PV-Modul an Batterie anschließen (für Campingnutzung)

Chauffeur

Mitglied Platin
Fahrzeug
Dokker SCe 100
Baujahr
2016
Ich will in meinem Dokker wie bei meinem vorherigen Auto (Kangoo Bj. 98) beim Camping über die Bordelektrik, ohne Zweitbatterie, eine Kompressorkühlbox und weitere kleinere Verbraucher betreiben (LED-Innenleuchten, Handy bzw. Powerbank laden, ...), und auch übers Autoradio Musik hören. Dazu muss die Batterie natürlich während der Standzeiten nachgeladen werden, in meinem Kangoo hatte ich dazu ein PV-Modul (Westech-Solarkoffer 100W, liegend auf dem Dachträger montiert) mit integriertem Laderegler direkt an die Batterie angeschlossen; das hat wunderbar funktioniert. (Um eine zu starke Entladung der Batterie zu verhindern habe ich einen Spannungswächter.)
Beim Dokker mache ich mir jetzt aber Sorgen, dass ich bei entsprechender Installation wegen Batteriesensor / Energiemanagement Ärger mit dem zentralen Steuergerät vom Dokker bekomme – sind diese Sorgen begründet oder müsste das trotzdem so funktionieren? Wäre vielleicht zumindest ein Relais nötig, das beim Einschalten der Zündung die Verbindung zwischen Modul und Batterie trennt?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #2
Ich hole das noch mal hoch ... niemand hier, der/die sich damit auskennt? Ich habe auch schon den Hersteller der Module angeschrieben, aber bis jetzt keine Antwort bekommen ...
 
Hallo,

interessant..die Frage, die mir gerade sofort in den Kopf schoss: Dein Dokker hat Start-Stop System? Würde wahrscheinlich bedeuten das eine EFB Batterie verbaut ist. Vielleicht liege ich falsch, aber bei denen "schwankt" die Spannung erheblich, wenn ich nicht irre..was ggf dem Spannungswächter eine zu niedrige Spannung signalisieren würde und der die Kühlbox abschaltet.
Ich selbst habe in meinem Dokker auch ne Kompressorkühlbox verbaut, die ich hiermit betreibe:
Energiespeicher XT-400Wh für Solar und mobilem Einsatz

Den Akku lade ich ebenfalls per 100W Solarpanel, läuft top.

Jetzt habe ich nochmal gelesen..es geht ums Campen..ich war da zu sehr in meiner Filterblase mit fest verbauen und so:prost: da hilft Dir meine Antwort wohl eher weniger. Würde mich aber mal interessieren, was Du da an Antwort bekommst.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Das Stichwort EFP ist interessant, damit hatte ich mich noch nie befasst bzw. nichts davon gewusst. Aber es ist in der Tat eine EFP-Batterie drin, ich habe gerade nachgeschaut. Im Ruhezustand habe ich eben 12,27 Volt gemessen, aber ob sie sich unter Last im Hinblick auf die Spannung anders als "konventionelle" Batterien verhält, weiß ich natürlich nicht und konnte dazu auch nichts im Netz finden.
Direkt nach dem Starten fällt die Spannung allerdings erstmal auf 11,6 Volt ab (EDIT 04.12.: gemessen über die OBD-Buchse), und steigt erst nach einigen Sekunden langsam auf über 14 V. Ist das das "Energiemanagement" oder liegt es an der EFP-Batterie?
Ich könnte natürlich auch eine andere Batterie einbauen, das Start-Stopp deaktiviere ich sowieso meistens, würde es dann immer machen. Wobei ich mich nach ein bisschen Recherche im Internet frage, ob die EFP-Batterie nicht der Campingnutzung und dem Laden über PV sogar entgegen kommt, wegen verbesserter Ladungsannahme bei geringer Ladung und geringerer Empfindlichkeit gegen Tiefentladung.

