Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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In dieser Woche gab es einen schönen Beitrag im TV wo gezeigt wird das in den Regionen Südamerika wo die Hauptproduzenten sitzen riesige Mengen von Trinkwasser für die Produktion des Lithiums aus den Salzseen benötigt wird. Wasser das den Grundwasserspiegel soweit senkt das die Bauern dort in ihrer Existenz bedroht sind.
In *diesem* Beitrag ist eine Vorlesung von Prof. Dr.-Ing. Klein verlinkt, wo er von 0:56 bis 1:01 genau auf diese Sendung eingeht. Wäre mal interessant, ob man herausfinden kann, wer denn nun Recht hat.
 
Hier ist mir " zu viel Salz in der Suppe ".

Bevor ich in Rente gegangen bin, habe ich 7 Jahre an elektrischen Flurförderfahrzeugen geschraubt. Daraus
wuchs aus praktischer Erfahrung in mir der Wunsch " das geht auch mit einem Auto ". Ein E-Antrieb ist keine
neue Technik. Einzig der Tank wo die elektrische Energie gespeichert ist. Und so neu ist dieser auch nicht.
Den ersten Lithium-Akku den ich persönlich ausgetauscht habe hat 18 Jahre jeden Tag 8 Stunden den
Elektromotor versorgt. Und das vor 6 Jahren. Natürlich kann das mit einem Auto nicht verglichen werden.

Aber irgendwie wird die E-Autotechnik nicht richtig verstanden. Natürlich entstehen Rückstände im Betrieb.
Bei einem Fahrrad auch, wenn der Fahradfahrer zwei Pfund gedünste Zwiebeln im Bauch hat.

Egal......es gibt kein Fahrzeug, dass keine Resourcen bei der Herstellung und bei der Benutzung benötigt.
Daher find ich es uninteressant sich darüber einen Kopf zu machen und irgendwelche Vergleiche gegenüber
zu stellen.

Natürlich muss der Akku von einem E-Fahrzeug "betankt" werden. Natürlich kommt der Strom für unsere
elektrische Heckschleuder aus der Steckdose. Ich könnte jetzt mein Stromagregat benutzen ( ein 4 Takter
und ein 2 Takter ). Leider ist bei beiden ein Verbrenner aktiv der stinkt und macht Lärm.

Daher bevorzugen wir den Strom aus der Steckdose. Die Kraftwerke werden ständig überwacht und können
nicht beschummeln, wie hoch die Konzentration der umweltschädlichen Gase/Patikel sind. Die Fahrzeughersteller
welche Verbrenner verkaufen aber schon. Kein Hersteller von Verbrennerfahrzeugen kann Auskunft geben wann und in welchem Zeitabstand und ab welcher Geschwindigkeit der volle Mülleimer nach der "sogenanten
Abgasreinigung" mal so eben entleert wird.

Keiner bestreitet das Erdöl endlich ist. Zur Zeit werden gewaltige Wassermengen benötigt. Diese werden
in die Lagerstätten gepumpt, um das Gemisch ans Tageslicht zu bringen und anschließen wieder von dem
Wasser zu trennen. Ölschiefer braucht noch mehr Energie um aus einer Tonne wenige Liter zu separieren.

Weiterhin wie allgemein bekannt, verschleißt ein E-Motor nur gering im Vergleich von einem Verbrennungsmotor.
Wie zuvor geschrieben, habe ich auch E-Motoren repariert. Zwei Kugellager getauscht. Alles kein Hexenwerk.

Allerdings möchte und kann nicht jeder 20.000 € und mehr für ein Fahrzeug ausgeben. Wer die Kohle nicht
auf Tasche hat, muss es hiert nicht kundtun. Diese Menschen können und sollen sich informieren. Blöd finde
ich, das Menschen welche sich kein E-Fahrzeug leisten können, trotzdem immer wieder irgendwelche Argumente,
Studien einbringen. In unserer Gemeinde gibt es ein Wochenendgebiet. Wenn da 10 E-Fahrzeuge gleichzeitig
geladen werden, hat der E-Herd keinen Strom mehr.

