Intrepid
Mitglied Diamant
- Fahrzeug
- Logan II MCV dCi 90 Logan II MCV dCi 95 Spring Electric
Link zur E-Smart Probefahrt (08.01.2019); Link zu meiner Erfahrung mit dem Spring meiner Erfahrung mit dem Spring (ab 15.12.2021)
Um die Machbarkeit eines E-Autos zu erproben, habe ich mir vom 1. bis 5. Oktober einen E-Golf ausgeliehen. Ich wäre nicht ich, wenn es keine Excel-Liste dazu gäbe:

Am ersten Tag habe ich das Auto in Dortmund am Hbf abgeholt und bin erst einmal damit nach Hause gefahren. Dabei wies mir die Bordelektronik den sagenhaften Verbrauch von 11,4 kWh pro 100 km aus (später sollte ich diesen Wert nicht mehr erreichen).
Zuhause angekommen, habe ich erst einmal das Laden an der 230-Volt-Steckdose ausprobiert:

Und damit ich mir alles ganz genau anschauen konnte, blieb das Auto dafür vor der Garage stehen. So eine "Notlademöglichkeit" ist bei jedem E-Auto mit dabei.
Dem Autoakku fehlten 6,5 kWh, am Stromzähler im Keller liefen dafür 7,5 kWh durch. Die Differenz von 15% sind der Leitungsverlust, den man bei so einer einfachen Verkabelung erwarten muss.
Nach 4:00 Stunden war der Autoakku wieder auf 100%.
Abends bin ich noch nach Oberhausen gefahren und habe meinen Logan II MCV von der 140.000er-Inspektion und HU/AU abgeholt. Das war dann hin Stadt im Berufsverkehr, zurück Autobahn im Berufsverkehr, und der Verbrauch lag hin bei 15,0 kWh und zusammen bei 14,2 kWh (bei Aufenthalt unter 2 Stunden macht die Bordelektronik daraus keine zwei getrennten Fahrten, deshalb für die Rückfahrt keine eigene Auswertung).
Abends durfte das Auto dann normal in der Garage stehen, das Ladekabel blieb die komplette Zeit in der Steckdose und wurde nach Heimkehr einfach nur ins Auto gesteckt.

Am nächsten Tag bin ich dann früh morgens zur Arbeit nach Düsseldorf und mittags wieder nach Hause, was wohl der häufigste Einsatz werden wird. Den Ladevorgang anschließend habe ich vor Erreichen der 100% abgebrochen, weil Abends noch eine kurze Tour nach Dorsten anstand. Den Rest der Nacht wurde dann wieder voll aufgeladen.
Am dritten Tag hatte meine Frau das Auto, fuhr einmal Lünen und zurück.
Am vierten Tag bin ich mit meinem Sohn einmal Essen und zurück gefahren. Dabei haben wir dann auch mal ausprobiert, wo das Auto abregelt: laut Bedienungsanleitung bei 150 km/h, laut Tacho bei 156 km/h.
Am letzten Tag habe ich das Auto in Düsseldorf wieder an den Vermieter übergeben.
Fazit: machbar!
Die puren Energiekosten sind niedriger als die eines Verbrenners, wenn ich den Stromtarif wechsele:

Der Vectra, welcher ersetzt werden soll, hat derzeit Kraftstoffkosten von 8,00 Euro pro 100 km. Bei angenommenen 16,0 kWh pro 100 km für ein E-Auto hätte ich bei 12.500 gefahrenen Kilometern Strommehrkosten von knapp 330,- Euro im Jahr, würde aber an der Tankstelle 1.000,- Euro sparen.
Die übrigen Kosten kann ich (noch) nicht beurteilen - aber dafür möchte ich ja ein paar Jahre ein E-Auto halten.
Um die Machbarkeit eines E-Autos zu erproben, habe ich mir vom 1. bis 5. Oktober einen E-Golf ausgeliehen. Ich wäre nicht ich, wenn es keine Excel-Liste dazu gäbe:

Am ersten Tag habe ich das Auto in Dortmund am Hbf abgeholt und bin erst einmal damit nach Hause gefahren. Dabei wies mir die Bordelektronik den sagenhaften Verbrauch von 11,4 kWh pro 100 km aus (später sollte ich diesen Wert nicht mehr erreichen).
Zuhause angekommen, habe ich erst einmal das Laden an der 230-Volt-Steckdose ausprobiert:

Und damit ich mir alles ganz genau anschauen konnte, blieb das Auto dafür vor der Garage stehen. So eine "Notlademöglichkeit" ist bei jedem E-Auto mit dabei.
Dem Autoakku fehlten 6,5 kWh, am Stromzähler im Keller liefen dafür 7,5 kWh durch. Die Differenz von 15% sind der Leitungsverlust, den man bei so einer einfachen Verkabelung erwarten muss.
Nach 4:00 Stunden war der Autoakku wieder auf 100%.
Abends bin ich noch nach Oberhausen gefahren und habe meinen Logan II MCV von der 140.000er-Inspektion und HU/AU abgeholt. Das war dann hin Stadt im Berufsverkehr, zurück Autobahn im Berufsverkehr, und der Verbrauch lag hin bei 15,0 kWh und zusammen bei 14,2 kWh (bei Aufenthalt unter 2 Stunden macht die Bordelektronik daraus keine zwei getrennten Fahrten, deshalb für die Rückfahrt keine eigene Auswertung).
Abends durfte das Auto dann normal in der Garage stehen, das Ladekabel blieb die komplette Zeit in der Steckdose und wurde nach Heimkehr einfach nur ins Auto gesteckt.

Am nächsten Tag bin ich dann früh morgens zur Arbeit nach Düsseldorf und mittags wieder nach Hause, was wohl der häufigste Einsatz werden wird. Den Ladevorgang anschließend habe ich vor Erreichen der 100% abgebrochen, weil Abends noch eine kurze Tour nach Dorsten anstand. Den Rest der Nacht wurde dann wieder voll aufgeladen.
Am dritten Tag hatte meine Frau das Auto, fuhr einmal Lünen und zurück.
Am vierten Tag bin ich mit meinem Sohn einmal Essen und zurück gefahren. Dabei haben wir dann auch mal ausprobiert, wo das Auto abregelt: laut Bedienungsanleitung bei 150 km/h, laut Tacho bei 156 km/h.
Am letzten Tag habe ich das Auto in Düsseldorf wieder an den Vermieter übergeben.
Fazit: machbar!
Die puren Energiekosten sind niedriger als die eines Verbrenners, wenn ich den Stromtarif wechsele:

Der Vectra, welcher ersetzt werden soll, hat derzeit Kraftstoffkosten von 8,00 Euro pro 100 km. Bei angenommenen 16,0 kWh pro 100 km für ein E-Auto hätte ich bei 12.500 gefahrenen Kilometern Strommehrkosten von knapp 330,- Euro im Jahr, würde aber an der Tankstelle 1.000,- Euro sparen.
Die übrigen Kosten kann ich (noch) nicht beurteilen - aber dafür möchte ich ja ein paar Jahre ein E-Auto halten.
Zuletzt bearbeitet: