Howto: Mein neuer Logan!

Bigfoot29

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Logan II MCV
Baujahr
2016
Das hier soll eine Wissenssammlung werden für all diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich einen neuen Logan zuzulegen. Unten kann man gern über die Themen diskutieren. Ich hoffe, das nach und nach an Wissen in die ersten Posts einfließen zu lassen.

DISCLAIMER: Das hier ist keine rechtlich bindende Aussage/keine Aufforderung, Illegales zu tun!

  • Will ich einen Dacia oder eine andere Marke? Was sagen Freunde und Bekannte? Was die Vertrauenswerkstatt um die Ecke? Wo ist der nächste Dacia-Händler?
    Ein Auto ist - üblicherweise - eine teure Investition und eine, die üblicherweise keine Wertsteigerung beinhaltet. Ergo sollte man ganz genau wissen, ob man sich mit dem Fahrzeug ein "Infrastruktur-Risiko" zulegt. Wer wird das Fahrzeug reparieren? Das ist die wichtigste Frage. Will man die Garantie nutzen, muss man einem Dacia-Händler letztlich auch vertrauen können. Noch dazu kommt: Was halten Freunde und Verwandte von Dacia? Arbeitet man vielleicht für Kunden mit Premium-Anspruch, so dass ein Logan - anders als ein Passat oder eine C/E-Klasse - vielleicht unangebracht wäre? Diese Antworten muss man sich selbst geben können, bevor man über weitere Details nachdenkt...
  • Warum kaufst Du einen Dacia? Könntest Du Dir kein anderes Auto leisten oder willst Du es bewusst nicht?
    Dacia hat den Ruf, kompromisslos günstig zu sein. Man versucht im Konzern zwar bewusst, nicht unbedingt "BILLIG" zu sagen, aber es schwingt leider manchmal (mitunter zu Unrecht) durch. Es gibt also genügend Leute, die zwar ein Fahrzeug kaufen möchten, sich aber schlicht nichts anderes als einen Dacia leisten könnten. Falls das so ist, lies bitte ganz speziell den Punkt "Ist ein gebrauchter Dacia vielleicht auch eine Idee?" durch. Neu-Fahrzeuge sind gut. Aber auch die "jungen Gebrauchten" (2 oder 3 Jahre) sind noch nicht unbedingt schlecht.
    Wäre auch ein vergleichbares Fahrzeug von GM(Opel), Hyundai oder VW möglich, scheinst Du Wert auf ein recht kompromissloses Kosten/Nutzen-Verhältnis zu legen. Abgesehen von den Motoren gibt es bei "uns" eine recht abgespeckte Standard-Kost. Das, was man zum Leben benötigt, durchaus. Aber manch durchdachten Luxus (Schalter-Positionen, Anhängekupplung UND Abstandssensoren hintern und ähnliches) wird man Dacia (und im speziellen beim Logan) kaum erwarten können.
    Ist einem bewusst, dass man bei Dacia alles das bekommt, was vor rund 15-20 Jahren in anderen Mittelklasse-Fahrzeugen High-End war (es gibt eine Klimaanlage, aber keine Automatik, es gibt eine Standheizung (als optionales Zubehör), aber die Temperatur-Verteilung insbesondere im Fond ist - ab Werk - üblicherweise unterirdisch, es gibt Funkfernbedienungen, aber in der Basis-Version des Autos nichtmal eine "manuelle Zentralverriegelung", ...), wird ein Dacia genau die Erwartungen erfüllen, die man in ihn stellt. Je nach Konfiguration entweder als reines Last-Tier oder als mitunter auch als gut ausgestattete "Familien-Kutsche" für die klassische, durchschnittlich 3-4-köpfige Familie.
    Hast Du bis hierhin überwiegend mit dem Kopf genickt, lies weiter. :D
  • Wie willst Du zahlen? Bar/Überweisung? Finanzierung? Leasing?
    Es gibt drei Möglichkeiten, ein Auto zu finanzieren.
    Bar/Überweisung
    Das Geld wurde angespart oder ist - durch einen anderen Verkauf - vorhanden. Das ist in den meisten Fällen die kostengünstigste Variante.
    Finanzierung
    Nicht jeder kann mal eben 10 oder 15.000 Euro aus dem Ärmel schütteln. Entsprechend kann man das Fahrzeug entweder fremdfinanzieren oder die Renault-Bank bemühen.
    Bei einer Fremdfinanzierung könnten mitunter sogar die effektive Jahresrate niedriger sein, als bei Renault selbst. Macht euch vorher kundig!
    Insbesondere im Hinblick auf Garantieverlängerung oder Service-Verträge (SV) kann dies einen Unterschied machen. Bei Renault-Finanzierung wird ein SV immer sofort fällig. Insbesondere bei den höheren Stufen und entsprechend höheren Laufzeiten und Preisen von bis zu 5000Euro über 6 Jahre könnte eine Drittfinanzierung sinnvoller sein. Dann zahlt man den SV nämlich locker monatlich ab und zahlt nicht über 4 Jahre Zinsen für diesen Batzen.
    Hat man sich für eine Renault-Finanzierung entschieden, ist die Frage, wie genau das aussehen soll. Üblich ist die 2/3-Wege-Finanzierung. Entweder inklusive Anzahlung (3-Wege) oder ohne wird ein monatlicher Betrag fällig, wobei bei einer 3-Wege-Finanzierung die monatliche Rate niedriger ausfällt. Immerhin ist ja der Gesamt-Kreditbetrag (und damit auch eine niedrigere Zinstilgung) niedriger. Diese Finanzierung hat den Charme, dass man den Restbetrag am Ende entweder per Rest-Finanzierung oder dann angespart nachschießen kann oder das Fahrzeug zurückgibt und sich ein Neues aussucht. Das ist sowas wie ein "Privat-Leasing". Allerdings darf man nicht vergessen, dass einem das Auto auch - ähnlich wie beim Leasing - nicht wirklich gehört. Die Bank hat immer eine Hand darauf. Umbauten sind rechtlich schwierig.
    Leasing
    Leasing sollte für Privatpersonen eigentlich nie in Betracht kommen. Es ist monetär unsinniger als eine Finanzierung. Firmen andererseits können Leasing-Fahrzeuge recht einfach abschreiben. Außerdem gibt es keine Probleme mit der Inzahlungnahme. Das Fahrzeug gehörte einem ja quasi nie. Entsprechend ist beim Leasing JEGLICHES Eigentumsthema obsolet.

