Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Welche Gruppen sind denn für dich irregeleitet, und wer entscheidet denn wer irregeleitet ist und wer nicht. Du?
Es gibt mittlerweile eine Art „Demo-Tourismus“, da sind immer die gleichen 15-20 Leute unterwegs, bestens juristisch gerüstet, um in allen Teilen der Republik bei Bürgerersammlungen die Menschen gegen geplante Windprojekte anzustiften. Da gibt es viele Geschichten aus der Praxis. Habe letztens ein Forum besucht, wo Vertreter der Windbranche, Genehmigungsbehörden und auch zwei Landräte ihre Erfahrungen dazu erzählt haben. Da kann einem schon die Hutschnurr hochgehen, wenn Leute erst eine neutrale bis positive Meinung zum Thema haben und sich dann von den „Argumenten“ der anderen Interessenvertreten beinflussen lassen.
Und nicht selten haben die Beeinflusser Bezug zu, ich sage mal „extrem konservativen Kräften“. Ich will das nicht weiter ausführen, geht nämlich in die unerwünschte politische Ecke. Ich zumindest habe da meine persönliche Meinung zu, gehört aber nicht in den Faden.

und ja, ich nenne die irregeleitet, ist mein gutes Recht. Man muss das natürlich nicht genauso sehen.
 
Da kann einem schon die Hutschnurr hochgehen, wenn Leute erst eine neutrale bis positive Meinung zum Thema haben und sich dann von den „Argumenten“ der anderen Interessenvertreten beinflussen lassen.
Das nennt man Demokratie. Vielleicht waren die Argumente besser.
Ich hatte kürzlich jemand von der Fa. Windwärts im Hause, ist dir vielleicht
bekannt, bist ja aus der Branche, die arbeiten mit ähnlichen Mitteln.
 
ich habe zwar keine Zahlen zur Hand, aber ich denke der CO2 Anteil während des Betriebs und der Lebenszeit eines KFZ ist bedeutend größer als der bei der Herstellung. Und wenn bestimmte irregeleitete Gruppen in D endlich aufhören würden mit den fadenscheinigsten Argumente den Ausbau der regenerativen Energieerzeugung zu behindern, dann wäre so ein E-Auto auch richtig toll in der CO2 Bilanz.
Ironischerweise sind eben diejenigen, die den regenerativen Ausbau verhindern, auch die die am lautesten nach grünem Strom aus der Steckdose schreien.
Grünen Strom will man haben, aber wehe es sollen Windräder oder Stromtrassen gebaut werden....
 
Ironischerweise sind eben diejenigen, die den regenerativen Ausbau verhindern, auch die die am lautesten nach grünem Strom aus der Steckdose schreien.
Grünen Strom will man haben, aber wehe es sollen Windräder oder Stromtrassen gebaut werden....

richtig.

wir sind auch solchen Menschen zum Opfer gefallen. Unser Ziel war es auf unserem Grundstück Windkraftanlagen
zu errichten. Nachdem wir uns die Füße wund gelaufen haben, ein Genehmigungsverfahren einzuleiten, brach sofort
ein Sturm aus. Es wurden Unterschriften gesammelt, wir wurden angegangen usw.

Nun aber ein wenig zurück in diesem Faden zu dem Beitrag 3.738 von Intrepid. Was ich nicht verstehe ist:
1. werden in dem Partikelfilter schädliche Supstansen gesammelt um die dann dort zu entsorgen wo Landwirte
Lebensmittel anbauen.
2. Unsere Wälder schädigt.
3. Haben nicht alle Menschen eine bessere Umwelt verdient ?
4. Gleichbehandlung gibt es nicht mehr.

Ich wünsche mir, das die gesammelte Menge an Schadstoffen fachgerecht an Sammelstellen abgegeben
werden muss und der Anlieferer die Kosten 1. für die Entleerung und 2. die fachgerechte Entsorgung
bezahlen muss. Das ist technisch möglich und schafft Arbeitsplätze.

