Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[1fachICH]

Bei den gegenwärtigen Erfordernissen an die Nutzung von Fahrzeugen durch die Familie,
kommen nüchtern betrachtet, nur bedingt E-Fahrzeuge in Frage.

Für mich selbst, und mein "Daily Business" wäre ein E-Auto durchaus praktikabel,
lediglich der Anschaffungspreise spricht deutlich gegen eine Anschaffung (in nächster Zeit).

Für meinen Handwerksbetrieb wäre ein E-Auto (Bus) ebenfalls praktikabel, da der
"Aktionsradius" in ca. 95% aller Fälle ausreichen würde. Geeignete Nutzlast und
Möglichkeit zum Anhängerbetrieb vorausgesetzt.
Verfügbarkeit eines entsprechenden Fahrzeugs und Anschaffungspreis sprechen
derzeit (noch) gegen eine Anschaffung. Das Prestige wäre für einen Handwerks-
betrieb (Elektro & IT) sicher nicht abträglich.

als Familienkutsche, für 5 Personen und 2 Hunde, die alle transportiert werden wollen,
für die eingekauft werden muss etc. würde im Alltagsgebrauch in den meisten Fällen
wohl auch ein E-Auto ausreichen. Ein passend großer Kombi oder äquuivalentes Fahrzeug
vorausgesetzt.
Lediglich für den Wohnwagenbetrieb sind die Fahrzeuge noch ungeeignet (Reichweite).
Verfügbarkeit eines Alltagstauglichen Modells und Anschaffungspreis sprechen dagegen.

FAZIT :
Die ganze Sache steckt "noch" in den Kinderschuhen. Bis zur vollständigen Marktreife,
und Lösungen für jedermann, Ausbau einer ausreichenden Infrastruktur wird noch eine
Weile vergehen (müssen).

Ergo ist "E-Mobilität" noch nicht Massentauglich und eher für Pioniergeister mit
entsprechenden finanziellen Mitteln geeignet.

 

[Oldironman]

Möglichkeit zum Anhängerbetrieb vorausgesetzt.

Habe derzeit noch kein E Auto mit Anhängekupplung gesehen

 

[Rostfinger]

Habe derzeit noch kein E Auto mit Anhängekupplung gesehen

Solche Fahrzeuge gibt es. Die Zugvorrichtung ist verdeckt unter der Heckschürze und wird ausgeschwenkt.

 

[1fachICH]

Habe derzeit noch kein E Auto mit Anhängekupplung gesehen

Doch doch, die habe ich schon gesehen. Mehrfach.
So haben z.B. viele Holländer eine AHK an ihrem Tesla S.

 

[Oldironman]

Okay, bin nicht so oft in NL,
die 5 bis 6 Tesla die hier fahren, haben alle keine,
ganz zu schweigen von Zoe, Leaf und Konsorten

 

[michael3]

Anhängerkupplung & E-Motor:

• Die Motoren haben, in der Regel, über 100 PS
• Durch die schweren Batterien hat das Auto die notwendige Masse. (damit die Räder nicht durchdrehen)
• Die Karosserie muss stabil sein. (um die schwere Batterie tragen zu können)

Zusammen sind das gute Bedingungen um ein E-Auto als Zugmaschine zu nutzen.
.

 

[Duster 13]

Anhängerkupplung & E-Motor:

• Die Motoren haben, in der Regel, über 100 PS
• Durch die schweren Batterien hat das Auto die notwendige Masse. (damit die Räder nicht durchdrehen)
• Die Karosserie muss stabil sein. (um die schwere Batterie tragen zu können)

Zusammen sind das gute Bedingungen um ein E-Auto als Zugmaschine zu nutzen.
.

Allerdings steigt mit zunehmendem Gewicht auch der Energieverbrauch.
Es ist schon ein großer Unterschied, ob 200 Kilo im Auto sind oder ob noch 500+ Kilo hintem dran hängen.
Da gibt es schnell ein Reichweitenproblem.

 

[1fachICH]

Allerdings steigt mit zunehmendem Gewicht auch der Energieverbrauch.
Es ist schon ein großer Unterschied, ob 200 Kilo im Auto sind oder ob noch 500+ Kilo hintem dran hängen.
Da gibt es schnell ein Reichweitenproblem.