    Man sollte also weise entscheiden. ;)
  • Was macht der Markt?
    Hast Du die Rabatte der anderen Hersteller angeschaut und beispielsweise mit deren 0%-Finanzierung gegengerechnet? Mitunter gibt’s da Angebote anderer Hersteller, die nicht weit weg sind, aber deutlich höherwertiges Interieur. Z.B. bei Renault selbst. Brauchst Du das Auto GLEICH oder kannst Du ggf. noch auf ein Aktionsangebot eines Herstellers warten? Was für Aktionen bietet Dacia eigentlich an? Frag einen Händler oder das Internet. Bei meiner Bestellung gäbe/gab es beispielsweise 0,5% geringere Zinsen für die Fahrzeugfinanzierung.
  • Ist der Logan für mich richtig?
    Wofür ist das Auto eigentlich gedacht? Soll es nur allein zur Arbeit gehen? Oder ist das Auto für die Großfamilie? In beiden Fällen wäre der Logan vermutlich nicht die effektivste Variante.
    Der Sandero ist im Prinzip der Logan, allerdings ohne dessen langes Heck. In der Stadt ist das Einparken damit vermutlich einfacher. und er kostet - je nach Variante - 1000 bis 3000 Euro weniger. Braucht man also wirklich den Kofferraum des Logan?
    Der Lodgy ist im Prinzip der "alte" Logan. Ein klassischer Hochkombi mit bis zu 7 Sitzen. Muss also öfter das halbe Fußballteam transportiert werden, reicht der Logan nicht aus. Der Lodgy ist größer, aber auch teurer. Einige Features wie die Schaltautomatik gibt es für den Lodgy nicht. Dafür gibt es ihn mit der "Stepway"-Option als "Pseudo-SUV". Darauf muss der Logan verzichten. Und das, obwohl es auch den Sandero in diesem Setting gibt.
    Der Dokker ist eher ein Arbeitstier. Mit den Schiebetüren (in höheren Ausführungen gibt es derer zwei, in der Basis nur eine) ist der Einstieg in den Fond einfacher als in jedes andere Fahrzeug. Braucht man also schlicht "mehr Luft" im Auto und transportiert öfter stehende Waschmaschinen, ist ein Dokker die bessere Wahl.
    Der Duster ist - falls man sich für eine Stepway-Variante entscheidet, auch noch eine Option. Ist man oft in ländlichen Gebieten unterwegs, in denen im Winter oft wenig bis kaum gestreut wird oder in unbefestigtem Gelände, führt am Duster kein Weg vorbei. Es ist des einzige ECHTE geländegängige Fahrzeug mit einer Allrad-Option. Vielen dürfte das Auto zu groß sein. Aber dennoch sollte man darüber nachdenken, ob man auf einem Dorf oder Hof außerhalb mit einem Allrad-Fahrzeug für ~16000 Euro nicht vielleicht besser bedient ist.

    Wie immer gilt: Probesitzen und -fahrt sollten Pflicht sein.
  • Ist ein Gebrauchter Dacia vielleicht auch eine Idee?
    Es gibt für alle Fahrzeuge immer auch die Möglichkeit, neben dem "Neuen" auch einen "Gebrauchten" zu kaufen. Innerhalb der ersten Jahre sind die Dacias ähnlich wartungsarm wie andere Hersteller auch, wenn sie gut gepflegt sind. Ältere Fahrzeuge sollte man aber wie immer kritisch prüfen. Empfehlung von mir: Ohne guten Grund würde ich kein Auto älter als 4 Jahre kaufen.
  • Soll ein Teil (oder alles) der Reparatur-Kosten über erweiterte Garantie/Service-Verträge übernommen werden?
    Es gibt - Stand heute - auf einen Dacia 3 Jahre Hersteller-Garantie. Das ist zwar besser als manch anderer Hersteller, aber auch locker 4 Jahre hinter den Spitzenreitern (Kia). Allerdings kann man das finanzielle Risiko für Reparaturen auf mehreren Wegen lindern:
    Die Garantieverlängerung erweitert die Basis-Garantie auf bis zu 6 Jahre. Preise gibt es hier.
    FlexPlus nennt Dacia die Kombination aus Finanzierung und dazu gekoppelter Garantie. Wer diesen Weg geht, sollte danach fragen.
    Serviceverträge gibt es bei Dacia auch. Je nach Umfang unterteilen sie sich in "Wartungspaket", "Sorgenfreipaket" oder der "Full Service". Letzterer beinhaltet alle Arbeiten inklusive aller Verschleißmaterialien (abzüglich Reifen). Ergibt dieses Paket für 2-3 Jahre keinen Sinn, schnellen die Preise ab 5 Jahren deutlich nach oben. Sinnvoll kann das sein, wenn man wirklich keine finanziellen unangenehmen Überraschungen haben will. Es ist aber oft ausreichend, die Garantie zu nutzen. Die Reparaturen dürften in den wenigsten Fällen an die Gesamtsumme des SV heranreichen.