(Ich hatte auch schon überlegt, für die Kühlbox eine separate Batterie zu verwenden und nur diese dann über die PV zu laden. Aber wenn ich länger stehe könnte die Starterbatterie zu sehr durch Innenbeleuchtung and Radionutzung leiden. Deswegen hätte ich gerne alles auf einer Batterie.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Eigenheiten der EFB Batterie bin ich auch mehr durch Zufall gestoßen. Ich hatte die Batterie mit meinem CTEK MXS10 geladen (funktioniert übrigens problemlos, habe vom Hersteller eine Bestätigung per Mail erhalten) und so einen Batteriewächter ebenfalls von CTEK an die Batterie angeschlossen (mit 3 Statuslämpchen, später dann die Version die per Bluetooth die Spannungswerte(!!) ans Smartphone sendet und abspeichert) Hat nicht lange gedauert, da war das grüne Lämpchen aus und das Orangene war aktiv.
Der Bluetooth Batteriewächter hat dann etwas mehr Aufschluß gebracht, die Kurven der Spannung(!) gingen rauf und runter..durch die Spannung errechnet(!) das Gerät den Ladezustand, was offenbar wohl nicht korrekt ist und lieferte dann die Meldung "Batterie laden". Diese habe ich dann mal testen lassen und war völlig in Ordnung.

Von Votronic gibt es einen Batterie Computer, der den Status der Batterie via Shunt misst, so das der Ladezustand korrekt angezeigt wird, ist aber nicht ganz billig.
Von der Voltzahl auf den tatsächlichen Ladezustand der Batterie zu schließen ist bei einer EFB Batterie keine so sichere Methode, so das Ergebnis zu dem ich gekommen bin. Daher wäre für mich so etwas wie der Batteriecomputer von Votronic die erste Wahl. Wäre natürlich, gerade wenn Du mehrere Abnehmer angeschlossen hast, nicht die schlechteste Investition.

Vielleicht meldet sich ja hier noch jemand, der sich damit richtig auskennt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
...
Der Bluetooth Batteriewächter hat dann etwas mehr Aufschluß gebracht, die Kurven der Spannung(!) gingen rauf und runter ...
Rauf und runter im Stand, ohne dass geladen wurde? Wie weit runter?

Mein Spannungswächter schaltet die angeschlossenen Verbraucher ab, wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert fällt (ich glaube so um die 11 Volt, jedenfalls reicht es bei einer herkömmlichen Batterie noch locker zum Starten), und schaltet erst wieder an, wenn die Spannung über 12 Volt beträgt. So kann ich beruhigt schlafen ohne Angst, dass die Kühlbox nachts die Batterie leersaugt. Aber bei einer EFB-Batterie könnte es wegen Spannungsschwankungen Probleme geben? Dass der Spannungswächter abschaltet, obwohl der Ladezustand OK ist, nur die Spannung kurz zu niedrig war?
 
nachträglich Verbraucher einzubauen ohne das das der Bordcomputer weis ist immer so eine Sache ...

Grundsätzlich ist es egal ob du stop & start an oder aus hast (er verbraucht halt mehr).

Es wird versucht nur beim Rollen oder Bremsen zu laden. In allen anderen zuständen wird nicht geladen, es sei denn die Batterie fällt unter einem kritischen wert, dann lässt die Stop&Start Automatik auch den motor laufen.

Was du bräuchtest wäre eine 2. Batterie und ein Ladebooster.


___________________

Batterie kannst du trotzdem über solar laden, Trennrelais sollte eingebaut werden das bei Zündungsplus rausgeht.

-> 2. Batterie ist trotzdem schöner ;-)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Rauf und runter im Stand, ohne dass geladen wurde? Wie weit runter?

