Duster II ab 2018 Mein Micro-Camper-Duster 2 Ph 3: 150PS extreme EDC

Lumoschlumo

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Fahrzeug
Duster TCe 150 EDC
Hallo in die Runde. Ich lese schon seit ca 2 Monaten fleißig mit und habe hier und da auch schon mal was geschrieben. Hier möchte ich meinen Duster vorstellen, sowie im Laufe der Zeit an dieser Stelle schreiben, wenn es was zu berichten gibt.

Nach Recherche und ersten Probefahrten von gebrauchten Skoda Yeti, Jahreswagen Jeep Renegade etc, fiel die Wahl auf den Duster.
Mir war es wichtig, das Fahrzeug als Tageszulassung mit max 50km Laufleistung zu finden bei einem Vertragshändler und als deutsche Ausführung.
Ich bin aus gesundheitlichen Gründen auf Automatik angewiesen und hatte aus Vorbehalten dem Hybrid und ersten Modellreihen gegenüber keinen Bock auf den neuen Hybrid Duster 3, der als einziger mit Automatik angeboten wurde. Also Duster 2, Ph3. 1.3l mit 150PS und Doppelkupplungsgetriebe. Leider kein Diesel mehr verfügbar….

Ich hatte bereits im Februar in meiner näheren Umgebung mit dieser Motor-Getriebe-Kombination einen Journey probegefahren und war schon ganz angetan. Allerdings EU-Fahrzeug und dafür zu teuer. Paar Tage später konnte ich einen Extreme Probefahren und hatte mich dann direkt ein bißchen verliebt. Die zusätzlichen kupfer-Designelemente innen wie außen sprachen mich sehr an, die Sitze sind für mich optisch eine Augenweide und für meinen Rücken auch um einiges besser. Nur über den Preis wurden wir uns nicht einig, bzw bot er mir deutlich zu wenig für mein bisheriges Auto, den ich auf keinen Fall unter 10k verkaufen wollte.

Fündig wurde ich dann Ende Februar im 450km entfernten Sachsen. Der Preis dort war einfach sehr deutlich der beste deutschlandweit. Die Kosten einer späteren AHK, sowie Zugticket, eine Hotelübernachtung und den ersten Ölwechsel nach dem Einfahren hatte ich damit gut raus. Nach ein bißchen emails hin und her und einigen wenigen Telefonaten wurden wir uns einig über den Kaufpreis und die verbindliche Bestellung erfolgte innerhalb weniger Tage. Bißchen aufregend war es schon, ein Auto „blind“ zu kaufen. Nach Verkauf meines Autos hatte ich dann 21k angezahlt und die restliche 3k vor Ort nach einer Durchsicht und kurzen Übergabefahrt bezahlt.

Mein eigenes Auto bot ich über verschiedene Wege an. Zur Sicherheit hatte ich mit dem Hädnler vereinbart, dass er mein Auto für 9500€ in Zahlung nimmt, wenn ich es bis zur abholung nicht anderweitig verkauft hätte. Sehr fair. Nach 4-5 Termine bei verschiedenen Akäufern (Mobile.de-Ankauf, Autoscout-Ankauf, Händler-Ankaufsangebot wenn ich den Duster bei ihm kaufe etc.) lagen die gebotenen Preise zwischen unverschämten 6000 und 11867€! Es lohnte sich also, verschiedene Angebote einzuholen. Und der Aufwand hielt sich wirklich in Grenzen, da ich selbst keine Anzeige geschaltet hatte. Letztlich erhielt wkda.de den Zuschlag. Ich erhielt exakt den Preis wie online ermittelt. Die Abwicklung war sauber und mit dem Erlös hatte ich die Hälfte des Duster-Kaufpreises in der Tasche.

Anfang März bin ich dann mit neuen Kennzeichen auf nach Sachsen und konnte dann meinen neuen Duster mit 8km Tachostand abholen. Meine erste Übergabe mit Husse:
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Vor Ort traf ich doch tatsächlich noch ein anderes Ehepaar aus Bielefeld, die dort einen Renault Captur abholten und mich wg meiner Kennzeichen aus Bielefeld ansprachen und sich auch als Bielefelder outeten. Witzig. Nach einem kleinen Plausch und der Restzahlung und einer geschenkten Sektflasche des Autohauses hatte ich eine gemütliche mehrstündige Heimfahrt nach Hause. Habe dabei extra auf Autobahn verzichtet, damit der Motor vernünftig mit verschiedenen Drehzahlen eingefahren wird. Auf der Rückfahrt noch, habe ich während einer Pause ein MediaNAV System und Kartenupdate vorgenommen, was ohne Probleme funzte.

