captainbee
Neumitglied
- Fahrzeug
- Dacia Logan Kombi 1.4 MPI (75 PS)
Hallo liebe Forengenossinnen und -genossen !
Ich bin ein Neu-Dacianer seit Ende August, mit anfänglicher Begeisterung und nun dann leider doch etwas enttäuscht, da ich wohl laut diversen Foreneinträgen einem verbreiteten Phänomen zum Opfer falle ;-)
Also, ich habe einen 2009er Logan Kombi, gekauft mit 118.000 km Ende August ´15 mit LPG-Anlage nachgerüstet ca. 2012.
Den Urlaub am warmen Mittelmeer hat die Karre gleich gut mitgemacht, aber bei den Fahrten durch die Berge (kühler) sind mir morgens ab und zu Startprobleme aufgefallen. Nach Rücksprache mit meiner Werkstatt, die den Kauf von Privat vermittelt hat und zu der ich viel Vertrauen habe, wurde erwähnt, dass der Vorbesitzer wohl auch mal gemeint hätte, dass ihm die Karre an der ersten Ampel immer ausgeht ... Hmm, doof sowas nach dem Kauf zu erfahren.
So, in den letzten Wochen dann wurde das morgens immer schlimmer, ständig geht die Karre wieder aus, wenn man an Kreuzung/Ampel kuppeln muss.
Mit der Werkstatt meines Vertrauens dann auf Fehlersuche gegangen, eine Verschmockte Drosselklappeneinheit bzw. die ganze Baugruppe am Lufteinlass mitsamt Stellmotor und Elektronik ausgetauscht, defektes Kühlwasserthermostat auch. Austausch inclusive Suche und Arbeitszeit etc. 560 Euro
Nun hatte ich die Kiste abgeholt, und wunderte mich über den "Leistungsschub", im Gegensatz zu vorher kam auf einmal das Gas viel direkter, mir kam das Auto auf einmal nicht mehr so massiv untermotorisiert vor wie noch am Anfang. Also scheint der Tausch der verschmockten und teils defekten Baugruppe was gebracht zu haben, super !
Aber ... die Startprobleme blieben immer noch, was ich erst ein paar Tage später feststellen konnte. Eine Woche lang das ganze in verschiedenen Fahrsituationen getestet, LPG komplett abgeschaltet, auf offener Strecke in der Warmlaufphase Kupplung drücken (ging sofort aus). Erst als ich mit dem Gas "rumgespielt habe", habe ich bemerkt, dass es einen Unteschied macht, ob ich relativ sanft die Drehzahlen variiere (schwer, weils hier sehr hügelig ist) oder mal etwas "dynamischer rangehe". Dadurch habe ich zumindest feststellen können, dass das ganze System sozusagen "bounct" : Gebe ich viel Gas, fällt die Drehzahl schnell wieder runter und der Motor geht aus. Mache ich das ganze sanft, dann bleibt er mal im Leerlaufbereich und geht seltener aus.
Mit diesen Anhaltspunkten wieder zu meiner Werkstatt, die jetzt den Ehrgeiz hatte, dem Problem Detektivisch auf die Spur zu kommen, Erstmal kostenfrei, was ich sehr nett finde.
Leider musste für exaktere Messungen und Forensik auf externe Hilfe in Höhe von nochmal 150 Euro zurückgegriffen werden um folgende Diagnose zustellen :
Tatsächlich hat die Kiste auf einem Pott ziemlichen Kompressionsverlust und nun muss ich die Entscheidung treffen ob die Ventile und Kopfdichtung gemacht werden sollen, was ca. 500 bis 700 Eus kosten kann. Es wird vermutet dass mindestens eins der Ventile kaputt ist , wohl das vom Auslass des betroffenden Potts.
Ich hab erst über einen Verkauf der Karre nachgedacht, werde aber wohl in den sauren Apfel beissen müssen.
Laut Aussage des Vorbesitzers wurde immer fleissig dieses Additiv benutzt, um den Ventilverschleiss im Gasbetrieb zu minimieren, auch hat er mir Tipps zur Motorschonung gegeben usw.
Tja, wie gehts weiter ? Muss man bei Autos dieser Art immer mit sowas rechnen ? Ist das ein Besonderheit bei Dacia oder bei LPG oder was auch immer ?
