Interessant, welche Ferngutachten hier erstellt werden.
Für mich ist das Philosophie des 21. Jahrhunderts.
Renault-Nissan könnte bei Tata-Steel schon das Blech dünner auswalzen lassen. Das hat zwar
keinen Sinn, aber egal. Ließt man sich die Ergebnisse der NCAP-Crashtest durch, dann schneiden Dacia schlechter ab, als die Konkurrenz. Das Verletzungsrisiko in einem Dacia ist aber nicht wegen der fehlenden Blechstärken größer, sondern wegen fehlender Seiten- u. Knieairbags.
Die Bremsen sind bei Dacia zu schwach, weswegen sich der Anhalteweg verlängert, ggü. anderen Fabrikaten.
In den Augen mancher Leute, soll das Auto kleinere Kollisionen möglichst blessurenfrei überstehen, aber bei schweren Kolllisionen Energie absorbieren und damit das Überleben der Passagiere gewährleisten. Das das physikalisch unmöglich ist, ist egal.
Da man Autos heute nur noch spritsparend baut, werden mehr Kunststoffe verwendet, die ein Schadensbild vergrössern, statt zu verbiegen, zerbrechen und zerbröseln. Zwar sind die Autopreise enorm gesunken, die Arbeitslöhne aber gleichzeitig gestiegen. Die Instandsetzung ist nicht nur teurer, weil man keine Teile weiterverwenden kann, sondern weil auch der Arbeitslohn die Instandsetzungen zu teuer und unwirtschaftlich macht. Hier im Forum gibt es viele Beispiele, bei denen sich Instandsetzungen wirtschaftlich nicht mehr rechneten und entsprechend wurde NEU angeschafft.