Mein Spannungswächter schaltet die angeschlossenen Verbraucher ab, wenn die Spannung unter einen bestimmten Wert fällt (ich glaube so um die 11 Volt, jedenfalls reicht es bei einer herkömmlichen Batterie noch locker zum Starten), und schaltet erst wieder an, wenn die Spannung über 12 Volt beträgt. So kann ich beruhigt schlafen ohne Angst, dass die Kühlbox nachts die Batterie leersaugt. Aber bei einer EFB-Batterie könnte es wegen Spannungsschwankungen Probleme geben? Dass der Spannungswächter abschaltet, obwohl der Ladezustand OK ist, nur die Spannung kurz zu niedrig war?


11 Volt? Puh das macht keine Bleibatterie egal welcher Bauart lange mit.

11/6=1,83 Volt pro Zelle ... das ist schon übel belastend für ein Bleiakku
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #8
nachträglich Verbraucher einzubauen ohne das das der Bordcomputer weis ist immer so eine Sache ...
Also den Strom für die Kühlbox besser direkt von der Batterie abzweigen als als irgendwo am Sicherungskasten? (Ich habe gerade ein Kabel für den Subwoofer zur Batterie gelegt, da könnte ich dran gehen, dick genug ist es)

Grundsätzlich ist es egal ob du stop & start an oder aus hast (er verbraucht halt mehr).
Ich hatte gemeint, dass ich mit immer deaktiviertem Start-Stopp auch eine konventionelle Batterie einbauen könnte, wenn das für die Solargeschichte bzw. den Spannungswächter besser wäre.

Es wird versucht nur beim Rollen oder Bremsen zu laden. In allen anderen zuständen wird nicht geladen, es sei denn die Batterie fällt unter einem kritischen wert, dann lässt die Stop&Start Automatik auch den motor laufen.
Ich konnte bisher nicht beobachten, dass die Spannung während der Fahrt unter 14,x Volt abfällt.

Was du bräuchtest wäre eine 2. Batterie und ein Ladebooster.
Was bringt die 2. Batterie außer mehr Kapazität?


___________________

Batterie kannst du trotzdem über solar laden, Trennrelais sollte eingebaut werden das bei Zündungsplus rausgeht.
So werde ich es wohl versuchen.


11 Volt? Puh das macht keine Bleibatterie egal welcher Bauart lange mit.
Ja, 11 Volt war wahrscheinlich zu tief gegriffen ... das Teil ist aus den 80ern und wurde von einem Bastler von 6 auf 12 Volt umgestrickt, ich habe keine "technischen Daten" zur Verfügung. Jedenfalls hat es inzwischen über 30 Jahre in 4 Autos funktioniert ohne auffällige Batterie-Todesfälle.
 
Also den Strom für die Kühlbox besser direkt von der Batterie abzweigen als als irgendwo am Sicherungskasten? (Ich habe gerade ein Kabel für den Subwoofer zur Batterie gelegt, da könnte ich dran gehen, dick genug ist es)

anders rum wird ein Schuh draus, lieber hinterm Sicherungskasten abgreifen -> Z.B. vorhandene Anschlüsse. Wird direkt an der Batterie abgegriffen weiß das Auto nichts davon.

Ich hatte gemeint, dass ich mit immer deaktiviertem Start-Stopp auch eine konventionelle Batterie einbauen könnte, wenn das für die Solargeschichte bzw. den Spannungswächter besser wäre.

Leider nein, Grundsätzlich ist eine AGM immer einer normalen vorzuziehen, besonders wenn die Batterien entladen werden. Start Stop verändert nichts an der Laderegelung.

Gerade beim benutzen und wiederaufladen mit Solar ist eine AGM Pflicht. Normale Bleibatterien nehmen schon unter 80% Ladung schaden, AGM sind bis ca 50% ok.


Ich konnte bisher nicht beobachten, dass die Spannung während der Fahrt unter 14,x Volt abfällt.

Ladung kann auch anders geregelt werden ;)

Was bringt die 2. Batterie außer mehr Kapazität?

komplette Unabhängigkeit incl. Mobilitätsgarantie.
2. Batterie muss aber über einen Ladebooster geladen werden. Jetzt kann mit dieser zweiten Batterie alles betrieben werden -> Ladeelektrik des Autos wird in ruhe gelassen

___________________

So werde ich es wohl versuchen.


