Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Die Fertigung der Akkuzellen selbst ist aber technisch auch bekannt,es geht schlicht um die Kosten weshalb man die derzeit fertig einkauft.

Es gibt Videos im Netz die sowohl die Fertigung bei CATL in China wie auch bei Samsung in Korea zeigt.
Darauf ist eins eindeutig zu erkennen,Fertigungsstrassen,von deutschen Anlagenherstellern. ;)
 
Batteriewerke werden auch gebaut. So will VW eine "Gigafabrik" in Salzgitter errichten, in Tübingen Porsche in Grünheide Tesla in Ludwigsfelde Microvast in Ellwangen Varta, in Bitterfeld Farasis Europe und noch viele mehr. Aber Farasis Europe als auch CATL in Arnstadt sind Chinesen. Auch die anderen Werke werden ja nicht rein von den Autoherstellern betrieben. Die Zellchemie und das Know-How kommen von Spezialisten der Akkufertigung. Und nach wie vor kommt der Großteil der Zellen aus Asien. Sei es z.B. von Samsung SDI, von LG Chem, Panasonic oder von CATL. Da müssen europäische Firmen gewaltig aufholen, wenn sie es denn wollen.
was ist verwerflich das nicht deutsche Firmen in Deutschland produzieren?. Die schaffen doch hier Arbeitsplätze.
Zudem braucht es keine Container und Containerschiffe die Akkus hier an das Fertigungsband zu liefern.
 
was ist verwerflich das nicht deutsche Firmen in Deutschland produzieren?. Die schaffen doch hier Arbeitsplätze.
Verwerflich ist daran nichts. Es geht nur um das Know-How und da haben europäische Firmen, wenn sie denn unabhängig bleiben wollen Nachholbedarf. Des Weiteren werden sensible Teile der Zellen nach wie vor in Asien produziert und zur Endmontage dann nach Europa verschifft.
Allerdings hat @Stefanvde auch einen Punkt genannt, nämlich die Technik der Fertigungsstraßen, die zurzeit aus Europa stammt. Ist übrigens bei der Halbleiterfertigung nicht anders;)
 
was ist verwerflich das nicht deutsche Firmen in Deutschland produzieren?
Das ist nicht das Thema und sagt doch auch keiner. Gesagt wird, dass viel Know-How aus Asien kommt und der Großteil der Akkus eben auch aus Asien. Es ist ja schön, dass Firmen in D oder Europa fertigen, aber der Anteil ist noch gering. Das meine wir mit Aufholjagd. Ich wäre froh, wenn deutsche und europäische Firmen einen bedeutenden Anteil am Akkumarkt bekommen. Man hatte aber leider die vergangenen 10-15 Jahre völlig andere Wege eingeschlagen.
Ich hoffe auch, dass diese blöde Pandemie den Unternehmen gezeigt hat, dass es Sinn macht eigene Fertigungskapazitäten in Europa bereit zu halten und zu pflegen. Kann nicht sein, dass der Großteil aller Produkte, vom Spargel im Glas über Bekleidung bis zum Chip aus China kommen.
 
@Duster 13
Eindruck kannst Du auch mit einem Tesla schinden, oder einem Audi E-Tron (zumal als GT) und nicht zu vergessen der neue Mercedes EQS, der neben dem ultimativen Eindruckschinden auch noch ultrabequemes Fahren bietet.
Abgeschrieben werden können diese Fahrzeuge natürlich ebenso.;)
Das ist richtig, macht ein E-Fahrzeug trotzdem nicht geeigneter für Langstrecken als z.B. ein Diesel.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich schreibe unsere Autos auch ab. Den 2015er-Dacia mit 200,- Euro/Monat und den 2019er-Dacia mit 160,- Euro/Monat.
Von der Steuer?
Eher nicht oder?
Was Du machst ist keine Abschreibung im steuerlichen Sinn, wie das Firmen tun. Da spielt der Fahrzeugpreis dadurch nur eine untergeordnete Rolle
 
Von der Steuer?
Eher nicht oder?
Was Du machst ist keine Abschreibung im steuerlichen Sinn, wie das Firmen tun. Da spielt der Fahrzeugpreis dadurch nur eine untergeordnete Rolle
Eine Abschreibung bildet den Werteverzehr von Wirtschaftsgütern ab.

Erst wenn ich den resultierenden jährlichen Betrag von der Steuer absetze, reduziert das die Steuerlast. Mache ich nicht (indirekt wiederum doch durch die Kilometerpauschale bei den Werbungskosten). Mein damaliger Arbeitgeber hat die Firmenwagen in privater Nutzung abgesetzt. Und den geldwerten Vorteil musste man dann als Arbeitnehmer versteuern. Die Firmenwagennutzung erhöhte nämlich auf der Gehaltsabrechnung das Einkommen.
 
