Also zum Thema Seilwinde:
Die grundsätzliche Frage ist ja, ob man sie vorn oder hinten verbauen will.
Vorn ist mit viel Arbeit verbunden. Man müsste, wie bereits von
@simple_worker beschrieben, direkt an den Rahmen und durch die Stoßstange. Das lohnt sich nicht, um ein Boot aus dem Wasser zu holen.
Hinten wäre einfacher. Die Anhängerkupplung mit einer Einhängeplatte scheidet aus, weil man mit einem schwimmenden Boot das Seil und somit die Winde mit Platte nicht auf Spannung halten kann. An der Quertraverse der Anhängerkupplung darf nichts nachträglich verbaut werden, nicht einmal ein Klemmhalter.
Bleibt also eine Halterung ähnlich wie ein Fahrradträger für die Anhängerkupplung. Diese sollte normalerweise das Gewicht der Winde tragen (sollte unter 30kg sein, oder?). Für die Zugkraft ist dann noch genügend Reserve.
Alternativ kann die Winde auf einem Gestell im Kofferraum verbaut werden. Das Gestell kann an den Befestigungspunkten der Zurrösen verschraubt werden. So lassen sich, wenn zwei der Punkte tragen, maximal 2x400daN einleiten. Das sollte man allerdings niemals ausnutzen.
Ich persönlich würde eine eigene Konstruktion zusammenschweißen. Eine Art Grundplatte mit zwei Stützen mit Rollen (200er Lenkrollen), auf der die Winde befestigt wird. So hoch, dass sie auf Höhe der Anhängerkupplung ist. So breit, dass sie bei seitlichen Kräften nicht umfällt. Daran käme ein 0,5m langes Metallrohr, an dem ein Zugmaul verschraubt ist. Dieses "Windenwägelchen" könnte man wie einen Anhänger am Auto einhängen. Zugkräfte nimmt die Anhängerkupplung auf, bei seitlichen Kräften wandert der Windenwagen einfach seitlich mit und hält Boot, Winde und Anhängerkupplung in einer Linie.
Gruß
MadGyver