja, seit Dezember 2016 hast du den Sandero aber nicht. :D
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Wartburg, meine erste Liebe (aus Blech)

Wir haben Sandero II seit Juni 2013. Aber nach der ersten Fahrt nach Zürich mit nagelneuem Dokker, im November 2015 geliefert, habe ich mich entschieden lieber die Autos mit meiner Frau zu wechseln, wir sind beide Berufspendler vom Lande.

Auch mit Sandero muss ich ein paar Mal hin und her rangieren bis ich in die Parklücke am Parkplatz meines Arbeitgebers reinpasse.

Wartburg meiner Eltern war ziegelrot und weiß, de Luxe, 998 ccm Hubraum und 45 PS. Ich habe den Wagen auch sehr geliebt.

Grüße vom Spätzünder
 
Wird zwar OT, aber: Mit etwas Arbeit hat man auch den größeren 353er Motor eingebaut bekommen. Durch mehr Druck auf den Auspuff pfiff der durchs halbe Dorf, wenn man Gas gab. Meine Eltern sind so ein Ding gefahren/Papa hats damals umgebaut. Klang brachial. ^^ Aber optisch immernoch ein schönes Auto. Auch wenn ich als Jugendlicher mit der (unvernünftigen) Kantigkeit des 353(W) mehr geliebäugelt habe.

Zum Thema: Das Gewicht sollte eigentlich nie eine Rolle spielen, solange nicht außschließlich hinter Dir auch noch so eine Gewichtsklasse sitzt und im Kofferraum deswegen die Kanonenkugeln alle auf Fahrerseite gerollt sind... :lol:

Regards, Bigfoot29
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Europäisches Mittelgewicht d.h. 75 kg leicht überschritten

Ich habe schon überlegt mit Gleichgewicht auf Beifahrerseite Probefahrt zu machen. Meine Frau als Beifahrerin zu verpflichten sollte nicht so schwierig zu sein. Aber wie sollte ich ihr erklären, dass sie auf dem Boden 25 kg schweren Sack Zement dulden muss und auf dem Schoss 15 kg Bücher im Rucksack haben soll, wegen dem Gleichgewicht?

Noch eine Erfahrung mit meinem alten MINI, B.J. 1992 habe ich gehabt. Im Sommer Spur vorbildlich mit Sommerreifen eingestellt. Nach Reifenwechsel: Winterreifen sehr weich mit Rollwiderstand F drehte sich Lenkrad beim Geradefahren ca. 1 cm nach rechts.

Wieder Spur eingestellt und im Frühling mit harten ECO Sommerreifen hat sich Lenkrad 1 cm nach links gedreht. MINI hat relativ direkte Lenkung, 2,75 Umdrehungen von Anschlag zu Anschlag gehabt.

Ich werde jetzt auch bis April warten, dann werde ich das Alles mit harten Sommerreifen beobachten und auswerten. Falls sich nichts ändert, gehe ich zum Händler und lasse Spur einstellen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Symetrische Beladung

Die Idee habe ich auch gehabt. Ich habe drei Säcke Tau Salz à 25 kg. Das ist Normgewicht für Fahrer bzw. Beifahrer. Dann werde ich noch zwei Säcke Fugensand à 20 kg laden und Gleichgewicht wird dadurch gestellt.

Ich wiege 105 kg, aber ohne Kleidung, dann passt das. Ich fahre morgen nach Zürich. Ich würde das schon gern ausprobieren. Aber es wurde in Medien über Juwelierraub in Zürich in der Höhe von 3 Millionen Schweizer Franken berichtet.

Die Polizei ist im Hocheinsatz und es werden keine Scherze geduldet und toleriert. Die Säcke würden verdächtigt wirken. Deswegen werde ich die Probefahrt erst nächste Woche auf dem deutschen Gebiet machen und ich werde berichten.