    Bei allen Garantie-Verlängerungen und ServiceVerträgen gilt zu beachten, dass dies die selbst vorgenommenen Modifikationen einschränken kann!
    Will man also sein Auto definitiv zeitnah umbauen, sollte man sich vielleicht auf die erweiterte Basis-Garantie beschränken und es "darauf ankommen lassen".
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
  • Ist ein gebrauchtes Fahrzeug gleicher Größenordnung eines anderen Herstellers vielleicht eine Option?
    Ist man bis hierhin durch die Liste, kann man für sich die Frage stellen: Krieg ich für das Gleiche Geld nicht ein junges Gebrauchtfahrzeug der Konkurrenz? Die Antwort wird lauten: Klar, aber.
    Für den Neu-Preis des Logan gibt es - je nach Ausstattungsvariante entweder einen 6-8 Jahre alten Kombi oder in höheren Varianten ein 4-6 Jahre altes Modell der anderen Hersteller, wenn man denn Wert auf Qualität legt und keine heruntergewirtschafteten Fahrzeuge für entsprechend geringes Geld kauft. Damit hat man durch einige Helferlein definitiv mehr Luxus als im Dacia. Überzeugend könnten ggf. die Kopf-Airbags sein, die dem Logan fehlen.
    Das "aber" darf man aber auch nicht vergessen: Mit 6-8 Jahren holt man sich eine finanzielle Zeitbombe ins Haus. Man weiß nicht, wie gut die Vorbesitzer den Wagen gepflegt haben. Man weiß auch nicht, wie gut der Hersteller diese Serie geprüft hat. Entsprechend kann es sein, dass schon nach 1-2 Jahren mehr Geld für Reparaturen geflossen ist als der Wagen dann noch wert ist.
    In den höheren Ausstattungsvarianten (und damit jüngeren Gebraucht-Fahrzeugen) ist das Risiko geringer. Aber auch dort können die Folgekosten (Spritverbrauch, Steuern, Versicherung) innerhalb weniger Jahre diesen Vorteil egalisieren. Vollkasko bei einem Logan kostet quasi nichts. Für einen Skoda Kombi oder - noch viel schlimmer - eine C-Klasse T-Modell zahlt man für 3-4 Jahre Vollkasko so viel wie für den Wagen selbst. Das sollte man - mehr Komfort hin oder her - immer im Hinterkopf behalte.
  • Welche Motorisierung/Getriebeart möchte ich? Ist es sinnvoll, Gas gleich zu bestellen oder nachzurüsten?
    Das ist eine wichtige Frage. Im Moment gibt es folgende Ausstattungen:
    Der Basis-Benziner hat genügend Leistung, um von A nach B zu kommen. Spritzigkeit oder geringen Spritverbrauch sollte man davon aber nicht verlangen. Gibt es auch nur diese Variante in den niedrigeren Ausstattungsvarianten. FIXME: Steuerkette oder Zahnriemen?
    LPG/Flüssiggas-Motoren waren früher deutlich Leistungsärmer. Der 2016er Motor hat angeblich die gleiche Leistung. Ich glaube nicht daran. Da das Modell aber immerhin bis rauf zu Lauretate zu haben ist, kann man ein recht angenehmes Fahrzeug mit LPG "bauen". Geht man davon aus, dass bei LPG etwas Leistung verloren geht, ist das Modell mit Klimaanlage leistungsmäßig vermutlich nicht viel besser dran als der Basis-Benziner. Als TCe-Motor hat er vermutlich eine Steuerkette.
    Benziner gibt es sonst noch als TCe. Das ist ein Turbo-Benziner mit ausreichend gutem Anzug. Der Motor ist sparsam und es gibt ihn auch mit einer Schalt-Automatik. Dank Steuerkette recht wartungsarm.
    Der Diesel (dCi) hat 1500ccm und ist etwas durchzugsstärker. Falls man den Logan als Zugmaschine verwenden will, empfehle ich definitiv diese Variante. Entweder die 6-Gang-Automatik (Schalt-Automatik, keine echte Automatik, aber immerhin) oder den regulären Handschalter mit 5 Gängen. In beiden Fällen erfolgt die Ventilsteuerung über den kostenintensiveren Zahnriemen.

    Dem TCe-Benzin (nicht Gas) und dCi ist gemein, dass es sie nur in Lauretate und aufwärts gibt. Dacia wollte wohl nicht, dass man sich ein günstiges Auto kaufen kann und "darin auch noch Spaß haben"... <_<
  • Welche Features brauche ich?
    Man sollte sich immer klar machen, was man bei einem Auto benötigt und was nicht. Dazu sollte man beim Händler einmal neben den normalen Ausstattungspaketen auch in die erweiterten Updates schauen.
    Für manche Dinge gibt es Kombi-Pakete wie das Styling-Kit. Dort sind einige Einzelkomponenten etwas günstiger. Jedoch kostet der Einbau extra.
    Die komplette Preisliste gibts hier.

