E-Golf Probefahrt

Um nochmal auf die reale Reichweite zurückzukommen. Mit dem zuletzt gefahrenen Fahrprofil und der verbliebenen Akkukapazität wird die Restreichweite errechnet und angezeigt. Zurückgelegte Wegstrecke und Restreichweite ergeben somit die tatsächliche Reichweite. Wäre dann die dritte Spalte:

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Und das bei Temperaturen zwischen +10° und +17° Celsius.

So ein Auto ist nur für Kurzstrecke geeignet - was aber nicht schlimm ist, denn es soll nur für Kurzstrecke eingesetzt werden. Den schonenden Effekt auf die Verbrenner, wenn sie nur noch längere Strecken fahren müssen, werde ich vermutlich mangels Gegenbeweis nie erfahren. Ich stelle ihn mir aber nicht unbedeutend vor. Ich denke, unter solchen Umständen halten unsere Verbrenner doppelt so lange.
 
Gerade Kurzstrecken sind ja das was die heutigen, meist noch Turbogeladenen,Verbrenner kaputt macht.

Von daher,wenn man nur einen Arbeitsweg von 10-15km hat,also im Realfall 20-30km täglich,aber am WE durchaus mal weiter raus fährt und auch mit dem selben Fahrzeug in den Urlaub möchte,da würde ich Heute schon zu einem PlugIn Hybrid greifen.

Der Verschleiß der dann unter der Woche wegfällt dürfte denetwas höheren Anschaffungspreis über die Jahre der Nutzung mehr wie nur ausgleichen. ;)
 
@Stefanvde den Plugin-Hybrid, kann man sich durch die Kombination E-Auto und normaler Verbrenner sozusagen selber basteln, wenn man sowieso zwei Fahrzeuge hat/braucht, deswegen finde ich diese Erfahrungsberichte zu den reinen E-Autos interessant.
 
Um nochmal auf die reale Reichweite zurückzukommen. Mit dem zuletzt gefahrenen Fahrprofil und der verbliebenen Akkukapazität wird die Restreichweite errechnet und angezeigt. Zurückgelegte Wegstrecke und Restreichweite ergeben somit die tatsächliche Reichweite. Wäre dann die dritte Spalte:

Anhang anzeigen 98883

Und das bei Temperaturen zwischen +10° und +17° Celsius.

So ein Auto ist nur für Kurzstrecke geeignet - was aber nicht schlimm ist, denn es soll nur für Kurzstrecke eingesetzt werden. Den schonenden Effekt auf die Verbrenner, wenn sie nur noch längere Strecken fahren müssen, werde ich vermutlich mangels Gegenbeweis nie erfahren. Ich stelle ihn mir aber nicht unbedeutend vor. Ich denke, unter solchen Umständen halten unsere Verbrenner doppelt so lange.

Zunächst mal ein großes Danke für diesen informativen Beitrag aus dem realen Leben.

Allerdings würde ich aus meiner Sicht anzweifeln, dass der Verbrenner tatsächlich länger hält. Eh der Motor hin ist, kapituliert meistens einiges drum rum?!

Leider zeigt der Beitrag auch, dass das Auto als einziges und Erstauto nicht wirklich geeignet ist. Dazu mangelt es an Reichweite. Unter der Woche käme ich damit klar, locker sogar. Am Wochenende würden wir ein Problem bekommen, müssten also immer ein zweites Auto haben, was langfristig eigentlich nicht mehr sein sollte.
 
Aber wie sonst will man Energie sparen, die Physik kann man nicht aushebeln. Gute Beschleunigung verbraucht viel Energie, zaghafte Beschleunigung verbraucht wenig Energie.
Und ich hab schon befürchtet, daß würde wie mit einer Teilenergieableitung über Widerstände führen. So wie bei Lautstärke. Heut zu Tage muß man bei den Wirtsschaftsmachern ja mit allem rechnen. Wenns nicht so ist dann ist ja alles gut.
 
@Intrepid mit klassischem Bremsen verschwendest du jedoch Energie. Der Golf wird keine elektrohydraulische Bremse haben und damit betätigst du automatisch die Radbremsen, wenn du das Bremspedal betätigst. Die Rekuperation ist da rein unterstützend. Die Ein-Pedal-Technik ist einfach ein billiger Trick um auf eine elektrohydraulische Bremse, wie bspw. beim Prius, verzichten zu können und die Marketingabteilungen tun Ihr bestes um es dem Kunden schmackhaft zu machen.
 
Die Nadel am Econometer schlägt gleich aus, egal ob ich am Schalthebel eine Rekuperationsstufe wähle oder das Bremspedal leicht betätige. Deshalb gehe ich davon aus, dass es egal ist, womit ich die Rekuperation aktiviere: mit dem Schalter oder mit dem Pedal.
 
Wie gesagt, weiß ich nicht, ob der Golf eine elektrohydraulische Bremse hat.
Es gab Anfang der 2000er mal einen Versuchsträger der umgerüstet wurde, aber das hat mit deinem Testmodell wenig zu tun
 
Wie gesagt, weiß ich nicht, ob der Golf eine elektrohydraulische Bremse hat.
Wofür sollte die gut sein? Kann die rekuperieren?

Nachtrag: verstehe, habe es mir durchgelesen (kfz-tech.de). Ich war letztens mit unserem T6 beim Fahrsicherheitstraining. Ich glaube, der hat so etwas. Wenn man da um die Pylone fährt, kann man ruhig vollgas geben, der fährt nicht schneller als physikalisch für das Schlangenlinie fahren möglich ist. Ebenso wenn man im Kreisel immer schneller um die Kurve fahren wollte. Echt geil solche Technik. Und wenn man schnell von Gas auf Bremse wechselt, bremst der erstmal maximal - egal ob man das Bremspedal voll durchtritt oder nicht.

Beim E-Golf führte die - in meinen Augen Feststellbremse, kann aber auch die Fußbremse gewesen sein - beim ganz langsamen Fahren ein Eigenleben. Sogar mit Geräuschen so, als wenn sie zu selten benutzt würde. Deutet für mich auch auf eine elektronisch gesteuerte Bremse hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein die elektrohydraulische Bremse selbst rekuperiert nicht, aber sie hilft mehr aus der Rekuperation rauszuholen.
Das ist nochmal was ganz was anderes mit den ESP Funktionen. Die übernimmt der ESP Block, aber die mechanische Verbindung zwischen Bremspedal und Bremssattel nimmt dir der nicht. Bei einem klassischen Bremssystem ist es zwangsläufig so, es geht physikalisch und rechtlich gar nicht anders, dass wenn du das Bremspedal berührt auch die Bremsbeläge angelegt werden. Damit verschenkst du Energie die hätte rekuperiert werden können. Ein elektrohydraulisches Bremssystem ist Brake by Wire. Keine direkte Verbindung zwischen dem Bremspedal und den Bremszylindern, lediglich in der mechanischen Rückfallebene, wenn das System bspw. durch einen Defekt stromlos ist.
Da du nun nicht die Bewegungsenergie in die Wärme verschwendest, sondern eben verstärkt elektrisch Bremsen kannst, ist das ganze effizienter. Es ist aber auch erheblich teurer. Um sich das zu sparen gibt es diese Ein-Pedal-Scherze.
Alle Klarheiten beseitigt
 
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