Ich habe mir die vielen Buchstaben von dem Strategiepapier zweimal durchgelesen und auch das
Quellenverzeichnis, welches pedro 22 verlinkt hat. Das braucht Zeit um alles richtig zu verstehen. Eigendlich
gibt es keinen Grund ein BEV-Fahrzeug nicht zu haben. Der wahre Grund ist die Geldbörse von den Menschen
die hinter dem Lenkrad von einem Verbrenner sitzen. Ein sehr wichtiger Faktor kommt noch hinzu in Bezug
auf die bisherigen Mobilitätsgewohnheiten. Keiner sieht die Notwendigkeit daran etwas zu ändern und alle
möchten immer schneller von A nach B kommen zu jeder Zeit.

Das wurde uns viele Jahrzehnte als Freiheit geboten. Förderprämie für ein BEV-Fahrzeug bringt nichts.
Gäbe es eine Abwrackprämie beim Kauf von einem BEV-Fahrzeug, würden 1. mehr BEV-Fahrzeuge gekauft
und 2. mehr Fahrzeuge mit hohen Treibstoffverbrauch auf unseren Straßen verschwinden. Wie bei der
damaligen Abwrackprämie landen diese nicht weit weg von uns, sondern liefern Rohstoffe hierzulande.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ironischerweise sind eben diejenigen, die den regenerativen Ausbau verhindern, auch die die am lautesten nach grünem Strom aus der Steckdose schreien.
Grünen Strom will man haben, aber wehe es sollen Windräder oder Stromtrassen gebaut werden....

richtig.

wir sind auch solchen Menschen zum Opfer gefallen. Unser Ziel war es auf unserem Grundstück Windkraftanlagen
zu errichten. Nachdem wir uns die Füße wund gelaufen haben, ein Genehmigungsverfahren einzuleiten, brach sofort
ein Sturm aus. Es wurden Unterschriften gesammelt, wir wurden angegangen usw.

Nun aber ein wenig zurück in diesem Faden zu dem Beitrag 3.738 von Intrepid. Was ich nicht verstehe ist:
1. werden in dem Partikelfilter schädliche Supstansen gesammelt um die dann dort zu entsorgen wo Landwirte
Lebensmittel anbauen.
2. Unsere Wälder schädigt.
3. Haben nicht alle Menschen eine bessere Umwelt verdient ?
4. Gleichbehandlung gibt es nicht mehr.

Ich wünsche mir, das die gesammelte Menge an Schadstoffen fachgerecht an Sammelstellen abgegeben
werden muss und der Anlieferer die Kosten 1. für die Entleerung und 2. die fachgerechte Entsorgung
bezahlen muss. Das ist technisch möglich und schafft Arbeitsplätze.

Ich habe mir die vielen Buchstaben von dem Strategiepapier zweimal durchgelesen und auch das
Quellenverzeichnis, welches pedro 22 verlinkt hat. Das braucht Zeit um alles richtig zu verstehen. Eigendlich
gibt es keinen Grund ein BEV-Fahrzeug nicht zu haben. Der wahre Grund ist die Geldbörse von den Menschen
die hinter dem Lenkrad von einem Verbrenner sitzen. Ein sehr wichtiger Faktor kommt noch hinzu in Bezug
auf die bisherigen Mobilitätsgewohnheiten. Keiner sieht die Notwendigkeit daran etwas zu ändern und alle
möchten immer schneller von A nach B kommen zu jeder Zeit.

Das wurde uns viele Jahrzehnte als Freiheit geboten. Förderprämie für ein BEV-Fahrzeug bringt nichts.
Gäbe es eine Abwrackprämie beim Kauf von einem BEV-Fahrzeug, würden 1. mehr BEV-Fahrzeuge gekauft
und 2. mehr Fahrzeuge mit hohen Treibstoffverbrauch auf unseren Straßen verschwinden. Wie bei der
damaligen Abwrackprämie landen diese nicht weit weg von uns, sondern liefern Rohstoffe hierzulande.
 
