Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Es gibt eben nicht nur lauter Großstädte wo sich das für Betreiber eventuell rechnen würde ...
Die Probleme mit erhöhten Schadstoffwerten gibt es dort, wo es sich für die Betreiber lohnen kann.


Die Geldmittel, welche zur Verfügung stehen, um umweltfreundliche Angebote attraktiv zu machen, werden nicht effektiv verwendet und zu einem zu großen Teil von denjenigen abgegriffen, welche ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, viel zu lange schmutzige Autos verkauft haben, und deshalb drohen, in finanzielle Schieflage zu geraten.
 
Ich kaufe bereits für eine 5!! köpfige Familie nahezu komplett mit dem Fahrrad ein. Und ich lebe auf dem Dorf und habe knapp über 10 km zu den Läden. Pro Einkaufsfahrt sind das also 21 km, die ich per Fahrrad fahre. Mit etwa 60 Litern Gepäckmöglichkeit muss ich 2-3 mal die Woche fahren, wenns mehr sein muss, nehme ich den Anhänger, dann bekomme ich ZUSÄTZLICH 250 Liter unter. Das würde theoretisch sogar für Getränke reichen. Wobei Getränke, Nudeln, Salz, Zucker, Mehl, Klopapier, Konserven, (und alles was sich sonst gut lagern lässt) meine Frau etwa alle 2-3 Monate mit dem Auto einkauft. Dann ist das Auto voll genutzt und der Lodgy bis unters Dach beladen.
Wenn jeder seine Fahrten sinnvoll plant und nicht wegen 200 gramm Wurst, einem kg Brot und paar Scheiben Käse durch die Weltgeschichte fährt, könnte sehr viel Energie eingespart werden. Und so ganz nebenbei erwähnt: Ich bin dadurch (mache das seit ca. 7 Jahren) richtig fit geworden, vom Kannapee-Besetzer zum Pedalritter. Auf dem Fahrrad macht mir so schnell keiner was vor...
Was ich damit ausdrücken will: Wenn ich mit einem Fahrrad (ohne E-Antrieb) die Einkäufe meiner 5er-Familie heimbekomme, dann dürfte das mit einem E-Roller überhaupt kein Problem mehr sein.

Mal nebenbei eine ganz kleine Frage: Wie war das denn früher, als sich nicht jeder ein Auto leisten konnte und das Autofahren im Verhältnis zum Lohn noch richtig teuer war? Meint ihr, dass die Menschen damals verhungert sind?

Schönen Feiertag
Bubu

Nun, es gibt massenhaft Familien da kauft die Frau ein weil ER eh schon viel zu lange unterwegs ist. Wenn ich um 6 außer Haus gehe und um 18 Uhr wieder heimkomme macht Einkaufen wenig spaß. Nochmal eine Stunde die für die Kinder fehlt aber gut.
Ansonsten was haben die Leute früher gemacht, da gab es den Laden um die Ecke, unzählige kleine Händler. Die sind inzwischen ausgestorben.
 
Nun, es gibt massenhaft Familien da kauft die Frau ein weil ER eh schon viel zu lange unterwegs ist. Wenn ich um 6 außer Haus gehe und um 18 Uhr wieder heimkomme macht Einkaufen wenig spaß. Nochmal eine Stunde die für die Kinder fehlt aber gut.
Ansonsten was haben die Leute früher gemacht, da gab es den Laden um die Ecke, unzählige kleine Händler. Die sind inzwischen ausgestorben.

Richtig, die kleinen Händler sind ausgestorben, weil die Menschen mit dem Auto zu den Billigläden fahren. Also haben die, die darüber jetzt jammern es selbst mit unterstützt (hab ich übrigens viel zu lange auch gemacht).
Oft hab ich erst um 17.00 Uhr Feierabend und ich fahre danach total gern mit dem Fahrrad in die Stadt und kaufe noch schnell ein. Da bekomme ich den Kopf frei und kann mich nach einem Arbeitstag noch richtig schön bewegen. Meist komme ich dann gegen 18.30 Uhr heim, dann gibts Abendessen und bissle Rumblödeln für die Kinder und dann gehen die Kinder ins Bett...
Ich weiß nicht, was das Problem ist, mit dem Auto zum Einkaufen fahren kostet auch Zeit und noch vieeeel mehr Nerven. Und ich spare mir gleich noch, dass ich ins Fitnessstudio oder in eine Sportgruppe gehen muss, weil ich meine Bewegung auch gleich habe.
Ach, und wenn es die Zeit erlaubt, nehme ich auch meine Kinder mit zum Einkaufen, die radeln nämlich auch ganz gern.

