Du hast auf einer Achse nun 2 verschiedene Reifenfabrikate? Das ist gar nicht zulässig. Auf einer Achse müssen die Reifen immer gleich sein.
Da ist der ADAC aber anderer Meinung (und beruft sich auf dieStVZO):
Mischbereifung beim Reifenersatz: Was erlaubt, aber nicht zu empfehlen ist
Nur das Mischen von Radial- und Diagonalreifen auf einem Fahrzeug ist verboten, alles andere aber elaubt. Unterschiedliche Hersteller, Sommer-/Winterreifen auf einem Fahrzeug sind eben NICHT verboten.
Hier mal ein paar aus dem Artikel kopierte Sätze:
"In Sachen Reifen ist relativ viel erlaubt: Das Gesetz schreibt lediglich die
Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern und eine gleiche Reifengröße vor (außer es ist im Fahrzeugschein ausdrücklich erlaubt). Verboten ist die Kombination von Diagonal- mit Radialreifen, auch Mischbereifung genannt."
"Wer einen Reifen nachkaufen muss, sollte daher versuchen, den gleichen Reifentyp zu bekommen. Da dies in der Praxis aber nicht immer möglich ist, sollte zumindest
eine Achse einheitlich bestückt sein."
"Besonders spürbar sind die Unterschiede beim
Mix aus Sommer- und Winterreifen. Winterreifen verhalten sich durch die spezielle Gummimischung und Profilgestaltung deutlich anders. Stark unterschiedliche Profiltiefen sollte man ebenso vermeiden wie das Kombinieren von
Runflat- und normalen Reifen."
Also nur SOLLTE NICHT, kein DARF NICHT
Allerdings ist es natürlich nicht empfehlenswert!!!
Habe auch schon ein paarmal achsenweise neue Schlappen gekauft, wenn einer der Reifen ńe dicke Schraube o. ä. drin hatte.
Kleine Anekdote. Bei meinem 1975er Polo hatten die "Experten" alle 4 Reifen ersetzt und dabei 3*135er und einmal 145er (auf der Vorderachse) aufgezogen. Ergebnis: Beim Bremsen zog die Karre nach links, beim Beschleunigen (Haha, mit 40PS) entstand eine Tendenz zum rechten Straßenrand... Aufgefallen ist mir das aber erst, als wieder 4 neue fällig waren. Da haben die Strategen alle vier aufeinandergelegt und da konnte man den Unterschied schön sehen
ÖRa