H
Heiliggeist
Glaubensfrage "Inspektionsintervall schlabbern" - bitte keine Grundsatzdiskussionen
So Freunde,
die Datsche (weil wir das hier in einem anderen Thread mal als Problem hatten: Logan II mit 1,5 dci) hat 3 Jahre und den ersten TÜV ohne Beanstandungen hinter sich, der Kilometerstand beträgt 45.000 km.- Den TÜV habe ich vor der eigentlich anstehenden Inspektion machen lassen, um mögliche garantierelevante Fehler noch eben mitzunehmen, bevor in drei Wochen die 3 Jahres Garantie abläuft. Man weiss ja nie. Dies zwar um den Preis, dass ich nun Oktober 2018 zum nächsten TÜV muss (und nicht November 2018, was nach dem Zulassungdatum auch möglich gewesen wäre), aber wer weiss, ob es bis dahin überhaupt noch Straßen gibt, auf denen man in NRW f a h r e n kann. Man steht ja hierzulande zu 80 % im Stau und eine Besserung ist eher nicht in Sicht.
Wider erwarten: bestanden ohne Mängel. Freut einen ja auch zu hören. Aber dann kamen sofort die bösen Gedanken im Angesicht der auslaufenden Garantie: der diesjährige Winter war kurz und damit die Motorradsaison lang, für die Datasche zu lang. Ich bin seit der letzten Inspektion gerade mal 7500 Kilometer gefahren, diese im Wesentlichen nur auf der Autobahn. Allerdings ist das Jahr eben in drei Wochen um. Und so frage mich jetzt, ob ich wirklich schon wieder in die Werkstatt soll, das quasi neue Öl zu wechseln? Oder ob ich nicht das "Risiko" eingehen und einfach warten soll, bis die 20.000 Kilometer um sind.
Dazu muss ich sagen, dass ich in die Renault - Werkstatt nicht mehr fahren werde, wo ich ihn gekauft habe, was persönliche Gründe hat und ich daneben auch der Meinung bin, dass die Datsche "abgeschrieben" ist. Für die 15.000,- Euronen, die sie gekostet hat, sollte sie mindestens 3 Jahre ohne Ärger halten, das entspricht dem Wertverlust eines gleich großen Golf Variant im selben Zeitraum, ab jetzt lässt sich betriebswirtschaftlich quasi "zocken" - ich geh nur noch zur freien Werkstatt MEINES Vertrauens. Diese wartet meine Autos, seitdem ich einen Führerschein habe und zuckte auf meine Frage, ob ich die 12500 Kilometer noch warten soll oder nicht nur mit den Schultern und meinte: "Musst Du wissen. Kommst ja sowieso dann zu mir - ob heute oder in einem halben Jahr. Ich kann warten." Ihr seht, wir rechnen beide mit einem kalten Winter. Und zwingend notwendig hält er die Einhaltung des Jahres nicht, jedenfalls nicht, wenn aus dem einen Jahr nicht zwei werden.
Deshalb meine Frage an euch - und ich will keine Grundsatzdiskussion darüber, ob die Wartungsintervalle "Religion" sind oder nicht: aus der Sicht eines Technikers, wie wichtig ist das "Jahr" in Relation zur "Laufleistung"? Ich meine zu wissen, dass Dacia nach drei Jahren einen Wechsel der Bremsflüssigkeit vorsieht, aber da sehe ich durchaus noch Spiel bei meinem Auto. Die Bremsbeläge vorne habe ich vor dem TÜV wechseln lassen, die wären nicht mehr durchgekommen, die Scheibe war aber noch innerhalb der Toleranz. Der Bremsenwechsel war dann auch erster Anlass, mit der seit drei Jahren verschmähten freien Werkstatt wieder Kontakt aufzunehmen.
Also auch von daher kein Grund, in die Werkstatt zu fahren.
Welchen Grund könnte es noch geben, an dem Jahr festzuhalten - und ich will nichts davon hören, dass Renault bei Kulanz kniepig ist, wenn die Intervalle nicht peinlich genau eingehalten werden. Das wären sie sowieso, weil ich nicht mehr zu Renault fahren will (ich finde, man muss freie Werkstätten auch fördern, weil sie das Wirtschaftsbild beleben). Und wären sie wahrscheinlich auch, wenn ich immer zu Renault fahren würde. Denn die Datsche ist eben betriebswirtschaftlich abgeschrieben - für mich und Renault, da bin ich sicher.
