Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[Stefanvde]

@dokkernaut

Der Akku des Zoe basiert eben noch auf der 1. Generation Fahrzeugakkus,ist also bis Heute nicht aktiv Flüssigkeitsgekühlt.

Diese Art Akku altert deutlich schneller wie Heutige Systeme.

Daher begrenzt Renault die Ladegeschwindigkeit auch in Abhängigkeit der Temperatur so stark.

 

[dokkernaut]

Nummer 2 war damals sogar das offizielle Argument des Herstellers.

Mit etwas mut, hätte die Hersteller auch einfach direkt eine anständige Garantie geben können - so wie es heute meist üblich ist.Oder man hätte ja auch eine Akkuversicherung anbieten könne (auf die Idee ist scheinbar auch keiner gekommen...).

Diese Art Akku altert deutlich schneller wie Heutige Systeme.

Aber durch eine Miete wird ein Produkt eigentlich auch nicht langlebiger...
...am Ende bezahlt es ja doch der Kunden.

[Nachtrag: ein "nicht" ergänzt!]

 

[Stefanvde]

Ich weiß halt von dem Kumpel mit dem gebrauchten Zoe das es geht von Miet auf Kaufakku umzustellen,nur auch das es eben nicht ganz einfach ist.
Denke Renault vermietet lieber,damit dürfte mehr Geld zu machen sein.

Fair ist allerdings das Sie den Gebrauchtakku zum Marktwert zurücknehmen.
Ich denke mal der wird entweder als Speicherakku für PV weiterverkauft oder sogar überarbeitet,kehrt also bestückt mit neuen Zellen wieder in einen anderen Zoe zurück.

Die Werkstatt war zumindest sehr begeistert den Akkupack dann im März austauschen zu dürfen,ist bei den Mechanikern wohl eine beliebte Arbeit.

 

[Intrepid]

Ich möchte nicht schlecht über Renault schreiben. Mit dem Zoe haben sie glaube ich Pionierarbeit geleistet. Aber sie haben auch nicht alles richtig gemacht. Und sie haben die Bereitschaft der Kunden zu euphorisch eingeschätzt, damals auf E-Autos umzusteigen.

Ich weiß jetzt auch, warum mir mein Autohaus keinen E-Leihwagen vermitteln konnte, vor drei Jahren wäre das noch gegangen: da hatten sie unverkaufte Zoe dafür genommen. Im Moment gibt es keine unverkauften E-Autos dort, alles sofort weg.

An allen möglichen Stellen war Sand in Getriebe: Ingenieure, die keine E-Autos erfinden wollten. Verkäufer, die keine E-Autos verkaufen wollten. Kunden, die keine E-Autos anschaffen wollten.

 

[Stefanvde]

@Intrepid

Wenn man das mal so durchrechnen,4900 Euro für den frischen Akku,9900 Euro hat er für den 2016er Zoe mit 65000km bezahlt und 17x129 Euro Miete,also 2193 Euro kommst Du auf 16993 Euro für das Fahrzeug gesammt.

Bei Kaufinteresse scheint also der wichtigste Faktor zu sein wie lange der Leasingvertrag den man mit übernehmen muss noch läuft.
In seinem Beispiel halt 17 Monate und 2193 Euro kosten.
Läuft der Vertrag nur noch 3 oder 4 Monate kann man reichlich Geld sparen wenn man eh auf eigenen Akku umstellen will.

Beitrag automatisch zusammengeführt: 11.10.2020

@Intrepid

Einen Zoe,egal ob 40er oder 50er kannst Du in wenigen Tagen zugelassen vor der Tür haben.
Könnte Dir die Anschrift eines Händlers schicken der bestimmt 20 Stück am Lager verfügbar hat.

 

[Intrepid]

Läuft der Vertrag nur noch 3 oder 4 Monate kann man reichlich Geld sparen wenn man eh auf eigenen Akku umstellen will.

Und wie mache ich das, wenn ich 50 Angebote bei mobile.de vergleichen möchte, wie komme ich an diese Zahlen?

Ich empfinde seine Entschuldigen schon recht peinlich, wenn man in einen Beitrag mitwirkt, kann man nicht erwarten, dass dieser der eigenen Meinung entspricht. Meiner Meinung nach war der Beitrag eigentlich sehr nah an der Realität ...

Lass' uns da mal in fünf oder zehn Jahren drüber urteilen, wenn es keine Richtungskämpfe mehr gibt. Im Moment werden von allen Seiten die Fakten verdreht.

 

[MartinH67]

@Stefanvde dein Beispiel zeigt aber auch wie finanziell unattraktiv und mit welchem organisatorischen Aufwand verbunden so ein Gebrauchtwagenkauf beim Zoe sein kann. Eine fabrikneue Zoe mit 40er Kaufakku ist über apl.de für 16.888€ (inkl. Überführung) bestellbar (allerdings niedrigste Ausstattung).

 

[macer]

Drei Jahre Renault Zoe - die wahren Betriebskosten, Tipps bei Verkauf mit Batteriemiete

YouTube Video

 

[Stefanvde]

@MartinH67

Genau das war sein Grund den Gebrauchten zu nehmen.