    Viele der Optionen kann man auch nachträglich einbauen. Nur manches wie die Standheizung sollte gleich eingebaut werden. Insbesondere, wenn man einen Servicevertrag hat und manche Dinge gleich mit abgedeckt haben möchte.
    Falls man noch wissen möchte, was aktuell nicht ganz so offiziell möglich ist, dem sei dieser Thread empfohlen. Manches kann man auch ohne große Ausstattungsvariante haben. ;) (Und manchmal sind manche dort angebotenen Änderungen schlicht eine Erleichterung.)
    Empfehlung: Die Ledersitze sind ein Extra, was ich mir gut überlegen würde. Nach bisherigen Erfahrungen hier sind sie nicht sonderlich gut (zu glatt, geringe Haltbarkeit).
  • Welche Ausstattungsvariante bedeutet das?
    Nun, eine grobe Übersicht gibt es hier in den ersten beiden ausklappbaren Reitern.
    Bei Essentiel muss man sich bewusst sein, dass es quasi das pure Blech gibt. Das Auto entspricht dann einem Einstiegsmodell, welches (bis auf den moderneren Motor) so schon seit 30 Jahren gebaut worden sein könnte. Kein Autoradio, Scheiben zum kurbeln, keine auch nur irgendwie nötige Elektronik. (Z.B. muss jede Tür handisch verriegelt werden. Verriegelungsautomatik via Zündschloss gibt es hier nicht.
    Bei Ambience - ab dem auch der LPG-Motor anfängt - gibt es immerhin ein paar Dinge wie Nebelscheinwerfer, Gepäckabdeckung, Autoradio oder elektrische Fensterheber. Außerdem gibt es ab hier die Möglichkeit, eine Kimaanlage oder Metallic-Lackierung überhaupt erst zu bestellen.
    Lauretate ist die "Luxus-Version des kleinen Mannes". Es ist die Klimaanlage und einiges BlingBling wie "Türgriffe in Wagenfarbe" dabei. Auch gibt es ab hier erst einige Optionen(!) wie die "Einparkhilfe hinten", Lederlenkrad oder dem Touchscreen-Navis.
    Celebration war eine zeitlich begrenzte 10-Jahres-Sonder-Edition. Fest waren blaue Farbe und einige Features aus Lauretate/Prestige. Damit auch mit der vollen Motorenpalette sowie fast allen Optionen rauf und runter bestellbar.
    In Prestige ist schließlich fast alles inklusive. Als (schlecht nachrüstbare) Optionen bleiben eigentlich nur die Metallic-Lackierung (Ohne Aufpreis gibts nur weiß/blau. Im speziellen das kostenlose blau ist deutlich empfindlicher als die teureren Lacke.), die Lederpolsterung (siehe oben) und etwas Kartenmaterial für das Navi.

    - Immerhin hat Dacia es seit 2016 endlich geschafft, dass man nicht mehr im Prestige das MediaNav bekam und über das Lauretate das bessere, weil mit TMC ausgestattete MN Evolution nachrüsten konnte, für die Prestige-Variante aber nicht.
  • EU-Import oder regulärer Autohaus-Kauf?
    Hier muss man entscheiden, was man möchte. Per EU-Import gibt es oft Schnäppchen. In jedem Fall fallen die "Überführungskosten" weg, die deutsche Händler IMMER draufschlagen. Das allein macht ~700 Euro. Per EU-Import könnte es Probleme mit zu frühen Wartungsintervallen kommen, wenn das Fahrzeug ursprünglich für ein Land gebaut wurde, in dem andere Straßenbedingungen herrschen (Rumänien zum Beispiel). Das könnte den Preisvorteil durchaus wieder auffressen. Auch gibt es nicht alle Ausstattungsvarianten in der EU-Variante. Will man aber die Garantie eh nicht verlängern und pfeift daher auf die strikten Intervalle/kümmert sich selbst um sein Auto, ist ein EU-Import ggf. die bessere Wahl. Falls es nicht auf den letzten Euro ankommen soll und man etwas mehr Sicherheit auch über Jahre hinweg in Form eines Ansprechpartners vor Ort haben möchte, ist man mit dem normalen Autohaus - hoffentlich - besser beraten.

