Rost am Unterboden [am Hilfsrahmen/Tragrahmen] beseitigen

Wie gesagt, ich mache mir Da keinen Kopf. ich sprühge keinen Unterbodenschutz nach und schaue mir auch keine Radkästen unter dem Plastik an. Mir ist das nur früher in meinen Werkstattzeiten aufgefallen, wenn beim demontieren der Radhausverkleidungen anschliessend ein halber Acker auf dem Boden der Werkstatt lag.
Meine bisherigen Autos habe ich alle während der Garantie in der Vertragswerkstatt warten und reparieren lassen, danach kleinere Reparaturen selber durchgeführt und Wartung und andere Reparaturen in der freien Werkstatt ausführen lassen. nach der Garantie habe ich die Intervalle eigenhändig verdoppelt :-).
Ich hatte bis dato weder Durchrostungen noch sonst irgendwelche Schäden durch längere Ölwechselintervalle oder ähnliches. Nach maximal 9 - 11 Jahren gehen die Autos bei mir aber dann auch mit einem Km - Stand jenseits der 200.000 km weg und werden so langsam zum Groschengrab. So lange hält ein durchschnittliches Auto nach meinen Erfahrungen heutzutage auch ohne Nachkonservierung aller möglichen Teile ohne Durchrostung aus.
Ich gehe auch einfach einmal davon aus, dass ein Dacia nach dieser Zeit relativ "Fertig" ist. Weniger von der Motorenseite aber bei vielen Teilen merkt man doch den Rotstift und extreme Langzeithaltbarkeit dürfte nicht so gegeben sein. Das soll jetzt nicht negativ erscheinen. Wenn der Dacia bezogen auf seinen Kaufpreis 8 - 10 Jahre ohne allzu häufige und große Reparaturen ( Verschleißteile einmal außen vor gelassen ) eine Laufleistung von 200.000 km oder mehr erreicht hat er in meinen Augen sein Geld verdient und sich bezahlt gemacht.
 
@slowman

bei Dir ist der Dacia ein offenbar häufig und über lange Strecken bewegtes Nutzfahrzeug,- das erfüllt er anscheinend in dem von dir genannten Zeitraum und über die - stat. gesehen wohl ein normales Autoleben füllende gefahrene KM - gut ! Vollkommen ok so !
Wenn man längere "Lebenszeiträume" als 10 Jahre,- mit evtl. auch weniger Km-Laufleistung - anstrebt,- dann lohnt sich die systematische Konservierung und Pflege schon.
Was die Inspektionsintervalle angeht,- oh ja,- Überziehen ist da auch ganz mein Ding.
Da ist tatsächlich wesentlich mehr -technisch gesehen - Spielraum drin. Muss halt nur gut beobachtet werden !

Und die einfache Erkenntnis habe ich hier auch schon oft kundtgetan,- wer Technik nur bewegt,- ohne Ahnung von den Abläufen zu haben,- ist mit den vorgeschrieben Inspektions-und Service Intervallen der Werkstätten gut bedient,- und sollte diese wahrnehmen.

Hier gibt es aber vermutlich viele "Bastler" :D - die das Geschick Ihres fahrbaren Untersatzes eben selber in die Hände nehmen und verantworten wollen.
Auch gut,- jeder "Bastl - Wastl " wird hier ausreichend mit Tipps versorgt.
Auf ein langes Autoleben !

Gruss Nobby
 
@nobby:
ich sehe es halt so dass auch bei geringen Laufleistungen irgendwo im Zeitraum um die zehn Jahre die Probleme beginnen. Wenn ein Auto nur steht ist das auch nicht das Wahre.
Die Frage die ich mir dann immer stelle ist die ob das, was ich in das Auto investiere überhaupt noch zeitwertgerecht ist. Unser Lodgy mit einem Kaufpreis von ca. 14.000 € wird in zehn Jahren vlt. noch 1500 € wert sein ( wenn überhaupt ) je nach Optik und KM - Stand. Fallen dann in einem Jahr Reparaturen von 2000 € an ist es eigentlich nicht mehr zeitwertgerecht. Kommen im Folgejahr noch einmal 1000 € Kosten hinzu habe ich den Wert des Autos verdoppelt ohne dass ich bei einem evtl. Verkauf einen entscheidenden Mehrwert dadurch erzielen kann. Natürlich erreiche ich durch regelmäßige Konservierung und Pflege wahrscheinlich eine höhere Lebensdauer zumindest der Metallbestandteile aber ehrlich gesagt möchte ich doch alle 10 Jahre mal ein neues Auto fahren und nicht mit einer alten Möhre und Werkzeugkoffer in Urlaub fahren wenn wieder irgendeine Kleinigkeit auftritt wie ich es bei unserem Peugeot vorher die letzten zwei Jahre gemacht habe.
Letztendlich ist es aber eine Einstellungssache von jedem selber wie oft er sich wann einen neuen fahrbaren Untersatz gönnt.
 
