Guckt man sich die Teile mal genau an, fällt etwas markantes auf.
Mittig ist die Spindel gefüllt mit Material.
Material, das von der Mutter des rechten Schenkels des Wagenhebers stammt.
Daraus ist zu folgern, daß mit sehr viel Gewalt der Wagenheber bis an den senkrechten Anschlag gedreht wurde und man dabei das Gewinde der Mutter ausgerissen hat.
In der Mitte ist es so gut wie unmöglich, einen Scherenwagenheber zu überlasten, da die meisten Kräfte im Außenbereich auftreten, während der Wagenheber noch breit ist.
Der Anwender hat also selbst die Mutter abgerissen!
Dadurch sackte der Wagenheber durch das Gewicht des Fahrzeuges mit hoher Geschwindigkeit zusammen, und knallte zum Schluß auf den Gegenring der Spindel (Bruchstück oben im Bild).
Durch diesen starken brutalen Schlag (Wagengewicht), riß die Spindel auseinander.
Während des Absackens bildete sich durch eine kleine Restdrehung der Spindel, diese langezogene elliptische Materialablagerung aus Resten der Mutter.
Sorry, ich möchte hier niemandem zu nahe treten, aber ich komm auf 180 wenn ich sehe, daß durch Blödheit und brutale Handhabung ein Teil kaputt geht und dann Zeter und Mordio nach schlechter Qualität geschriehen wird.
Jeder der nur halbwegs die Funktion eines Scherenwagenhebers und dessen Kraftverlaufskurve kennt - und der die Spindel sieht, die MITTIG mit abgerissenem Muttermaterial aufgefüllt ist, denkt sich hier seinen Teil.