Hat nun wirklich einer ne 2. Batterie eingebaut?

Und, da man sie mit in die Wohnung nehmen kann, kann man sie immer übers 230v Netz und nicht übers Auto laden. Plus Starthilfe für den Winter...^_^

Moin, moin Idefix,
Meine Frage zielte mehr auf die Idee, so ein Lio-Teil zur Stromversorgung im Auto zu benutzen, wenn mal darin pennt, über Nacht.
Insofern man jeden Tag auch paar Kilometer macht, dürfte das auch kein Problem sein, oder?
Die kleine Kompressorbox braucht wenig Strom,zumindest auch im Sommer nachts, tagsüber fährt man ja auch ein Stück oder hat auch Externstrom
gegebenfalls..mal Hotel/Pension zur besseren "Körperhigenie" oder auch mal
Campingplatz mit Dusche und Strom...
LG der Freizeitkapitän
PS:Mit der Idee, mal Dokker zu fahren mit "Autohimmelbett", gerade probiert,
konnte ich meine Frau auch überzeugen, schneller irgendwo zu sein als mit
3,5 Tonnen/ 18qm Stahl auf Wasser.
Das Ding ist zwar völlig langsam, aber völlig autark, 500 Kilo Zuladung in Wasser/Bier etc. für Wochen kein Problem.
Solar mit 160 Ah Kapazität.
Haben jetzt verkauft nach tausenden Kilometern als Nichtrenter, Banana_Beiboot behalten, passt auch auf Dokker.
......
Und mal wieder chartern
 
Nun, du kannst ja die Leistungsaufnahme berechnen. Wieviel Watt hat das Ding. Wie oft läuft es? Immer, 75% oder 50% der Zeit? Entsprechend kann man die nötige Kapazitat berechnen, die das Ding haben muss.
 
Simples laden von Fremdakkus im Fahrzeug.

Um den fast Kurzschlußstrom der bei einem leeren Fremdakku auftritt, wenn der mit der Starterbatterie des Fahrzeuges durch das Trennrelais verbunden wird und jetzt gleich viele Ampere zieht, die die Kabel heiß werden lassen, ..... zu vermeiden, hier eine simple Ladestrombegrenzung aus dem Modellbaubereich.

Alles wie geplant und üblich verkabeln, auch mit Trennrelais.

Dann an der Zweitbatterie das Pluskabel durchtrennen und die offene Leitung mit einer dazwischengeschalteten Fahrzeugglühbirne (z,B, 21W Bremslichtbirne) wieder schließen.

Die Bremslichtbirne dient als Widerstand und läßt nur knapp 2A Ladestrom zur Zweitbatterie durch, womit die Verbindungskabel zur Starterbatterie vor Überhitzung geschützt sind.

Analog auch eine alte H4 Birne, die dann eben mit ihren 60W entsprechend, maximal 5A Ladestrom zuläßt.

So ließe sich mit 2A Ladestrombegrenzung auch ein 18A Zeitakku sicher während der Fahrt laden.
Faustregel: 10% der Akkuleistung (18A) ist ein sicherer Ladestrom 1,8A.

Die Simpellösung schlechthin, ohne störungsanfällige Elektronik und das Birnenglas kann man ja schwarz anstreichen, damits nicht stört. ;)
 
2. Batterie Dokker

Moin, moin Gemeinde,
bin jetzt nach langen Recherchen auf eine Möglichkeit gestossen, eine 2. Batterie irgendwo (keine Ahnung noch) zu verbasteln, habe besagtes Auto nur
mal getestet in Vermietung.
Man könnte einen Verbrauchsstromkreis über 2. Batterie nutzen (autark zum installierten Fahrzeugstromkreis, also nur für Kühlbox, extra Licht..etc.),
indem man zum Laden der 2. Batterie, bei Fahrt den Bordstromkreis nutzt um selbige immer wieder zu laden, bzw. Fremdstrom.
Das geht mit etwas teurern Solarreglern (ca.90 Euronen), welche bei Überspannung im Input keinen Kurzschluss dort erzeugen, sondern einfach abschalten.
Kann man also an Bordsteckdose anklemmen/einstecken keine dicken Kabel müssen vom Motorraum/Primärbatterie nach innen verlegt werden.
Und wenn 2. Batterie leer aus Versehen, kann man immer zur nächsten Tankstelle fahren und neue Batterien für Taschenlampe nebst kaltem Bier kaufen...