    Man sollte auch bedenken, dass die Lieferzeiten bei EU-Import sehr grobe Richtwerte sind. Es gibt genügend Anzeichen, dass einige auf ihre EU-Fahrzeuge mehrere Monate(!) länger warten mussten, als angegeben. (Andererseits kann man Glück haben, und das Fahrzeug ist in einer Woche da.
  • Wie war die Probefahrt?
    Viel gibt es hier gar nicht zu sagen. Fahrt das Modell, welches ihr kaufen wollt, Probe. Wenn das nicht geht, ein Modell, welches diesem am nächsten kommt. Es gelten die üblichen Regeln. Stadtverkehr, Tiefgarage, kurvige Landstraße und Autobahn. Alle zukünftige Fahrer sollten eine entsprechende Strecke fahren.
  • Wie war die Probefahrt im Rückblick am Tag darauf?
    Ganz wichtig: Nicht gleich begeistert sein. Lasst die Fahrt über Nacht wirken.
    -> Welchen Eindruck machen der Motor und Getriebe? (Bedenkt, dass das Fahrzeug im Normalbetrieb vielleicht mehr "ziehen" muss...)
    -> Wie verhalten sich Lenkung und Bremsen?
    -> Wie sind die Fahrtgeräusche bei hohen Geschwindigkeiten? (130 oder 150 auf der Autobahn)
    -> Sind bei der Fahrt die Knöpfe gut genug erreichbar gewesen? (Fensterheber in der Tiefgarage, Tempomat für die Autobahn, Temperatur, Umluft und Autoradio generell)
    Passt es jetzt immernoch? Gut! Dann weiter.
  • Wie ist der zweite Vergleich mit anderen Modellen innerhalb des Konzerns/mit der Konkurrenz ausgefallen?
    Es ist jetzt Zeit, sich mit diesen Informationen nochmal in ein anderes Fahrzeug von Dacia oder einen Gebrauchten der Konkurrenz zu setzen. Passt immernoch alles? Bleibt es beim Logan?
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
  • Welche Probleme sind beim Logan bekannt? Worauf sollte ich den Händler bei der Bestellung ansprechen?
    Momentan sind zwei größere Probleme bekannt:
    Innenbeleuchtung: Überall in den Broschüren und im Konfigurator sieht man eine drei- oder wenigstens zweiflammige Innenbeleuchtung. Verbaut wird jedoch willkürlich alles zwischen einer einflammigen Funzel bis rauf zur dreiflammigen Beleuchtung vorn (Vorteil: mehr Licht und eine Art "Leseleuchte" für den Beifahrer). Das sollte man vielleicht sogar stillschweigend abwarten und bei Lieferung reklamieren.
    Kalte Füße auf der Rückbank: Es weiß zwar keiner, wieso, aber es gibt viele Dacia (Logan, Sandero), die zwar die Grundvorrichtung haben, auch für die Fond-Passagiere warme Luft zu den Füßen zu bringen, aber die zugehörigen Rohre fehlen. Der zugehörige Anschluss unter der Mittelkonsole wurde verstopft. Dacia sieht das nicht als Fehler. Es wurde bei beiden Fahrzeugen schließlich nie beworben. Hier sollte man - falls man das zeitnah braucht oder eh noch Umbauten vom Händler vorgenommen werden sollen - die Änderungen gleich mit beauftragen. Das kostet zwar ~250 Euro extra, sorgt aber neben warmen Füßen auch für eine erträgliche Mittelkonsole von Herbst bis Frühling. Die Nachrüstung ist aber auch im Nachgang noch möglich
  • Stolpersteine beim Vertragsabschluss
    • Falls man plant, einen Service-Vertrag für das Fahrzeug abzuschließen, empfiehlt es sich, damit bis zum Fahrzeug-Übernahmetag zu warten. Dann kann man auch kurzfristig noch umdisponieren, falls sich in der Wartezeit noch Änderungen am geplanten Nutzungsverhalten ergeben sollten. (Funktioniert aber nicht bei Leasing/Dacia-Finanzierung. Dort wird ein SV immer vollständig und per "Sofortzahlung" schon beim Kaufvertrag mit eingerechnet. (Basierend darauf ändern sich auch die Leasing-/Finanzierungsgebühren. Die Bank hat durch den SV beispielsweise ein geringeres Risiko.)
      Extrem unlustig: Will man volle 6 Jahre SV, MUSS man zwingend leasen/finanzieren (auch, wenn die Finanzierung nur über 2 Jahre läuft). Ansonsten gibts - zumindest Stand 03/16 - maximal 5 Jahre. Muss man nicht verstehen.
    • Will man eine Anhängerkupplung einbauen lassen, sagt am besten gleich dazu, dass man Dauerplus/Ladeplus beschaltet haben möchte. Von Hause aus wird das nämlich nicht gemacht.
    • Überlegt euch beim Zubehör gründlich, ob ihr sowohl die Gummi-Matten als auch die beleuchteten Einstiegsleisten haben wollt. Beide sind extrem hässlich. Insbesondere die Einstiegsleisten sind viel zu schmal und arbeiten mit integrierten Knopfzellen anstelle in die Fahrzeug-Elektrik integriert zu sein. Lasst euch beides vorab zeigen! (Für den Winter sind die Gummi-Matten gut, im Sommer nur, wenn man täglich auf dem Acker unterwegs ist.) Beides kann man auch nach dem Fahrzeug-Kauf noch nachrüsten, wobei ich nicht weiß, ob die Einstiegsleisten beim Abbau zum Akkutausch nicht nach 2-3 Jahren beschädigt werden. (Und das ist spätestens dann keine 150 Euro wert.)
    To be completed. - Vorschläge?
  • Wie geht’s nach dem Kauf weiter? Wer liefert wann welche Informationen?
    Die Händler verdienen an einem Dacia - anders als an einem Renault - relativ wenig Geld. Entsprechend ist auch die Kommunikation auf das Minimum reduziert. Normalerweise gibt es nach Vertragsabschluss ggf. noch die Finanzierungsunterlagen.
    Es dauert dann 1-4 Wochen, bis klar ist, in welcher KW das Fahrzeug relativ wahrscheinlich ankommt.
    Normal sind - je nach Motor (insbesondere LPG dauert im Moment lange), Ausstattung und Verfügbarkeit zwischen 0 und 6 Monaten. (Stand Februar 2016)
    Dann passiert lange Zeit nichts.

