Unfallreparatur in der Vertragswerkstatt - Ist das in Ordnung so?

[bartolomew-j-s]

@TDXL Jeder dir bekannte Unfallschaden sollte beim Verkauf angegeben werden. Unabhängig von der Höhe kann man die beim verschweigen einen Strick draus drehen.

 

[Hessenfritzi]

@TDXL Jeder dir bekannte Unfallschaden sollte beim Verkauf angegeben werden. Unabhängig von der Höhe kann man die beim verschweigen einen Strick draus drehen.

Das ist nicht Richtig!
Was ist unter „Unfallfreiheit“ zu verstehen? Ein Fahrzeug darf als unfallfrei bezeichnet werden, solange dieses im Zuge einer Kollision keinen erheblichen Schaden erlitten hat. Entstand durch einen Unfall nur ein Bagatellschaden, gilt das Fahrzeug also in der Regel weiterhin als unfallfrei.
Mir fuhr mal jemand in die Seite hinten links der die Kurve nicht gekriegt hat (unter Drogeneinfluss und mit Polizei vor Ort). Den Schaden habe ich selbst korrigiert.
Beim Verkauf musste ich diesen "Schaden" nicht angeben.
Darüber war sich auch mein Anwalt Sicher.

 

[TDXL]

@TDXL Jeder dir bekannte Unfallschaden sollte beim Verkauf angegeben werden. Unabhängig von der Höhe kann man die beim verschweigen einen Strick draus drehen.

Das ist mir durchaus bewusst - wo habe ich denn etwas geschrieben, das auf ein solches Verhalten hindeutet?
Lediglich dass ab 750€ Schadenshöhe der Wagen nicht mehr als unfallfrei gilt.

 

[Hessenfritzi]

Die Schadenshöhe belief sich bei meinem Wagen auf gut 2300 Euro.
Und lt. Advokat ging auch das Auto als "Unfallfrei" an den nächsten Käufer.

 

[TDXL]

Die Schadenshöhe belief sich bei meinem Wagen auf gut 2300 Euro.
Und lt. Advokat ging auch das Auto als "Unfallfrei" an den nächsten Käufer.

Na gut, es mag Ausnahmefälle geben, aber wenn ich nach "Unfallwagen Definition" google, dann kommen diverse Gerichtsurteile zur 750€ Bagatellgrenze.

Ich würde allerdings ungern an der Stelle eine rechtliche Diskussion anfangen

P.s. wobei bei den heutigen, inflationären Stundensätzen und Preisen könnte die Bagatellgrenze demnächst steigen