Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Hälfte der Stellflächen, bei denen es eine Lademöglichkeit gibt, verfügt lediglich über haushaltsübliche Steckdosen, nicht etwa über eine Wallbox, mit der sich die Autos schneller laden lassen würden.
Eine Wallbox ist aber nicht zwingend notwendig um das Fahrzeug zu laden. Über Nacht reicht i.d.R. die Haushaltssteckdose vollauf. Du schreibst ja selbst, dass es mit Wallbox lediglich schneller geht. Somit ist das eher eine Komfortausstattung.
Dass es abgesehen davon in Sammelgaragen/Tiefgaragen vieler Miets- oder Mehrparteienhäusern derzeit an Lademöglichkeiten hapert, das ist eine andere Geschichte.
 
Eine Wallbox ist aber nicht zwingend notwendig um das Fahrzeug zu laden. Über Nacht reicht i.d.R. die Haushaltssteckdose vollauf. Du schreibst ja selbst, dass es mit Wallbox lediglich schneller geht. Somit ist das eher eine Komfortausstattung.
Dass es abgesehen davon in Sammelgaragen/Tiefgaragen vieler Miets- oder Mehrparteienhäusern derzeit an Lademöglichkeiten hapert, das ist eine andere Geschichte.
Eine normale 220 Volt-Steckdose lädt mit max 12-13Ampere, diese reicht aus um ein einzelnes Fahrzeug in 8-10 Std zu laden, Reichweite wären dann so 130-150 Km, ein zweites Fahrzeug kann dann nicht an der gleichen Dose laden, also müssten dann alle Ladesteckdosen einzeln abgesichert werden, bei einem 4-Familienmiethaus müssten also quasi 4 "neue" Anschlüsse gelegt werden. Ihr seht bei einem Mehrfamilienhaus grosser Aufwand, weil jede "Ladesteckdose" am Zähler des "Laders" angeschlossen werden muss, (Wand und Deckendurchbrüche etc).
 
Das ist der Aktuelle Stand. Rückschritte wird es geben für die welche sich kein BEV-Fahrzeug leisten können, kein Eigenheim haben und nicht tagtäglich in die Ballungsgebiete pendeln.

Genau das meine ich. Aktueller Stand ist viele haben keine Möglichkeit ein BEV-Fahrzeug aufzuladen und können sich schon alleine aus diesem Grund kein BEV-Fahrzeug kaufen. Aber die Subventionen müssen alle zahlen, obwohl nur wenige davon etwas haben.


@DaciaBastler häng dich jetzt nicht an der Wallbox auf. Es sind 96% die weder Zugang zu einer Haushaltssteckdose noch zu einer Wallbox haben.
Das ist nicht eine andere Geschichte sondern "das Problem"

Statt der Kauf-Prämie wäre es doch viel besser gewesen Ladestationen flächendeckend aufzustellen. Dann könnten alle Autofahrer davon profitieren, die sich für ein Elektroauto entscheiden würden und nicht nur einige wenige.
 
@Bredi1
Steckdosen, die mit hohen Strömen beaufschlagt sind sollten immer einzeln abgesichert werden. Allein schon wegen der Kabelquerschnitte. Dass zudem der Stromverbrauch jeder Lademöglichkeit in Gemeinschaftsgaragen separat per Zähler erfasst werden sollte ist ja nur gerecht. Oder dachtest Du an Gemeinschaftssteckdosen, deren Energieverbrauch alle bezahlen sollen? Wahrscheinlich nicht. Dass dies einen gewissen Installationsaufwand bedeutet ist auch klar. Aber sowas kann per separatem Zähler rel. installationsarm geschehen.
Zum Laden selbst, Du gehst, wie so viele, von alten Gewohnheiten aus. Wenn Du elektrisch fahren würdest, dann würdest Du Dein Auto wahrscheinlich nicht immer anstecken, weil es noch genügend Kapazität hat. Ansonsten steckst Du es an, obwohl es nicht leer ist. Da reicht die Ladeleistung der Steckdose über Nacht dick aus.

@stachelbeere
Lies doch nochmal meinen Beitrag. Ich habe Dir bzgl. derzeit fehlender Lademöglichkeit in Sammelgaragen ja nicht widersprochen. Ich bezog mich nur darauf, dass an den Orten, an denen Lademöglichkeit vorhanden waren, nicht zwingend eine Wallbox vorhanden sein muss. Selbst in der von Dir angesprochenen Studie des ADAC (hier der richtige Link dazu), ist davon nicht die Rede. Des Weiteren wird sich da sicher auch etwas in Zukunft ändern.
 