Danke schonmal für eventuelle Tipps und ich werde gerne weiter berichten
Gruß B
Ich bin ein Neu-Dacianer seit Ende August, mit anfänglicher Begeisterung und nun dann leider doch etwas enttäuscht, da ich wohl laut diversen Foreneinträgen einem verbreiteten Phänomen zum Opfer falle ;-)
Also, ich habe einen 2009er Logan Kombi, gekauft mit 118.000 km Ende August ´15 mit LPG-Anlage nachgerüstet ca. 2012.
Den Urlaub am warmen Mittelmeer hat die Karre gleich gut mitgemacht, aber bei den Fahrten durch die Berge (kühler) sind mir morgens ab und zu Startprobleme aufgefallen. Nach Rücksprache mit meiner Werkstatt, die den Kauf von Privat vermittelt hat und zu der ich viel Vertrauen habe, wurde erwähnt, dass der Vorbesitzer wohl auch mal gemeint hätte, dass ihm die Karre an der ersten Ampel immer ausgeht ... Hmm, doof sowas nach dem Kauf zu erfahren.
So, in den letzten Wochen dann wurde das morgens immer schlimmer, ständig geht die Karre wieder aus, wenn man an Kreuzung/Ampel kuppeln muss.
Mit der Werkstatt meines Vertrauens dann auf Fehlersuche gegangen, eine Verschmockte Drosselklappeneinheit bzw. die ganze Baugruppe am Lufteinlass mitsamt Stellmotor und Elektronik ausgetauscht, defektes Kühlwasserthermostat auch. Austausch inclusive Suche und Arbeitszeit etc. 560 Euro
Nun hatte ich die Kiste abgeholt, und wunderte mich über den "Leistungsschub", im Gegensatz zu vorher kam auf einmal das Gas viel direkter, mir kam das Auto auf einmal nicht mehr so massiv untermotorisiert vor wie noch am Anfang. Also scheint der Tausch der verschmockten und teils defekten Baugruppe was gebracht zu haben, super !
Aber ... die Startprobleme blieben immer noch, was ich erst ein paar Tage später feststellen konnte. Eine Woche lang das ganze in verschiedenen Fahrsituationen getestet, LPG komplett abgeschaltet, auf offener Strecke in der Warmlaufphase Kupplung drücken (ging sofort aus). Erst als ich mit dem Gas "rumgespielt habe", habe ich bemerkt, dass es einen Unteschied macht, ob ich relativ sanft die Drehzahlen variiere (schwer, weils hier sehr hügelig ist) oder mal etwas "dynamischer rangehe". Dadurch habe ich zumindest feststellen können, dass das ganze System sozusagen "bounct" : Gebe ich viel Gas, fällt die Drehzahl schnell wieder runter und der Motor geht aus. Mache ich das ganze sanft, dann bleibt er mal im Leerlaufbereich und geht seltener aus.
Mit diesen Anhaltspunkten wieder zu meiner Werkstatt, die jetzt den Ehrgeiz hatte, dem Problem Detektivisch auf die Spur zu kommen, Erstmal kostenfrei, was ich sehr nett finde.
Leider musste für exaktere Messungen und Forensik auf externe Hilfe in Höhe von nochmal 150 Euro zurückgegriffen werden um folgende Diagnose zustellen :
Tatsächlich hat die Kiste auf einem Pott ziemlichen Kompressionsverlust und nun muss ich die Entscheidung treffen ob die Ventile und Kopfdichtung gemacht werden sollen, was ca. 500 bis 700 Eus kosten kann. Es wird vermutet dass mindestens eins der Ventile kaputt ist , wohl das vom Auslass des betroffenden Potts.
Ich hab erst über einen Verkauf der Karre nachgedacht, werde aber wohl in den sauren Apfel beissen müssen.
Laut Aussage des Vorbesitzers wurde immer fleissig dieses Additiv benutzt, um den Ventilverschleiss im Gasbetrieb zu minimieren, auch hat er mir Tipps zur Motorschonung gegeben usw.
Tja, wie gehts weiter ? Muss man bei Autos dieser Art immer mit sowas rechnen ? Ist das ein Besonderheit bei Dacia oder bei LPG oder was auch immer ?
Danke schonmal für eventuelle Tipps und ich werde gerne weiter berichten
Gruß B