Eine kleine Mini-Delle in der Fahrertür, die ich erst am 2. oder 3. Tag entdeckte, weil die Neonröhre einer Tiefgarage sich genau dort spiegelte, wurde anstandlos vom Verkäufer in Sachsen bezahlt, obwohl ich sie noch nicht mal fotografieren konnte, so klein war sie. In Absprache mit ihm gab er mir grünes Licht für den Dellendoktor, der 105€ dafür haben wollte und die Sache in einer Std etwa beseitigte. Der Händler überweis mir paar Tage später den Rechnungs-Betrag.

Die nächsten Wochen hatte ich auch Zeit, die ersten Tankschocks zu verdauen. War bisher immer Diesel gefahren. Ist halt jetzt n Benziner. Der Sprit ist teurer als Diesel, der Verbrauch auf 100km auch höher und eine Tankfüllung mit weniger Gesamt-Reichweite ist kaum unter 90€ zu haben statt für ca 60-65€ wie bei meinem alten Auto…. Bei einer Tankung blieb ich übrigens direkt vor der Tanksäule liegen, weil der Tank ratzeputz leer war und der Wagen schon 70km auf Reserve lief und nach der Warterei an der Tanke erst ausholperte und dann nicht mehr startete, um zur Zapfsäule aufzuschließen. Das Orgeln ließ ich dann, wegen „STOP! Motor kann zerstört werden!“ Der Schlauch reichte gerade noch so zu meinem Fahrzeug. Und nach dem Tanken sprang der Wagen sofort an. Es passten auch satte 58l rein.

3 Wochen, 2600 Einfahrkilometer und etliche Zubehöreinkäufe und Möbelausbaustadien später, steht das Auto grad in der Werkstatt, weil es morgen eine abnehmbare AHK bekommt und den ersten Ölwechsel nach dem Einfahren nach jetzt 2600km. Die ersten 1000km nur bis 3500rpm und ab 1500km bis max 4500rpm. Ab 2000km, also seit 600km fahre ich frei und normal über alle Geschwindigkeiten und Drehzahlen und merke die 30PS mehr bums gegenüber meinem alten Auto mit 120PS. Der Durchzug ist gut und flott, der Eco-Modus hat deutliche Auswirkungen auf den Verbrauch im Stadtverkehr, die Start-Stopp-Automatik nervt - vor allem, weil ich nicht jedesmal daran denken, die sofort bei Fahrtbeginn auszustellen. Am Anfang war das Fahrwerk noch recht straff und hart. Entweder habe ich mich nun dran gewöhnt oder alles die Stoßdämpfer und Gummilager oder so haben sich auch „eingefahren“, gesetzt und arbeitet jetzt effektiver. Keine Ahnung.

Die Innenmöbel-Module für das Microcamping sind jedenfalls fertig und ich kann es kaum erwarten, die Rückbank endlich auszubauen und die Module einzubauen und dann mit Anhänger und Quad auf ersten Kurzurlaub zu fahren. Wollte der Werkstatt nicht son zerrupften Neuwagen für die Montage der AHK hinstellen, weil die ja eh hinten und an der Seite dran müssen für den E-Satz und die Möbelmodule da nur im Weg gewesen wären.

Ich werde dann die Einbauten und Anpassung nochmal genauer hier vorstellen mit Bildern. Vielleicht hilft es anderen, wie mir die vielen Beiträge hier im Forum aber auch auf YT sehr hilfreich waren, um für mich herauszufinden, wie ich meinen Duster ausbauen möchte. Danke an die vielen Beträge von anderen dazu.
 
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  • #2
Heute hat mein Auto die abnehmbare AHK bekommen. Preis gesamt 1650€ für Material und 4,3 Std Arbeitslohn. OEM-Ausrüster ist übrigens Westfalia und nicht - wie ich dachte - Oris. Soweit funzt alles und die Arbeiten scheinen sauber ausgeführt worden zu sein.
Was mich nun beim ersten Hängerbetrieb stutzig machte: Wird die AHK nicht in der Bordelektronik „angemeldet“ von der Werkstatt, damit sich im Hängerbetrieb Parksensoren und Tot-Winkelwarner automatisch abschalten? So war das jedenfalls bei meinen beiden vorherigen Autos. Grad der Totwinkelwarner machte eben tierisch Alarm, wenn der Hänger zb bei leichter Kurvenfahrt in den Erfaaunsgebereich der Sensoren kommt…. Gut, man kann zum Glück alles händisch deaktivieren, aber ich frage mich, ob das so sein soll, oder die in der Werkstatt die Codierung vergessen haben?
 
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