...na klar... dafür geht dann auch noch in diesem Jahr "Datteln IV" ans Netz!
Wäre 2011 schon ans Netz gegangen, wenn es nicht Verfahrensverzögerungen, Klagen, etc. gegeben hätte. Zu guter Letzt gab es noch massive technische Probleme zu lösen. Wobei ich 2009 etwas ungläubig war, dass ein handwerklich schlecht gemachter Bebauungsplan für ein Großkraftwerk tatsächlich von einem Gericht aufgehoben wird (äußerlich war zu der Zeit das Kraftwerk schon so gut wie fertig). Die Zeiten ändern sich. Heute würde ich so ein Gerichtsurteil erwarten.

Ich weiß nicht, warum das jetzt unbedingt durchgeprügelt werden muss. Vielleicht drohen hohe Regressforderungen oder es ist eine Trotzreaktion wie beim Hambacher Forst (wird jetzt doch nicht gerodet, Steffen M. hätte nicht sterben müssen).

Ist aber OT.
 
Und nicht selten haben die Beeinflusser Bezug zu, ich sage mal „extrem konservativen Kräften“.
Das war ja klar, eine solche Aussage.
Ist man heutzutage gegen etwas, schon wird dieses abgedroschene Argument in den Raum geworfen.

Zur Windkraft. Alles gut und schön, wer aber möchte so etwas vor seiner Haustür?
Hauptsache man trägt das Umweltmäntelchen und erfüllt den Zeitgeist, ob sinnvoll oder nicht
 
Vielleicht waren die Argumente besser.
Denke ich nicht.
Ich jedenfalls bin z.B der Meinung, dass Greifvögel nicht deswegen weniger werden, weil sie „zu Tausenden“ an Windrädern zerschreddert werden, sondern weil exzessiver Pestizideinsatz ihre Nahrung vergiftet hat, die Eierschalen dünner werden lassen hat und deshalb die Brut nicht in der Anzahl zuende gebracht werden kann, die für einen stabilen Bestand notwendig wäre. Dazu kommt eine Einschränkung ihres Nahrungsangebots.
Das sind allerdings Erkenntnisse, die schon vor drei Jahrzehnten von Umweltverbänden beklagt wurden, aber kein Schwein interessiert haben. Da waren das halt die „grünen Spinner“. Windräder waren damals erst am Anfang ihrer Erfolgsstory, und ihre Abmessungen waren überschaubar. An einem 30m Rotor zerschreddert nicht viel.
Natürlich sind in der Vergangenheit in der Windbranche auch viele Fehler gemacht worden, ohne Zweifel. Und es gibt auch sicher Anlagen, die zu einer Belästigung von Wohnbesiedlung wurden.
Wenn ich mir allerdings überlege, welcher Aufwand heutzutage getrieben wird, um Windenergieanlagen „Bürgerkompatibel“ zu machen, dann kann ich manche Einwände eben einfach nicht mehr nachvollziehen. Es gibt heutzutage Schattenwurf-Schaltungen, Fledermaus-Schaltungen und zukünftig sollen sogar die Gondel- und Turmbefeuerungen bedarfsgesteuert ein- und ausgeschaltet werden. Trailind Edge-Serrations zur Minderung der Blattgeräusche, und die Generatoren singen schon länger nicht mehr.
Die „Argumente” laufen weniger auf der technisch- sachlichen Schiene sondern eher auf der emotionalen oder fiktiven Ebene. „Bedenken Sie mal die Wertminderung ihrer Grundstücke“ und „die Energie aus der Windkraft wird doch gar nicht benötigt, wir haben doch schon so viel Strom“ usw usf.

Sachargumente sind zweitrangig geworden, und das funktioniert sehr gut. Sieht man ja auch in anderen Ländern und Bereichen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ist man heutzutage gegen etwas, schon wird dieses abgedroschene Argument in den Raum geworfen.
Das ist nicht abgedroschen, sondern kann überall beobachtet werden. Aber wie gesagt, diese Diskussion muss hier nicht geführt werden. Behalt deine Meinung, ich behalte meine.
 
