Autonome Autos - autonom fahren

Besonders für Landbewohner ist ein solcher Zuruf-Service ein grosser Gewinn. In Grossstädten wo die UBahn oder andere öV-Verkehrsmittel im 5-Minuten-Takt verkehren, braucht man das wohl eher nicht oder höchstens als gelegentlicher Ersatz fürs Taxi.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eher die Landbewohner generell adressiert und nicht Texas im speziellen.
 
Ich als Landbewohner sehe darin keinen Ersatz für alle meine Transportaufgaben, so das ein persönliches Fahrzeug überflüssig werden könnte.
Sieht bei mir genau so aus, ich habe lediglich die versicherten Kilometer von 30.000 auf 5.000 reduziert.

Es gibt noch mehr Aspekte, die für möglichst viele automatisiert fahrende Fahrzeuge sprechen. Zum Beispiel die Vision Zero, also keine Verkehrstoten mehr. Unsere Verkehrsplaner sagen, wenn 10 bis 15 Prozent des Straßenverkehrs autonom unterwegs ist, passt sich der Rest an und hält sich ebenfalls weitestgehends an die Verkehrsregeln.

Der Verkehr wird flüssig und man kann den Verkehrsraum leichter auch für andere Verkehrsteilnehmer öffnen, also besser die Radwege planen (das Überholen fällt weg, alle fahren brav hintereinander her, man kann vielerorts Fahrspuren opfern) ... und, und, und

Bei automatisiert fahrenden Fahrzeugen ist die Ladesäulenfrage schneller gelöst, die suchen sich halt irgendwo eine frei Säule.
 
An anderer Stelle haben wir schon auf den Umstand hingewiesen, dass sich das automatisierte Fahren zunächst mit den Standardfällen befasst und die Sonderfälle ausklammert.

Ist auch ein Prinzip aus dem Projektmanagement gemäß dem Paretoprinzip, denn 80% erledigt man mit 20% des Aufwandes, die restlichen 20% mit 80% des Aufwand. Und darum kümmert man sich erst, wenn man Erfahrung gesammelt und die Geburtsfehler ausgebügelt hat.
 
An anderer Stelle haben wir schon auf den Umstand hingewiesen, dass sich das automatisierte Fahren zunächst mit den Standardfällen befasst und die Sonderfälle ausklammert.
Das heißt jetzt, es werden bestimmte Fahrziele nicht bedient? Was passiert in der Praxis, wenn ein autonomes Fahrzeug eine Engstelle wegen Gegenverkehr nicht passieren kann? Fährt es rückwärts oder wird der Verkehr extrem unflüssig?
 
genau

Und dann wird der Grund analysiert und Abhilfe geschaffen, damit das nicht wieder vorkommt. Das musst Du Dir aber nicht von mir erklären lassen, dafür bist Du viel zu gut im Lösung finden. Denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
 
Bur meine Meinung: Autonomes Fahren würde ich sehr begrüßen, wenn es schon GENÜGEND sicher wäre!
Dieses GENÜGEND muss eben definiert werden.
Ist für mich immer ganz "witzig" (Anführungszeichen beachten!):
Von autonom fahrenden Autos wird eine NULL-Fehlerquote verlangt.
Beim individuellen Fahren erzeugt die aktuelle Fehlerquote mit ~3000 Verkehrstoten pro Jahr in D und einem Vielfachen davon an Verletzten und noch viel mehr nur an Blechschäden noch nicht mal Unwohlsein. Es wird so hingenommen.
"Kann ja mal passieren"
"Habe nicht aufgepasst"
"Ich war müde"
"ich war geblendet"
"Ok, ich hätte bei Regen vielleicht doch nicht mit 200 fahren sollen"
"Das Stauende habe ich zu spät gesehen"
usw.

Fairerweise müsste man also eher sagen: Sobald die Fehlerquote des Autonomen Fahrens auch nur 0,00001% besser wäre als die der Ach-So-Tollen Autofahrer, wäre das schon ein Fortschritt.
Leider halten sich auch 99% der Autofahrer für das Beste 1% :D:D:D
Haha
ÖRa
 
Nennt man es 3000 Verkehrstote dann klingt es nach viel, nimmt man es als Prozentsatz auf die Gesamtbevölkerung gerechnet kommt irgendwas mit 0, irgendwas % raus und klingt nicht mehr nach viel... wie mit allem. Autonome Fahrzeuge werden wohl auch nie die Null Fehlerquote schaffen, aber Fehler und Unfälle sehr reduzieren können. Zumindest dort wo etwas derartiges zum Einsatz kommen wird/kann.
 
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