Elektro-Dacia Spring Electric (K-ZE) wird nach Deutschland kommen

Alle achten auf den Brötchenpreis, dabei kostet die Wurst das Geld.
Nur bei Wenigfahrern ist der Energiepreis das Brötchen, das mag speziell beim Dacia Spring zutreffen, der hat nur eine geringe Reichweite und wird sicherlich nicht von Vielfahrern verwendet. Allgemein gilt das so nicht.
Ich habe mal vor kurzem mit den aktuellen Preiserhöhungen von Maingau und EnBW durchgerechnet was es mich aktuell kosten würde als nicht zuhause Ladender, wenn ich mein Fahrzeug für den Alltagsbetrieb schon auf elektrisch umgestellt hätte. Elektrisch deutlich über 5 Tausend € Energiekosten pro Jahr für das Fahren (zum Vergleich mit LPG ca. die Hälfte).
 
Nur bei Wenigfahrern ist der Energiepreis das Brötchen, das mag speziell beim Dacia Spring zutreffen, der hat nur eine geringe Reichweite und wird sicherlich nicht von Vielfahrern verwendet. Allgemein gilt das so nicht.
Ich habe mal vor kurzem mit den aktuellen Preiserhöhungen von Maingau und EnBW durchgerechnet was es mich aktuell kosten würde als nicht zuhause Ladender, wenn ich mein Fahrzeug für den Alltagsbetrieb schon auf elektrisch umgestellt hätte. Elektrisch deutlich über 5 Tausend € Energiekosten pro Jahr für das Fahren (zum Vergleich mit LPG ca. die Hälfte).

Wie hoch ist die Fahrleistung pro Jahr ?

5000 € pro Jahr an Spritkosten , LPG 2.500 € ist schon eine Hausnummer. Da biste ja ständig hinter dem Lenkrad.
 
Alle achten auf den Brötchenpreis, dabei kostet die Wurst das Geld.
Der Vergleich hinkt etwas, Fleisch ist im Angebot oft/kg deutlich günstiger als Brot/Brötchen beim Bäcker, aber ich weiß glaube ich was gemeint ist. 12.000€ und mehr auszugeben, um vielleicht 20-30€ im Monat an Kraftstoffkosten zu sparen ist irrational.
 
Zwischen 50 und 60 Tsd. pro Jahr, aber egal, die große Masse fährt im Bereich zwischen 5-15 Tsd. und da stimme ich dir ja zu, da sind die Energiekosten eher das Brötchen als die Wurst. Soviel ist das in Stunden gar nicht beim Fahren, ca. 95% der km sind Autobahn. Ich arbeite wechselnd an drei Firmenstandorten, die bis zu 300 km auseinander liegen, privat fahre ich natürlich auch ein paar km, die sind mit eingerechnet.
 
Bei 20000km im Jahr und einem Durchschnittsverbrauch von 20 kw/h auf 100km,was schon ein deutlich größeres Auto wie der Spring wäre käme ich auf 4000kw/h Jahresverbrauch.

Bei 0,39 Euro,was es hier in der Gegend an den AC Säulen des SWB/EWE Verbundes aktuell seit dem 1.3.21 kostet komme ich da auf 1560 Euro.

100km Strom wären da 7,80.
100km Benzin mit dem Sandero aktuell 9,36.

50-60tkm p.a. sind aber auch extrem viel.
In meinen besten Zeiten hatte ich 40000 im Jahr und Diesel kostete damals so 1,40 allerdings D-Mark,nicht Euro. :huh:
 
Maingau und EnBW durchgerechnet was es mich aktuell kosten würde als nicht zuhause Ladender,
Als Neuling im E-Auto Bereich, was nehmen die oben genannten den so pro kW? (oder kWh?). Wir rechnen zu 70-80% mit Laden zu Hause, 0,30/kWh für Haushaltsstrom. Bei 15-16kWh/100km also etwas günstiger als mit 8l LPG/100Km.
Fahrleistung wären für den Spring ca. 30-35.000km/Jahr.
 
Wir müssen unterscheiden ob man (das wäre meine Situation) viel an DC laden muss (keine Langsamlader am jeweiligen Ziel verfügbar) oder vorwiegend AC laden kann. DC ist im Vielladertarif bei EnBW jetzt auf mindestens 46ct gestiegen, wenn man kein Roaming braucht, AC ist bei 36 ct, muss man an Fremdsäulen laden kommt ein Aufschlag dazu.
Bitte nicht verallgemeinern, das ist gerade meine spezielle Situation. Wenn ich den Wagen meiner Frau auf Elektro umstelle dann lädt die ihre ca. 10 Tsd. km pro Jahr bei unseren Stadtwerken in den Parkhäusern und öffentlichen AC Ladesäulen gemütlich mit 29ct pro kWh, das ist dann auch deutlich günstiger und sie hätte nochmal oben drauf den niedrigen Stadtverbrauch eines E-Fahrzeugs, ich eben den deutlich höheren Autobahnverbrauch.
Maingau habe ich gerade nicht zur Hand, muss ich erst suchen.
 
