Biodiesel (RME) und Pflanzenöl (PÖL)

Würdes Du mehr BIO-Diesel tanken wenn es gehen würde?

  • Ja!

    Stimmen: 13 37,1%
  • Nein!

    Stimmen: 20 57,1%
  • Vieleicht, habe mir noch keine Gedanken gemacht.

    Stimmen: 2 5,7%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    35

Hoschi

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.5 dCi eco2 63 kW (86 PS)
Hallo liebe Gemeinde,

in der letzten Woche hatte ich ein angeregtes Gespräch mit einem
Arbeitskollegen über die Spritpreise und da ist die Frage aufgetauchtr ob es
möglich ist den BIO-Dieselalteil von derzeit (5-7%) im normal Diesel auf ein
höeres Nieveu zu setzten.

Die Überlegung ist ein Mix von

40% Bio- und 60% Dieselanteil

ist das möglich oder mach das Probleme???

Bei seinem PAssat fährt er seit 8 Jahren einen 1 zu 1 MIX
also 50%BIO und 50% Diesel ohne Probleme!

Denke das es doch sicher kein Problem sein sollte, zumal die
Viskosität und der OKTAN-Gehalt zwischen beien Sorten nicht groß sein drürfte.

- Bin auf Eure Meinung gespannt...


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Technisch ja, Herstellerseitig NEIN

Technisch ja, Herstellerseitig NEIN, warum????

Gaaaanz einfach, dann müsste man ja andere in der Beschaffung etwas teurere Dichtungen verwenden, und andere Materialen in der Einspritzpumpe und den Düsen verbauen, das, wenn man den höheren Einkaufspreis auf den verkauften Dieselanteil hochrechnet, den Managern weniger Kohle zum einsacken übrig bleiben. Soll heißen, wenn man die Teile mit Biodiesel tauglichen Dichtungen ausstattet geht es, reinen Biosaft zu fahren. Was aber noch gefährlicher ist, ist der folgende Punkt, nämlich, dass der BIOsaft die beweglichen Teile (Pumpe und Düsen) nicht ausreichend schmiert und, diese dann eher verschleißen im schlimmsten Fall, noch in der Garantiezeit. Zudem ist reiner Diodiesel sehr aggresiv bei ALU und, bei Teilen die im µ Bereich gefertigt wurden........

Hinweis: fahre mal mit folgender Mischung: Volltanken, (50L) dazu 40 ml Zweitaktöl (egal welches, sollte nur selbstmischend sein) und Du wirst sehen, Dein Dieselchen nagelt nicht mehr so laut, raucht nicht mehr so stark beim beschleunigen und, der höhere Verbrauch, der durch die Beimischung von Biosaft staatlich verordnet wurde wird kompensiert, natürlich nur, bei gleicher Fahrweise und
Anforderungen......

Hoschi, hier noch der Unterschied von Oktan und Cetan

Welche Spritqualität das eigene Auto benötigt, steht in der Betriebsanleitung und oftmals auch auf der Innenseite des Tankdeckels.

Die Oktanzahl (ROZ) beschreibt die so genannte Klopffestigkeit des Benzins, die es benötigt, damit es nicht zu ungewollten Selbstzündungen kommt. In Deutschland ist die ROZ für Normalbenzin auf mindestens 91, für Super auf mindestens 95 und für Superplus auf mindestens 98 Oktan festgelegt. Teure Premium-Kraftstoffe versprechen sogar mindestens 100 Oktan.

Die Verwendung von oberhalb der Motorspezifikation liegenden Oktanzahlen bringt im Regelfall keine Vorteile. Moderne Motoren mit elektronischer Kennfeldzündung in Kombination mit Klopfsensoren können mit verschieden Oktanzahlen bei reduzierter Leistung gefahren werden. Auch hierzu stehen Details in der Betriebsanleitung.

