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- Dacia Dokker Van 2017 90 Pferde Diesel
Hi Leute!
Ich hab seit Ende 2017 den Dokker Van mit 90 Pferden Diesel und bin im Grunde sehr zufrieden mit dem Wagerl. Ich ärgere mich nur etwas weil ich damals nicht gleich 2 gekauft hab, aber was solls.
Diesen Sommer springt er mir plötzlich nicht mehr an, und die Öldruckleuchte leuchet gleich nach dem Lamperltest, (eben ohne dass der Motor läuft). Öl war ok und wir haben ihn nach haus geschleppt, die Batterie geladen und am nächsten Tag wie wir das Problem angehen wollten wars weg, alles bestens.
Jetzt im Dezember hat er plötzlich mitten in der Fahrt angefangen für 0,5 Sekunden die Einspritzung abzudrehen, hat einen richtigen Ruck gemacht auf der Autobahn. Zuerst war es alle par Tage und zu Weihnachten bin ich plötzlich komplett gestanden. Alles aus und zunächst wieder Öldruckleuchte (Öl war beim Nachschauen genau wie es sein sollte). Batterie ist etwas schwach aber ich beobachte die Spannung mit externen Messgerät, und die ist auch immer im Bereich von 12.0 bis 14,4V.
Einige Strartversuche und er ist wieder gegangen , nur nach Abdrehen der Warnblinkanlage hab ich nicht mehr blinken können. Dann wenige km weiter war alles aus, und ich hab dann passend zur Jahreszeit einen Christbaum bekommen, alles hat geleuchtet am Armaturenbrett.
Was interessantr war, üblicherweise wenn man die Zündung betätigt surrt die Servopumpe für die Lenkung, und beim Fehler surrt sie nur halbherzig bis schwach und auch die Leuchtenkontrolle kommt erst nach 1-2 Sekunden im Gegensatz zu sofort wenn alles normal ist (Wenn er das macht brauch ich gar nicht zu kurbeln, dann spritzt er nichts ein).
Und das beste war, beim Starten (kurbeln) hab ich schlagartig 2600rpm und 118 km/h angezeigt bekommen (ansich nur das eine mal auf der Autobahn).
Nach Manipulation an den Kabeln beim Steuergerät und abziehen des Steckers des Luftmengensensors beim Luftfilter ist er dann wieder angesprungen und ich bin zur Werkstatt gefahren. Dort haben sie 20 Fehler ausgelesen, darunter auch das Steuergerät. Und plötzlich wars kompeltt aus, nicht mal mehr das Auslsen war möglich.
Hab ihn zwangsläufig dann dort gelassen und die haben jedes Kabel abgetatset und jeden Stecker mit Kältespray und Fön beahndelt, und auch den Öldrucksensor getauscht. "geht wieder, schau mal obs wiederkommt"- so hab ich ihn zurückbekommen.
Einen Tag später pumm, gleicher Fehler- steht.
Nur jetzt hab ich mit einem kl. Hämerchen leicht auf das Steuergerät geklopft und siehe da alles ist wieder gegangen, 2 Tage lang. Danach wieder alles aus. Mit dem Klopfschmäh bin ich dann nach hause gekommen und hab mir heute das Steuergerät vorgenommen.
Das blöde Ding zu zerlegen war echt zach und ich hab natürlich auf der Platine mit dem Messer beim Aufschneiden des Klebers mehrere kleine Kondensatörchen erwischt.
Ich hab nicht erwartet dass ich das nochmals zum Laufen bring, jetzt ging gar nichts mehr.
Aber nach 3 Stunden mit Löteisen und !Mikroskop! hab ich zumindest wieder den ursprünglichen Fehlerzustand herstellen können.
War echt ein Abendteuer, hab die kaputten Kondensatoren rausgemessen und aus einer Festplatte passende Ersatzkondensatörchen eingebaut, einige Widerstände hab ich auch erwischt gehabt und getauscht (bin Mechatroniker).
Es ärgert mich, dass es offenbar ein elektromechanisches Problem ist und ich das nicht finde. Die Leiterplatte ist im Gehäuse eingeklebt, wenn ich die da raushebel um die Rückseite zu untersuchen dann ist ganz sicher nichts mehr zu retten.
Was sagt Ihr, klingt das irgendwie bekannt (hab im Forum jetzt nix gefunden) oder soll ich einfach ein neues Steuergerät besellen?
