Allgemein beleuchtet:
Updates stehe ich stets kritisch gegenüber. Warum? Weil ein Update immer und immer wieder die Software modernisiert. Da geht eine Zeit lang gut aber nicht unbegrenzt, namentlich dann nicht, ist die einst ( ggf vor Jahren ) konzipierte und verbaute Hardware nicht mehr fähig das x-te Update zu verkraften.
Nehmen wir einen Dacia Diesel, der 6Dtemp erfüllt. Temp heißt nicht Tempo sondern temporär, also vorübergehend.
Kommt 6D werden die 6Dtemp "upgedated" werden müssen. Vielleicht 2020. Die Hardware, Injektoren z Bsp. sind indes aus 2018. Schon kann der Konflikt beginnen. Vertragen im Betrieb befindliche ( gebrauchte ) Injektoren dieses Update ( höherer Einspritzdruck, zusätzliche Voreinspritzung oder beides ) noch? Ähnliches gilt für die AGR.
Damals, 2018, waren alle Bauteile im Neuwagen aufeinander abgestimmt, aber nach einem oder zwei Updates, wird zwangsläufig das schwächste Glied in der Hardware früher oder später versagen. Meist dann, ist die Garantie abgelaufen.
Dem Endkunden fällt es schwer dem Konzern nachzuweisen, das Update sei schuldig, der wird behaupten: Bauteile schon teil-verschlissen, auf Verschleißteile keine Gewährleistung.
Links im Bild: So sieht ein Injektor aus, der ein Update (Diesel) nicht verkraftete...