Die Cetanzahl (CZ) beschreibt die Zündwilligkeit von Dieselkraftstoff. Je höher diese ist, desto leichter entzündet sich der Kraftstoff von selbst. Durch eine niedrige Cetanzahl kann der Zündverzug zu hoch werden, sodass durch schlagartige, explosionsartige Kraftstoffverbrennung ein lautes Verbrennungsgeräusch entsteht - das bekannte "Nageln" von Dieselmotoren.

Alte Dieselmotoren können ab CZ=40 betrieben werden; moderne Selbstzünder benötigen jedoch über 50. In Deutschland ist die Cetanzahl für normalen Dieselkraftstoff sowie Biodiesel mindestens 51 CZ. Der so genannte Super Diesel besitzt mindestens 55 Cetan, und teure Premium-Dieselkraftstoffe versprechen derer sogar mindestens 60.

wers glaubt, mit dem Superdiesel soll den Tanken, bringt aber nur den Ölmultis richtig was in die Kasse, ist nichts anderes als 2Taktöl beizumischen, das aber erheblich billiger ist................
 
Zuletzt bearbeitet:
Premiumdiesel/Zweitaktöl

Hallo Extoyota, danke für deine Ausführungen.

Es verhält sich in einem Punkt etwas anders, wie du beschrieben hast.
Der Premiumdiesel ist ja nochmals besonders gereinigt, damit riecht er auch nicht so stark. Durch diesen Prozess werden zusätzlich wichtige Paraffine herausgefiltert, aus dem eh schon schlecht schmierenden Diesel.
Deshalb ist es besonders wichtig, gerade bei diesen "Superdieseln" etwas für die Schmierung beizutragen, also etwas 2-Taktöl beizumengen.
Die Beimengung von Biodiesel erhöht eigentlich die Schmierfähigkeit, wie aus verschiedenen Studien zu entnehmen ist.
Das Problem ist aber, dass bei den derzeitigen B7 Dieseln (das heisst, dass bis zu 7% Biodiesel beigemengt sein können) nicht garantiert ist, dass tatsächlich auch dieser Biodiesel beigemengt worden ist. Das ist je nach Vorhandensein von Biodiesel der Fall oder auch nicht.

Übrigens, böse Zungen behaupten, dass die Premiumdieselsorten lediglich deshalb eingeführt worden sind, um abzuklären, wie weit können die Konzerne den Preis hochtreiben und die Autofahrer tanken trotzdem diesen überteuerten Dieselkraftstoff, also im Prinzip eine Auslotung des Konsumverhaltens.

Wie du beschrieben hast, ist der Biodiesel ein agressiver Bursche. Das sind die darin enthaltenen agressiven Fettsäuren, die alles angreifen, was ihnen in den Weg kommt (Dichtungen, Leitungen, Tank). Bei längeren Stillstandzeiten setzt sich Schlamm ab, der zu Korrosion führt.

Am einfachsten haben es die Schweizer, da gibt es seit einiger Zeit keine Beimengung von Biodiesel zum normalen Diesel, da die nach einer Studie mit Greenpeace eingesehen haben, dass es ein ökologischer Quatsch ist, auf riesigen Feldern Raps anzubauen und daraus Kraftstoff zu gewinnen. Die Felder sind schließlich für was anderes da.

Diejenigen, die jetzt billigen Biodiesel in größerer Menge beimischen und denken, so können sie einige Euros sparen, müssen in Zukunft eventuell mit hohen Reparaturkosten rechnen.

Bei der Einführung des B10 Diesels sind erhebliche Schäden bei Fahrzeugen aufgetreten. Deshalb wurde der Biodieselanteil wieder reduziert.

Der Biodiesel ist deshalb billiger, da er steuerlich begünstigt ist.

Willy
 
Hi Willy, möchte mich nicht als Papst aufführen, nur soviel, fahre mal mit Biodiesel und Du wirst es spüren, dass Dein Dieselchen plötzlich bockt, denn der Biodiesel schmiert viel schlechter als der CZ40-50. Da der Biodiesel überhaupt kein Parafin zur Schmierung enthält, deshalb müssen hier Additive beigemischt werden .