Zudem haben die Regionalen und Übergenionalen Stromersteuer/Netzbetreiber schon lange erkannt in die
Zukunft zu invenstieren. Zur Ziet werden die Umspannwerke ertüchtigt. Fernleitungen werden verstärkt um die
Stromgewinnung aus Offshouranlagen in unser Netz einzuspeißen. Zur Zeit verkaufen diese die erzeugte Energie
nach Groß Britanien. Und warum.......hierzulande gibt es jedemenge Bürger, die etwas gegen Stromtrassen
haben sowie Funkmastgegner für ihr privates Handy.

Also.... wir sind kein "Ökos". wir haben uns bewusst für die E-Mobilität entschieden. Wie sagte meine Frau
"ich mag nicht jedentag Erbensuppe."

Wie bekannt, nutzen wie unser E-Fahrzeug jeden Tag. Im Prinzip brauchen wie keinen Verbrennerfahrzeug.
Sebst die geringe Reichweite reicht völlig aus. Allerdings gönnen wir uns den Luxus unsere einspurigen
Fahrzeuge auf unseren Anhänger zu laden um weite Ziele zu erreichen. Uns ist bewusst......der absolute
Luxus. Wir beobachten alles und werden Ende 2020 entscheiden. Meine Frau will keinen Verbrenner mehr.
 
Die Kraftwerke werden ständig überwacht und können nicht beschummeln, wie hoch die Konzentration der umweltschädlichen Gase/Patikel sind. Die Fahrzeughersteller welche Verbrenner verkaufen aber schon. Kein Hersteller von Verbrennerfahrzeugen kann Auskunft geben wann und in welchem Zeitabstand und ab welcher Geschwindigkeit der volle Mülleimer nach der "sogenanten Abgasreinigung" mal so eben entleert wird.
Das verstehe ich jetzt nicht.

Es ist kein Geheimnis, dass der Partikelfilter eigentlich ein Partikelspeicher ist. Und er wird bei hoffentlich günstiger Gelegenheit regeneriert. Er soll bewirken, dass der Feinstaub bei Stadtfahrt im Auto bleibt und bei Überlandfahrt rausgelassen wird.

Dazu haben sich die Programmierer etwas einfallen lassen (wenn der Filter voll ist, wird nach einer bestimmten gefahrenen Strecke die Regeneration begonnen). Das trifft oft, aber nicht immer zu. In Summe hält es die mit Autos überfüllten Städte etwas reiner und belastet das noch unbelastete Land. Manchmal wird auch in der Stadt regeneriert. Das liegt in der Natur der Dinge und ist mit einkalkuliert.
 
Also.... wir sind kein "Ökos". wir haben uns bewusst für die E-Mobilität entschieden. Wie sagte meine Frau
"ich mag nicht jedentag Erbensuppe."
Daumen hoch.
Das trifft so ziemlich meine Haltung und seit meine Frau in der Arbeit i3 fährt möchte sie privat auch so etwas haben (nur nicht so teuer wie der BMW).
 
Erst wenn alle Produktionswege CO² Neutral oder zumindestens CO² Arm sind sollte man das E-Auto als wirkliche Lösung ansehen.
Der Verkehr ist nach der Stromerzeugung (ca. 40%) und der Industrie, vorallem der Stahlerzeugung, der drittgrößte CO2 Produzent. Davon hat der Individualverkehr den größten Anteil. Welche Logik hat es da darauf zu warten, dass auch die Erzeugung der Fahrzeugteile CO2-frei oder arm stattfindet?

Bei der Stromerzeugung versucht man durch Abschaltung der Kohlekraftwerke den CO2 Anteil zu senken.
Es dürfte eine große Herausforderung sein, das gesamte Leben CO2neutral zu gestalten. Das Finale Ziel ist es schon, aber der Weg dahin ist lang. Bis dahin haben sich viele Länder der Welt halt das Ziel gesetzt, den CO2 Ausstoß erst einmal zu senken. Da ist eine solche Maßnahme - nämlich den CO2 Ausstoß des Verkehrs zu verringern - doch durchaus geeignet.
Warum also wird dem E-Auto vorgeworfen, dass seine Karosse bei der Herstellung CO2 verbraucht hat, wenn das bei konventionellen Fahrzeugen nicht anders ist?
ich habe zwar keine Zahlen zur Hand, aber ich denke der CO2 Anteil während des Betriebs und der Lebenszeit eines KFZ ist bedeutend größer als der bei der Herstellung. Und wenn bestimmte irregeleitete Gruppen in D endlich aufhören würden mit den fadenscheinigsten Argumente den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung zu behindern, dann wäre so ein E-Auto auch richtig toll in der CO2 Bilanz.
 