65000km waren nicht so viel,Und es ist die teure Intense Ausstattung,incl Leder die der Wagen hat.
Und ab März halt auch ein Fabrikneuer Akku.
Bis dahin dürfte der Wagen so 90000km haben.
Mit dem frischen Akku sollten weitere 100000km dann kein Problem sein.

Er hat sich vom Elektriker Eine 11kw Wallbox in der Garage installieren lassen,damit ist der Zoe meist in 2,5 Stunden voll.
Wegen der Haltbarkeit hat er es im Fahrzeug so eingestellt das der Akku nur bis 80% geladen wird.
Für die täglichen 45km reicht es dann aus alle paar Tage anzustecken.

Zu Hause zahlt er 25 Cent nun durch das Auto und den damit verbundenen Tarif mit mehr Verbrauch.
Beim Strom soartcefcalso insgesamt 4 Cent pro kw/h.
Ein angenehmer Nebeneffekt.

 

[MartinH67]

Das mit der Ausstattung ist natürlich ein Argument, mir persönlich wäre eine Ersparnis von knapp 5000€ für ein 4 Jahre altes Auto gegenüber einer aktuellen Intense mit größerer Batterie und stärkerem Motor als Neuwagen das ganze nicht wirklich wert.
Das darf und kann aber zum Glück natürlich jeder selbst entscheiden und selbstverständlich wünsche ich ihm viel Spaß und Erfolg mit seinem Fahrzeug.

 

[Intrepid]

Wegen der Haltbarkeit hat er es im Fahrzeug so eingestellt das der Akku nur bis 80% geladen wird.

Also ich werde jeden Tag laden. Denn immer, wenn das Auto zuhause herum steht, wird das Kabel angestöpselt. Und es wird meistens bis 100% aufgeladen, es sei denn es wird vor Ladeende noch einmal gebraucht. Und - das ist das wichtigste - das soll modernen Akkus nicht schaden.

Das einzige schonende wird das Ladeziel sein, welches man einstellen kann, wenn man genau weiß, dass das Auto erst in x Stunden wieder gebaucht wird. Ich hoffe, der Spring electric bekommt so etwas. Beim E-Golf konnte man das einstellen. Ich habe es nur deshalb nicht gemacht, weil ich mich während der kurzen Mietdauer nicht in die Details einlesen wollte.

 

[Stefanvde]

@Intrepid

Abwarten was für einen Akku der Spring bekommt.
Wenn es neueste Generation mit aktiver Kühlung ist macht Vollladen ja nichts aus.

Der Zoe hat da leider bis heute alten Stand,er kann den Akku im Winter zwar Heizen aber im Sommer und beim Laden nicht kühlen.

Beim kommenden Twingo ZE der im Prinzip dem jetzigen SmartEQ entspricht sollte die Kühlung sein,daher wohl auch kein Mietmodell mehr.

Da der Spring aber zum Kampfpreis in den Markt geht ist die Frage ob er die neue Akkugeneration bekommt oder eventuell nur die veraltete die der Zoe bisher
Dann macht es Sinn im Regelfall nur bis 80% zu Laden und die volle Kapazität nur zu nutzen wenn weitere Strecken anstehen.

 

[Intrepid]

... Da der Spring aber zum Kampfpreis in den Markt geht ist die Frage ob er die neue Akkugeneration bekommt oder eventuell nur die veraltete die der Zoe bisher ...

Sind noch mehr Fragen, die sich mir stellen. Die wichtigsten zusammengefasst:
- Akkukühlung
- Rekuperieren
- Abregelgeschwindigkeit
- Ladeanschlüsse

Am 15.10. wissen wir hoffentlich mehr. Ich habe mich jetzt auf das Auto festgelegt und möchte ungern wechseln (müssen). Also Dacia, strengt Euch ein bisschen an, verbockt es nicht auf der Zielgeraden .

Werden überhaupt noch Akkus ohne Kühlung hergestellt? Das ist doch schon fünf Jahre alte Technik. Außerdem ist Kühlung ein Sicherheitsaspekt gegen Fahrzeugbrand.

 

[Stefanvde]

@Intrepid

Der Zoe hat bis Heute keine aktive Akkukühlung.
Das Fahrzeug ist nicht schlecht,aber eben in die Jahre gekommen.

Bis Heute verfügt die Heizung nicht über eine sparsame Wärmepumpe...

Daher denke ich an einen Markenwechsel zu VW beim nächsten Auto.

Da das aber noch Zeit dauert hat Renault durchaus noch Chancen.

Nach so vielen Jahren Zoe kommt ja vielleicht auch mal ein komplett neues Fahrzeug auf neuestem Stand der Technik.

 

[Intrepid]

Im Marketing nennt man so etwas wie den Zoe wohl "Cash Cow": man verdient noch gut daran, aber wird nicht mehr weiter entwickelt. Auch wenn es noch nicht kommuniziert ist, wird das Ende des Zoe wohl schon feststehen.