Übersicht E-Autos, Alternative zum Spring gesucht?

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@Schwabenduster

Klar,mit dem Twingo längere Strecken fahren wird man nicht so oft machen,aber gehen tut es auch.

Meine Nichte z.B. fährt einen älteren Smart 4Two ED,aber mit dem damals optionalen 22 kW Bordlader.

Sie fährt damit auch durchaus mal 130km nach Hamburg oder 180 nach Hannover,dauert halt mit dem Kleinen entsprechend länger.

Gekauft wurde der gute 900 km entfernt und überführt hatten wir den Kleinen in 2 Tagen mit Übernachtung unterwegs.

Es kommt stark auf die persönlichen Gewohnheiten an,bei Ihr ist es das erste eigene Fahrzeug und Sie ist damit total zufrieden.
Und das obwohl sie zwischendurch auch durchaus mal den Mercedes-Benz ihrer Eltern fährt,der mit seinem 5 mal so großen Akku eine ganz andere Klasse ist.

Die Meisten die einen Twingo Electric oder fast baugleichen Smart 4Four fahren Pendeln damit Strecken die im machbaren Bereich der Akkus liegen,wobei der Twingo sogar einen etwas größeren Akku hat.
Das trifft dann bei dem überwiegenden Teil der Nutzer zu die ein Stadtauto suchen.

Und genau in dem Bereich spielen Spring und Inster sowie Leapmotor ja auch.

Darüber gibt es dann noch den Fiat 500e,mit verschiedenen Akkugrössen der von den übersichtlichen Abmessungen auch in diese Gattung passt,technisch aber mehr kann wie nur Nahbereich.Nur ist der Fiat auch um einiges teurer.
Der VW E-Up und seine Konzerngeschwister waren auch hier angesiedelt,wenn man bedenkt was die für das was sie gekostet haben konnten sieht man schon das die Preise runtergehen bzw das es heute für ähnliches Geld Fahrzeuge gibt die wesentlich mehr können.

Genau dadurch geht es nun,das es sowas günstiger in Neu gibt eben weil ein ganzer Haufen der Kleinen der 1. Generation wie E-Up,Twingo,Smart und Spring auf dem Gebrauchtmarkt angekommen sind und für die die rein etwas für den urbanen Einsatz suchen immer noch eine brauchbare Alternative darstellen.

Wenn ein Hersteller jetzt etwas rausbringt muss er diesen Markt mit berücksichtigen, sowas Kleines für 30000 Euro kauft kaum Jemand mehr,weil es günstige recht junge Gebrauchte gibt.

Heute muß man dem Kunden schon mehr bieten oder der Preis muß wirklich reizvoll sein.

Mit dem jetzt entstehenden Preisen konkurriert man auch mit den kleinen Verbrennern schon ganz gut.

Bei überwiegend urbanem Einsatz ist halt Automatik unheimlich praktisch und gern gewünscht,da gibt es bei den Verbrennern gar nicht so viele,und diese Automatik Varianten sind preislich auch nicht mehr weit von den kleinen Elektros weg. :)
 
Gibt jetzt auch einen Abarth electro auf Basis Fiat 600
die tage beim Alfa/Fiat-Händler am Ort gesehen
 
Im Winter bin ich in den Twingo gestiegen und er hat bei 100% 100km angezeigt und das auch bitter ernst gemeint. Da er ab 20% nach dem Ladekabel gerufen hat, war die reale Reichweite im Winter also auf 80km zusammengeschmolzen. Das wäre mir inzwischen zu wenig.

Der ADAC hat div Modelle getestet.
Reichweite +23 und -7°.

Dacia Spring 45: von 200 auf 144 km.
Renault Kangoo: von 251 auf 125 km.
Tesla 3: von 414 auf 241 km.

Rekord bei Mehrverbrauch war der VW ID5.
von 16,1 kwH auf 32,4 pro 100km.
32,4 kwH + Lade/Speicherverluste im Winter + die undurchsichtigen Ladetarife unterwegs können also im Winter ganz schön teuer werden.

Die Batterie war schon bei Ferdinand Porsche vor 125 Jahren der Knackpunkt. Auszug aus Wikipedia:

1902 wurden die Batterien als größte Schwäche der Fahrzeuge erkannt. Sie waren zu schwer und hatten dadurch eine zu geringe Reichweite. Porsche konstruierte deswegen das Fahrzeug erneut um. Es entstand ein Hybridelektrofahrzeug. Porsche nannte das Fahrzeug Mixte-Wagen, weil der Akku mit Hilfe eines Verbrennungsmotors von Daimler aufgeladen wurde.
 
Gerade heute morgen gelesen: Reichweitenvergleich E-Autos bei Autobahngeschwindigkeit 130Km/h.
Von 61 getesteten Autos schafften gerade mal acht mehr als 400Km. Allerdings nur sehr teure Luxuskarossen.
Urlaubsreisen mit einem E-Auto kann man also soweit abhaken. Außer natürlich man hängt sich in den Windschatten eines LKW mit Tempo 80.
 