Ja, 11 Volt war wahrscheinlich zu tief gegriffen ... das Teil ist aus den 80ern und wurde von einem Bastler von 6 auf 12 Volt umgestrickt, ich habe keine "technischen Daten" zur Verfügung. Jedenfalls hat es inzwischen über 30 Jahre in 4 Autos funktioniert ohne auffällige Batterie-Todesfälle.
 
Wirfst du jetzt EFB und AGM durcheinander oder willst du mir sagen, dass EFB für meine geplante Nutzung nicht reicht, ich bräuchte AGM? Ohne Start-Stopp ging es in meinem alten Auto sogar mit einer "ganz normalen" Batterie ...

Wenn ich es richtig verstehe, greift bei meinem Dokker ein "Batteriesensor" die Spannung der Batterie ab. Oder misst der noch mehr? Jedenfalls frage ich mich, was das Auto mehr "weiß" und wozu, wenn ich einen Verbraucher am Sicherungskasten statt an der Batterie anschließe. Die Hersteller von Subwoofern sehen in den Montageanleitungen den direkten Anschluss an der Batterie vor, das würden sie doch nicht tun, wenn es falsch wäre? Und so ein Subwoofer zieht wesentlich mehr Strom als meine Kühlbox.

Und nochmal: Start-Stopp geht nur mit EFB. Wenn ich das Start-Stopp "nicht nutze", könnte ich doch auch eine konventionelle Batterie einbauen? Mit einer konventionellen Batterie (70 Ah) hat meine Campingnutzung mit PV-Ladung in den letzten Jahren funktioniert. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist die EFB-Batterie auch für die Camping-/PV-Nutzung besser?

Und immer noch offen ist für mich die Frage nach Spannungsschwankungen bei der EFB, die Compound oben aufgeworfen hat ... das wäre vor allem im Hinblick auf die Funktion des Spannungswächters interessant, denn der könnte dann ja die Kühlbox abschalten, obwohl die Batterie noch ausreichend geladen ist?
 
Wirfst du jetzt EFB und AGM durcheinander oder willst du mir sagen, dass EFB für meine geplante Nutzung nicht reicht, ich bräuchte AGM? Ohne Start-Stopp ging es in meinem alten Auto sogar mit einer "ganz normalen" Batterie ...

EFB ist eigentlich mehr ein Marketing Symbol -> eigentlich eine normaler Bleiakku

Erst eine AGM Batterie ist Zyklenfest und kann Tiefer entladen werden.
Bsp: Bleiakku ist es am besten immer voll, bei 80% Ladung sind die Chemischen Prozesse der Degeneartion schon ordentlich am Laufen

AGM -> 50% Ladung ist ende der Fahnenstange (das schon mit Zähneknirschen). Lieber 60-70%.


Vergiss bitte Start Stop bei deiner Idee, das hat damit gar nichts zu tun. Du entziehst lange Zeit wenig Strom und nicht kurze Zeit viel Strom.

Wenn ich es richtig verstehe, greift bei meinem Dokker ein "Batteriesensor" die Spannung der Batterie ab. Oder misst der noch mehr? Jedenfalls frage ich mich, was das Auto mehr "weiß" und wozu, wenn ich einen Verbraucher am Sicherungskasten statt an der Batterie anschließe. Die Hersteller von Subwoofern sehen in den Montageanleitungen den direkten Anschluss an der Batterie vor, das würden sie doch nicht tun, wenn es falsch wäre? Und so ein Subwoofer zieht wesentlich mehr Strom als meine Kühlbox.

Temperatur, Spannung welche Aggregate Laufen, Lastzustand des Motors etc.