    Da ich selbst beim Händler immer mal wieder nachgefragt habe, habe ich dann die Infos jeweils bekommen. Fahrzeug verlässt Werk, Fahrzeug geht zum Zwischenlager (und wird dort ggf. noch aufgerüstet), Fahrzeug kommt zum Händler und bekommt dort finale Einbauten.

    Spätestens sobald das Fahrzeug auf dem Weg zum Händler ist, sollte man sich klar werden, welche Versicherung es denn werden soll. Denn - je nachdem, ob man das Fahrzeug selber anmelden möchte oder nicht - geht dann alles relativ schnell.

    Der Händler wird darauf bestehen, die Anmeldung selbst durchzuführen, damit er noch etwas (50 Euro für die Komplettanmeldung) dran verdient. Macht man es selbst, zahlt man (bei uns) zwischen 25-45 Euro. Man kann sich auch selbst ein Kennzeichen online heraussuchen und reservieren. Die Infos kann der Händler dann mitnehmen. (Die Gebühren dafür werden dann auf die Anmeldung aufgeschlagen.)

    Man muss selber wissen, ob man es selber machen oder sein Auto gleich mit der richtigen Nummer in Empfang nehmen will. (Hinweis: Es ist erlaubt, auch ohne Nummernschild bis zur Anmeldestelle zu fahren. - Falls man die Versicherungsunterlagen (insbesondere Versicherungsbestätigungsnummer) schon hat.) Für uns war der Behördengang Teil des "Rituals".
  • Welche Versicherung solls denn werden? Wie läuft der Anmeldeprozess ab?

    Unabstreitbar günstig ist die HUK24. Dort gibts schon für die SF 1/2 ("halbes Jahr unfallfrei") Haftpflicht + Vollkasko (300 € Selbstbeteiligung sowie 0 € bei Teilkaskodingen wie Steinschlag auf Scheibe und Co) mit Werkstattbindung für einen TCi90 komplett ab 880 Euro. (Alle Fahrer über 25 plus noch einiges mehr.) Bei SF10 sind wir bei etwas weniger als 500 Euro. VOLLKASKO. Das bezahl(t)e ich - bei einem anderen Anbieter - für mein altes Fahrzeug an Haftpflicht mit SF25.
    Legt man aber Wert auf persönliche Beratung, wirds bei HUK24 schwierig. Mal eben vorsprechen/jemanden greifbar haben "ist da nicht". Hier muss jeder selber wissen, ob er das Risiko eingehen möchte, oder nicht. Die WGV beispielsweise ist bei SF10 rund 100 Euro im Jahr teurer, hat dafür aber jederzeit jemanden, bei dem man vor Ort seine Sorgen auf den Tisch packen kann.

    Der Ablauf ist unspektakulär. Man gibt seine Daten beim Versicherer der Wahl an und bekommt - hat man die Fahrzeugpapiere schon dabei, sogar abschließend - die nötigen Unterlagen ausgehändigt oder in wenigen Werktagen nachgeliefert, sobald man seinen Willen zum Vertragsabschluss nach dem Angebot bekundet. Notfalls geht das - zumindest bei der WGV habe ich das so mitbekommen - auch per Telefon, wenns schnell gehen muss. Hatte man die Unterlagen (KFZ-Brief (Bescheinigung Teil1) und einiges mehr - der Händler/Versicherer kann helfen) zum Versicherungsvertragsabschluss noch NICHT dabei, muss man sie nachsenden.

    Wichtige Schlüsselworte:
    • Der Rabattschutz sei vor allem Fahranfängern, anderen unsicheren Fahrern oder extrem-viel-Innenstadtfahrern (z.B. Lieferanten) empfohlen. Auf SF10 kostet dieses Feature ~100 € mehr jedes Jahr, dafür hat man (Kalender-)jährlich "einen Rempler frei".
    • "SELECT" reduziert die Kosten üblicherweise auch deutlich (70-100 € bei SF10. Damit begibt man sich bei einer Kasko-Reparatur aber in die Abhängigkeit des Versicherers. Er schreibt die Werkstatt vor. Die sind zwar nicht zwingend schlecht, kann aber - ist einem Kollegen passiert - bis zu 70km weit weg sein. Außerdem besteht das Risiko, dass man vom Versicherer Vorgaben bekommen hat, was zu reparieren ist und was nicht. - Ist allerdings nur eine Vermutung. :mellow:

    Bei einem (älteren) Gebrauchten ist es zwar durchaus schlüssig, sich auf die Haftpflicht zu reduzieren, bei einem Neu-Fahrzeug halte ich das jedoch für extrem leichtsinnig.

    Der übliche Disclaimer: Es handelt sich hier um zwei Beispiele. Die Werte sind auf mich und meinen Benziner zugeschnitten und können (und werden) bei euch abweichen. Schon allein, weils regional unterschiedliche Klassen für die Fahrzeuge gibt. Auch gewerbliche Nutzer dürften geringfügig mehr löhnen müssen. ;-)
  • Schlüsselübergabe und Fahrzeugabnahme. Worauf muss ich achten?
  • Wie halte ich meinen Logan in Schuss?

Der Thread ist für Diskussionen freigegeben! Ich aktualisiere die jeweiligen Posts! :)

Achso, noch ein nicht ganz ernst gemeinter Tipp für die Sandero- und Logankäufer... Es gibt genug Fußraum für den Fahrer!