Was machen denn die Leute die mit Wohnwagen oder Anhänger hinten dran in Urlaub fahren......die fahren auch mit Tempo 80-100 in den Urlaub.......man braucht auch keine Reichweite von 400 KM und mehr um in den Urlaub zu fahren......denn Pausen mache ich sowie alle 2-3 Stunden da ich immer Hunde dabei habe und gerne auch mal eine Raucherpause einlege.....und in der Zeit kann man Strom nachladen.....:D

LG Thomas
 
Ganz ehrlich, ohne WoWa mag ich auch nicht freiwillig 80-100 fahren.

Der Twingo mag als Stadtwagen in Ordnung sein. Die allermeisten haben jedoch ein Auto und das wars.
Da ist CCS einfach ein wichtiger Lückenfüller um MAL längere Strecken zu fahren.
Gerade entlang der Fernstraßen ist Essig mit AC
 
  • Danke
Reaktionen: ssc
Wir haben den in der Unterhaltung teueren Verbrenner abgeschafft. Fahrleistung pro Jahr jetzt 15.000 Km. Davon ca. 3000 Km Urlaubsfahrten mit Anhänger.
 
90 Prozent aller Fahrten sind unter 30 Kilometer, diese sind gut
mit einem Elektro-Auto zu bewältigen.
Wie oft fährt Mann eigentlich jährlich in Urlaub mit dem Auto?

Urlaub ? Es gibt auch Wochenenden. Im Süden wird man auch am Wochenende mal in die Berge fahren wollen.
Mit z.B. einem Dacia Duster Verbrenner kann man alles abdecken. Mit 4x4 auch die Berge. Ein Auto für alles.
Mit einem Spring wirds eng :) Der deckt zwar die 90% ab aber für die 10% müsste man sich theoretisch ein zweites Auto besorgen.
Deshalb wäre der Elektrohybrid mit Range Extender der besste Kompromiss - wenn man unbedingt lokal das Weltklima retten will.
 
Ich picke dich jetzt raus weil es als Zitat so schön passt.

Die Fahrzeuge sind Vergleichbar, das ist genau das was ihr hier immer wieder macht.
Sie sind jedoch nicht beliebig austauschbar.
Aber jau, sie sind schon beliebig austauschbar: wenn ich meinen Spring abgebe und mir dafür einen BMW iX1 30 xDrive (gibt es bei mobile.de schon ab 33.980 €) zulege, dann hat ein beliebiger Austausch stattgefunden.:D
 
Wir sind mit unserem E-Auto mit Anhänger auch in den Bergen dahingekommen wo wir hinwollten.
 
Hier bei uns auf dem Land hat jeder Haushalt mindestens 2 Autos......bei uns gibt es nur ein Rufbus und der fährt auch nicht immer......der Spring ist das Arbeitsauto meiner Frau......billiger kann man nicht zur Arbeit kommen, der Duster ist unser Hauptauto und auch ohne 4x4 bin ich bis jetzt immer überall hingekommen, auch im tiefsten Wald......:D und trotzdem haben wir jetzt auch wieder ein Reserve Auto angeschafft( Polo BJ 2002)......denn ohne Auto geht hier bei uns auf dem Land nichts und fürs Roller oder Motorrad ist im Moment noch viel zu kalt.
Wenn ich nicht öfters mit Anhänger fahren müsste würde ich mir den Neuen R5 anschaffen, der ist zwar wesentlich teurerer wie der Spring, aber der gefällt mir richtig gut.....

LG Thomas
 
das ist es ja, E Autos sind nicht schlecht. Es kommt aber auf die Nutzung oder die Möglichkeiten die man vor Ort hat, an. Eigentlich braucht man bei vorbildlich ausgebautem ÖPNV gar kein Auto.
Meine Frau z.B. hat es zwar bis zur Bushaltestelle nur 50 Meter, muss aber auch umsteigen ( was noch passen würde ) braucht aber dann bis zu Ihrer Arbeitsstelle 1 Stunde. Dazu noch die Wartezeit vor der Arbeitstelle bis Dienstbeginn und danach auch bis mal ein Bus kommt. Mit dem Auto 20 Minuten. Da muss ich nicht überlegen.
Ein E Auto würde gehen, wäre aber ziemlich teuer gegenüber unserem bezahlten Hybrid Toyota, da hier z.B. Allrad im Winter vor der Haustür Pflicht ist. Wie gesagt, wenn es passt ist ein E Auto eine Option. Bei uns sind die Urlaubsstrecken oft ziemlich lang und wir sind viel unterwegs und das nicht auf Kurzstrecken.

Gruss
Steffen
 
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