Schönen Nachmittag
Bubu
 
Ich kaufe bereits für eine 5!! köpfige Familie nahezu komplett mit dem Fahrrad ein. Und ich lebe auf dem Dorf und habe knapp über 10 km zu den Läden. Pro Einkaufsfahrt sind das also 21 km, die ich per Fahrrad fahre. Mit etwa 60 Litern Gepäckmöglichkeit muss ich 2-3 mal die Woche fahren, wenns mehr sein muss, nehme ich den Anhänger, dann bekomme ich ZUSÄTZLICH 250 Liter unter. Das würde theoretisch sogar für Getränke reichen. Wobei Getränke, Nudeln, Salz, Zucker, Mehl, Klopapier, Konserven, (und alles was sich sonst gut lagern lässt) meine Frau etwa alle 2-3 Monate mit dem Auto einkauft. Dann ist das Auto voll genutzt und der Lodgy bis unters Dach beladen.
Wenn jeder seine Fahrten sinnvoll plant und nicht wegen 200 gramm Wurst, einem kg Brot und paar Scheiben Käse durch die Weltgeschichte fährt, könnte sehr viel Energie eingespart werden. Und so ganz nebenbei erwähnt: Ich bin dadurch (mache das seit ca. 7 Jahren) richtig fit geworden, vom Kannapee-Besetzer zum Pedalritter. Auf dem Fahrrad macht mir so schnell keiner was vor...
Was ich damit ausdrücken will: Wenn ich mit einem Fahrrad (ohne E-Antrieb) die Einkäufe meiner 5er-Familie heimbekomme, dann dürfte das mit einem E-Roller überhaupt kein Problem mehr sein.

Mal nebenbei eine ganz kleine Frage: Wie war das denn früher, als sich nicht jeder ein Auto leisten konnte und das Autofahren im Verhältnis zum Lohn noch richtig teuer war? Meint ihr, dass die Menschen damals verhungert sind?

Schönen Feiertag
Bubu
Wohne auch auf dem Land. Zum Thema wie es früher war bei uns: 3000 Einwohner, 4 Bâcker, 2 Metzger, 2 Lebensmittelgeschäfte, 4 Friseure, 6 Gastwirtschaften, 1 Apotheke, 1 Drogerie,. Heute noch vorhanden: 1 Gastwirtschaft, 1 Apotheke, Arzt früher 4, heute 2, 1 Friseur, alles andere auf O. Dafür aber fast 5000 Einwohner in Neubaugebieten. Wohne dort seit fast 40 Jahren.
Und in meinem Alter werde ich mit Sicherheit nicht mit Roller oder Rad losziehen und mir mit Sicherheit keinen Elektroauto kaufen oder leisten können.


Vielleicht fahre ich ja mit einem Emobil des Beerdigungsinstitut zum Friedhof.......
 
Richtig, die kleinen Händler sind ausgestorben, weil die Menschen mit dem Auto zu den Billigläden fahren. Also haben die, die darüber jetzt jammern es selbst mit unterstützt (hab ich übrigens viel zu lange auch gemacht).
Oft hab ich erst um 17.00 Uhr Feierabend und ich fahre danach total gern mit dem Fahrrad in die Stadt und kaufe noch schnell ein. Da bekomme ich den Kopf frei und kann mich nach einem Arbeitstag noch richtig schön bewegen. Meist komme ich dann gegen 18.30 Uhr heim, dann gibts Abendessen und bissle Rumblödeln für die Kinder und dann gehen die Kinder ins Bett...
Ich weiß nicht, was das Problem ist, mit dem Auto zum Einkaufen fahren kostet auch Zeit und noch vieeeel mehr Nerven. Und ich spare mir gleich noch, dass ich ins Fitnessstudio oder in eine Sportgruppe gehen muss, weil ich meine Bewegung auch gleich habe.
Ach, und wenn es die Zeit erlaubt, nehme ich auch meine Kinder mit zum Einkaufen, die radeln nämlich auch ganz gern.

Schönen Nachmittag
Bubu

Ich war 10 Jahre täglich sehr lange unterwegs, genau die Zeit in der meine Kids geboren, großgeworden sind. Aber was ist nicht alles notwenig um die Familie zu ernähren.
Meine Frau hatte immer ein Auto weil der ländliche Raum mit Kindern und seinen Anforderungen ohne Auto extrem schwer zu bewältigen ist.
Ein Besuch beim Facharzt zb. in der nächst Größeren Stadt ohne Auto unmöglich.
Die Kinder kann man mitnehmen wenn sie mal alt genug sind, Ab wann ich die im Verkehrs aufs Rad lasse muss jeder selbst wissen.
Ansonsten habe ich die Zeit dann lieber mit der kompletten Familie im Garten verbracht anstatt mich in Geschäften herumzutreiben, obwohl meine Frau locker dazu Zeit gehabt hätte.
Aber alle wie sie meinen, und die Vorraussetzungen sind eh bei jedem anders.
 
Nö.....in der Küche.
Das schaff ich zu Fuß......
 