Gehört nicht hirher, aber für die Gas-Fahrer: Parafin ist in Dieselkraftstoffen das Element, das im Winter versulzt. Im Gas ist das das Olifin, das bei Hitze sich vom Gas trennt, verdickt und sich zB. im Verdampfer und den Wechsel Absperrventilen ablagert und alles verklebt und verstopft. also den Verdampfer regelmäßig reinigen und prüfen ob die Ventile (nicht die im Motor, sondern Gasabperr.- und wechselventile) klacken.

Hallo Extoyota, danke für deine Ausführungen.

Es verhält sich in einem Punkt etwas anders, wie du beschrieben hast.
Der Premiumdiesel ist ja nochmals besonders gereinigt, damit riecht er auch nicht so stark. Durch diesen Prozess werden zusätzlich wichtige Paraffine herausgefiltert, aus dem eh schon schlecht schmierenden Diesel.
Deshalb ist es besonders wichtig, gerade bei diesen "Superdieseln" etwas für die Schmierung beizutragen, also etwas 2-Taktöl beizumengen.
Die Beimengung von Biodiesel erhöht eigentlich die Schmierfähigkeit, wie aus verschiedenen Studien zu entnehmen ist.
Das Problem ist aber, dass bei den derzeitigen B7 Dieseln (das heisst, dass bis zu 7% Biodiesel beigemengt sein können) nicht garantiert ist, dass tatsächlich auch dieser Biodiesel beigemengt worden ist. Das ist je nach Vorhandensein von Biodiesel der Fall oder auch nicht.

Übrigens, böse Zungen behaupten, dass die Premiumdieselsorten lediglich deshalb eingeführt worden sind, um abzuklären, wie weit können die Konzerne den Preis hochtreiben und die Autofahrer tanken trotzdem diesen überteuerten Dieselkraftstoff, also im Prinzip eine Auslotung des Konsumverhaltens.

Wie du beschrieben hast, ist der Biodiesel ein agressiver Bursche. Das sind die darin enthaltenen agressiven Fettsäuren, die alles angreifen, was ihnen in den Weg kommt (Dichtungen, Leitungen, Tank). Bei längeren Stillstandzeiten setzt sich Schlamm ab, der zu Korrosion führt.

Am einfachsten haben es die Schweizer, da gibt es seit einiger Zeit keine Beimengung von Biodiesel zum normalen Diesel, da die nach einer Studie mit Greenpeace eingesehen haben, dass es ein ökologischer Quatsch ist, auf riesigen Feldern Raps anzubauen und daraus Kraftstoff zu gewinnen. Die Felder sind schließlich für was anderes da.

Diejenigen, die jetzt billigen Biodiesel in größerer Menge beimischen und denken, so können sie einige Euros sparen, müssen in Zukunft eventuell mit hohen Reparaturkosten rechnen.

Bei der Einführung des B10 Diesels sind erhebliche Schäden bei Fahrzeugen aufgetreten. Deshalb wurde der Biodieselanteil wieder reduziert.

Der Biodiesel ist deshalb billiger, da er steuerlich begünstigt ist.

Willy
 
Nur nicht streiten,

Fakt ist RME oder Biodiesel ist sehr sehr aggressiv und löst Lack/ Weichplastik und alle Gummiteile,Dichtungen an/auf bzw. lässt diese aufquellen.

Vorsicht !!!

Nie !!! Diesel und Biodiesel im Wechsel fahren, dies mag bei neuen Dichtungen noch gehen ( die kommen mit dem Wechsel von Aufquellen und wieder Schrumpfen noch zurecht).
Sobald Ihr dies bei alten Dichtungen macht reissen diese und die Brühe läuft überall hin.

Grundsätzlich hat reines Pflanzenöl extrem gute Schmiereigenschaften nur Biodiesel wird chemisch so aufbereitet das diese Eigenschaft sehr leidet.

Wenn Ihr also bei einem Diesel etwas zumischen wollt dann könnt Ihr bis max. 50% reines Pflanzenöl aber nur im Hochsommer beimischen.

