Würde bei Hydrostösseln die Spielkontrolle grundsätzlich wegfallen?
Ja, denn der Ausgleich geschieht ja innermotorisch.
Das Problem ist eben, dass wenn wie beim H4M ein Zylinderkopf auf eine Ventilsteuerung via Tassenstössel hin konstruiert ist, man diesen nicht "mal eben so" mit Hydrostösseln ausstatten kann.
Tassenstössel sind einerseits die "platzsparendste" Bauweise, sodaß man selbst speziell konstruierte Hydrostößel da wohl gar nicht reinbekäme, und zweitens muß für Hydrostößel im Zylinderkopf ja auch eine dediziert konstruierte Verbindung mit dem Ölkreislauf vorhanden sein, weil diese ja auch nur mit dem Öldruck des Motors arbeiten.
Da bleibt dem Hersteller als LPG-Anpassung eben nur die Verwendung von verschleissfesteren Ventilen und Sitzringen, und dem Kunden das Rätselraten, wieviel km man mit diesen ohne den fetten Kostenblock eines Stößeltasssentauschs zurücklegen kann.
Mittlerweile sehe ich das für meinen Usecase mit dem Vorhaben, das Auto bei recht geringer Jahreslaufleistung so ziemlich bis ans Ende zu fahren, aber auch wieder gelassener.
Dem geschenkten Gaul ( LPG ohne Aufpreis ) nicht großartig lange im Maul rumstochern, etliche 10tkm die an die 300€ Vorteil pro 10tkm einstecken, (hier) beobachten, was andere mit größerer Laufleistung so berichten, evtl. zu gegebener Zeit aus eigenen Stücken die Ventilspielkontrolle "vorziehen" und anhand dessen Abnahme abschätzen, wann ich wohl in den Bereich einer teuren Einstellung käme.
Dann kann ich mich immer z.B. noch dazu entscheiden, evtl.statt mit einer Einstellungsaktion zu planen, um das Auto bis zum Ende mit LPG fahren zu können, ab einer gewissen km-Leistung hauptsächlich nur noch mit Benzin zu fahren...
Passt auch..