Du widersprichst dir. Erst jammerst du, dass in einer autofreien Stadt die Geschäfte angeblich pleite gehen und dann fährst du an den Rand der Stadt um dir billige Cola zu kaufen und gibst dein Geld lieber den Ölscheichs...
Welche Geschäfte werden den wohl in die Stâdte zurückkehren? Bestimmt nicht die Konsumtempel aus den Einkaufszentren. Was gibt es denn jetzt in den Städten: 1€ Shops, Handylâden, Spielhallen, alles mit stândigem Inhaberwechsel.
 
Außerdem muss das nicht für jeden gelten, nur für den, der das auch will. Denn es zählt der Grundsatz "jede vermieden kurze Strecke mit einem Verbrenner ist ein Gewinn für die Umwelt". Und zur Vermeidung dienen viele Konzepte (ÖPNV, Telearbeit, Fahrräder, etc.). E-Autos sind nur ein kleiner Teil davon.

das ist nur der ökologische Aspekt. Dazu kann es auch ökonomisch sinnvoll sein, wenn du dabei Kosten sparen kannst.
 
das ist nur der ökologische Aspekt. Dazu kann es auch ökonomisch sinnvoll sein, wenn du dabei Kosten sparen kannst.
Sobald es auch ökonomisch ist, wird es zum Erfolgsmodell. Für die Ökonomie braucht es aber auch eine Durchdringung, ein Schwellenwert muss überschritten werden. Danach geht es rasend schnell.

Wie lange brauchte das Smartphone, um zum Standard zu werden? Mit all der Infrastruktur, die dafür notwendig ist?
 
Aber mir fehlt eben das passende Konzept.
Wo ist der Dokker/Lodgy mit Wechselakku, mit dem man auch in den Urlaub fahren kann und das zu einem vernünfigen Preis?
Wo ist die breite Förderung von Ladestationen bei uns Zuhause? Vielleicht sogar mit einer Solaranlage auf der Garage/Carport/Eigenheim?

Was erwartest du ? Du hast doch genug Geld, also lasse dir deinen Lodgy doch zum E-Auto umbauen. Es gibt genug die so etwas anbieten, Firma Kreisel ist die bekannteste:

Akkupack | KREISEL (http://www.kreiselelectric.com/technologie/batteriesystem/akkupack/)

Bosch baut dir eine voll elektrische Vorderachse oder bietet dir Radnabenmotoren an. Das ganze Boschmaterial findet man bei Tesla, aber auch an den chinesischen E-Roller wieder. Selbst wenn es den Lodgy als E-Auto geben würde, dann wäre er doppelt so teuer, wie jeder Verbrenner-Lodgy.

Kangoo+Berlingo gibt es schon lange als E-Auto
 
Dann warte doch einfach die paar Jahre noch, bis Du autonome E-Autos wie ein Taxi rufen und nutzen kannst.

Und wie zuvor schon geschrieben: jede Fahrt, die Du nicht mit Deinem Auto machst, nutzt der Umwelt. Wenn Du nur zweimal im Jahr das Auto in Deiner Garage stehen lässt, wo Du es normalerweise genutzt hättest, hat die Umwelt schon gewonnen und die Stadtluft muss etwas weniger Abgase verkraften.
 
Dann warte doch einfach die paar Jahre noch, bis Du autonome E-Autos wie ein Taxi rufen und nutzen kannst.

Und wie zuvor schon geschrieben: jede Fahrt, die Du nicht mit Deinem Auto machst, nutzt der Umwelt. Wenn Du nur zweimal im Jahr das Auto in Deiner Garage stehen lässt, wo Du es normalerweise genutzt hättest, hat die Umwelt schon gewonnen und die Stadtluft muss etwas weniger Abgase verkraften.
Alle schöne Überlegungen. Ich geh raus, Fahr mit dem Auto zu meiner Mutter, erledige den Einkauf. Fahre anschließend noch schnell zur Bank oder Bekleidungsgeschäft und wieder heim. Gesamtkosten vielleicht 5-6 EU mit Autoabnützung.
Für die ganze Aktion komme ich mit Taxi nicht unter 30 Euro. Das ganze dann zweimal die Woche, Hurra. Das zusätzlich Ausgebene Geld spare ich dann wo ein.
Jetzt könnte man sagen Autonom wird es günstiger. Ja, in jahrzehnten vielleicht wenn die Technik Masse ist und vor allem genug autonome Fahrzeuge verfügbar. Das Problem dabei, mein Auto brauche ich ja trotzdem, zu viele Situationen/Orte wo ich ohne Auto nicht hinkomme.
Das andere, alles was wir einsparen wird in anderen Ländern doppelt und dreifach zusätzlich rausgeblasen. Die Wirtschaft wächst, die Bevölkerungszahlen steigen.
Solange man das in diesen Ländern nicht in den Griff bekommt ist das als wolle man den Ozien mit einem Schöpflöffel leeren.
 
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