Dokker-die Handbremse ist ein Witz

Ich nutze beim parken zwar niemals die Handbremse, aber 2 oder 3x im Jahr probiere ich sie aus.

Bei moderater Geschwindigkeit so um die 30 bis 40kmh so weit anziehen, daß die Hinterräder blockieren.
Habe ich nur eine Radierspur auf dem Asphalt dann weiß ich, daß etwas faul ist.

Letztlich macht der TÜV "fast" ähnliches wenn er die Handbremse so weit anzieht, daß es die Hinterachse aus dem Rollenprüfstand hebt.

Blockierte Räder durch die Handbremse, das muß die abkönnen.
Wenn dabei das Bremsseil abreißt ist das auch kein Beinbruch, denn das wäre dann sowieso beim nächsten TÜV passiert.
 
die zieht, im falle einer trommelbremse, genauso stark wie die betriebsbremse.
Aha, dann zieh mal während der Fahrt die Bremse.
Du meinst, mit dem Seil bringst du denselben Druck wie mit der Hydraulik?
Laß deinen Wagem mal den Hang runterrollen und bremse. Die Wirkung wird dich überraschen.
 
Bei moderater Geschwindigkeit so um die 30 bis 40kmh so weit anziehen, daß die Hinterräder blockieren.
Habe ich nur eine Radierspur auf dem Asphalt dann weiß ich, daß etwas faul ist.
So mache ich das hin- und wieder auch. "Seile und Trommel frei- und einbremsen" nenne ich das :) Dank "modernster Überwachsungselektronik" kreischt sich beim Dokker dann die gesamte Warnsummertechnik die Seele aus dem Leib.

Bei VW ist die Handbremse wohl mittlerweile durch einen elektrischen Stellmotor ersetzt worden. Aber nicht etwa, dass diese moderne Bremse mitdenkt: Zieht man den kleinen Hebel, dann blockiert die Hinterradbremse, egal wie schnell man war. Wird lustig wenn das Kind hinten mal ausprobiert was das wohl für ein Schalter da in der Mittelkonsole ist :bang:
 
Aha, dann zieh mal während der Fahrt die Bremse.
Du meinst, mit dem Seil bringst du denselben Druck wie mit der Hydraulik?
Laß deinen Wagem mal den Hang runterrollen und bremse. Die Wirkung wird dich überraschen.
Dann sorge mal dafür, dass bei der hydraulischen Bremse die Vorderrad-Bremsen inaktiviert sind (wenn es denn so einfach wäre) und wiederhole den Versuch mit dem Hangabrollen mit der Betriebsbremse. Das Ergebnis würde sicher auch dich überraschen.
Auch die Handbremse bringt die Räder zum blockieren, wenn sie intakt ist.

Mehr als zum Blockieren bringen kann keine Bremse. Das Mehr an möglicher Bremsenergie bei der Hydraulik kommt bei der Betriebsbremse an der Hinterachse nie zur Wirkung, da das ABS die Bremsleistung vor dem Blockieren der Räder wegregelt.

Wenn nur Hinten gebremst werden kann, ist die Bremswirkung insgesamt sehr bescheiden. Das ist der Tatsache geschuldet, dass aus physikalischen Gründen der Anteil der hinteren Bremse an der Gesamtbremsleistung nur ca. 30% beträgt.
 
Werden beim Zug der Handbremse beide Backen gespannt oder nur eine?

Ich zieh die Handbremse immer an und kann mich auch so nicht über die Leistung beschweren, wenn die Handbremse nicht genügend packt, sollte man die Trommel mal abnehmen.
Vollbremsungen sollten in jedem Fall drin sein.
 
Werden beim Zug der Handbremse beide Backen gespannt oder nur eine?

Ich zieh die Handbremse immer an und kann mich auch so nicht über die Leistung beschweren, wenn die Handbremse nicht genügend packt, sollte man die Trommel mal abnehmen.
Vollbremsungen sollten in jedem Fall drin sein.
Beide sollten gebremst werden. Ich kenne nur die alten VW und Ford Bremsen, aber die grundsätzliche Funktion mit Hebel und Exzenter ist immer die gleiche. Aber Camel oder Texas können das sicher mit praktischem Wissen untermauern...

Zusatz: das entgegengesetzt zum Radbremszylinder liegende Ende der Bremsbacken ist eh schwimmend gelagert. Wenn die in Fahrtrichtung liegende Backe aufläuft, wird sie durch die Trommel verschoben und drückt an diesem Ende die zweite Backe in die Trommel. So funktioniert halt die Trommelbremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sorge mal dafür, dass bei der hydraulischen Bremse die Vorderrad-Bremsen inaktiviert sind (wenn es denn so einfach wäre) und wiederhole den Versuch mit dem Hangabrollen mit der Betriebsbremse. Das Ergebnis würde sicher auch dich überraschen.
Auch die Handbremse bringt die Räder zum blockieren, wenn sie intakt ist.