Der Verkehr ist nach der Stromerzeugung (ca. 40%) und der Industrie, vorallem der Stahlerzeugung, der drittgrößte CO2 Produzent. Davon hat der Individualverkehr den größten Anteil. Welche Logik hat es da darauf zu warten, dass auch die Erzeugung der Fahrzeugteile CO2-frei oder arm stattfindet?

Bei der Stromerzeugung versucht man durch Abschaltung der Kohlekraftwerke den CO2 Anteil zu senken.
Es dürfte eine große Herausforderung sein, das gesamte Leben CO2neutral zu gestalten. Das Finale Ziel ist es schon, aber der Weg dahin ist lang. Bis dahin haben sich viele Länder der Welt halt das Ziel gesetzt, den CO2 Ausstoß erst einmal zu senken. Da ist eine solche Maßnahme - nämlich den CO2 Ausstoß des Verkehrs zu verringern - doch durchaus geeignet.
Warum also wird dem E-Auto vorgeworfen, dass seine Karosse bei der Herstellung CO2 verbraucht hat, wenn das bei konventionellen Fahrzeugen nicht anders ist?
ich habe zwar keine Zahlen zur Hand, aber ich denke der CO2 Anteil während des Betriebs und der Lebenszeit eines KFZ ist bedeutend größer als der bei der Herstellung. Und wenn bestimmte irregeleitete Gruppen in D endlich aufhören würden mit den fadenscheinigsten Argumente den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung zu behindern, dann wäre so ein E-Auto auch richtig toll in der CO2 Bilanz.
https://www.eti.kit.edu/img/content/Strategiepapier Elektroautos Stand 2019-10 V1.5.pdf
 
@logi

Richtig,bei der Karrosserie ist der Aufwand gleich.
Unterschiede gibt es bei den Antriebskomponenten was CO2 Entstehung betrifft in der Produktion.

Wir fertigen am Standort Bremen beide Arten von Fahrzeug
Grössenmässig vergleichbar da selbe Plattform. :)
Der Elektro hat 58g CO2 Ausstoß wenn man ihn mit aktuellen Strommix rechnet.
Da ist er ab 150000km sauberer wie der CO2 ärmste kleine Diesel im Verbrenner Model

Per Solarstrom oder Windstrom geladen natürlich schon eher.

Und man sollte auch bedenken das der kleine CO2 arme Diesel kaum gekauft wird,eher die PS starken V6 und V8 Benziner.:whistle:
Von der Leistung her müsste man den Elektro sogar mit dem V6 vergleichen.

Und von der Performance her aus dem Stand weg lässt der Elektro Beide stehen,selbst der V8 geht erst bei erreichen von 110 km/h an Ihm vorbei.:D

Fahren tut sich der E am coolsten.

Die andere Sache sind die Betriebskosten.

Real verbraucht der Elektro 20 kw/h auf 100 km.
Bei aktuellen Tarifen von ca 30 Cent also 6 Euro.
Den Diesen mit real ca. 8l betreibt man dafür nicht.
Von den grossen Benzinern die so ab 12l aufwärts nehmen ganz zu schweigen.-_-

In der Fahrzeugklasse ist auch der Anschaffungspreis weniger relevant beim Kunden.
Woher der Leistungs mässig vergleichbare V6 schon teurer ist wie der Elektro.
 
Sehr schöner Beitrag...
was noch zu ergänzen wäre: selbst wenn man Wasserstoff in bestimmten Verkehrsbereichen etablieren möchte (ich denke da mal an Antriebe für Züge, Straßenbahnen und Busse) , dann muss man trotzdem erst einmal massiv an den Ausbau der Windenergie arbeiten, denn: wo zum Geier sollen die zur Wasserstoffversorgung benötigten Energiemengen sonst herkommen?
Die Abschaltzeiten von Windparks werden deutlich reduziert werden, wenn erst einmal ein nennenswerte Anzahl Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs ist.
 