Gruß
Rabbit
 
Biodiesel

Hallo Rabbit und Extoyota!

Nur keine Panik, hier wird nicht gestritten. Ein Forum ist doch da, um Informationen zu vermitteln, so sehe ich das jedenfalls.

Extoyota, meine Aussagen stammen natürlich nicht von mir, sondern aus einer Studie der Universität Rostock, vom Juni 2001. Der Titel lautet: "Auswirkungen des Zusatzes von Rapsölmethylester (RME) auf die Schmierfähigkeit von schwefelarmem Dieselkraftstoff nach DIN EN 590" (falls du diese Studie lesen möchtest, schick mir eine PN mit deiner E-Mailadresse, dann kann ich dir das zusenden).

Aus dieser Studie geht klar hervor, dass ab einem Zusatz von 1% RME zum normalen Dieselkraftstoff, die Schmierfähigkeit zunimmt. Dieser Wert wird mit HFRR angegeben. Ohne Zusatz von RME liegt dieser Wert bei normalem Diesel deutlich über 460. Bei Zusatz von RME wird dieser Wert niedriger, was eine Anhebung der Schmierfähigkeit bedeutet.
Aus dieser Studie geht klar hervor, dass durch den Zusatz von RME eine ausreichende Schmierfähigkeit des Dieselkraftstoffes gesichert ist.

Wenn nun zB mit 50% RME gefahren wird und das Fahrzeug bockt, dann kann das auch andere Gründe haben. Ich vermute mal, dass dies nicht mit der Schmierwirkung des Diesels zusammenhängt. Da dürften die Dieselfahrzeuge, je nach Einspritzsystem (Common Rail, Pumpe Düse) auch anders reagieren. An was das aber liegt, weiss ich auch nicht.

Vielleicht kann da ein Renault Händler dazu Auskunft geben, für wieviel % Biodieselanteil die Dieseleinspritzpumpe des Dacia ausgelegt ist.

Schöne Grüße

Willy
 
Biodiesel geht bis max. 10% wenn überhaupt soviel

Hallo Willy, ich streite nie, ich schlage sofort zu,

wenn es ein Sonderangebot gibt, auf das ich lange gewartet habe:lol:

Nee im Ernst der Biosprit ist schlimmer als Verdünnung, was die Zerstörung der Dichtungen angeht. Die Schmierung der Dieseleinspritzanlagen ist seit es fast kein Parafin mehr im Diesel gibt nicht mehr vorhanden, dazu kommen die enormen Drücke, die die modernen Einspritzer haben, es fehlen die Schmiereigenschaften und Klopffestigkeiten (Schwefel), da kommen die heutigen Diesel schon bei über 7% Beimischung an die Grenzen, wenn mehr Biosaft beigemischt würde, müssten, fast alle Teile die mit der Brühe in Kontakt kommen aus Keramik gebaut werden, Keramikmotoren hat Toyota schon in den 70ern versucht, aber wieder einestellt viel zu teuer, viel zu anfällig (Empfindlich)



Ich war 2007 bei einem Umrüster für , um Infos zu holen, der meinte, wenn ich das selber um.- und einbaue, und meinen Motor, bzw. die Einspritzanlage zerstören will, "Er" verkauft sehr gerne "Er" lebe ja schließlich davon, und, dann plapperte "Er" fast ne Stunde drauf los, wegen Pflanzenöl und subventioniertem Biodiesel, denn ohne Subventionen gäbe es gar keinen Biodiesel (mehr) aber da sitzen hohe Beamte und Politiker im Aufsichtsrat....... den Rest kann man sich denken!!

Jetzt Nachfolgend ne Adresse, wer reines Pflanzenöl fahren will (kein Biosprit)

Dieselfahrzeug mit Pflanzenöl fahren - herzlich Willkommen auf unserer Seite!
 
Ich war 2007 bei einem Umrüster für , um Infos zu holen, der meinte, wenn ich das selber um.- und einbaue, und meinen Motor, bzw. die Einspritzanlage zerstören will ....]