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: Viele Links fehlen noch/können noch eingebaut werden. Für Tipps bin ich da durchaus dankbar.
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Dann noch ein paar Links in loser Sammlung...
Hinweis: Ich versuche, mich hier auf echte technische Ärgernisse zu konzentrieren. Dass die Fensterheber ungünstig liegen, ist zwar für viele (k)ein Problem, aber nix, was ich hier verlinken möchte. Eher wirklich elektrisch/mechanisch nicht ordnungs- oder erwartungsgemäß funktionierendes. - Im Forum selbst gibt es viel, VIEL mehr.

Kein Wasserdruck/ewiges warten auf das Wasser für den Heckscheibenwischer?

Gruseliges Wischerintervall? Oder reicht schon ein Impulswischen?

Man sieht auf dem Tacho bei Sonnenschein nix?

Probleme mit der Elektrik wegen schlechter Polklemmen?

Endlich beim Nebel-schlußleuchten kein Pirat mehr sein?

Mehr Steckdosen / Steckdose im Kofferraum?

Erleuchtung für das Handschuhfach? (Achtung, für den Logan wohl abzuändern.)

Kalte Füße auf der hinteren Sitz-Reihe?

...und wenns den Fahrer trifft?

Sporadisches Blinken? Vielleicht liegts auch an der Anhängersteckdose? (Link fehlt mir grad)

Der Heckscheibenwischer kratzt hektisch beim rückwärtsfahren über die trockene Heckscheibe? (Den Link hab ich weiter oben im Howto schon, aber ich seh das als echtes, nerviges Problem.)

Wenns Blech unterm Blech klappert... - Die Auspuff-Verkleidung scheint wohl bei manchen Fahrzeugen etwas zu viel Spiel für die Clipse zu haben.

Regards, Bigfoot29
 
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GANZ HERZLICHEN DANK

für die Zeit und Mühe in diesen Beitrag,lieber Bigfoot...

:clap::clap::clap:

...ich werde wohl etwas Zeit brauchen,um all die netten Tipps und Tricks
zu durchstöbern... :readit:

(Und ich hoffe hier nicht der Einzige zu sein,der einfach mal DANKE sagt... :whistle: )
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Hi! Vielen Dank. Ich hoffe nur, sie sind hilfreich. Es sind alle die Themen, die ich mich selber gefragt habe (und manchmal hätte fragen sollen), bevor ich mich für meinen Logan entschieden habe. :)

(Beispielsweise den ServiceVertrag hätte ich mit dem Wissen heute nicht mehr direkt beim Kauf sondern erst bei der Abholung abgeschlossen. Das ging aber nicht anders, da der Wagen initial finanziert werden sollte, ich mich dann aber doch für Barzahlung entschieden habe. Und nachträglich ist sowas gar nicht mehr allzu einfach abzuändern. Die Firmen riechen Geld und da ist das Bedürfnis des Käufers plötzlich relativ egal... <_< )

Regards, Bigfoot29
 
Toll gemacht..... eine Bemerkung über: Gebrauchter Dacia?
Zz.ist Dacia sog. Wertriese, dh. es lohnt in vielen Fällen nicht einen Gebrauchten zu kaufen!Die Preisdifferenz eines guten Gebrauchten und Neuen kann so gering sein,das der Griff zu einem neuen Dacia mehr Sinn macht!
Stichworte sind hier,3Jahre Garantie, Neuwagen und Erstbesitzer usw.
LG
 
Herzlichen Dank. Wie ich hier nun grad erfahre gibt es auch Beiträge, die "endlich" sind und ausser einem Dankeschön nichts weiter benötigen. Wenn man andere betrachtet, wo dann tagelang über ein Thema diskutiert wird und man zu der Überzeugung kommt, dass es letztenendes nur noch ums Recht haben geht. Sehr schön der Beitrag.

Gruß DECO
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Danke Zündkerze und Decoybird.
Zu den Fragen/Antworten:
@Zündkerze: Ich verstehe das Argument. Ich selber sehe die Schallmauer bei 4 Jahren und genau anders herum. Bis 4 Jahre würde ich quasi "ungesehen" einen Dacia kaufen, wenn scheckheft-gepflegt. Alles, was als Dacia älter ist, halte ich - Mangels besseren Wissens und in dem Wissen, dass Dacia nunmal keine sonderlich gute Langzeit-Konservierungsstrategie (dünnes Blech, fehlende Wachsversiegelungen, ...) verfolgt - für tickende Zeitbomben.
Ich muss aber auch nicht zwingend einen Neu-Wagen haben. Ich hätte mein Modell auch gebraucht gekauft, wenn es denn Easy-R schon ein paar Jährchen gäbe. ^_^
Das möchte ich also letztlich den Autokäufern überlassen und gebe daher nur einen persönlichen Tipp.

@Decoybird:
Ich habe eigentlich vor, die ersten Posts aktuell zu halten. Ich hab dafür von den Mods entsprechend Rückendeckung bekommen und die ersten Posts zusammenhängend anlegen können. Faktisch reicht es dem Leser also, die erste Seite zu lesen und für Kommentare "ganz nach hinten" zu scrollen. Es spricht nix dagegen, hier zu diskutieren. Aber ich werde zugegebenermaßen recht streng ausselektieren, wenns von der "Fachlichkeit" zur "Rechthaberei" übergeht. ;)

Und zumindest um fachliche Diskussionen (wie auch Tipps für interessante Links zu Threads, die ich bislang übersehen habe) habe ich ja explizit gebeten. ^_^

Regards, Bigfoot29
 
Hallo,
zu den Service Verträgen bei der Finanzierung hätte ich eine Anmerkung.
In meinem Finanzierungsbeispiel steht davon nichts. Das ist exact die Summe die auch aus dem Konfigurator kommt plus dem sogenannten Auslieferungspaket. Das sind allerdings 1040€ und nicht 700 Überführungsgebühr.
Da steckt wohl noch Anmeldung,Fußmatten und Verbandskasten mit drin.
Reicht der Rest für einen SV Vertrag der mir noch nicht genannt wurde?
 