@slowman,

da gebe ich Dir Dir grundsätzlich recht !
Man wirft kein gutes Geld ner ausgedienten Möhre hinterher.
So wirtschaftlich muss man schon rechnen, - kenne Leute, die aus "emotionalen Gründen" letztlich viel Geld auf dem Schrottplatz versenkt haben...
War dann im Nachgang ein einsichtiger Flopp,- sogar für die Kollegen nachvollziehbar, wenn die Gattin über den nun nicht zu verwirklichenden Urlaub in der Karibik als Gegenleistung - weinte....

Mein Anliegen ist eher ne Lebensdauer zwischen 15 - 20 Jahren,- da war ich immer ein risikobereiter Verfechter für meine "alten Kisten" - mit Werkzeugkasten und Ersatzteilen an Bord - auf Langstrecke :D

Aber Du hast schon recht,- mit zunehmendem Alter, - meine mich jetzt :) - hat man nicht mehr allzu großen Bock auf Schrauberwochenenden mit ungewissem Ausgang und altersbedingte Ausfälle der Technik.
Da für mich aber auch ein lange gefahrenes Auto aus Umweltsicht (Energiebilanz und so,- wurde hier ja schon geschrieben...) das bessere ist,- und ich auch nach 10 Jahren nicht unbedingt "Überdruss" gegenüber zuverlässig funktionierender Technik verspüre,- geht mein Ansinnen denn eher auf Konservierung für Langlebigkeit.

Wirtschaftlich muss es irgendwie bleiben,- meine Hoffnung,- gute Pflege in der Jugend - fürń gesundes Alter :D
Gilt für Mensch und Maschine !

Gruss Nobby
 
Hallo,

ich werde im Duster II Forum "angemotzt", da ich sehr für einen Wachsunterbodenschutz gleich vor Auslieferung bin.

Hier freue ich mich, wie sehr ich doch recht habe...

Viele Grüße aus Wien,
A.
 
Och, in so ein alterndes Auto was reinstecken kann durchaus wirtschaftlich sein.
Tun wir mal so:
Neupreis meines Sandero: 15500
1 Jahr alt 12500
2 Jahre alt 10000
3 Jahre alt 8000
4 Jahre alt 6500
5 Jahre alt 5000
6 jahre alt 4000
7 Jahre alt 3000
8 Jahre alt 2000

Wenn ich im 9. Jahr 1000 Euro reinstecke und dann nochmal 1000, dann habe ich weniger verloren, als wenn ich mir was neues kaufte.
Wenn ich aber dann immer noch 35000 km im Jahr fahre, dann kann es sinnvoller sein was Neues zu kaufen.
 
Zumindest bei uns in der Schweiz rechnet man schon mit der Schlüsselübergabe einen Wertverlust von rund 20% und im ersten Jahr nochmals -15 % d.h. 15'500 - 20% = 12'400 - 15% = 10'540
 
Hallo Nobby,

bei Deinen Bildern vom Unterboden ist mitr die nasse Manschette der linken (kurzen) Antriebswelle aufgefallen. Kommt das Öl aus dem Getriebe, Wellendichtring, oder vom Motor?
Bei meinen Renault Grand Scenic JM 1.9DCI, Gott habe ihn selig :(, sah es genauso aus, da war der Wellendichtring nach 160.000km hinüber und der Turbolader hat auch noch von oben darauf getropft.

Schöne Grüße
Helmut
 
Hallo Nobby,

bei Deinen Bildern vom Unterboden ist mitr die nasse Manschette der linken (kurzen) Antriebswelle aufgefallen. Kommt das Öl aus dem Getriebe, Wellendichtring, oder vom Motor?
Bei meinen Renault Grand Scenic JM 1.9DCI, Gott habe ihn selig :(, sah es genauso aus, da war der Wellendichtring nach 160.000km hinüber und der Turbolader hat auch noch von oben darauf getropft.

Schöne Grüße
Helmut
Hallo Eisentreter,

das muss ich mir vorm bald anstehenden TÜV-Termin auch nochmal ansehen.
Generell hats der Dacia dieser Bauart nicht so doll mit der /Getriebe-dichtigkeit,- Getriebe neigt zum, wenn auch dezenten,- "schwitzen" .
An der Manschette kann auch durch einen vielleicht nicht ganz korrekten Wellendichtring Getr.- Öl austreten.
Kaum messbar,- da ich erst einmal den Füllstand geringfügig korrigieren musste.
Aber,- wie gesagt,- HU steht an,- werde mir das nochmal,- bevor der Prüfer draufschaut - ansehen.
Danke für Deinen Hinweis !

Gruss Nobby
 
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