Öffentlich kommt es auf den Anbieter und die Art der Ladung an.
Bei Uns der örtliche Versorger,die SWB/EWE 0,39 Euro kw/h bei AC Ladung und 0,49 Euro kw/h bei DC Schnellladung.
EnBW hat ähnliche Preise.

Es kommt also nicht nur auf die geladene Menge sondern auch auf die Art der Ladung an.
Steht man irgendwo länger kommt die AC Ladung günstiger,lädt man dagegen nur zwischen um eine längere Strecke zu fahren dann DC Ladung. ;)
 
Verzeihung das ich doch sehr off topic abgeschweift bin, um den Bogen zurück zu spannen. Spring viel mit günstigem Stadtverbrauch gefahren und langsam geladen, selbst wenn es zuhause nicht geht, dürfte auf jeden Fall kostengünstiger als ein normaler Kleinwagen mit Benzin sein, sofern man eine einigermaßen zivilisierte Fahrweise anwendet.
 
@MartinH67

Maingau 0,38 Euro bei AC und 0,48 Euro bei DC

EnBW hat einen Viellader Tarif mit 0,36 Euro AC und 0,46 Euro DC,ab 70kw/h im Monat günstiger wie der Standardtarif.

Mit Maingau und EnBW Karte in der Tasche sollte man entlang der Fernstrassen in D ganz gut zurechtkommen.
Beide recht gut verbreitet.
 
Danke für die Erläuterungen zu den Ladearten. Das hilft schon ziemlich die Entscheidung, auch hinsichtlich von "Extras" wie Schnelladelanschluss im Spring für 600.-€ zu überdenken. Der Wagen würde "nur" als Zweitwagen zum Pendeln mit entsprechenden Aufenthalten zum Arbeiten und eventuell Nachladen gebraucht. Für Urlaub, Freizeit usw. gibt's einen guten Logan MCV1 mit LPG ;-)
 
@MartinH67

Gerade im Stadtverkehr mit viel Anfahren und Bremsen spielt der Stromer ja seine Stärke der Rekuperation aus,das ist klar.

Und das ein kleines Auto wie der Spring weniger verbraucht wie ein Audi Etron und daher pro 100km weniger "Kraftstoffkosten" hat sollte auch klar sein.

Genau deshalb wurde ja die Gesetzeslage zum 1.3.21 geändert,das die Anbieter die kw/h detailliert ausweisen und abrechnen müssen.

Vorher gab es hier beim Versorger eine Flatrate für 12,50 Euro im Monat.

Auf der einen Seite zwar sensationell günstig,aber eben nicht zielführend.
Es macht schon Sinn ein Auto bedarfsgerecht auszuwählen und nicht sinnlos viel Masse durch die Gegend zu bewegen. ;)
Ein aerodynamischer Wagen wie ein Model3,Ioniq oder auch ID3 verbraucht weniger kw/h wie ein SUV.
Wer sparsam auswählt wird jetzt auch belohnt,daher passt das.

Und wer überwiegend Stadtverkehr hat und wo der Spring völlig ausreicht kann so sehr günstig fahren.:)

Auch in der Zukunft, wenn dann KFZ Steuer anfällt geht die beim Stromer nach Gewicht,da steht der Spring dann auch sehr gut da.
 
Wir hatten letzten Freitag spontan Gelegenheit einen Spring in Rheine Probe zu fahren. Fazit: Auto überzeugt (in der Kleinwagenkategorie) im Innenraum durch ausreichend Platz für Fahrer (191cm, 120kg) und Beifahrerin (175cm, **kg;-)). Nur beim Ein-und Aussteigen schlägt der Kopf ( wie beim BMW e46) an die Dachkante . Aber nach zwei bis drei mal Ein- und Aussteigen hat's ohne Beulen geklappt ;-). Platz ist hinter dem Beifahrersitz für Personen bis 180-185cm, wenn der Beifahrer nicht darauf besteht die Beine gestreckt zu haben. Fahrleistung war in der Stadt und auf Bundesstraßen völlig ok (Referenz BMW 318i und Logan MCV1 LPG). An den Schulterkontakt zur B- Säule hatte ich mich schnell gewöhnt.
Der Wendekreis war gefühlt winzig. Der Innenraum wirkt durch die relative Höhe des Autos geradezu geräumig, allemal ausreichend für zwei Personen mit kleinem Gepäck und großem Hund.
Nicht so überzeugend wirkte die Abschirmung des Elektromotors nach unten, es war schon ziemlich viel Schmutz im Motorraum zu sehen.
Zu Servicekosten gab es leider auch nichts konkretes zu erfahren.
Aber wir sind gewillt einen zu bestellen.
Als Pendlerauto zur Arbeit 120-170km am Tag, 90% Landstraße, 10% Stadt, wirkte der Spring geeignet.
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, der wegen des nahezu identischen Profils für mich sehr wertvoll ist!
Ich konnte leider noch keinen Spring testen und Deine Einschätzung bestätigt meine theoretischen Vergleiche mit anderen Fahrzeugen, die ich vor der Bestellung vor drei Monaten anstellte.
(Fahrer 191cm, Beifahrerin 176cm, Gesamtmasse 160kg,
Arbeitsweg_einfach: 48km mit gleichem Streckprofil, Lademöglichkeit in der Arbeit und zu Hause)