Aufpassen... die Händler schlagen oft noch extra Gebühren auf. Das obligatorische "AVF" kannst Du auch selber machen/besorgen. Ist üblicherweise deutlich günstiger. Die Überführung lag - Ende 2015 - bei jenen 690 Euro. Manche wollen dann auch noch Geld für Dinge, die sie eh tun müssen (wie Schutz-Streifen abziehen, Innenreinigung, ...). - Nicht drauf einlassen! Wenn der Händler vertrauenswürdig ist, wird er Dir die Kosten gern explizit aufschlüsseln. Und ein normaler Händler wird auch mit sich verhandeln lassen, abgesehen von den reinen Überführungskosten nix zahlen zu müssen und trotzdem ein "voll funktionsfähiges Auto" zu haben. Wenn nicht... - dann kauf das Auto woanders.

Der Service-Vertrag wird immer separat ausgeführt, da es ein eigenständiges Produkt ist. Allerdings ist ein Service-Vertrag immer ein sogenanntes "OneShot-Payment" (Einmal-Zahlung), falls man das Auto finanzieren möchte. Bei Barzahlung kann man den SV ansonsten nämlich zum Bleistift auch monatlich zahlen. Mach Dich da definitiv nochmal kundig.

Hinweis: Dann muss man allerdings einmal mehr zum Händler, um das Auto selber anzumelden. Bei der Abholung einen Kanister mit etwas Sprit nicht vergessen. Üblicherweise reicht der Inhalt des Tanks bis zur nächsten Tankstelle. Aber wer nicht gleich schon nach dem Kauf "I'm walking..." singen möchte... ;)

Regards, Bigfoot29
 
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Ich häng es einfach mal an diesen Threat an.

In Österreich zahlt man 180€ netto Auslieferungspauschale, ist auf der Homepage angegeben. Ich würde gerne die Preise in Österreich mit denen in Deutschland vergleichen Aktuell meine ich, zumindest einmal ist Österreich günstiger. Nur kann ich auf dacia.de den Konfigurator nicht öffnen. Ist der Zugriff von Österreich gesperrt, oder gibt es den nicht mehr?

Noch zum Gebrauchtwagenkauf. Ich habe einen Zweijährigen gebraucht gekauft und rede mir das natürlich schön.
1) der Wertverlust, den ich mir spare ~30% (da meiner ein Taxi war, mehr Ersparnis, natürlich nicht ohne Grund)
2) fast 700€ Auslieferungspauschale! da kommt gleich mind 5% Wertverlust oben drauf (gut in Österreich sind es unter 2%)
3) würde ich in Österreich ca 400€ mehr für eine Vollkasko im Vergleich zur reinen Haftpflicht zahlen. Bei einem zweijährigen also gleich nochmal 800€ oder 6%+. Zudem riskiert man bei einem Zweijährigen den Verzicht auf die Vollkasko, wohingegen sonst gerne vier Jahre Vollkasko genommen wird. Und Versicherungen sind wie Lotto: nur hier glaubt man nicht ans Glück, sondern ans Pech. Am Ende gewinnt ganz sicher die Versicherung (vom Makler über die Hotlinemitarbeiterin bis zum Aktionär)
4) eine Teilkasko ist wohl nur wegen Diebstahl interessant. Einen gebrauchten Logan gegen Diebstahl versichern? Also Vollkasko oder Haftpflicht.

so gesehen verliert der Logan auch schnell 40% in den ersten zwei Jahren. Viel Geld dafür, dass man ja günstig autofahren will. Aber ich bin ganz bei Bigfoot29 zw zwei und vier Jahren ist ideal, älter will ich auch nicht kaufen. Auch eine Bauchentscheidung.
 
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Bei mir steht wie gesagt nichts von einem SV drauf bei der Aufschlüsselung der kosten für die Finanzierung. Da können die doch nicht erst bei der Übergabe mit kommen. Ich denke daher das es wohl doch nicht Pflicht ist einen solchen Vertrag abzuschließen.
 
Es ist abhängig von Land und gesetzlichen Regelungen. In Deutschland muss alles zwingend aufgeschlüsselt sein. Und auch die Service-Verträge und/oder Garantieverlängerungen sind da selbst im Angebot schon mit drin. Muss auch sein, denn wie gesagt: Bei einer Finanzierung zahlt man den Gesamtbetrag letztlich in einer Rate. Falls man das Auto bar kauft, muss der SV nicht zwingend mit im Kaufvertrag stehen. Denn: Den kann man ja auch nachher noch bequem abschließen.

Das muss Dir aber eben Dein Händler genau erklären.

Regards, Bigfoot29
 
Dann werde ich wohl nochmal nachfragen müssen. Ich hätte ja nichts dagenen wenn der SV da schon mit drin wär. Gegen der Preis hab ich ja nichts einzuwenden. Ein Auto mit der Ausstattung bekomme ich von einer anderen Marke zu dem Preis nicht.
 
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