Aber die Subventionen müssen alle zahlen, obwohl nur wenige davon etwas haben.
Subventionen werden nicht gezahlt, die erhält derjenige, der subventioniert wird. Und ja klar, dass sind Steuermittel, also unser aller Geld.
Aber, ich kann nie direkt entscheiden, wofür meine MwSt und Lohnsteuer verwendet wird. Das machen Kommunen und Staat einfach so. Die bauen Autobahnen, wo ich keine haben möchte, subventionieren Kohle, wo ich keine haben möchte, subventionieren Banken, die ich über den Jordan gehen lassen würde. So ist das eben mit dem Haushalt eines Staates/Bundeslandes/Kommune.
Ist kein Wunschkonzert.
 
Insgesamt konnte der ADAC so ermitteln, wie es um die Infrastruktur in 4815 Immobilien bestellt ist. Das Ergebnis ist ernüchternd: Nur bei vier Prozent der Tiefgaragen und Stellplätze gibt es eine Lademöglichkeit. In 96 Prozent der Fälle können E-Auto-Besitzer keine Energie nachladen.

Das wäre bei mir auch erstmal so. Zur Zeit ist auch keine Steckdose an meinem Parkplatz.

Aber ich würde mich mit meiner Vermieterin zusammen setzten und schauen was man da machen kann. Ich glaube nicht, dass Sie was dagegen hat, nur müsste ich es wahrscheinlich selber bezahlen. Mir würde am Ende eine abschließbare Steckdose, die über meinen Stromzähler läuft, ja reichen. Se geht mir nur darum übermacht zu laden - klar wäre eine Wallbox auch nicht schlecht - ist aber für mich zweitrangig.

Wie teuer es wird? Keine Ahnung, aber es ist wahrscheinlich mit etwas Eigenleistung bezahlbar (schlitze kloppen, und wieder zuspachteln, könnte ich selber machen).
 
Aber ich würde mich mit meiner Vermieterin zusammen setzten und schauen was man da machen kann. Ich glaube nicht, dass Sie was dagegen hat, nur müsste ich es wahrscheinlich selber bezahlen.
Ich meine gelesen zu haben, dass auch dazu ein Gesetzentwurf vorliegt oder in Arbeit ist. Das man das selber zahlt sollte eigentlich klar sein, wenn kein anderer das nutzen kann.
Aber das drei Eigentümer „Njet“ sagen dürfen, wenn der vierte seinen Tesla auf dem eigenen Stellplatz laden möchte, das soll vorbei sein. Und das finde ich auch völlig richtig. Es hat ja keiner einen Nachteil, sofern die Installation fachgerecht und nicht mit fliegenden Kabeln von Vereinskollegen des Miteigentümers durchgeführt wird.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wie teuer es wird? Keine Ahnung, aber es ist wahrscheinlich mit etwas Eigenleistung bezahlbar (schlitze kloppen, und wieder zuspachteln, könnte ich selber machen).
Vielleicht kann man die Miteigentümer von einer Aufputz-Installation überzeugen? Aufgekloppte Wände machen Dreck, die verspachtelten Stellen wollen gestrichen oder neu verputzt werden, manchmal hat man sogar Reibeputz im Keller. Und das soll ja vernünftig wieder aussehen, Gepfusche müssen die Miteigentümer nicht akzeptieren. Da ist eine vernünftige Aufputzinstallation günstiger, macht weniger Dreck und sieht auch nicht übel aus, wenn sie vernünftig gemacht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Probleme, nix als Probleme....

Übrigens, als ich mir den Stepway geholt habe - hab ich mir nicht eine einzige Sekunde auch nur den allergeringsten Gedanken wegen dem Tanken machen müssen. Mein Vermieter hat von vornherein eine Zustimmung für eine persönliche Tankstelle am Haus abgelehnt, mit Verweis darauf das sowas nicht Gegenstand des Mietverhältnisses ist..... Ich war vieleicht stinksauer.e306.gif
 
Übrigens, als ich mir den Stepway geholt habe - hab ich mir nicht eine einzige Sekunde auch nur den allergeringsten Gedanken wegen dem Tanken machen müssen. ...
Als ich mich für einen Gaser entschied, war das sehr wohl ein Thema. In der Anfangszeit hatte ich eine Liste (ca. 30 Seiten) im Handschuhfach. Darin waren alle deutschen Gastankstellen nach Postleitzahlen aufgelistet.