Zur Windkraft. Alles gut und schön, wer aber möchte so etwas vor seiner Haustür?
Ich.

Ich würde mich sogar daran beteiligen.

Und ja, ich dachte mal anders. Windräder haben mich früher massiv gestört. Jetzt freue ich mich, wenn ich welche sehe. Und da, wo viel Platz ist und noch keine stehen, ergreift mich der Hauch eines unguten Gefühls.



Nachtrag: und ja, man sagt, die Windkraft-Lobby sei wie die Mafia. Ich streite mich mit denen in Fachfragen. Mag sein, dass das zutrifft. Aber wer sagt denn, die konservativen Stromerzeuger wären keine viel größere Mafia? Es lässt sich in Deutschland mit Strom viel Geld verdienen. Das zieht erfahrungsgemäß Halunken an. Und wir Verbraucher lassen uns mal vor den einen und mal vor den anderen Karren spannen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich.

Ich würde mich sogar daran beteiligen.

Und ja, ich dachte mal anders. Windräder haben mich früher massiv gestört. Jetzt freue ich mich, wenn ich welche sehe. Und da, wo viel Platz ist und noch keine stehen, ergreift mich der Hauch eines unguten Gefühls.
Kommt wohl drauf an was unter "vor der Haustür" verstanden wird. 200-300 m willst du nicht und wenn dann nicht lange.
Zumindest kein 200m Monstrum.
 
Kommt wohl drauf an was unter "vor der Haustür" verstanden wird. 200-300 m willst du nicht und wenn dann nicht lange. Zumindest kein 200m Monstrum.
Wenn ich ehrlich bin: ich weiß nicht, wie das ist. Ich habe früher in LKWs geschlafen und kenne Schiffskabinen in Nähe des Maschinenraums. Ich glaube, ich zelte diesen Sommer mal unter Windrädern, um mitreden zu können (aber nicht bei den Windrädern in der Nähe unseres Dorfes, denn da wohnt *sie* jetzt; da muss ich mich auch erst dran gewöhnen).
 
Wenn ich ehrlich bin: ich weiß nicht, wie das ist. Ich habe früher in LKWs geschlafen und kenne Schiffskabinen in Nähe des Maschinenraums. Ich glaube, ich zelte diesen Sommer mal unter Windrädern, um mitreden zu können (aber nicht bei den Windrädern in der Nähe unseres Dorfes, denn da wohnt *sie* jetzt; da muss ich mich auch erst dran gewöhnen).
Probiers mal mit 500m Abstand, mit unterschiedlichen Windstärken und -richtungen. Du wirst dich wundern.
 
Und da, wo viel Platz ist und noch keine stehen, ergreift mich der Hauch eines unguten Gefühls.
Das diese Flächen frei bleiben, und nicht verschandelt werden, dafür bin ich bereit, hohe Unterstützung zu leisten (finanzielle und analytisch, contra WKA)


Das ist nicht abgedroschen, sondern kann überall beobachtet werden. Aber wie gesagt, diese Diskussion muss hier nicht geführt werden. Behalt deine Meinung, ich behalte meine.
Im Gegenteil.
Die Bürger sind nicht mehr länger ruhig, und lassen sich auch nicht vorschreiben, was vor deren Haustür passiert, bzw. gebaut werden soll.

Thema Eiswurf bei Windrädern war kürzlich auch ein interessantes Thema
Geschweige denn von der Lärmbelästigung
 
Wenn ich ehrlich bin: ich weiß nicht, wie das ist. Ich habe früher in LKWs geschlafen und kenne Schiffskabinen in Nähe des Maschinenraums. Ich glaube, ich zelte diesen Sommer mal unter Windrädern, um mitreden zu können (aber nicht bei den Windrädern in der Nähe unseres Dorfes, denn da wohnt *sie* jetzt; da muss ich mich auch erst dran gewöhnen).

autohof herbolzheim steht so ein teil mitten auf dem parkplatz.............musste da mal notgedrungen parken ..............nich lustig kohle für ne schlaflose nacht auszugeben......................
 
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