LG der Freizeitkapitän
habe mich hoffentlich wieder unverständlich genug ausverdrückt
 
Der Begriff, den du suchst, ist Ladebooster. Der kann die Spannung sowohl nach oben wie auch nach unten regeln, um einen bestimmten Ladestrom zu halten.

Solarregler können eigentlich nur die Spannung nach unten regeln, brauchen also eine Eingangsspannung, die deutlich über 16V liegt. Die hast du nicht. Das muss dann schon ein sehr spezieller Laderegler sein, der ab 12V Eingangsspannung verträgt und diese hochtransformiert.

Schau doch mal im Modellbaubereich nach, da gibt es interessante Ladegeräte für 12V-Bleiakkus, die mit 11-16V Eingangsspannung arbeiten. Die sind allerdings auch nicht billig.


Fassen wir mal die Möglichkeiten zusammen:

1. Automatisches Trennrelais verbunden mit Verkabelung bis zur Batterie, bis 50A Ladestrom.

2. Trennrelais mit Steuerung über Zündungssignal, Motor-läuft-Signal oder manuell zuschaltbar, verbunden mit Verkabelung bis zur Batterie, bis 30A Ladestrom.

3. Ladegerät, Ladebooster oder Strombegrenzung, Anschluss an Zigarettenanzünder, Ladestrom weit unter 10A. Kein Eingriff in die originale Verkabelung, Steckdose kann aber heiß werden.

4. siehe 3. aber an Kabel der Sitzheizung angeschlossen (die sollten ja immer bis unter dem Sitz liegen). Vernünftiger Stecker wählbar für höheren Dauerstrom. Zigarettenanzünder bleibt frei.


Gruß
MadGyver
 
Ha, lieber MadGyver,
Nr. 3 ist die Lösung (respektive mit Nr. 4) genial für meine Probleme.
Keine Löcher bohren, brauch nicht irgendwas basteln/basteln lassen, wo Garantieprobleme entstehen könnten.
Was hälst Du von dem Teil:

Waeco 9102500055 PerfectCharge DC08 Ladewandler und Batterielader, 8 A/12 V: Amazon.de: Auto

Da dürften, wenn ich das mit meinem Sachverstand lese, maximal 8 A Belastung anliegen, ähnlich in Ladung = ausreichend, das dürfte doch Sitzheizungskabel oder hintere Steckdose aushalten dürfen?
LG der Freizeitkapitän
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der verlinkte Lader hat einen Ausgangsstrom von 8A. Um die zu liefern, wird er etwas mehr vom Bordnetz aufnehmen müssen. Gerade auch, weil er gleichzeitig die Ausgangsspannung auf perfekte 14,2 V stabilisiert. Bei einem Zigarettenanzünder, der mit 10A abgesichert ist, könnte das schon knapp werden. Wie hoch der Sitzheizungsstecker abgesichert ist, kann ich jetzt nicht sagen.

Anzumerken ist auch noch, daß der Lader zwar die Batterie mit 14,2V lädt, was Voraussetzung ist, um sie zu 100% voll zu kriegen, dafür aber nur mit 8A lädt. Um eine leere Batterie voll zu laden muß der Motor also mehrere bis viele Stunden laufen. Wenn Du nur ein oder zwei Stunden unterwegs bist, ist u. U. so etwas besser:
IVT Innovative Versorgungstechnik Zweitbatterie-Lader 1: Amazon.de: Auto
Damit bekommst Du wegen des Spannungsabfalls in den Leitungen zwar nie die letzten 5% in die Batterie, aber nach einer Stunde Ladezeit mit 60A ist die Batterie trotzdem voller als nach einer Stunde mit 8A. Für die Lebensdauer der Batterie wäre der Waeco sicher besser. Aber das nützt Dir nichts, wenn der Kühlbox plötzlich der Strom ausgeht.

Ist halt, wie so oft, ein klares "kommt darauf an". Auf Dein Nutzungsprofil. Wie groß ist die Zweitbatterie, wie lange läuft der Motor pro Tag und wieviel Kapazität entnimmst Du in der Zeit, in der der Motor nicht läuft.
 