Was ich bei einer hoffentlich bald anstehenden Probefahrt anschauen möchte:
Bei der ältesten Version des Twingo konnte man die Rückenlehnen der Rücksitzbank nach hinten klappen und die Bank dann komplett nach vorne umlegen. Dadurch ergab sich eine fast bündig mit dem Dach abschließende "Lade-Trennwand" und nochmal mehr Transportvolumen.
 
In der Fahrzeugklasse hat Renault mit dem Dacia Spring und dem Twingo electric 2 Fahrzeuge im Angebot.

Von der Grösse her sind die relativ gleich,mit leichten Vorteilen für den Spring.

Jeder hat vor und Nachteile,aber in manchen Punkten unterscheiden sie sich deutlich,z.B. beim Laden.

Hat man die Möglichkeit zu Hause über Nacht zu Laden und die Kapazität vom Akku reicht im Alltag ist der Spring sehr gut,allein für den Preis.

Muss man dagegen an öffentlichen Säulen laden oder fährt häufiger z.B. am Wochenende auch mal weiter hat der Twingo seine Vorteile, obwohl der Akku etwas kleiner ist.

Der Spring schafft an der Ladesäule in einer Stunde 6,5kw in den Akku bei AC und um die 20kw bei DC.

Der Twingo schafft 22kw in der Stunde in den Akku,und das bei AC.

Heißt real,wenn Beide ziemlich leer sind braucht der Twingo ungefähr 1 Stunde bis voll,der Spring ca 4 Stunden.

Lädt man in der Garage über Nacht ist das unwichtig,öffentliches Laden als Voraussetzung sieht das etwas Anders aus.
Auch wenn man doch öfter mal etwas weiter fährt und unterwegs nachlädt, Beide schaffen es in 1 Stunde,der Springallerdings dann nur mit DC,da ist der Preis pro kw/h bei günstigen Anbietern aber eben ca. 10 Cent teurer,der Twingo kann das mit günstiger AC Ladung ähnlich schnell.

Beide sind in der Ausstattung recht ordentlich,klein und wendig, kommen mit wenig Parkraum aus.In der Stadt ein grosser Vorteil,ganz ähnlich dem Smart nur von Renault eben deutlich günstiger. :)
 
Bei der ältesten Version des Twingo
...das würde ja bedeuten, dass Autmobilkonzerne den Kunden im Blick haben und gute Ideen aus der eigenen Entwicklungsabteilung fortführen ☹️.
Schön wäre (neben dem total überholten Streben nach einem guten [niedrigen!] Luftwiderstand) eine NIEDRIGE Ladekante am Kofferraum. Das war mal eine Tugend in den 1990er bis 2000er Jahren.
Wir würden für den Alltag die Rückbank wohl zugunsten der Hundebox rausnehmen.
In einem Video wurde immer nur die Lehne umgeklappt, die Sitzfläche scheint nicht klappbar.
Auch in Längsrichtung lässt sie sich im Gegensatz zu älteren Twingos nicht verschieben.
Ist halt eine ganz neue und eigenständige Entwicklung der Spring.
Was aber ganz toll ist, der Vorführwagen hatte blaue Design-Elemente, sah an dem weißen Auto gut und frisch aus, irgendwie wirkt blau an Pkws doch auch gleich Nachhaltig...
Ausgeliefert wird aber wohl mit orangen Applikationen...schade, sieht etwas nach Stadtwerken und Baustelle aus finde ich.
Und wie schon geschrieben, der Motorraum ist nicht nach unten abgeschirmt, würde ja Verrwirbelungen von Dreck und Wasser in die Elektrozentrale des Autos verringern... Ganz zu schweigen von einem negativen Effekt auf den unnötig hohen Luftwiderstand
 
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