Recht hat er!
außer für 200/8 und ähnliches!

Sofern nicht AUSDRÜCKLICH vom individuellen Fahrzeughersteller der Betrieb mit Biodiesel freigegeben ist gilt FINGER WEG.

Zerfressene Dichtungen, gefressene CRs und defekte Injektoren stehen in keinster Weise zum geringeren Literpreis bei Biodiesel.

Im übrigen ....... sogar bei den Trucks scheints zwischenzeitlich Probleme zu geben.
Im Gegensatz vor einigen Jahren begegnet man nur noch sehr sehr wenigen Trucks, die eine Pommesbudenwolke hinter sich herziehen.
 
bio-diesel, also RME (!!!), ist nicht gleichzusetzen mit pflanzenöl.

ich hab meinen VW-bus T3, 1.6 TD (wirbelkammer-diesel) teilweise
mit 100% pflanzen- bzw. rapsöl gefahren. das zeug muss nur warm
genug sein, damit die viscosität gegeben ist um keine schäden an
pumpe bzw. einspritzsystem zu verursachen.

die viscosität kann natürlich auch chemisch durch zugabe von methyl-
esther (ME) erzeugt werden. so entsteht das sog. RME = Rapsmethyl-
esther = biodiesel.

die dichtungen werden NUR vom ME angegriffen, nicht vom pflanzenöl..!!!!

lässt man das ME weg und nimmt reines pflanzenöl, so ist das für
motor und dichtungen an sich völlig unschädlich. allerdings neigen
die "feinst-mechanischen" pump- und einspritz-systeme, die in
modernen dieseln verbaut sind, wegen der mangelnden viscosität
und wg. verschiedener anderer stoffe im PÖL, zum verkleben oder
verstopfen ....und dann ist schicht im schacht.

ACHTUNG !!! bitte richtig lesen und auch verstehen:
moderne diesel sind für das betanken mit reinem PÖL ungeeignet...!!!!


bei den alten wirbelkammer-dieseln war das alles noch kein problem.
einfach das PÖL (pflanzenöl) ordentlich vorheizen (ca 90°C) und
schon war es dünnflüssig genug, das die ESP es ohne zu leiden
einspritzen konnte.

ich habe ohne jeglichen umbau an meinem vw-bus auf langstrecken
oft reines pflanzenöl gefahren. das PÖL wurde erst nach einer
warmlaufphase in den tank gekippt. durch die kraftstoffrückführung
erwärmt es sich, was die viscosität gewährleistet.
kurz vor dem ziel musste der tank dann natürlich fast leer sein, damit
diesel nachgetankt werden konnte, was nötig war um am nächsten
tag gut starten zu können. das hat ne menge geld gespart, damals,
als PÖL noch 65ct gekostet hat...

wieviel PÖL-beimischung man den heutigen modernen dieselsystemen
noch zumuten KÖNNTE (!!! theoretisch) ohne dabei schaden anzurichten,
das würde mich echt mal interessieren...



.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Gemeinde,

in der letzten Woche hatte ich ein angeregtes Gespräch mit einem
Arbeitskollegen über die Spritpreise und da ist die Frage aufgetauchtr ob es
möglich ist den BIO-Dieselalteil von derzeit (5-7%) im normal Diesel auf ein
höeres Nieveu zu setzten.

Die Überlegung ist ein Mix von

40% Bio- und 60% Dieselanteil

ist das möglich oder mach das Probleme???

Bei seinem PAssat fährt er seit 8 Jahren einen 1 zu 1 MIX
also 50%BIO und 50% Diesel ohne Probleme!

Denke das es doch sicher kein Problem sein sollte, zumal die
Viskosität und der OKTAN-Gehalt zwischen beien Sorten nicht groß sein drürfte.

- Bin auf Eure Meinung gespannt...


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Hallo Hoschi!

Schau dir doch mal die beiden Video Beiträge an und dann entscheidest
DU!!!

