Erfahrungen mit Ölzusätzen im Motor und Getriebe

ich sag da immer. Irgendwelches billig Motoröl aus dem Supermarkt benutzen und solche Zusätze beimischen beißt sich irgendwie. Aber wenn man schon gutes Motoröl nimmt kann man gerne auch für sowas Geld ausgeben.
In gutem Öl sind die Zusätze doch schon drin?
 
Das ist wie mit den Benzinzusätzen. Alles überflüssig. Geldabzocke.
 
Kann nur was zu Slick sagen.

Habe das bei verschiedenen Autos und Motorrädern benutzt, natürlich
erst nach der "Einfahrzeit", also irgendwo ab wenigstens >= 20.000 km
(und nur die Motoröl Variante, gibts glaub ich auch für Getriebeöl)

Benzineinsparung hab ich nicht geschaut, war mir auch egal. Aber rein
subkektiv lief jeder Motor einfach geschmeidiger, und zog irgendwie besser.
Jedenfalls war das mein Empfinden. (Messtechnisch kann ich das nicht belegen)


Mein MCV bekommt das dann auch mal, aber das hat noch Zeit, denn meine
Ex-Autos hatten schon immer wenigstens 80.000 km drauf, nur das
Moped wurde früher "gepimpt" ;)

Moin basisman, und schon ausprobiert im mcv?
 
Und was soll dieses Schlangenöl besser machen als das normale Motoröl?
spar dir die Kohle und wechsle leiber früher das Öl. Da hat dien Motor mehr davon.
 
Ölzusätze waren in einer Zeit, wo es noch schlechte Ölqualitäten gab, sinnvoll. Speziell MOS2 reduziert die Reibung und wird auch heute noch im Maschinenbau zum Einlaufen von Lager und Wellen verwendet. Es glättet. Zudem hat es bei Zahnräder einen hohen Nutzen, weil es sogen. "Pittings", das sind muschelförmige Ausbrüche an den Zahnradflanken, glätten kann. Ferner hat MOS2 ein hohes Lastaufnahmevermögen, es schmiert auch dann noch als NOTschmierung, wenn kein Öl mehr vorhanden wäre (Kriechfahrt vorausgestzt). In Indien haben es die Gruben-LKWs drin, weil dort mal öfters Ölschrauben abreissen. Im Krieg hatte man es dem Öl der Flugzeugmotoren beigemischt, weil sie bei Beschuss und Ölverlust noch flugfähig waren. Daher kam überhaupt erst MOS2 fürs Öl. Erfinder war ein Ing., dem später in München die Fa. "OKS Sonderschmierstoffe" gehörten, davon war ich sehr lange Distributor.
Ich selbst hab es im Getrieb drin, weil dort nicht gewechselt wird und durch die Beigabe somit weniger Verschleiß entsteht.
TÖDLICH ist es bei unseren Dieseln im Motoröl! Unsere Öle sind aschearm, es entstehen kaum schädliche Verbrennungsprodukte für den Kat und den DPF. Das genau machen aber Ölzusatzprodukte in heutigen Diesel-PKWs.
In den Benziner kann man es nach wie vor geben, beim Einfahren machte es Sinn wegen der Metallglättung und Reduzierung der Reibung, ebenso bei Diesel und Benziner im Getriebe.
Alles andere als MOS2 ist übrigens Augenauswischerei. Man kann keine Zylinder per Zusatz, vor allem Keramikzusätze, "beschichten", das ist pure mechanische "Esoterik". Dazu müsste es schon industrielle Oberflächenverfahren geben aber nicht per "Dose". MOS2 ist etwas anderes, das ist ein in der Schwebe gehaltener Festschmierstoff, der filtergängig ist.
Das hat der ADAC mal vor langer Zeit festgestellt, also geht lieber Essen mit dem Geld. (Ausser MOS2 im Getriebe natürlich) ;-)
 
Moin zusammen:

Nachdem ich bei der 120.000km Inspektion eine Motorspülung hab machen lassen, mit diesem von der werkstatt mir empfohlenden Produkt,
onlineshop.tunap.com/werkstatt-produkte-kaufen/motor/motor-innenreiniger-tunap-micrologic-premium-157-kaufen.html,

Habe ich jetzt nach wiedermal 4000 km noch kein Öl nachfüllen müßen.