Mehr als zum Blockieren bringen kann keine Bremse. Das Mehr an möglicher Bremsenergie bei der Hydraulik kommt bei der Betriebsbremse an der Hinterachse nie zur Wirkung, da das ABS die Bremsleistung vor dem Blockieren der Räder wegregelt.

Wenn nur Hinten gebremst werden kann, ist die Bremswirkung insgesamt sehr bescheiden. Das ist der Tatsache geschuldet, dass aus physikalischen Gründen der Anteil der hinteren Bremse an der Gesamtbremsleistung nur ca. 30% beträgt.
Die Physik ist klar. Aber ich hatte noch nie ein Fahrzeug, auch mit neuem TÜV, bei dem ich die Hinterräder bei etwa 50kmh zum blockieren bringen konnte. Auch beim MCV nicht.
 
Mir ist mein neuer Logan(2000km) neulich vor dem Flaschencontainer auch weg gerollt. Naja, so ganz langsam das ich noch rein hechten konnte um der Sache ein Ende zu machen. Ich hatte die Handbremse so angezogen wie ich es vom Ford Mondeo gewohnt war. Jetzt weiß ich bescheid das es beim Logan etwas kräftiger angezogen werden muss.
 

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Die Physik ist klar. Aber ich hatte noch nie ein Fahrzeug, auch mit neuem TÜV, bei dem ich die Hinterräder bei etwa 50kmh zum blockieren bringen konnte. Auch beim MCV nicht.
Dann schaue dir mal den von John-Doe eingestellten TÜV -Bericht an und stelle fest, wie sich im Idealfall die Bremswerte von Betriebs- und Feststellbremse hinten verhalten, nämlich ziemlich gleich.
Wenn du die Hinterräder nicht zum Blockieren bringst, ist deine Bremse *** :). Laß die einstellen. Ich habe bis jetzt bei jedem PKW die Hinterräder zum Blockieren gebracht, spätestens dann, wenn die HandBremse eingestellt wurde.
 
Bei VW ist die Handbremse wohl mittlerweile durch einen elektrischen Stellmotor ersetzt worden. Aber nicht etwa, dass diese moderne Bremse mitdenkt: Zieht man den kleinen Hebel, dann blockiert die Hinterradbremse, egal wie schnell man war. Wird lustig wenn das Kind hinten mal ausprobiert was das wohl für ein Schalter da in der Mittelkonsole ist :bang:

Moin,

vielleicht ist das bei VW so.
Bei Renault und den dort verwendeten elektrischen Parkbremen nicht:

Betätigt man während der Fahrt den Schalter dauerhaft dann zieht die Parkbremse langsam an. Je weiter die Geschwindigkeit gesenkt wurde desto fester, erst kurz vor dem Stillstand blockieren die Räder.
Um mit der Parkbremse zu bremsen muß der betreffende Schalter dauerhaft betätigt werden, läßt man ihn los löst die Bremse auch wieder sofort.

Und die weiter oben genannte Vermutung, dass die Feststellbremse an Gefällen von 12% das Fahrzeug nicht halten würde.....
Das tut sie sehr wohl, selbst voll beladen und mit zusätzlichen 1200Kg vom Wohnwagen am Haken (der nicht von der eigene Bremse gehalten wurde weil man ja von dieser Stelle weiter fahren wollte).
 
Blockierte Räder durch die Handbremse, das muß die abkönnen.
Wenn dabei das Bremsseil abreißt ist das auch kein Beinbruch, denn das wäre dann sowieso beim nächsten TÜV passiert.
Da würde mein Anwalt aber garantiert Arbeit bekommen! :badgrin:

Sowas wäre sinnlos.
Denn das Gegenargument wird lauten:
"wenn bei einer simulierten Vollbremsung mit Handbremse das Bremsseil beim der HU abreißt, dann war es bereis marode und wäre bei der nächsten notwendigen Vollbremsung des Fahrzeughalters sowieso gerissen".

Genaugenommen haben wir den TÜV auch für so etwas.
Er zeigt uns schon frühzeitig Mängel auf und bewahrt und somit vor noch höheren Reparaturkosten durch Folgeschäden oder Unfall.

TÜV oder Dekra ..... egal, beide sehe ich eher als gute Kumpels, weil sie mir indirekt helfen Geld zu sparen.
 
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