Danke und festtägliche Grüße, Christian
Ich hab seit Ende 2017 den Dokker Van mit 90 Pferden Diesel und bin im Grunde sehr zufrieden mit dem Wagerl. Ich ärgere mich nur etwas weil ich damals nicht gleich 2 gekauft hab, aber was solls.
Diesen Sommer springt er mir plötzlich nicht mehr an, und die Öldruckleuchte leuchet gleich nach dem Lamperltest, (eben ohne dass der Motor läuft). Öl war ok und wir haben ihn nach haus geschleppt, die Batterie geladen und am nächsten Tag wie wir das Problem angehen wollten wars weg, alles bestens.
Jetzt im Dezember hat er plötzlich mitten in der Fahrt angefangen für 0,5 Sekunden die Einspritzung abzudrehen, hat einen richtigen Ruck gemacht auf der Autobahn. Zuerst war es alle par Tage und zu Weihnachten bin ich plötzlich komplett gestanden. Alles aus und zunächst wieder Öldruckleuchte (Öl war beim Nachschauen genau wie es sein sollte). Batterie ist etwas schwach aber ich beobachte die Spannung mit externen Messgerät, und die ist auch immer im Bereich von 12.0 bis 14,4V.
Einige Strartversuche und er ist wieder gegangen , nur nach Abdrehen der Warnblinkanlage hab ich nicht mehr blinken können. Dann wenige km weiter war alles aus, und ich hab dann passend zur Jahreszeit einen Christbaum bekommen, alles hat geleuchtet am Armaturenbrett.
Was interessantr war, üblicherweise wenn man die Zündung betätigt surrt die Servopumpe für die Lenkung, und beim Fehler surrt sie nur halbherzig bis schwach und auch die Leuchtenkontrolle kommt erst nach 1-2 Sekunden im Gegensatz zu sofort wenn alles normal ist (Wenn er das macht brauch ich gar nicht zu kurbeln, dann spritzt er nichts ein).
Und das beste war, beim Starten (kurbeln) hab ich schlagartig 2600rpm und 118 km/h angezeigt bekommen (ansich nur das eine mal auf der Autobahn).
Nach Manipulation an den Kabeln beim Steuergerät und abziehen des Steckers des Luftmengensensors beim Luftfilter ist er dann wieder angesprungen und ich bin zur Werkstatt gefahren. Dort haben sie 20 Fehler ausgelesen, darunter auch das Steuergerät. Und plötzlich wars kompeltt aus, nicht mal mehr das Auslsen war möglich.
Hab ihn zwangsläufig dann dort gelassen und die haben jedes Kabel abgetatset und jeden Stecker mit Kältespray und Fön beahndelt, und auch den Öldrucksensor getauscht. "geht wieder, schau mal obs wiederkommt"- so hab ich ihn zurückbekommen.
Einen Tag später pumm, gleicher Fehler- steht.
Nur jetzt hab ich mit einem kl. Hämerchen leicht auf das Steuergerät geklopft und siehe da alles ist wieder gegangen, 2 Tage lang. Danach wieder alles aus. Mit dem Klopfschmäh bin ich dann nach hause gekommen und hab mir heute das Steuergerät vorgenommen.
Das blöde Ding zu zerlegen war echt zach und ich hab natürlich auf der Platine mit dem Messer beim Aufschneiden des Klebers mehrere kleine Kondensatörchen erwischt.
Ich hab nicht erwartet dass ich das nochmals zum Laufen bring, jetzt ging gar nichts mehr.
Aber nach 3 Stunden mit Löteisen und !Mikroskop! hab ich zumindest wieder den ursprünglichen Fehlerzustand herstellen können.
War echt ein Abendteuer, hab die kaputten Kondensatoren rausgemessen und aus einer Festplatte passende Ersatzkondensatörchen eingebaut, einige Widerstände hab ich auch erwischt gehabt und getauscht (bin Mechatroniker).
Es ärgert mich, dass es offenbar ein elektromechanisches Problem ist und ich das nicht finde. Die Leiterplatte ist im Gehäuse eingeklebt, wenn ich die da raushebel um die Rückseite zu untersuchen dann ist ganz sicher nichts mehr zu retten.
Was sagt Ihr, klingt das irgendwie bekannt (hab im Forum jetzt nix gefunden) oder soll ich einfach ein neues Steuergerät besellen?
Danke und festtägliche Grüße, Christian