Klappschlüssel mal anders.

Career

Mitglied Bronze
Fahrzeug
Dacia Dokker, 1.6 16V SCe 100 LPG
Baujahr
2017
Hallo zusammen.

Hier zeige ich mal wie ich mein Problem mit dem überlangen Dacia Schlüssel für mich gelöst habe.
Es hat mich immer generft so einen langen steifen in der Hose zu haben. Da habe ich mir gedacht ich baue ihn so um das er von der Größe her einem Klappschlüssel näher kommt.

Das schöne an meinem Umbau ist das er bei nichtgefallen rückgängig gemacht werden kann. Einfach den Schlüssel wieder reinstecken und einen Tropfen 2 Komponentenkleber draufmachen.

Als erstes habe ich den Schlüssel mit einem passenden Schraubenzieher und einer flachgeschliffenen Plastikkarte geöffnet. Das ging sehr schwer und zwischendurch dachte ich schon das alles dabei kaputtget.

IMG_20180616_010550.jpg

Auf dem Foto fehlt schon der Schlüsselbart


Als nächstes habe ich die Befestigung des Schlüssels genauer untersucht.

IMG_20180116_004813.jpg

Dabei ist mir aufgefallen das der Schlüssel NICHT eingeklebt ist. Er wird nur durch eine kleine Plastiknase gehalten die nach oben weggebogen werden könnte. Die Plastiknase ist von unten angeschrägt so das der Schlüsselbart einfach in den Plastikteil eingeschoben wird und dann einrastet.

Damit man es genauer sieht habe ich mir das nochmal ganz genau angeschaut bei 10 facher Vergrößerung.

IMG_20180116_004719.jpg

Das weiß gestrichelte muss mit einem Dremel bis zur roten Linie weggeschliffen werden. Zur Not kann es bestimmt auch weggebohrt werden aber das war mir zu gefährlich wegen dem verlaufen vom Bohrer.

IMG_20180116_010019.jpg


Also schnell den Dremel ausgepackt und vorsichtig das Plastiknäschen weggeschliffen. Es muss nur bis zur Oberkante vom Metall an der Roten Linie weggeschliffen werden und fällt dann einfach raus. Das Plastik geht nicht durchs ganze Loch bis zur anderen Seite durch.


IMG_20180116_010104.jpg


So sieht es danach aus.




IMG_20180116_010138.jpg

Einmal kurz am Schlüssel gezogen und schon ist er raus. Kein Kleber oder sonstiges.


IMG_20180116_010550.jpg


Damit der Schlüssel leicht rein und raus flutscht noch ein bisschen mit Schleifpapier bearbeiten bis der von alleine rausfällt ohne das man dran ziehen muss.


IMG_20180116_011434.jpg

So sieht es dann 30 Minuten später aus.


IMG_20180116_061628.jpg IMG_20180116_061633.jpg



Funktionstest bestanden.

Wahlweise kann man den Metallteil jetzt einfach immer stecken lassen oder einfach an einen Schlüsselring hängen und am Schlüsselbund mit einem Schnellbesfestiger mitnehmen. Dank der Wegfahrsperre kann das Auto ja trotzdem keiner klauen und der Schlüsselbart alleine ist wertlos für einen Autodieb.
Das aufstecken ist vom Gefühl her dasselbe wie vorher nur das man eben den Plastikteil auf das Metallteil steckt.


Vielleicht konnte ich ja den ein oder anderen Inspirieren oder zumindest zeigen wie man den Schlüsselbart beschädigungsfrei aus dem Plastikteil bekommt.

Grüße:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Dafür gibt es ja den 2ten Schlüssel der immer nur Zuhause rumliegt.
Oder einfach den Schlüsselbart an den Schlüsselring hängen.
 
Ich hab mich mittlerweile an den Schlüssel gewöhnt. Ich hatte auch nicht wirklich eine Umstellung weil mein Mondeo von 2004 auch keinen Klappschlüssel hatte. Mein Firmenwagen ist zum klappen und ständig suche ich das Teil.
 