Also wenns denn wirklich doch eine fette Zweitbatterie werden soll, dann besser auch einen Regler, der die entsprechende Leistung zur Verfügung stellt, die Zweitbatterie auch in überschaubarer Zeit wieder aufzuladen.
Zweitbatterielader
 
IVT Innovative Versorgungstechnik Zweitbatterie-Lader 1: Amazon.de: Auto
Damit bekommst Du wegen des Spannungsabfalls in den Leitungen zwar nie die letzten 5% in die Batterie, aber nach einer Stunde Ladezeit mit 60A ist die Batterie trotzdem voller als nach einer Stunde mit 8A. Für die Lebensdauer der Batterie wäre der Waeco sicher besser. Aber das nützt Dir nichts, wenn der Kühlbox plötzlich der Strom ausgeht.
Lieben Dank für diesen Hinweis, leuchtet mir auch ein, im Forum tummeln sich halt viele Leute mit spezieller Ahnung und fragen kost ja erst mal nichts.
Wenn ich es richtig nachgelesen habe, bräuchte man nur ein 10 Quadtratkabel
für + zur hinteren Batterie.
Frage währe noch an Fachleute: da die 2. Batterie irgendwo im Innenraum verbastelt werden muss:
Wenn man wie geplant AGM nimmt, gasdicht!
Verhindert der Regler des Motors auch eine Überladung der Verbrauchsbatterie?
Lieben Dank im Voraus
der Freizeitkapitän
 
Ich möchte die Euphorie wirklich nicht bremsen, ABER:

Die Bedienungs- und Einbauanleitung des "IVT Zweitbatterieladers" sowie dessen technische Daten lesen sich wie die Angaben bei einem "automatischen Trennrelais mit in Reihe geschaltetem Widerstand/Shunt". Da steht nichts von Spannungsregelung oder gar Anhebung und erst recht nichts von Strom- oder Laderegelung.

Wenn ich die Anleitung durchforste, vermute ich da eher eine kreative Namensgebung als einen echten/geregelten Lader.

Die Maximalwerte beim Strom (60 bzw 80A) klingen nun wirklich nicht nach geregelten Ladeströmen. Das würde die Lichtmaschine nicht ansatzweise schaffen!


Nur zur Information: Auch eine Spannungsquelle (etwa in Höhe der Ladeschlussspannung) mit einem Widerstand in einem der Kabel ist ein "Lader". Wenn die Eingangsspannung höher ist als die aktuelle Akkuspannung, wird der Ladestrom durch den Widerstand begrenzt. Je leerer die Batterie desto höher der Spannungsunterschied und desto höher der Ladestrom (I=dU/R). Sind irgendwann beide Spannungen gleich, fließt kein Strom mehr. So funktionierten Jahrzehnte lang die meisten Ladegeräte im Modellbau.

Mit gutem Willen könnte man das IVT-Gerät als einen solchen Lader einstufen, die Spannungsregelung erfolgt durch die Lichtmaschine und der Strom ergibt sich einfach durch den Entladezustand der Zweitbatterie. Aber zumindest ist ein Trennrelais integriert.


Das Waeco-Gerät ist ein echtes Ladegerät. Es besitzt eine Spannungsregelung (und Anhebung!) sowie eine geregelte Strombegrenzung. Also von den Daten her sehr empfehlenswert. Ist die Eingangsspannung sehr niedrig, wird eingangsseitig ein höherer Strom fließen. Aber da das Gerät nur laufen soll, wenn auch der Motor läuft, ist dieser Betriebszustand nicht so oft der Fall. Wenn die 8A-Version (DC08) nicht schnell genug ist, gibt es noch eine Version mit 20A (DC20) und eine mit 40A (DC40).


Gruß
MadGyver
 
Das Waeco-Gerät ist ein echtes Ladegerät. Es besitzt eine Spannungsregelung (und Anhebung!) sowie eine geregelte Strombegrenzung. Also von den Daten her sehr empfehlenswert. Ist die Eingangsspannung sehr niedrig, wird eingangsseitig ein höherer Strom fließen. Aber da das Gerät nur laufen soll, wenn auch der Motor läuft, ist dieser Betriebszustand nicht so oft der Fall. Wenn die 8A-Version (DC08) nicht schnell genug ist, gibt es noch eine Version mit 20A (DC20) und eine mit 40A (DC40).


