Wie Kurzstrecke "gesund" kompensieren?

Aleah

Mitglied Frost
Fahrzeug
Dacia Sandero Stepway Celebration TCe90 S&S Easy-R
Baujahr
2017
Nachdem mein neuestes Hobby ja das Auto an sich und im Besonderen der Sandy Stepp ist, bzw. sich dazu entwickelt, bin ich irgendwo im Netzt darüber gestolpert dass man Autos mit nur Kurzstrecke quasi "kaputt" fährt. :unsure:
Nu fahre ich aber tatsächlich eigentlich immer nur Kurzstrecken (alles deutlich unter 1o km, zwar mehrfach täglich aber eben nur Kurzstrecken) und frage mich grade:think:, denn dazu hab ich nicht viel nützliches gefunden: Wie kann ich das möglichst sinnvoll kompenieren?

Das ich öfter Ölwechsel machen soll hab ich schon gefunden, was genau meint denn: öfter?
Zudem soll man das Auto ab und an mal rennen lassen um alles freizupusten...
Reicht da einmal die Woche auf die Bahn und mal 50km, auch mit Bleifuß, fahren?
Was kann/soll/muss ich denn noch so beachten damit sie mein neues Baby bei mir wohlfühlt?

Hab mir da bei meinem Kangoo noch nie Gedanken drüber gemacht in den letzten 11 Jahren :blink:

Grüße
Aleah
 
Du weißt ja schon alles. Jede Woche ausfahren ist deutlich zuviel. Da kommen im Jahr eine Menge km zusammen.
Mehrfach täglich heißt auch, der Motor ist noch nicht komplett ausgekühlt.
Ich würde nur wenig tun um etwas auszugleichen. Ab und zu mal gut warm fahren, etwas früher den Ölwechsel. Würde mir da keine großen Sorgen machen.
 
Eine sehr gute Möglichkeit sehr häufige Kurzstrecke (nahezu) bedeutungslos zu machen ist, eine elektrische Motorvorwärmung zu nutzen (wenn die Möglichkeit des Stromanschlusses besteht).
Es sind nur wenige Sekunden, die vor Abfahrt und nach Ankunft zusätzlich notwendig sind die Steckverbindung zu lösen/herzustellen (manche glauben ja es wäre zu "umständlich":o).

Zum Thema "Wirtschaftlichkeit: hier habe ich einmal durchgerechnet, daß eine elektr. Motorvorwärmung mindestens 7,5 Jahre betrieben werden kann
Elektrische Motorvorwärmung nachrüsten (https://www.dacianer.de/threads/elektrische-motorvorwaermung-nachruesten.20025/page-2#post-440002)
, um auf die gleichen Gesamtkosten wie eine Verbrennerstandheizung zu kommen (bei den Vorteilen der Emmissionsfreiheit, praktisch Wartungsfreiheit, sehr einfachem Einbau)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Ich denke schon dass der Motor ausgekühlt ist bzw. eigentlich gar nicht erst warm wird bei meinem Fahrprofil. Mal als Beispiel für einen normalen Tag. 3,5 km zur Arbeit, ab und an dann im Laufe des Vormittags nochmal +- 5-8 km im Außendienst und wieder zurüc zur Arbeit, um 13.30 Feierabend. 3km zum schnellen Einkauf, 2km nach Hause, nachmittags das Tochterkind durch die Nachbarschaft zu diversen Treffen und sportlichen Vereinstätigkeiten fahren - fertig. Mehr fahre ich eigentlich nur wenn ich ca. 2-3 mal im Jahr nach Holland fahre....also tatsächlich wirklich nur Kurzstrecke..

Eine sehr gute Möglichkeit sehr häufige Kurzstrecke (nahezu) bedeutungslos zu machen ist, eine elektrische Motorvorwärmung zu nutzen (wenn die Möglichkeit des Stromanschlusses besteht).

Ich habe hier zu Hause vielleicht die Möglichkeit über Verlängerungskabel Strom in die garage zu bekommen, aber auf der Arbeit hab ich dann keinerlei Zugang zu Strom....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm,wieso kauft man überhaupt bei so einem Fahrprofil eine Motorisierung mit Turbolader?:think:

3,5 km einfache Fahrt da kommt das Öl nie so auf Temperatur das es die volle Schmierwirkung erreicht...:mellow:

Bei Strecken unter 10 km,aber bei 3,5 km erst Recht ist das Auto das falsche Verkehrsmittel,nimm's Fahrrad schont den Wagen unheimlich.-_-
Und da sprechen Wir jetzt von normalen Temperaturen,im Winter ist es noch schlimmer.Wirst Du merken,bei 3,5 km merkst Du nichtmal das eine Heizung drin ist,da kommt so gut wie nix...:blink:
 
Was kann/soll/muss ich denn noch so beachten damit sie mein neues Baby bei mir wohlfühlt?

Hab mir da bei meinem Kangoo noch nie Gedanken drüber gemacht in den letzten 11 Jahren :blink:

Moin,

das Auto ist ja eigentlich eine Maschine und kein Lebewesen.
Braucht sich also nicht wohlfühlen sondern soll einfach seine Arbeit machen.

