Das sind völlig verschiedenen Schuhe. Es handelt sich hier nicht um eine Gebrauchtwagengarantie sondern um eine Neuwagenanschlußgarantie. Sinn der Sache ist es bei diesen Garantien den Kunden an die Marke und somit an das Ah zu binden. Und zum zweiten, sollte wirklich nach drei Jahren ein sogenannter Kulanzfall eintreten sofort agieren zu können und nicht auf die Gnade eines Kulanzsachbearbeiter bei Dacia angewiesen zu sein. Desweiteren sind dan bei Jungen gebrachten die z. B. drei Jahre alt sind keine Gebrauchtwagengarantien nötig. Also im Grunde genommen eine Win WIn Situation die der Kunde bezahlt.
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Es wurde falsch verstanden. Es war eine Garantie im Anschluß an den Ablauf der Werksgarantie. Der Unterschied ist nur, ich habe für die Leistung für 2 Jahre 180,-- €uro bezahlt, eine "Neuwagenanschlußgarantie" hätte mir wahrscheinlich mit möglichem gleichen Leistungsinhalt aber das vielfache gekostet. Die Versicherung war übrigens auch mit dem AH gekoppelt.
Ob man es jetzt Gebrauchtwagengarantie nennt oder Anschlußgarantie ist relativ gleich, wichtig ist, dass der Leistungsinhalt und der Preis stimmen.
Ich würde nicht immer gleich auf das nächstbeste Angebot aufspringen, sondern vergleichen, ob es nicht preiswertere Alternativen gibt. In unserer ländlichen Region bezahlt niemand für 2 Jahre knapp 800 €. Die Leute verzichten lieber darauf und fahren dafür in eine Freie Werkstatt.
Durch die Versicherung aber entstand für weitere 2 Jahre auch wieder Dacia-AH-Bindung. Somit hatte die Werkstatt einen Kunden gehalten und der Kunde ein faires Angebot bekommen.
Grundsätzlich muß man sich überlegen, ob man nicht generell die deutsche Vollkaskomentalität etwas hinterfragt. Eine Lebensversicherung schützt nicht vorm Sterben und eine Reiseversicherung nicht vor Diebstahl, lediglich vor möglichen finanziellen Folgen. Ob man aber immer auf die Panikmache der Versicherungsbranche aufspringen soll, weil man "jemand kennt, dessen Schwager schon mal einen Unfall hatte und der -selbstredend- bis in die dritte Generation ruiniert war", muß jeder selbst entscheiden. Man muß sich bei jedem Abschluß nur klar sein, dass es neben einigen Pflichtversicherungen etliches gibt, was man nahezu niemals benötigt, andererseits aber die Versicherung Experten eingestellt haben, die den ganzen Tag überlegen, Ansprüche der Versicherten wieder abzuwiegeln. Einer von diesen Fachleuten war einmal ein Seminarschüler von mir.

Versicherungen versichern nur dann, wenn der Gewinner feststeht, nämlich das Versicherungsunternehmen. Keiner kreiert sich zur Mutter Theresa, damit es anderen gut geht.