P.S.
Auf Beladung mit Zement verzichtet, gut gemacht. Tatsächlich waren deutsche Zöllner am Sonntag an der Grenze in Bereitschaft. Ich habe nur schmutzige Wäsche zum Waschen im Sack gehabt.

Kein hundert Kilo Zement in Säcken und zwanzig Kilo Fuge-Sand als Ballast an der Beifahrerseite um Geradefahren bei symmetrischer Beladung des Autos zu testen.

Dann aber überlege ich, was eigentlich könnte man am Sonntag in der Schweiz kaufen, um das zum Verzollen an deutsche Grenze zu melden. Die Einkaufszentren in der Schweiz sind am Sonntag doch alle geschlossen.
 
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Ein mal Eins

3 mal 25 kg sind 75 kg, 2 mal 20 kg sind 40 kg, zusammen 115 kg. Zehn kilo mehr Gewicht auf Beifahrerseite habe ich natürlich für meine Winterkleidung und Winterschuhe mitgerechnet und geladen!
 
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Unglaublich aber wahr.

Nach dem Reifenwechsel: Von Winterreifen ContiWinterContact TS 810 (185/65 R15 Stahlfelgen) auf Sommerreifen ContiEcoContact ist beim Geradefahren Lenkrad wieder hundertprozentig gerade!

Winterreifen Abnutzung: Vorne links: Außen 7,7 mm, innen 7,5 mm. Vorne rechts: Innen 7,6 mm außen 7,8 mm (Nachspur), 2,5 bar, allein als Berufspendler unterwegs.

Sommerreifen: VL: Außen 6,4 mm, innen 6,2 mm. VR. Innen 6,4 mm, außen 6,6 mm. 2,2 Bar.

Linker Reifen wurde immer ein bischen mehr abgenutzt, weil ich allein fahre.
 
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Hallo Spätzünder

Ich weiß jetzt nicht recht, bei dir fahren sich vorne die Reifen Innen mehr ab als aussen. Sieht ein wenig aus als hättest du etwas zuviel Nachspur,

Es ist zwar nur minimal, aber normal sind sie eher Aussen mehr abgefahren als Innen.
Wenn du wieder mal Probleme mit der Lenkung / Lenkrad hast, vielleicht doch die Spur kontrollieren ?

Gruß Martin
 
Vorspur Nachspur

Hallo radlma,

danke für die Korrektur. Ich habe Nachspur.
 
Vorspur gleich Nachspur gleich null

Der alte Mühlhaupt, der alte Praktiker von Peugeot, der in der Werkstatt eine Pfeife immer geraucht hat, hat dazu gesagt: Beim Frontantrieb, beim Gas geben ist Nachspur von Vorteil, beim Vollbremsen wäre wieder Vorspur besser. Der Mühlhaupt hat immer Nachspur auf null gestellt. (Peugeot 205 GTI)
 
Die optimale Fahrwerkseinstellung für alle gibt es nicht. Es kommt immer auf den Fahrstil, die Beladung, die Strecke und das Optimierungsziel (Verbrauch, Grip, Haltbarkeit, Trocken-Regen, ...) an.

Ich fahre beispielsweise am Clio mit über 3° Sturz und (obwohl Fronttriebler) mit Vorspur (KW Variante 2), das Auto ist ein ziemlich fieser Kurvenräuber. Aber solche Werte bei einem 1,83m hohen Auto mit dem Luftwiderstand einer Schrankwand einzustellen, auf diese Idee käme ich im Leben nicht. Wer langsam fährt sollte wenig Nachspur fahren und wer schnell fährt oder oft Anhänger zieht sollte eben mit mehr Nachspur durch die Gegend gondeln, dann halten die Reifen länger. Sportliche Fahrer gehen dann aus dem Toleranzbereich des Herstellers in Richtung "null", aber höherer Reifenverschleiß und unruhigeres Verhalten beim Beschleunigen sind dann normal. Mehr Einstellmöglichkeiten hat man beim Serienfahrwerk eh nicht.


Gruß
MadGyver
 
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