So Freunde,
die Datsche (weil wir das hier in einem anderen Thread mal als Problem hatten: Logan II mit 1,5 dci) hat 3 Jahre und den ersten TÜV ohne Beanstandungen hinter sich, der Kilometerstand beträgt 45.000 km.- Den TÜV habe ich vor der eigentlich anstehenden Inspektion machen lassen, um mögliche garantierelevante Fehler noch eben mitzunehmen, bevor in drei Wochen die 3 Jahres Garantie abläuft. Man weiss ja nie. Dies zwar um den Preis, dass ich nun Oktober 2018 zum nächsten TÜV muss (und nicht November 2018, was nach dem Zulassungdatum auch möglich gewesen wäre), aber wer weiss, ob es bis dahin überhaupt noch Straßen gibt, auf denen man in NRW f a h r e n kann. Man steht ja hierzulande zu 80 % im Stau und eine Besserung ist eher nicht in Sicht.
Wider erwarten: bestanden ohne Mängel. Freut einen ja auch zu hören. Aber dann kamen sofort die bösen Gedanken im Angesicht der auslaufenden Garantie: der diesjährige Winter war kurz und damit die Motorradsaison lang, für die Datasche zu lang. Ich bin seit der letzten Inspektion gerade mal 7500 Kilometer gefahren, diese im Wesentlichen nur auf der Autobahn. Allerdings ist das Jahr eben in drei Wochen um. Und so frage mich jetzt, ob ich wirklich schon wieder in die Werkstatt soll, das quasi neue Öl zu wechseln? Oder ob ich nicht das "Risiko" eingehen und einfach warten soll, bis die 20.000 Kilometer um sind.
Dazu muss ich sagen, dass ich in die Renault - Werkstatt nicht mehr fahren werde, wo ich ihn gekauft habe, was persönliche Gründe hat und ich daneben auch der Meinung bin, dass die Datsche "abgeschrieben" ist. Für die 15.000,- Euronen, die sie gekostet hat, sollte sie mindestens 3 Jahre ohne Ärger halten, das entspricht dem Wertverlust eines gleich großen Golf Variant im selben Zeitraum, ab jetzt lässt sich betriebswirtschaftlich quasi "zocken" - ich geh nur noch zur freien Werkstatt MEINES Vertrauens. Diese wartet meine Autos, seitdem ich einen Führerschein habe und zuckte auf meine Frage, ob ich die 12500 Kilometer noch warten soll oder nicht nur mit den Schultern und meinte: "Musst Du wissen. Kommst ja sowieso dann zu mir - ob heute oder in einem halben Jahr. Ich kann warten." Ihr seht, wir rechnen beide mit einem kalten Winter. Und zwingend notwendig hält er die Einhaltung des Jahres nicht, jedenfalls nicht, wenn aus dem einen Jahr nicht zwei werden.
Deshalb meine Frage an euch - und ich will keine Grundsatzdiskussion darüber, ob die Wartungsintervalle "Religion" sind oder nicht: aus der Sicht eines Technikers, wie wichtig ist das "Jahr" in Relation zur "Laufleistung"? Ich meine zu wissen, dass Dacia nach drei Jahren einen Wechsel der Bremsflüssigkeit vorsieht, aber da sehe ich durchaus noch Spiel bei meinem Auto. Die Bremsbeläge vorne habe ich vor dem TÜV wechseln lassen, die wären nicht mehr durchgekommen, die Scheibe war aber noch innerhalb der Toleranz. Der Bremsenwechsel war dann auch erster Anlass, mit der seit drei Jahren verschmähten freien Werkstatt wieder Kontakt aufzunehmen.
Also auch von daher kein Grund, in die Werkstatt zu fahren.
Welchen Grund könnte es noch geben, an dem Jahr festzuhalten - und ich will nichts davon hören, dass Renault bei Kulanz kniepig ist, wenn die Intervalle nicht peinlich genau eingehalten werden. Das wären sie sowieso, weil ich nicht mehr zu Renault fahren will (ich finde, man muss freie Werkstätten auch fördern, weil sie das Wirtschaftsbild beleben). Und wären sie wahrscheinlich auch, wenn ich immer zu Renault fahren würde. Denn die Datsche ist eben betriebswirtschaftlich abgeschrieben - für mich und Renault, da bin ich sicher.