Desweiteren gab es noch den Ölzusatz von Liqui Moly Ölzusatz MOSos2 ins frische Öl.

Vor der Inspektion konnte ich auf 1000km mal so. Zw. 200-400ml Öl nachfüllen.
Jetzt scheint ruhe zu sein.

Mein Gedanke.... man muß es halt mal ausprobieren.
 
Ich dachte daran, dieses produkt einmal zu testen.
Klar kann das alles Geldmacherei sein, aber ich will ja keine benzinzusätze verwenden sondern einen Ölzusatz.
Mathy nutze ich schon länger. Wurde damals überzeugt durch Oldtimerbesitzer die so rare Schätze bewegen, dass die niemals etwas verwenden würden, was für die Wagen schädlich wäre. War auch persönlich bei Mathy um mal zu schauen. Seitdem kaufe ich nichts anderes wenn ich denn Zusätze besorge.

Insbesondere Mathy-T (für Getriebe) hat mir viel Stress erspart. Bei alten Getrieben die das singen anfangen usw. hilft es nahezu immer und erspart das zerlegen. Noch sinnvoller wäre es, das früher zu verwenden (also bevor man Geräusche hört) was ich z.B. bei allen meinen Motorrädern immer mache (hier logischerweise Mathy-M).
Bei ganz alten Schätzchen spüle ich zunächst mit 10% Mathy-T für ca. 1000-2000km. Dann raus mit der Suppe und dann eine 20% Zumischung zum Getriebeöl als Dauerfüllung rein.
Wird ab KM 100.001 auch in den Dokker gefüllt. Auch wenn ich den wohl nicht so lange fahren werde wie das Getriebe halten wird.

Von Motorölzusätzen bin ich weg, sehe da den Mehrwert noch nicht ganz. Auch wegen dem Dieselpartikelfilter bin ich da vorsichtig weil es noch nicht genügend Erfahrunsgwerte gibt inwieweit sich das auf den Filter auswirkt.

Zum Reinigen nehme ich auch nur ein Mittel, zumindest von der Einspritzseite her: Lambda Produkte
Die verwendet auch die Porsche Werkstatt hier bei uns und nicht nur die. So kam ich da dann drauf und hatte es im T4 usw. eingesetzt. Aber natürlich kann das nur die Bereiche erwischen die auch der Kraftstoff erwischt. Einspritzdüsen und manch andere Teile werden von der anderen Seite her immer noch verkokt/verschmmutzt sein aber meistens kann man nach dem Einsatz eine deutliche Verbesserung des Motorlaufs bemerken. Man muss es ja auch nicht jede Woche machen. Und wie gesagt: ein wenig Handarbeit und andere Teile von Hand reinigen wird einem nicht erspart bleiben wenn es gut werden soll. Nicht alles kann man mit einer Dose erledigen.
 
Was ich nicht so ganz verstehe ist:
MoS2 soll schädlich für den DPF sein.
Aber das kommt doch nur in den Auspuff, wenn der Motor Öl verbraucht.
Jeder Motor verbraucht Öl?
Meiner vielleicht, wenn es hochkommt 0,1 Liter auf 20000 km.
Wenn sich jetzt so eine Dose MoS2 auf 4,5 Liter Öl verteilt UND 0,1 Liter verbrannt werden UND sich das Molybdänsulfid an irgendwelche Motorenbauteile angeheftet hat, wie schädlich ist es dann?
 
Alles andere als MOS2 ist übrigens Augenauswischerei. Man kann keine Zylinder per Zusatz, vor allem Keramikzusätze, "beschichten", das ist pure mechanische "Esoterik".

Da aus einen anderen Thema (Steuerkette) hierher verwiesen wurde, möchte ich hier mal wieder etwas Leben rein bringen.