Gruß
MadGyver

Ja, moin, moin, lieben Dank,
ist ja schön Expertenmeinungen "gratis" zu erhalten, habe nur nicht genug Ahnung selber. Bischen schon );-).
Allerdings geht ja 20/40A auf jeden Fall nicht mal über Sitzheizungskabel,
dann muss man direkt Kabelse von Hauptbatterie irgendwie nach hinten einbasteln?
Davor graut es mir irgendwie, auch wegen Garantie bei Neuwagen.
Es geht ja eigentlich nur um die Kleine Kompressorkühlbox, damit Bier und ev.);-)andere Nahrungsmittel klar sind.
Standheizung muss nicht da abgreifen, dass schafft erfahrungsgemäß die Hauptbatterie. Licht, Unterhaltung (Fernseher/Radio etc) geht Alles mittlerweile über eigene Batterien, zuverlässig, sparsam.
Ne große AGM mit 8 A über Ziggi Nachladung könnte doch auch über kurze Zeit (?3 Tage) ohne Fremdstrom schaffen?
LG der Freizeitkapitän
 
Ne große AGM mit 8 A über Ziggi Nachladung könnte doch auch über kurze Zeit (?3 Tage) ohne Fremdstrom schaffen?

Eine Kompressor-Kühlbox verbraucht ca. 4A. Sie wird natürlich nicht 24h/Tag durchlaufen, weil sie sich Thrmostat-gesteuert abschaltet, wenn die gewünscht Temperatur erreicht ist. Sagen wir, sie läuft 12h/Tag (ist natürlich abhängig von der Wunsch- sowie der Umgebungstemperatur). Das bedeutet einen Verbrauch von ca. 48Ah pro Tag. Der 8A-Lader lädt die Batterie in jeder Stunde, die der Motor läuft, wieder mit 8Ah nach. Wenn Du den Wagen jeden Tag 2 Stunden nutzt, hast Du eine 100Ah-Batterie, die voll am Urlaubsort ankommt, nach ca. 3 Tagen leer. Naja, Leistungsverluste nicht mit eingerechnet.

Wenn es Dir wirklich nur um Bier geht, wirst Du aber die Kühlung evtl. nicht den ganzen Tag über brauchen? Diese Boxen kühlen ja recht schnell, Du könntest sie gegen 16 Uhr anstellen um gegen 18 Uhr ein genießbares Bier zu haben. Und dann um 22 Uhr wieder abstellen, durch die Isolierung bleibt das Bier dann noch eine Weile kühl. Damit kämst Du problemlos mit einer vorgeladenen Batterie über die Zeit. Für verderbliche Lebensmittel ist das allerdings nichts. Für 24-Stunden-Biertrinker übrigens auch nicht. ;)
 
Die 8A-Version zieht bei kleiner Eingangsspannung mehr Strom und bei großer Eingangsspannung weniger. Bei laufendem Motor wird die Eingangsspannung (also das, was das Auto liefert) irgendwo bei 13,5-14,8V liegen. Vermutlich liegt der maximale Wirkungsgrad irgendwo im Bereich, bei dem die Eingangsspannung knapp über der Ladespannung liegt. Da zieht das Gerät dann knapp über 9A. In ungünstigen Arbeitsbereichen, aber noch über 13V, schätze ich den Stromverbrauch auf irgendwas um die 10A, bei 8V Batteriespannung wären rechnerisch schon knapp 20A möglich, das kann aber nicht passieren, wenn der Motor läuft.

Die Sitzheizung ist mit 15A abgesichert. Das ist zwar für beide Seiten gleichzeitig, soll aber als Sicherung eine Überlastung jedes Einzelkabels verhindern. Also die Sicherung soll auch auslösen, wenn eine Sitzheizung (z.B. Fahrerseite) abgestellt ist und die andere Heizung (also dann die Beifahrerseite) durch einen Defekt mehr Strom ziehen würde als das zu ihr führende Kabel aushält. Wenn die Kabel nur 7,5A aushalten würden, wären da auch zwei Sicherungen zu je 7,5A verbaut.

@Freizeitkapitän: Ganz unexpertisch: Die 8A-Version zieht 10A und die sollten über den Zigarettenanzünder knapp gehen (Stecker wird heiß) und über die Sitzheizungsleitung problemloser möglich sein. Voraussetzung ist ein vernünftiger Stecker.

Die 20A- und 40A-Version müssen direkt (mit Sicherung) an der Batterie angeschlossen werden, weil kein so starkes Kabel in den Innenraum führt.


Gruß
MadGyver
 
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