Gebrochene Antriebswelle

Wenn ich mir das erste Bild anschaue, dann sieht man doch deutlich, dass von den Rosttälern Linien ins Bruchinnere verlaufen. Das ist ein Dauerschwingbruch. Der äußere Bereich ist durch den Rost angegriffen und im Betrieb fein geschliffen worden. Dann ist da eine kleine Insel mit grobkörnigerem Metall, da ist dann der Bruch durch Überlast entstanden. Das hat sich Uber längere Zeit entwickelt.

Interessant ist, dass der extreme Rostfrass nur einen kleinen Bereich auf der Welle umfasst. Als wäre da dauerhaft irgendetwas draufgetropft. In Richtig Drehgelenk Faltenbalg und in Richtig Getriebe sieht die Welle „normal“ rostig aus. Diese Aknepickel sind nur in einem Bereich 15-20 cm zu sehen.
 
Die Konzentration der Korrosion kann da viele Gründe haben. Einerseits ist in dem Bereich der Schwung des Spurstangenkopfes und so wird dort möglicherweise der Luftstrom auf die Antriebswelle geleitet.

Andererseits ist in der Vertiefung des Querlenkers ein Loch und durch die Vertiefung entsteht ein Unterdruck, der dann Gischt auf die Oberseite durchsaugt.

Dafür hat mir jedoch das drumherum und der Querlenker selbst zu wenig Korrosion und rund um das Loch wäre dann viel feiner Straßendreck.

Auch ein Produktionsfehler ist möglich.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
Hallo,
Der Bruch der Welle erfolgte, als ich im ersten Gang in einem Weindorf an der Mosel mit Mortorbremse eine sehr steile Straße runtergefahren bin. Da gab's das Kracken. Das etwas nicht stimmt habe ich erst gemerkt, als ich rollenderweise unten angekommen war und weiterfahren wollte.

Noch was zum Fahrzeug:
Dacia Dokker (SD /SDG3 /8212/ ADL000360)
Zulassung Jan 2015
Benzin/ LPG ab Werk
1589 ccm
 
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