Dort ging es (vorrangig) um Zusätze, um die Kette zu schonen auf Keramikbasis wie zB von LM oder Mannol. Von Mannol gibt es auch ein Öl gleich mit der Keramik schon drin, allerdings hat es nur eine RN17-Empfehlung und keine RN17-Freigabe.

Habe mir mal einige Videos und Kommentare zu dem Thema dazu durchgelesen, zB das hier:

- YouTube

Da sich die Technik/Chemie wohl weiter entwickelt hat, bin ich mir nicht so sicher ob die zitierte Aussage noch stimmt, denn quasi alle berichten von weniger Verbrauch, leiseren Motorlauf und weniger Motorbremse (durch eben die geringere Reibung).
Allerdings schrieb einer (1) er hätte 1l weniger Verbrauch seitdem, das halte ich allerdings für unglaubwürdig, da die allermeisten so bis zu 0,4 oder 0,5l liegen laut deren Aussage.

Die können sich das doch nicht alle einbilden bzw heute hat doch quasi jedes Auto einen BC.

Wie seht ihr das? Habt ihr mittlerweile andere Erfahrungen gemacht?


Selber habe ich sowas bisher noch nie ausprobiert. Zumal ich auch noch nie zuvor von solchen Keramik-Zusätzen gehört hatte.


Was ich aber schon öfters genutzt habe sind Motorspülungen, Benzinzusätze, Ölverlust-Stop oder MoS2 auf dem Getriebe. Mal war der Effekt da, mal kaum und mal gar nicht (zumindest subjektiv nicht). Einen negativen oder gar schädlichen Effekt hatte ich bisher nie.
 
Ich kann nur für mich sprechen, - einen Minderverbrauch konnte ich nicht wirklich nachweisen.
 
Ich habe bei meinen vorherigen gebrauchten Fahrzeugen (2x Volvo V40) Ceratec von Liqui Moly jeweils mit dem Ölwechsel hinzugegeben. Der Motor lief hör- und spürbar ruhiger, vorallem im Leerlauf hat man es gemerkt und die Autos fuhren sich einfach etwas besser. Beim Verbrauch hat sich nicht merklich was getan. Das waren aber beide alte Autos mit weit über 100.000 bis am Ende 220.000 bzw so 276.000 km auf der Uhr! In einen neuen Motor, vorallem während der Garantiezeit würde ich sowas nie kippen!
 
@lelletz
Was hast du genutzt? MoS2? Btw: Wenn ich den Text dazu bei Mannol durchlese ist es auch nicht für DPF-Motoren geeignet, zumindest ist es nicht explizit erwähnt und "Abgasnachbehandlung" ist nicht automatsich der/ein DPF mit gemeint.


@Olafson
ja, während der Garantiezeit sollte man die Finger davon lassen, aber grundsätzlich abgeneigt nach der Garantie bin ich davon nicht...

In dem Kettenthema hat es einer schon in einen tce90 drin, allerdings kann es durchaus sein dass sein (alter) Motor noch keinen NW-Versteller hat, aber ob das jetzt Entscheidend ist!? Denn auch der funktioniert ja mit Öl(-druck) und kann verschleißen.
 
Das Problem bei den meisten Berichten ist halt die positive Erwartungshaltung. Oder "Tests", welche von den Herstellern "bestellt" werden.

Also bräuchte es Messreihen mit mehreren identischen Motoren und exakt gleichem Test/Nutzungsprofil über einen sehr langen Zeitraum. Das ist jedoch in vielen Fällen unpraktikabel resp. "unwirtschaftlich".

Einen groben Anhaltspunkt könnten z.B. Tests a la "Project Farm" (man möge auf Youtube danach suchen) geben. Diese Tests sind bisweilen etwas "hemdsärmelig", bieten aber spannende Einblicke - insbesondere zum Thema "Kraftstoffverbrauch".

Ob man diese Resultate von Rasenmäher und 1Zylinder-Stromgenerator auf komplexe PKW-Motoren übertragen kann oder soll, ist dann noch ein ganz anderes Thema.

Edit: Mein 2013-er TCE90 hat einen NW-Versteller. Ich würde damit behaupten, dass alle TCE90 einen NW-Versteller haben.
 
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