So, und der Kangoo hat das 11 Jahre mitgemacht (wie hunderttausende andere Fahrzeuge das auch überleben). Was soll denn nun anders sein?

Bei Deinem Fahrprofil ist doch ein regelrechter Kurzstreckenbetrieb gar nicht der Fall.
D.h. das Fahrzeug wird ein einziges Mal am Tag ausgekühlt gestartet, morgens. Und danach eine Male im warmen Zustand (wo ist da das Problem?). Das haben die Dienstfahrzeuge der seligen Bundespost locker mitgemacht (obwohl es hauptsächlich VW waren), bis sie mit 10 Jahren ausgemustert wurden (wegen anderer Gebrechen).
Es wird ein solches Theater um kurze Strecken gemacht........die Fahrzeuge schaffen das klaglos.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
Ähm,wieso kauft man überhaupt bei so einem Fahrprofil eine Motorisierung mit Turbolader?:think:

3,5 km einfache Fahrt da kommt das Öl nie so auf Temperatur das es die volle Schmierwirkung erreicht...:mellow:

Bei Strecken unter 10 km,aber bei 3,5 km erst Recht ist das Auto das falsche Verkehrsmittel,nimm's Fahrrad schont den Wagen unheimlich.-_-
Und da sprechen Wir jetzt von normalen Temperaturen,im Winter ist es noch schlimmer.Wirst Du merken,bei 3,5 km merkst Du nichtmal das eine Heizung drin ist,da kommt so gut wie nix...:blink:

Ich hab mir das Auto gekauft weil es mir gefällt :dance: und ob der nen Turbolader hat oder nicht, war mir egal und hab ich auch nicht drüber nach gedacht :huh:typischer Frauenkauf halt :wub: weiß auch ehrlich gesagt nicht was das ist, werd aber brav googeln :D
 
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Reine Kurzstrecke schreit ja förmlich nach einem Saugbeziner....:huh:

Wie Stefanvde bereits schrieb, ist der Turbolader bereits jetzt zum sterben verurteilt. Für die Zweitausend bis Achttausend Meter Strecke brauchts auch keine 90 PS....
 
Wenn ich Kurzstrecke fahre, z,B. in meine Garten, drehe ich schon mal eine extra Runde, bis wenigstens das Thermostat einmal aufmacht und der Motor durchgewärmt ist. Deswegen war mir eine Temperaturanzeige wichtig. Der Grund ist, das auch die Auspuffanlage einmal durchgeheizt wird und das sich bildende Wasser (durch die Katalysation) nicht im Topf bleibt und das Ding vorzeitig durchrostet. Wegen der Ölverdünnung halt öfter Ölwechsel...

-ostsee-
Also extra etwas länger zu fahren um den Motor warmzufahren lohnt nicht. Ist nur Umweltverschmutzung. Wenn der thermo 1 mal aufmacht hat der Motor trotzdem nicht die gewünschte Temperatur zusammen mit dem Öl.
Nicht die Kurzstrecke ein bisschen verlängern macht Sinn sondern wirklich eine lange Strecke mit Belastung.
 
Reine Kurzstrecke schreit ja förmlich nach einem Saugbeziner....:huh:

Wie Stefanvde bereits schrieb, ist der Turbolader bereits jetzt zum sterben verurteilt. Für die Zweitausend bis Achttausend Meter Strecke brauchts auch keine 90 PS....

Im Ernst?:o
Tja, ich hätte mich wohl besser VOR dem Kauf hier angemeldet...nu isses zu spät.
Garantieverlängerung hab ich:yes:
 
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@Aleah Cim
grab_0024.gif

Nach all den tollen Tips bleibt Dir nur....tiefes Loch buddeln, Auto rein und

Wie wir alle wissen die die OBDII Schnittstelle abfragen, die 90 PS werden so gut wie nie abgefordert. Mich hats auch mal interessiert, mehr wie 65 PS bei Bergauf und 3000 U/min waren da nicht gefordert.
 
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Einmal im Jahr ist doch eigentlich schon ein verkürzter Ölwechsel. Meine alten Wagen haben alle 4-5 Jahre mal einen gesehen und sich nie beschwert. Wobei ich allerdings auch nicht solche kurzen Strecken fahre. Einkaufen mache ich abends nach Feierabend,wenn der Motor eh noch warm ist von der Fahrt nach Hause.
 
Darüber reden wir in fünfzehn Jahren nochmal, wenn mein Auto den siebten TÜV hinter sich hat mit dem Originalmotor.

Wenn mich die Umwelt interessieren würde, würde ich Rad fahren.

Und das schont dann die Umwelt?

-ostsee-
Ja, weil es effektiver ist als zu glauben 2 km mehr bringen etwas.
Aber da dir die Umwelt egal ist spielt es keine Rolle.
Dein Wagen wird deswegen kaum länger halten. Es ist nämlich die Frage was die anderen Bauteile machen. Ein Auto besteht nicht nur aus Motor und die meisten Wagen werden nicht wegen Motorausfällen verschrottet.
 
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