Den Herstellern von Subwoofern ist die Ladeelektrik deines Autos so ziemlich egal ! Jedoch ist so eine Ladeelektrik sehr zimperlich und man ärgert sich immer wieder warum man alle 3 Jahre die Batterie tauschen muss.

Und nochmal: Start-Stopp geht nur mit EFB. Wenn ich das Start-Stopp "nicht nutze", könnte ich doch auch eine konventionelle Batterie einbauen? Mit einer konventionellen Batterie (70 Ah) hat meine Campingnutzung mit PV-Ladung in den letzten Jahren funktioniert. Aber wenn ich es richtig verstanden habe, ist die EFB-Batterie auch für die Camping-/PV-Nutzung besser?

Start Stop geht mit jeder Batterie. Die Ladeelektrik ist das Problem. Das Auto hat max eine 90% geladen Batterie (zur Schonung). Dann wird diese nicht mehr geladen (es sei denn man lässt das auto im Schub rollen oder Bremst) bis ca. 70% (abhängig vom System) Ladung vorhanden ist. Ist dieser Wert erreicht wird auch im normalen Betrieb geladen. Dies wurde schon um 2000 beim Ford Focus gemacht. Dies hat nichts aber wirklich nichts mit start stop zu tun. Aufgrund dieser Batterie Ladetechnik brauchst du AGM. Besonders beim Camping brauchst du AGM. Früher sind die nur mit anderen Batterien ausgekommen weil die nicht bis 70% entladen haben. AGM hat noch den Vorteil der Zyklenfestigkeit.

Und immer noch offen ist für mich die Frage nach Spannungsschwankungen bei der EFB, die Compound oben aufgeworfen hat ... das wäre vor allem im Hinblick auf die Funktion des Spannungswächters interessant, denn der könnte dann ja die Kühlbox abschalten, obwohl die Batterie noch ausreichend geladen ist?

Jo - Messung mit einem Shunt ist sehr genau, da hast du keine Probleme mit Spannungsschwankungen
 
Hallo Chauffeur, (ein Vorname, zum ansprechen wäre mir schon etwas lieber...)

wir haben hier im Forum schon einmal, vor gar nicht langer Zeit, einen Faden zum Thema Stromversorgung im Camping-Dacia gehabt.
Darin findest Du sehr viele Informationen.

Nach meinem Wissensstand ist die Starterbatterie des Dacia nicht mehr geeignet, auch als Versorgungsbatterie her zu halten.
Die intelligente Ladungssteuerung ist eben nicht auf die Bedürfnisse einer Versorgungbatterie ausgelegt.
So wird diese Batterie eigentlich auch nicht mehr gänzlich voll geladen, damit ein Puffer für die Rekuperation bleibt. (Z.B. beim herunterschalten, was auch durch das heller werden des Lichtes ersichtlich ist.)

Deshalb habe ich im Lodgy, wenn ich ihn als Camper nutze, eine 95Ah AGM Batterie und ein oder zwei 100WP Semiflex Solarmodule. (Je nach Bedarf.)
Dazu ein MPPT Solarladeregler.

Das mag zwar Platz und Zuladung kosten, ist aber tatsächlich (fast) die beste Lösung.

In unserem Wohnmobil haben wir sogar die AGM-Batterie, die wir jetzt im Lodgy nutzen, gegen eine LiFePo4 Batterie ersetzt.
Die hat weitaus mehr Leistung und wiegt nur einen Teil der Bleibatterie.
Dafür ist das Laden nicht ganz so einfach - es braucht dafür geeignete Geräte. Egal ob für Landstrom oder Solarstrom und sie ist recht teuer.

Außerdem kann man sie nicht unter 0° Grad laden.

Wir brauchen, da wir ein Euro 6 Wohnmobil und damit auch die gleichen Probleme wie beim Euro 6 Dacia haben, zum Laden sogar ein Ladebooster, weil die Lichtmaschine des Euro 6 Fahrzeuges die Aufbaubatterie nicht mehr voll läd!