Das ist richtig, macht ein E-Fahrzeug trotzdem nicht geeigneter für Langstrecken als z.B. ein Diesel.
Geeigneter nicht, aber mittlerweile ebenbürtig. V.a. wenn Du wie beim EQS eine WLTP-Reichweite von bis zu 780 km hast. Ladezeit bei diesem Riesenakku an Schnellladern 31 Minuten. Dazu kommt noch das Prestige und die Innovationsfreude die man damit zeigt. Ein Vertreter fährt zwar oft lange Strecken, aber selbst da gibt es Pausen. Sei es wegen Kundenkontakt oder Toilette auf der Autobahn. Da können dementsprechende Ladestopps mittlerweile recht problemlos erfolgen. 1.000 km in einem Rutsch fährt ein Vertreter selten. Ich hatte schon ein paar Mal das zweifelhafte Vergnügen 1.000 km+ an einem Tag beruflich mit dem PKW fahren zu müssen. Da ist man echt fertig und froh um jeden Stopp.
 
Das ist richtig, macht ein E-Fahrzeug trotzdem nicht geeigneter für Langstrecken als z.B. ein Diesel.
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Von der Steuer?
Eher nicht oder?
Was Du machst ist keine Abschreibung im steuerlichen Sinn, wie das Firmen tun. Da spielt der Fahrzeugpreis dadurch nur eine untergeordnete Rolle

Jedes Produkt was wir nutzen hat einen CO2 Rucksack. Angefangen von dem Kinderwagen über Tredroller zum Fahrrad, dem Mofo bis hin zu einem Auto. Das bestreitet doch keiner.

Es wird erst interresannt wenn folsiele Brennstoffe für die Fortbewegungsmittel benötigt werden. Denn diese verursachen CO 2 und NOK. Und genau diese beeinflussen unser Klima.
 
@Rostfinger
Ich denke @Duster 13 meinte hier nicht das CO2 sondern einfach die Eignung als Fahrzeug. Und da hat er ja recht. Ein E-Auto ist zwar durchaus ebenbürtig, aber deswegen ist ein Diesel nicht plötzlich ungeeigneter.
 
@Rostfinger
Ich denke @Duster 13 meinte hier nicht das CO2 sondern einfach die Eignung als Fahrzeug. Und da hat er ja recht. Ein E-Auto ist zwar durchaus ebenbürtig, aber deswegen ist ein Diesel nicht plötzlich ungeeigneter.

das stelle nicht in Abrede. Dennoch halte ich nichts von Verbrennungsmotoren. Egal Benziner welche CO2 Verursachen oder Diesel die NOX verursachen. Beide verursachen Verbrennungsrückstände und die braucht keiner.
 
Dennoch halte ich nichts von Verbrennungsmotoren.
Diese Betrachtungsweise ist zu einseitig. Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Gasmotoren, z.B. stationär für Biogasanlagen (nein, die werden nicht nur mit Mais gefüttert) wirst Du immer brauchen, denn Du kannst nicht das Gas jeder Anlage reinigen und in das Erdgasnetz einspeisen. Einfach weil sie zu dezentral sind. Des Weiteren wirst Du noch auf sehr lange Zeit Dieselmotoren in der Landwirtschaft brauchen. E-Antriebe sind dort noch viel zu schwer und für die langen Einsatzzeiten mit hohem Leistungsbedarf nicht geeignet. Notstromaggregate für sensible Bereiche sind auch so ein Thema. Bzgl. der Verbrennungsrückstände kommt es darauf an was verbrannt wird. Also der Kraftstoff selbst. Alkohole verbrennen z.B. praktisch rückstandsfrei, genauso Erdgas oder LPG. Ruße sind durch die Filter schon lange beim Diesel kein Thema mehr (eine einzige Zigarette verursacht viel mehr Feinstaub als ein Diesel ohne Kat der eine Stunde läuft - aber bitte keine Diskussion übers Rauchen!) und wenn AdBlue richtig zudosiert wird, dann sind über den SCR-Kat des Diesels auch NOx kein Thema. CO2 ja, das wird bei jeder Verbrennung freigesetzt, aber selbst da ist die Forschung nicht am Ende und, wenn auch in geringerem Maßstab, werden auch E-Fuels ein Teil der Problemlösung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Betrachtungsweise ist zu einseitig. Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Gasmotoren, z.B. Stationär für Biogasanlagen (ja, die werden nicht nur mit Mais gefüttert) wirst Du immer brauchen, denn Du kannst nicht das Gas jeder Anlage reinigen und in das Erdgasnetz einspeisen. Einfach weil sie zu dezentral sind. Des Weiteren wirst Du noch auf sehr lange Zeit Dieselmotoren in der Landwirtschaft brauchen. E-Antriebe sind dort noch viel zu schwer und für die langen Einsatzzeiten mit hohem Leistungsbedarf nicht geeignet. Notstromaggregate für sensible Bereiche sind auch so ein Thema. Bzgl. der Verbrennungsrückstände kommt es darauf an was verbrannt wird. Also der Kraftstoff selbst. Alkohole verbrennen z.B. praktisch rückstandsfrei, genauso Erdgas oder LPG. Ruße sind durch die Filter schon lange beim Diesel kein Thema mehr (eine einzige Zigarette verursacht viel mehr Feinstaub als ein Diesel ohne Kat der eine Stunde läuft - aber bitte keine Diskussion übers Rauchen!) und wenn AdBlue richtig zudosiert wird, dann sind über den SCR-Kat des Diesels auch NOx kein Thema. CO2 ja, das wird bei jeder Verbrennung freigesetzt, aber selbst da ist die Forschung nicht am Ende und, wenn auch in geringerem Maßstab, werden auch E-Fuels ein Teil der Problemlösung sein.
Nicht zu vergessen, dass Rettungsfahrzeuge mit E-Antrieb ein Fehler wären. In den Katastrophengebieten hätte nicht ein Fahrzeug geladen werden können. Es muss nicht immer Diesel sein, man kann aber auch nicht auf reine E-Mobilität setzen. Und schlussendlich habe ich mir nicht Jahrzehnte den Rücken kaputt gearbeitet, um jetzt 20 Minuten zur Stromtanke zu laufen.
Da bin ich schon egoistisch, da im Bereich CO2 noch an ganz anderen Ecken gearbeitet werden muss.
 
