So, nun war meine dritte/dreijährige Garantiedurchsicht/Wartung+ 1. HU (vor Ablauf der Garantie).
Ergebnis:
Zuerst das Gute:
HU ohne jegliche Beanstandung.
Absolut kein Rost (außer an den Fahrwerks-Roheisen/Gußeisenteilen – wo das normal ist)
Bremsen nahezu kein Verschleiß (als vorausschauender Fahrer mit zusätzlich häufigem Motorbremseinsatz zu erwarten)
Auch sonst alles tipptopp
(Synonyme zu tipptopp:
ausgezeichnet, bestens, einwandfrei, erstklassig, erstrangig, exzellent, hervorragend, meisterhaft, mustergültig, perfekt, sehr gut, vorbildlich, vortrefflich; (umgangssprachlich) astrein, picobello, super; (emotional) tadellos)
Einzige Ausnahme (nicht so gut – aber wegen der Garantie nicht so schlimm):
Dichtring Kurbelwelle getriebeseitig undicht.
(nicht der erste beim K7M/MPI)
Bevor nun wieder jemand mit „billig“ daherkommt:
ich habe mir einmal die Einbauprozedur angesehen.
Wenn dort nicht absolut sorgfältig gearbeitet wird ist eine Undichtigkeit anscheinend fast vorprogrammiert:
Das könnte auch die Erklärung sein warum das gelegentlich aufgetreten ist/auftritt.
Daher vermute ich das ein Montagefehler warscheinlicher ist als ein Materialfehler oder Konstruktionsfehler (Montags-Auto – oder genauer gesagt Montags-
Motor auf Grund „menschlichen Versagens“?)
Nun wieder das Gute:
der Dichtring wird zu 100% auf Garantie gewechselt (inklusive kostenlosem Ersatzwagen).
Ein Wartungs-Muffel/Verweigerer hätte jetzt wohl in die
Röhre gesehen.....
Falls es jemand nicht weiß: der Aufwand ist enorm.
Nun zum Werkstatt-Ersatzwagen:
Ein nagelneuer (520 km) Renault Megane TCE100 für einen Tag.
mmmhhh ganz „schick“, aber...:
mannn...... was bin ich nach 16 Jahren Ford Galaxy und 3 Jahren Dokker (Platz?)verwöhnt...
Ich dachte ich sitze(liege?) auf einem Panzer-Fahrersitz (fast war es wie ein Déjà-vu)...
...einschließlich des Einfädelns und ausfädelns aus der „Fahrer-Luke“...
...dann...
...halb liegend mit Sehhschlitzen rundherum (wie in einem Kokon) versucht etwas von der „Außenwelt“ mitzubekommen.
Mindestens viermal hat es mir beim Ein-und Aussteigen die Mütze vom Kopf gehauen an dieser flachen Dachkante...obwohl ich um die „Niedrigkeit“ wußte...
...meine Mutter die ich Probe sitzen ließ, mußte ich fast aus dem Auto
heraus operieren...
naja......
...und nein, ich bin nicht „unsportlich“ – nur „„einfach“ - verwöhnt““
Zum Fahrverhalten:
ich hatte tatsächlich die sehr gleichmäßige Kraftentfaltung über das gesamte Drehzahlband des MPI vermisst.
Zufällig war gerade morgendliches Glatteis-und ich nicht auf diesen unharmonischen/heftigen Leistungseinsatz vorbereitet.
Mir war der Krafteinsatz zu seltsam – erst kommt kaum etwas - dann zu heftig - warscheinlich aber auch nur eine Gewöhnungssache.
Und nochmal, mannn...
was war ich anschließend froh meinen „vorsintflutlichen“, (angeblich) “lahmen“, mit fürstlichem Platz versehenen und mittelalterlichen analogen Knöpfen und Schaltern versehen, „veralteten“
DOKKER Baujahr anno 2014 (fast) ohne Elektronik-Schnickschack wiederzuhaben.
(Ich finde, wer den „lahm“ findet, hat nur bei der inzwischen verbreiteten
„Standgas-Fahrerei“ nur verlernt das Gaspedal zu nutzen, und das rechts/vorn vom Fahrer ein Schaltknüppel auf seinen Einsatz wartet.)
Möge das Schicksal uns also noch lange verbinden, sonst werde ich mir wohl tatsächlich als nächstes einen „Oldtimer“ kaufen (müssen).