LG Carsten
 
Hallo Chauffeur, (ein Vorname, zum ansprechen wäre mir schon etwas lieber...)
Ich habe im Internet Erfahrungen gemacht, wegen derer ich weitgehend anonym bleiben möchte. In Verbindung mit meinen Fahrzeugen/Themen könnte ich über meinen Vornamen sehr leicht identifiziert werden. Ich könnte jetzt natürlich einen Vornamen fürs Forum erfinden, aber wäre das besser als "Chauffeur"? Soweit OT.



... wir haben hier im Forum schon einmal, vor gar nicht langer Zeit, einen Faden zum Thema Stromversorgung im Camping-Dacia gehabt.
Darin findest Du sehr viele Informationen.
Ich finde über sie Suchfunktion nichts. Hast du Stichworte für die Suche oder sogar den Link?

Nach meinem Wissensstand ist die Starterbatterie des Dacia nicht mehr geeignet, auch als Versorgungsbatterie her zu halten.
Die intelligente Ladungssteuerung ist eben nicht auf die Bedürfnisse einer Versorgungbatterie ausgelegt.
So wird diese Batterie eigentlich auch nicht mehr gänzlich voll geladen, damit ein Puffer für die Rekuperation bleibt. (Z.B. beim herunterschalten, was auch durch das heller werden des Lichtes ersichtlich ist.)
Das ist wieder ein neuer Aspekt für mich, wäre es nicht einfacher zur Energieeinsparung einen schwächeren Motor einzubauen und das Tempo auf 120 zu drosseln? Was für ein elektr(on)ischer Irrsinn wird da wegen 0,1 Litern auf wasweißichwieviel Kilometer betrieben, während ich mit dem Gaspedal das Vielfache verplempern kann! OK, zurück zum Thema ...

Wenn ich das Kabel für den Batteriesensor an der Batterie abziehe, ist dann dieses doofe Rekuperations-Energiemanagement ausgehebelt und die Batterie wird einfach nur geladen?

Deshalb habe ich im Lodgy, wenn ich ihn als Camper nutze, eine 95Ah AGM Batterie und ein oder zwei 100WP Semiflex Solarmodule. (Je nach Bedarf.)
Dazu ein MPPT Solarladeregler.

Das mag zwar Platz und Zuladung kosten, ist aber tatsächlich (fast) die beste Lösung.
Es geht im wesentlichen um eine Kühlbox, deren Kompressor 30 Watt hat und nur einen (Bruch)teil der Zeit läuft. Da ist mir eine zweite Batterie etc. zu viel Aufwand, zumal sie ja auch irgendwo untergebracht werden müsste ...

In unserem Wohnmobil haben wir sogar die AGM-Batterie, die wir jetzt im Lodgy nutzen, ...
Ich könnte also auch ohne weiteres eine AGM-Batterie einbauen?

Wir brauchen, da wir ein Euro 6 Wohnmobil und damit auch die gleichen Probleme wie beim Euro 6 Dacia haben, zum Laden sogar ein Ladebooster, weil die Lichtmaschine des Euro 6 Fahrzeuges die Aufbaubatterie nicht mehr voll läd!
Es wird höchste Zeit, dass ich meinen T1 restauriere ... da ist alles so einfach, wenn er mal soweit ist ...
 
Hi, schau einmal hier:
Alternative 12V Stromversorgung im Auto
Da findest Du jede Menge Informationen, auch wenn es manchmal etwas von Deinem Thema abweicht, so sind da einige Eckdaten aufgeführt, die für Dich interessant sein könnten.

Zum Tausch der Fahrzeugbatterie: Ein einfacher AGM-Akku ist für unsere Dacia als Starterbatterie wohl nicht geeignet.
Das abziehen des Sensors wird, wahrscheinlich, zunächst einmal eine Fehlermeldung im System erzeugen. Aber, da gibt es bessere Fachleute als mich, um das zu beurteilen.

Da würde ich nicht einfach dran gehen. Ich denke, da würde man am falschen Ende Sparen.

