Dokker-die Handbremse ist ein Witz

Dokker-Chris

Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Dokker 1.6 MPI (85 PS)
Baujahr
2014
Hallo,


Bin jetzt über 18 tkm mit meinem Kübelchen durch dick und dünn gefahren.
Ab und zu wars auch mal ganz schön dicke ^_^
Naja ... ihre kennt das ja. ;)
Das nächste was mir gerade heute aufgefallen ist nach dem ich meinen Dokker
an einer Steigung mit sehr starkem Gefälle geparkt habe um einen Brief wegzubringen war dass die Feststellbremse egal wie stark man sie feststellt (habe schon etwas Pudding im Ärmel :D ) das Auto trotzdem ohne eingelegten Gang erst langsam dann schneller die Straße runterollen lässt.
Habe bei diesem Test natürlich drin gesessen !!
Aber ich sag euch eins - verlasst euch niemals ganz allein auf die Handbremse das kann böse ins Auge gehen.
Traurig nur dass dies an einem neuen Auto der Fall ist.
Die Bremsbeläge sind in 1A Zustand und es bremst sich sonst bestens.




Grüße Chris
 
Fahr mal 80 oder 100kmh, drück dann die Kupplung und zieh die Handbremse so 2, 3 oder 4 Zähne.

Erst ist kaum was zu spüren, aber dann merkst Du, daß die Bremse immer stärker zieht, - bis das Fahrzeug dann mit einem kleinen Ruck zum stehen kommt.

Die oberste Schicht der Beläge wird so entfernt und in Verbindung mit der Erwärmung der Bremsen entsteht die spürbar besser werdende Bremswirkung.

Gerade bei vorausschauender Fahrweise und sanften Bremsen, werden die hinteren Bremsen kaum benutzt, was zu einem Belag auf den Bremsbelägen führt, der mit einer Kraftbremsung von Zeit zu Zeit entfernt werden sollte.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Erstmal Danke für die Tips.
Das mit dem "Einschleifen" der Beläge hört sich gut an und es passt auch zu meiner recht humanen Fahrweise.
Doch ein bisschen irritierend ist es auf jeden Fall da ich kein 10 Jahre altes Auto mit 120.000 tkm fahre bei dem schon ne Menge Winter-Ranz die Bremsen zerstört hat.
Werde es gleich mal bei der Inspektion melden - das kann nicht sein.
Und nicht "eingelaufen" kann man das so nicht nennen weil ich schon mit dem Wohnwagen im Urlaub war.
Die Handbremse an sich ist absolut unauffällig.Sie blockiert nicht zu früh und rastet absolut gut ein mit einem hohen Widerstand.
Was die dort ab Werk für Sch°°° Beläge einbauen ich weiß es nicht.
Wer das noch nicht erlebt hat sollte mal an einer Steigung mit über 20% Gefälle parken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Seh ich genauso.
Das ist ein hohes Sicherheitsrisiko.
Man angenommen ich hätte noch was geladen.....sowas geht gar nicht.
 
paar kalksandsteine vor die räder und zum bordstein einschlagen . hilft immer .
 
Prima,mal sehen was der Tüv-Prüfer dazu sagt. :)
Notfalls müssen die Steine aus Tschechien importiert werden....
 
Ist das mutig Jemandem zu sagen er soll bei 100 km/h die Handbremse ziehen?:huh:

Wenn er das falsch macht...... <_<

Deswegen habe ich geschrieben, 2. 3. oder 4 Zähne und nicht, er soll den Handbremshebel senkrecht stellen. :D

Man kann aber aus allem ein Problem machen ............

Die Bremskraftverteilung der Betriebsbremse beim Dokker ist mir zwar unbekannt, aber insbesondere bei Lasteseln ist beim Leerfahrzeug und sanften bremsen, die Bremswirkung an der HA sehr sehr gering.

Das liegt daran weil man davon ausgeht, daß ein solches Fahrzeug im Lastverkehr seinen überwiegenden Einsatz hat, weswegen die HA-Bremse erst bei stärkerem Pedaldruck so richtig lebendig wird.
Unterstützt wird das ganze bei vielen Lasteneseln dann noch von einem lastabhängigen Bremssystem, das bei eingetauchter Hinterachsfederung die Bremswirkung an der HA zusätzlich verstärkt.

Genau aus diesem Grund haben z.B. baugleiche Kleintransporter die als PKW mit Bestuhlung ausgeführt sind, an der HA deutlich versiffte / angerostete Bremscheiben, weil Leerfahrten nur mit Fahrer die HA-Bremsen kaum nutzen.

Der gleiche Kleinbus in geschlossener Version vom Installateur oder als gewerblicher Pritschenwagen, hat hinten blanke Bremsscheiben.
Diese Fahrzeuge auch sind oft gut beladen unterwegs.

Haben Bremsbeläge, Bremsscheiben / Trommeln erstmal einen Belag angesetzt, muß der verschwinden, will man wieder eine gute Bremswirkung haben.
Und dazu eignet sich bei der HA der Handbremshebel, mit dem man genau so gut auf dem Heimweg von der Arbeit seine Bremsungen machen kann.

Runterbremsen mit der Handbremse und die letzten Meter dann Handbremse loslassen und mit der Betriebsbremse zum stillstand bringen.

Eine Heimfahrt und Beläge und Trommeln sind wieder sauber.
 
Moin,

bei unserem Lodgy war der Weg vom Hebel der Feststellbremse sehr lang.
Gehalten hat sie.

Einfach nachstellen lassen und fertig.
 
bei Wohnwagenbetrieb ist eigentlich genug Gewicht dabei um auch die hinteren Trommeln freizubremsen.
Einfach auf ein Bremsenprüfstand und fertig.

Aber das was Helmut2 schreibt mach ich auch so ähnlich kurz vor einem Tüvtermin. Bei Bergabfahrten bissel die Handbremse benutzen.
Natürlich nur wenn es trocken ist. Danach bremst es sich bissel besser als vorher.
 
Meine Garagenauffahrt hat etwa 10% Steigung. Da muss ich seit ein paar Wochen einen Zahn weiter anziehen als am Anfang. Dabei hat mein Dokker erst 9tkm auf der Uhr. Ich wollte das bei der Inspektion nachstellen lassen. Werde bei der nächsten Fahrt mal nach Helmuts Anweisungen verfahren.
Da ich ein absoluter Wenigbremser bin, kann es gut sein, dass die Beläge das Problem sind.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
44.082
Beiträge
1.089.161
Mitglieder
75.631
Neuestes Mitglied
BIG1EASY
Zurück