Nach einer Weile merkte ich, dass ich "Panikmache" aufgesessen war, und es kein Problem ist ausreichend Gas-Tankstellen zu finden.

Ob es bei Stromtankstellen auch so sein wird?
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Ob es bei Stromtankstellen auch so sein wird?
Ich nehme an, jede Stromtankstelle ist irgendwie bekannt, kann also in einer elektronischen Karte dargestellt werden. Vermutlich ist sogar die Belegung bzw. technische Verfügbarkeit bekannt.

Die Frage ist: habe ich den richtigen Provider für die Verfügbarkeitsdaten?

Im Video kam ja zur Sprache, dass man als Teslafahrer mit besseren Informationen ausgestattet ist und seine Reise besser planen kann, als wenn man ein E-Auto eines europäischen Herstellers fahren würde. Der Grund liegt auf der Hand: Tesla verkauft nur E-Autos. Europäische Hersteller verkaufen auch Verbrenner und haben bei Verbrennern vermutlich eine bessere Marge. Deswegen ist deren Interesse gar nicht so groß, E-Auto-Fahrer vorzüglich zu behandeln.
 
Bei einem Marktanteil dieses Jahr von ca. 3% an den Neuzulassungen ist das auch nicht verwunderlich. Allerdings denke ich auch, dass die entsprechenden Leute in den Herstellerfirmen, die den Markt beobachten ein sehr genaues Bild vom Potenzial des Marktes gewinnen, der sich momentan jährlich etwa verdoppelt. Der Trend ist zurzeit ungebrochen. Ab einem gewissen Anteil an Fahrzeugen (und der ist eben noch nicht erreicht) wird es kommerziell interessant auch für Ladesäulenanbieter ein Geschäft zu machen. Was das noch behindert ist vielfältig, ein Grund für die geringe Nachfrage ist ja auch die Tendenz zuhause zu laden und nicht auswärts (außer selten auf Langstrecke), wo also ist da bisher ein Geschäft zu machen?
Es wird sich entwickeln, nur hängen wir gerade in so einer Übergangszeit mit Henne-Ei Problem. Tesla hatte sich entschieden, dass ein E-Auto nicht nur das Fahrzeug selbst ist, sondern ein Ladenetz als konzeptioneller Bestandteil dazu gehört. Bei den traditionellen Herstellern setzt dieser Umdenkprozess erst ein.
 
Ich glaube nicht, dass die europäischen Hersteller unvorbereitet sind. Wenn der Umschlagpunkt kommt, werden sie sich sehr schnell anpassen und auch einen guten Service bieten.

Aber bis es so weit ist - quasi bis zum letzten Tag wo es noch möglich ist, nehmen sie die Marge mit, die mit Verbrennern möglich sind.

Wer am Ende in die Röhre schaut, sind die Konsumenten, die auf diesen Moment nicht vorbereitet sind. Der Umschwung kommt plötzlich, aber nicht unerwartet. Und wir sind nicht mehr weit davon entfernt. Den genauen Zeitpunkt kennt allerdings niemand.
 
Ich möchte noch ergänzen, dass ich gerade selbst wieder evaluiere, was wohl meinen Duster ersetzen wird. Ich bin fast ausschließlich auf längeren Strecken unterwegs. Noch lege ich mich nicht fest, aber prinzipiell würde ich zum heutigen Punkt der Entwicklung mit z. B. einem Kia Niro Electric mit 64 kWh Batterie und einer Ladekarte von z. B. Maingau die Zugang zu Ionity Schnelladern zum normalen Preis beinhaltet (die sind nur teuer, wenn man ohne Vertrag laden will) praktisch alles abdecken können.
 
Ich möchte noch ergänzen, dass ich gerade selbst wieder evaluiere, was wohl meinen Duster ersetzen wird.
Wenn Du mögliche Varianten ausgekundschaftet hast, kannst Du den richtigen Moment abwarten. Du bist dann vorbereitet. Nur die Lieferzeiten musst Du mit bedenken.
 
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