Unsere AGM-Batterie aus dem Wohnmobil ist nur die Versorungsbatterie für den Aufbau!
Als Starterbatterie haben wir noch einmal 140Ah Akkus an Bord!

Eine Bleibatterie kannst Du etwa bis zur Hälfte der Kapazität entladen, ohne diese zu schädigen.
Also die Starterbatterie des Dacia hat etwa 70Ah. Die wird aber, wie erwähnt nicht mehr ganz voll geladen und braucht zum Starten den Motors auch nach ein paar Tagen noch eine gute Restspannung.

Deine Kühlbox braucht 30 Watt. Das sind, mit Kabelverlusten, etwa 3A in der Stunde.
Selbst wenn die Box nicht immer läuft, ist der Dacia-Akku sehr schnell leer. Denn mehr als etwa 20-25Ah (geschätzt) stehen Dir daraus wohl kaum zur Verfügung, ohne ihn zu schädigen, denn er wird ja noch zum Starten benötigt.
Zudem sind Starterbatterien eigentlich gebaut um kurzfristig hohe Ströme zu liefern. Eine Versorgungsbatterie ist da anders ausgelegt.


LG Carsten
 
Die Idee mit dem Sensor-Abziehen hatte ich, weil ich in anderen Threads gelesen habe, dass man damit die Start-Stopp-Automatik "ausschalten" kann, Fehlermeldungen scheint es deswegen nicht zu geben. Deswegen meine Idee, ob damit das komplette Batteriemanagement lahmgelegt ist, muss ja eigentlich, weil die Werte von der Batterie fehlen. Aber ob dann auch voll geladen wird ... ich will eigentlich nicht in die Elektronik eingreifen ohne zu wissen, was ich damit letztlich so alles lostrete ...

Im verlinkten Thread geht es ja um Lösungen mit Powerbank, unabhängig vom Bordnetz, wobei auch eine Zweitbatterie mit diskutiert wird. Ich will aber nach Möglichkeit keine zusätzliche Batterie, weil die Platz braucht und Installationsaufwand mit sich bringt.

Im Wesentlichen will ich die Kühlbox versorgen, wobei die kritische Zeit die Nacht ist. Tagsüber liefert die Photovoltaik allemal nach, was die Kühlbox zieht, Handy etc. kann ich auch tagsüber laden. Wenn ich von 10 Stunden Dunkelheit ausgehe und davon, dass der Kompressor nachts ein Viertel der Zeit läuft (scheint mir eher hoch gegriffen), braucht die Kühlbox in der Zeit 7,5 Ah. Selbst wenn es 10 Ah sind – das sollte die Batterie doch locker schaffen? Ich versuche das einfach mal, auf jeden Fall werde ich wie schon oben erwähnt ein Relais einbauen, das beim Einschalten der Zündung die Verbindung zwischen PV und Batterie trennt.

Wenn sich herausstellt, dass es nicht funktioniert, wäre die Alternative für mich, im Sommer für's Camping eine separate Batterie, also ohne Verbindung mit dem Bordnetz, zu verwenden, Aufladung nur durch die Photovoltaik, die dann allerdings leider nicht mit der Starterbatterie verbunden ist. Aber hoffentlich wird das nicht nötig, zumal das dann neue Fragen aufwirft: Was für eine Batterie und wo kann/darf ich sie je nachdem unterbringen?

Da es jahreszeitlich bedingt noch ein bisschen Zeit hat bis zum Versuch, bin ich für weitere "sachdienliche Hinweise" dankbar und bedanke mich bis hierhin schon mal für's Mitgrübeln ;)


Ah, eine Frage habe ich noch: Kann ich die vorhandene EFB-Batterie mit 60 Ah gegen eine größere mit 100 Ah austauschen, ohne das Batteriemanagement durcheinander zu bringen? (Das Einbaumaß habe ich überprüft, es würde passen)
 
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