Nachfüllen von Getriebeöl

Nachfüllen von Getriebeöl

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Byebye 45101

DIN 51622 hat eine neue Anleitung eingereicht:

Nachfüllen von Getriebeöl - Schritt für Schritt.

Hier ein Erfahrungsbericht über das Nachfüllen von Getriebeöl. Das Fahrzeug muss dabei waagrecht stehen.

Um unter dem Auto gut arbeiten zu können, sind unter jedes der vier Räder mithilfe eines Wagenhebers Betonplatten (50 cm x 50 cm x 5 cm - ca. 12 Euro pro Quadratmeter) gelegt worden.

Anhang anzeigen 69485

Die Unterbodenabdeckung abschrauben (diese ist bei mir nicht mehr vorhanden). Zu sehen sind die Motorölwanne (rotes Kreuz) und das Getriebe (blaues Kreuz). Die Ablassschraube...

Diese Anleitung lesen ...
 
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  • #2
Mit was für abenteuerlichen Konstruktionen (Betonplatten) hier gearbeitet wird?

Wenn ich Familie und Kinder habe würde ich mir das zweimal überlegen.
 
Getriebeöl nachfüllen - und dann gerade mal 80 ml: warum sollte man das tun? Aus Spaß am Basteln? Meines Wissens hält das Getriebeöl ein komplettes Autoleben.
 
Das "Autoleben" bzw. die " Lebenszeit" des FZG lass´dir mal vom Hersteller definieren.....
 
Ich habe letzten Sommer das Getriebeöl gewechselt. Das alte Getriebeöl hat nicht wirklich gut ausgeschaut, entweder weil Dacia von Haus aus nicht besonders gutes Öl verwendet, oder weil es nach 9 Jahren einfach nicht mehr gut ist. Egal was der Grund ist, ich würde jedem empfehlen das Getrieböl zu wechseln, es sei denn bei euch ist das Autoleben nur 10 Jarhe lang.
 
Ich habe auch vor wenn mein Wagen 6 Jahre alt ist und so 80000km runter hat das Getriebeöl wechseln zu lassen. Quasi ca. nach der Hälfte der Nutzungsdauer. So wird das Getriebe hoffentlich komplett durch halten.
 
Ich lasse das in der Werkstatt machen, ist einfacher und kostet auch nicht die Welt.
 
Mal abgesehen davon, dass jemand aus Gründen der Vorsicht einen Wechsel durchführt, wohin verschwindet das Getriebeöl?
 
Für nicht Gewerbliche Kunden kostenlos beim Wertstoffhof mit angeschlossener
Schadstoffsammelstelle.
Bei mir z.B. ZAH Hildesheim. Gern auch als Info im Internet abrufbar.
 
Mal abgesehen davon, dass jemand aus Gründen der Vorsicht einen Wechsel durchführt, wohin verschwindet das Getriebeöl?
Es entschwindet nur wenn das Getriebe irgendwo undicht ist. Allerdings verschließt es und verliert seine anfänglichen Eigenschaften. Wenn ein Getriebe irgendwann hakelig zu schalten anfängt kann der Wechsel vom Getriebe Öl das mitunter beheben.
 
Getriebeöl nachfüllen - und dann gerade mal 80 ml: warum sollte man das tun? Aus Spaß am Basteln? Meines Wissens hält das Getriebeöl ein komplettes Autoleben.
Das ist leider nicht richtig, mit dem kompletten Autoleben. Mein C30 hatte eine Automatik, die bei etwa 50.000 anfing zickig zu schalten. Rat vom Meister bei Volvo: Getriebeöl wechseln, bzw. spülen. Auf meine Frage, wie das dann mit der lifetime Füllung wäre, erklärte er, dass die Getriebe nicht komplett dicht seien, sondern oben eine kleine Öffnung haben für den Druckausgleich. Dadurch gelangt Feuchtigkeit ins Öl. Unabhängig davon altert Öl sowieso. Er gab ganz freimütig zu, dass die Idee mit der lifetime Füllung daher kommt, dass die Hersteller auf diesem Weg ursprünglich - wider besseres Wissen - die Kosten für Leasingflotten künstlich heruntergerechnet haben. Da macht ein Ölwechsel alle 50.000 für 400-600€ (Volvo) durchaus was aus. Und das machen mittlerweile alle Hersteller so, auch die, die traditionell nicht Flottenfahrzeuge herstellen.
 
@GrobiBlau
Je nach Hersteller ist bei Automatikgetrieben, sowohl bei klassischen Wandlerautomaten, als auch bei Doppelkupplungsautomatiken ein Wechsel des Getriebeöls nach einer gewissen Laufzeit sogar vorgeschrieben! Das Spülen hingegen wird empfohlen und sollte, meiner Meinung nach, bei Automatikgetrieben auch gemacht werden. Der Unterschied von Vorher zu Nachher ist oft frappierend! Du hast auch recht, dass aus Kostengründen dieses früher übliche Wechselintervall einfach verworfen wurde und von "Lebensdauerfüllung" gesprochen wurde. Allerdings wird diese "Lebensdauer" mit teilweise nicht mal 200.000 km von Seiten der Hersteller schon sehr eng ausgelegt.
Bei Schaltgetrieben ist das etwas anders. Da i.d.R. keine Kupplungen im Ölbad laufen und so mit ihrem Abrieb das Öl verschmutzen und zudem noch Magnete im Inneren der Getriebe den Abrieb der Zahnräder festhalten, altert das Öl weniger schnell. Deshalb werden schon seit Jahrzehnten keine Ölwechsel für Schaltgetriebe vorgeschrieben. Bei Opel war das zumindest ab 1979 mit der Einführung des Kadett D so und bei den Fahrzeugen aus Ende der 1980er war das generell der Fall. Das gipfelte sogar darin, dass z.B. Ford am Getriebe des Fiesta MK 6 (ab 2003) nicht mal mehr eine Ölablassschraube verbaute! Der Anguss am Getriebegehäuse noch da, aber es fehlt das Gewinde und die Schraube! Man kann es zwar wechseln, z.B. durch den Ausbau einer Antriebswelle, aber es ist halt nicht vorgesehen.
Du hast aber recht, auch Schaltgetriebeböl altert und ein Wechsel schadet nie! Das habe ich deshalb auch im Nachbarpost geschrieben.
 
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