Vielleicht konnte ich ja den ein oder anderen Inspirieren
Haste geschafft. Ganz guter Ansatz der Sache. Mal anders gedacht.

Die Skeptiker könnten nun mit fehlenden Versicherungsschutz kommen wenn man den Stummel im Schloß lässt wegen der Lenkradsperre. Bzw. würde ich einen Bart nachmachen lassen für den Fall des Falles um alle Schlüssel vorlegen zu können ;-)
Vielleicht noch den Stummel schwarz oder dunkelgrau zu lackieren?!

Wie fummelig ist es denn das "Griffteil" auf das "Metallteil" zu stöpseln? Also im Dunklen ohne hin gucken und so? Leiert da nix aus auf Dauer im Plastik?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Wie fummelig ist es denn das "Griffteil" auf das "Metallteil" zu stöpseln?
Das geht sehr einfach und ist nicht fummeliger als den Schlüssel reinzustecken.
Allerdings hat der Schlüssel so wenig halt im Schloss das es beim rausziehen passiert das der Metallteil runterfällt was sehr lästig ist. Da probiere ich gerade mit einem Magneten rum.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
Jetzt habe ich eine für mich endgültige Lösung mit der ich sehr zufrieden bin.
Meine Versuche mit Magneten sind fehlgeschlagen weil das Schloss nicht Magnetisch genug ist.

Also habe ich ein Zusatzloch in den Schlüsselbart gebohrt und ihn dann einfach mit am Schlüsselring befestigt. Ich habe die Kombination aus Schlüsselringen so gewählt das sich der Schlüssel ganz genau reinstecken lässt ohne außeinanderzufallen.

Hier ein paar Bilder zur Erklärung.

IMG_20180126_034949.jpg IMG_20180126_035038.jpg IMG_20180126_035107.jpg
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #9
Knapp ein Jahr später benutze ich den Schlüssel immer noch im umgebauten Zustand und es sind keine Abnutzungsspuren zu erkennen.

Das System mit den Schlüsselringen hat sich durchgesetzt und wird wohl so bestehen bleiben bis ich mir im Jahr 2030 mein nächstes Auto kaufen werde was dann vermutlich keinen Schlüssel mehr haben wird.
 
Sorry, wenn ich richtig sehe hast Du drei Schlüsselringe an dem Modell! Das währe mir zu viel Kleineisen in der Tasche.

Gruß DECO
 
So ähnlich habe ich es vor Jahren mit dem Zweitschüssel gemacht.
Den hatte meine Frau dann am Schlüsselbund und konnte, z.B. beim Einkaufen, die Türen öffnen ohne den großen Schüssel die ganze Zeit in der Tasche zu haben.
Die Elekrtonik lag der weilen zu Hause in der Schublade.
Mich stört der Schüssel nicht weiter.
 
Wäre mir zu viel Arbeit (Aufwand) für ein Provisorium.

Mag ja sein - und auch für mich würde es sich nicht rentieren, nachdem ich den Fahrzeugschlüssel am Hausschlüsselbund trage, um somit alles beieinander zu haben.

Wichtig aber ist doch daß hier für manch einen eine weitere Möglichkeit aufzeigt wird, was seitens der Schlüssellogistik technisch möglich ist und so wie es aussieht, auch dauerhaft funktioniert.

Daß sich @Career dabei auch noch die Mühe für einen ausführlichen und bebilderten Baubericht gemacht hat, der ihm bestimmt auch einiges an Zeit "für uns" gekostet hat :yes:, ........ das steht auf einem anderen Blatt. -_-
 
Findig ist es schon....aber keine annehmbare Lösung für mich. Spätestens beim Verkauf treten Probleme auf. Nicht jeder fährt seinen Wagen bis das der TÜV einen scheidet.
 
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