Die Abschaltzeiten von Windparks werden deutlich reduziert werden, wenn erst einmal ein nennenswerte Anzahl Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs ist.
Die Abschaltzeiten werden reduziert, wenn an den Windrädern während der Sättigung der Stromnetze Wasserstoff hergestellt werden kann, welcher zu windschwachen Zeiten zur Stromerzeugung herangezogen werden kann.

Beim derzeitigen Strommix sind 2 Monate Windstille mit Nebel der Gau. Kommt so alle 30 Jahre mal vor.
 
Mir reicht der eine Satz.



-ostsee-
Stellt sich die Frage, wer solche Untersuchungen denn sonst voranbringen sollte und könnte. „Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“ ist schnell vorgeworfen, sollte aber nicht immer gleich reflexhaft erfolgen. Aber ja, es ist natürlich gut kritische Fragen zu stellen...Allein der Absender macht eine Aussage nicht pauschal unbrauchbar.
 
Da ist er ab 150000km sauberer wie der CO2 ärmste kleine Diesel im Verbrenner Model

Die km Zahlen müsste mal Jemand genau auflisten. Bislang habe ich noch keine gesehen, die ein E-Auto FÜR MICH Ökologisch macht. Langstreckenfahrer/Pendler mögen irgendwann auf die "grüne Seite" fahren, ich jedoch nicht.
Beworben werden E-Autos jedoch für Kurzstrecken (siehe Smart). Wie soll das gehen?

Und man sollte auch bedenken das der kleine CO2 arme Diesel kaum gekauft wird,eher die PS starken V6 und V8 Benziner.:whistle:
Von der Leistung her müsste man den Elektro sogar mit dem V6 vergleichen.
Ein vernünftiger Vergleich findet nur über vergleichbare Fahrzeuge statt und da schreckt dann IMMER der Preis des Elektro ab.
 
Die Abschaltzeiten werden reduziert, wenn an den Windrädern während der Sättigung der Stromnetze Wasserstoff hergestellt werden kann,
Der Wirkungsgrad dieser Art Stromerzeugung ist so gering, dass dein Plan so nicht aufgeht. Wir brauchen mehr Windenergie als zur Zeit vorhanden, um neben dem Betrieb einer nennenswerten Zahl von Elektrofahrzeugen auch noch eine zuverlässige Erzeugungskette für Wasserstoff zu etablieren.
Im Moment mag das als Pilotprojekt funktionieren (Siehe Bremerhaven), aber eben nicht serienmäßig.
 
Die km Zahlen müsste mal Jemand genau auflisten. Bislang habe ich noch keine gesehen, die ein E-Auto FÜR MICH Ökologisch macht. Langstreckenfahrer/Pendler mögen irgendwann auf die "grüne Seite" fahren, ich jedoch nicht. Beworben werden E-Autos jedoch für Kurzstrecken (siehe Smart). Wie soll das gehen?
Bei Kurzstrecke "verbraucht" sich ein Verbrenner schneller (weniger Gesamtlaufleistung), da sieht die Kalkulation ganz anders aus.



Nachtrag: bei so vielen Unbekannten ist es das Beste, mal für zehn Jahre Verbrenner und E-Autos nebeneinander zu betreiben und anschließend Resümee zu ziehen.
 
wo zum Geier sollen die zur Wasserstoffversorgung benötigten Energiemengen sonst herkommen?
Die Abschaltzeiten von Windparks werden deutlich reduziert werden, wenn erst einmal ein nennenswerte Anzahl Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs ist.
Wo kommt der Strom für die Batteriefahrzeuge her? Warum unterscheidest Du da?

Wir sind gestern zwei mal 160km A1 und A2 gefahren. Bis auf ein Einziges waren alle Windräder in Betrieb.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei Kurzstrecke "verbraucht" sich ein Verbrenner schneller (weniger Gesamtlaufleistung), da sieht die Kalkulation ganz anders aus.
Von welcher "Gesamtlaufleistung" reden wir denn.
Ich gehe immer von zehn Jahren aus. Wo will man sonst die Grenze ziehen?
 
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