Nicht zu vergessen, dass Rettungsfahrzeuge mit E-Antrieb ein Fehler wären. In den Katastrophengebieten hätte nicht ein Fahrzeug geladen werden können. Es muss nicht immer Diesel sein, man kann aber auch nicht auf reine E-Mobilität setzen
Da gibt es aber auch andere Betrachtungsweisen. Denn ein Rettungsfahrzeug mit Akku hätte den Vorteil, dass es zum einen absolut wasserdicht konstruierbar wäre mit einer enormen Wattiefe und zum anderen es auch als mobile Stromversorgung vor Ort dienen kann. Das Nachladen könnte dann über Stationäraggregate laufen, selbst das wurde schon angedacht. Also quasi ein hybrides System eben mit dem Vorteil der mobilen Notstromversorgung.
Und schlussendlich habe ich mir nicht Jahrzehnte den Rücken kaputt gearbeitet, um jetzt 20 Minuten zur Stromtanke zu laufen.
Da bin ich schon egoistisch, da im Bereich CO2 noch an ganz anderen Ecken gearbeitet werden muss.
Das ist halt eine persönliche Sache, die aber unabhängig von der eigentlichen Diskussion ist;)
 
Diese Betrachtungsweise ist zu einseitig. Es kommt immer auf den Einsatzzweck an. Gasmotoren, z.B. Stationär für Biogasanlagen (ja, die werden nicht nur mit Mais gefüttert) wirst Du immer brauchen, denn Du kannst nicht das Gas jeder Anlage reinigen und in das Erdgasnetz einspeisen. Einfach weil sie zu dezentral sind. Des Weiteren wirst Du noch auf sehr lange Zeit Dieselmotoren in der Landwirtschaft brauchen. E-Antriebe sind dort noch viel zu schwer und für die langen Einsatzzeiten mit hohem Leistungsbedarf nicht geeignet. Notstromaggregate für sensible Bereiche sind auch so ein Thema. Bzgl. der Verbrennungsrückstände kommt es darauf an was verbrannt wird. Also der Kraftstoff selbst. Alkohole verbrennen z.B. praktisch rückstandsfrei, genauso Erdgas oder LPG. Ruße sind durch die Filter schon lange beim Diesel kein Thema mehr (eine einzige Zigarette verursacht viel mehr Feinstaub als ein Diesel ohne Kat der eine Stunde läuft - aber bitte keine Diskussion übers Rauchen!) und wenn AdBlue richtig zudosiert wird, dann sind über den SCR-Kat des Diesels auch NOx kein Thema. CO2 ja, das wird bei jeder Verbrennung freigesetzt, aber selbst da ist die Forschung nicht am Ende und, wenn auch in geringerem Maßstab, werden auch E-Fuels ein Teil der Problemlösung sein.
Ja, da gibt es eine sehr lange Liste, wo Fossil-Verbrennung noch
weit praxistauglicher/besser als E-Motore /Akku sind...
Militär, erstmal brauchen die eine Ladeinfrastruktur für ihre E-Panzer, bevor sie ein Land "befrieden".
THW, mal eben schnell nach Sizilien um bei einem Erdbeben zu helfen - LOL.
Oder in Ländern wie Australien/Outback, Sibirien, Alaska, bzw. 3. Welt Länder.
Container-Schifffahrt, Flugverkehr und natürlich die Kreuzfahrer.
usw.
Aber ich will den rosarot Malern ihren Himmel hier nicht zu sehr eintrüben.
.
 
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