EBEN ! Deshalb schrieb ich, es gibt noch keine wirklich tauglichen Fahrzeuge.
Wenn die Infrastrukturen ausgebaut sind, oder sich ein Schnellwechselverfahren etabliert,
mit dem man überall quasi "nachtanken" kann, sieht das ganze schon anders aus.
Zur Zeit würde ich mit 1500kg WoWa so wohl min. 3 Tage nach Italien benötigen...
Der Mangel an Leistung ist nicht das Problem, hier haben E-Autos defintiv das nötige
Potential.

 

[michael3]

@Duster 13
@1fachICH

Im Prinzip habt ihr Recht.
Aber ich gebe zu bedenken, mit einem Wohnwagen-Anhänger, darf man max. 80 km/h fahren.
Bei diesem Tempo verbraucht man dann auch weniger Sprit (bzw. Strom), als bei flotten 130 km/h.
.

 

[Duster 13]

@Duster 13
@1fachICH

Im Prinzip habt ihr Recht.
Aber ich gebe zu bedenken, mit einem Wohnwagen-Anhänger, darf man max. 80 km/h fahren.
Bei diesem Tempo verbraucht man dann auch weniger Sprit (bzw. Strom), als bei flotten 130 km/h.
.

Wenn man mit dem Benziner auch ohne Wowa nur 80-90 fährt hebt sich dieses Argument wieder auf.

 

[1fachICH]

@Duster 13
@1fachICH

Im Prinzip habt ihr Recht.
Aber ich gebe zu bedenken, mit einem Wohnwagen-Anhänger, darf man max. 80 km/h fahren.
...

Also ich darf mit der Wohndose schon mal 100 Km/h fahren … alles andere wäre auch inakzeptable Quälerei...
In der Praxis sind das dann konstante 110 Km/h mit Abstandstempomat

 

[michael3]

...nach Italien benötigen...

Also ich darf mit der Wohndose schon mal 100 Km/h fahren … alles andere wäre auch inakzeptable Quälerei...
In der Praxis sind das dann konstante 110 Km/h mit Abstandstempomat

Ich weiß ja, Geschwindigkeitsübertretungen sind in Deutschland nur ein Kavaliersdelikt.
Aber mit Anhänger zählt in Deutschland Tempo 80.
Siehe hier: Link

- -

Wahrscheinlich wirst du, als nächstes, damit herausrücken, dass du eine Ausnahmegenehmigung (für deinen Wohnwagen) hast. Wenn du damit aber tatsächlich nach Italien fährst. Die zählt dort nicht.
Hier noch einmal der Link von vorhin.

- - -

Darum bleibe ich dabei:
Wer sich also an die Verkehrsregeln hält. Der wird mit einem Anhänger langsam fahren und folglich weniger Strom verbrauchen.
.

 

[Oldironman]

Mit entsprechender Deichsel/Vorrichtung bekommt man eine 100er Zulassung,
haben wir an unserem WT_Metall Hundehänger auch.

 

[1fachICH]

Wahrscheinlich wirst du, als nächstes, damit herausrücken, dass du eine Ausnahmegenehmigung (für deinen Wohnwagen) hast. Wenn du damit aber tatsächlich nach Italien fährst. Die zählt dort nicht.

Ich schrieb es ja, ich darf 100km/h fahren, ergo ja, der WoWa hat eine 100er Zulassung.
Der Belehrungsversuch war unnötig, natürlich weiß ich, das diese Regelung national gültig ist.
In der Praxis ist es fakt, das ich permanent von anderen Wohndosenfahrern überholt werde,
und es die Policia ebenso wenig wie die Guardia Civil interessiert … mich auch nicht.
Die Konsequenzen trage ich im Fall der Fälle selbst.

Was nichts daran ändert, das Deine Logik unumstößlich richtig ist.
Wird weniger Kraft benötigt, ist weniger Energieaufwand nötig, logisch und simpel.

 

[Dokker-Chris]

Bleibt zu hoffen dass die E-Mobilität auch den gewünschten wirtschaftlichen Fortschritt bringt.
Bei Daimler soll es einen Gewinneinbruch um 2/3 gegeben haben.....