ARD Mediathek: report MÜNCHEN - Biosprit: Wie neueste Erkenntnisse verschwiegen werden - Montag, 29.11.2010 | Das Erste

ARD Mediathek: report MÜNCHEN - Das Kartell des Schweigens: Ökokatastrophe Biosprit - Montag, 31.01.2011 | Das Erste

Gruß Kalle
 
Sonnenblumenöl als Alternative zu Diesel?

Hallo Freunde,

ich habe mal gelesen das Dieselmotoren auch Sonnenblumenöl als Beimischung zum Diesel vertragen, ist das richtig?

Bei den heutigen Dieselpreisen wieder eine Alternative hier mal ein Preisbrecher:

bfpkZ7hgG4GfzuFcp25SOgjOc0mhKyTc4ei-TDdXDhutYlUoNTsrOqk63hRY32ctzDSZuEUCHp2V07wKENyjH03q99j2kAtwkaXsDzUs3BSz13xK1dl5p-Yn4qj3OztnMIWLkwb9tTY118jp1B3H6PeiV6Tn9H9yuVgye_hKI7m4EMGWutjbOeDUnFAoVGOX7PBDhg


Preis laut Goolge bei 1.-€ pro Liter !

Quelle:
Sonnenblumenöl

Ist das machbar und wenn ja, was muss beachtet werden ?!

LG
Hoschi
 
Ist das machbar und wenn ja, was muss beachtet werden ?!

Meines Wissens nach, nur bei Saugdieseln vom Schlage eines 200/8, DB 207 / 208 und Konsorten machbar.

Bei Einspritzern unserer Generation mit filigranen Einspritzanlagen höchster Druckstufe, würde Sonnenblumenöl einer mutwilligen und mittelbaren Zerstörung der Einspritzanlage gleichkommen.
 
ich hab meinen VW-bus T3, 1.6 TD (wirbelkammer-diesel) teilweise
mit 100% pflanzen- bzw. rapsöl gefahren. das zeug muss nur warm
genug sein, damit die viscosität gegeben ist um keine schäden an
pumpe bzw. einspritzsystem zu verursachen.

Solche Motoren gibts heute nicht mehr.

1,6 Liter Sauger mit 50 PS und mit Turbo 70 PS.
Der legendäre Golfmotor aus den frühen 80ern.

Du brauchtest nur ein kleines Kästchen mit Heizstäben, das mit 20 oder 30 Ampere Kleinheizstäbchen das PÖL in der Leitung vorwärmte und Du konntest PÖL pur fahren.
Ein Kumpel von mir hatte einen alten Hymer Camper mit dem Diesel aus dem 240er DB mit 65 PS.
Der ist oft zu Aldi gefahren und hat sich 30 1L-Flaschen Sonnenblumenöl noch direkt am Aldi-Parkplatz in den Tank gekippt.

Meist aber im 2-Tanksystem, starten mit Normalkraftstoff und dann umschalten auf PÖL.
Eigentlich die gleiche Reihenfolge wie heute mit Gas ...... starten mit Benzin und wenn warm, umschalten auf Gas.
 
Recht hat er!
außer für 200/8 und ähnliches!

Sofern nicht AUSDRÜCKLICH vom individuellen Fahrzeughersteller der Betrieb mit Biodiesel freigegeben ist gilt FINGER WEG.

Zerfressene Dichtungen, gefressene CRs und defekte Injektoren stehen in keinster Weise zum geringeren Literpreis bei Biodiesel.

Im übrigen ....... sogar bei den Trucks scheints zwischenzeitlich Probleme zu geben.
Im Gegensatz vor einigen Jahren begegnet man nur noch sehr sehr wenigen Trucks, die eine Pommesbudenwolke hinter sich herziehen.



dieses problem ist der preis.................

nachdem viele für teuer geld umgerüstet hatten wurde irgendwann der

preis erhöht so das sich eine umrüstung nicht mehr lohnte......................

aber schön war das sowieso nicht.............
 
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