Ganz meine Meinung. Sowas muß sich über einen langen Zeitraum entwickeln, das kann man nicht von heute auf Morgen "anordnen".Mal anschaulich.
1.000.000 Elektroautos waren auf unseren Straßen bis Ende 2020 geplant.
Jetzt haben wir nichtmal 90.000.
Für 1 öffentliche Ladesäule rechnet man 2 Ektroautos, hieß es gestern im TV.
Das wären dann gerade mal 45.000 Ladesäulen für den jetzigen Fahrzeugbestand.
Aber im Moment haben wir nur nichtmal 20.000.
Auch hier schon im kleinen Rahmen paßt es überhaupt nicht zusammen.
Daß es an den Elektrotanken nicht zum Chaos kommt wäre dann nur darauf zurückzuführen, daß viele auf eigenem Grundstück mit dem normalen Haushaltskabel aus der Steckdose tanken, oder beim Arbeitgeber auf dem Firmengelände.
Und vor diesem Hintergrund werden auch trotz Subventionsmöglichkeit etliche von einem E-Fahrzeug Abstand nehmen, weil sie ohne eigenes Grundstück und 50m Verlängerungskabel zur Miete wohnen ihr Arbeitgeber keine E-Zapfsäule hat und sie auch wenig bis kaum in einem Großeinkaufszentrum 2x wöchentlich für 2 Stunden shoppen, während draußen ihr Kfz. an der Tanke geladen wird.
Solche Menschen warten mal erstauf die entsprechende Infrastruktur, weil sie zwar sonst ein E-Auto hätten, das sie aber kaum laden können.
Dem entgegen sagt aber die Politik, daß E-Zapfsäulen erst gebaut werden, wenn die entsprechende Nachfrage vorhanden ist ----- frei nach dem "war das Huhn oder das Ei zuerst"?
Kurzum, es klemmt hinten und vorne.
Vielleicht kann man das ein bißchen mit dem damaligen Pferd und dem neuen Automobil vergleichen. Das hat sich auch mit der Zeit entwickelt, es hat keiner gesagt, jeder der ein Pferd hat, soll sich ein Auto kaufen, weil "das Pferd ist böse, es scheißt die Strasse voll...."