Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Bleibt zu hoffen dass die E-Mobilität auch den gewünschten wirtschaftlichen Fortschritt bringt.
Bringt sie. Es macht dann nur jemand anderes den Umsatz und streicht den Gewinn ein.

Sprich: die Mitarbeiter wechseln den Arbeitgeber (und fangen mit weniger Gehalt neu an; hab' ich schon viermal durchgemacht), aber der Aktionär bleibt auf seinen wertverfallenden Aktien sitzen.

Oder böse gesagt: die Automobilhersteller haben 20 Jahre lang Gewinne eingestrichen und als Prämien verteilt, anstatt sie in den Technologiewandel zu investieren. Jetzt ist die Zeit knapp und nicht sicher, ob sie den Umbau schnell genug schaffen.
 
Oder böse gesagt: die Automobilhersteller haben 20 Jahre lang Gewinne eingestrichen und als Prämien verteilt, anstatt sie in den Technologiewandel zu investieren. Jetzt ist die Zeit knapp und nicht sicher, ob sie den Umbau schnell genug schaffen.

...evtl. noch um den Passus "die deutschen Automobilhersteller" ergänzen. Winterkorn, Zetsche & Co. haben in den vergangenen 15 Jahren sehenden Auges Eskapismus in Reinkultur betrieben. Schlimmer noch, Toyota und erst recht die Südkoreaner wurden von den Vorständen der deutschen BIG 3 (VW / BMW / Daimler) ausgelacht. Von dem damaligen amerikanischen Pionier und ab 2004 CEO von TESLA wollen wir erst gar nicht schreiben (By the way, mit gleicher Hochnäsigkeit und auch politischer Unterstützung stampft Lufthansa ggü. Ryan Air von einem Fettnapf in den nächsten). Heute bauen die Japaner sowie seit 2016 vermehrt auch die Südkoreaner sowohl hervorragende Hybrid-, Plug-in Hybrid-, Elektro- und Wasserstofffahrzeuge. Alles in Serie und bezahlbar.

Warten wir mal die kommenden 10 Jahre ab, ich prophezeie mal fleißig, dass es in Europa dann nur noch die Hälfte der heutigen Autohersteller geben wird. Aktien von deutschen Autoherstellern würde ich derzeit jedenfalls nicht erwerben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erstmal muss der Kunde subventioniert werden,dann die Hersteller,vielleicht
noch die Zulieferer,event. die Sprithersteller äh Stromerzeuger und eigentlich auch die Banken.Geld für alle .....:boohoo:
 
Bei Daimler soll es einen Gewinneinbruch um 2/3 gegeben haben.....
Ich kann gar nicht zum Ausdruck bringen, wie ich bei solchen Meldungen kotzen möchte. "Gewinneinbruch" - lasst euch dieses Wort mal auf der Zunge zergehen. Da ist nichts schlimmes passiert, die haben kein Verlust gefahren. Sie haben einfach nur weniger Gewinn gemacht als im Vergleichszeitraum.
Zum Verständnis: alle Mitarbeiter haben ihr Geld (+Prämie und so ein Daimlermitarbeiter liegt mindestens bei 50000€ Jahresgehalt), der Vorstand seine Millionengehälter, F&E ist bezahlt und u.U. wurden neue Werke gebaut.
Aber durch die Medienlandschaft wabert: Gewinneinbruch bei Daimler und alle haben Panik. Das ist dermaßen aus der Luft gegriffen, denn woher dieser "Einbruch" kommt wird meist nicht erklärt. Daimler muss seinen Dieselbetrug bezahlen und investiert massiv. Jetzt haben sie nur noch 2,4 Mrd Euro Gewinn gemacht - da muss man sich ja direkt sorgen machen...

Mir geht es übrigens nicht um diese eine Meldung, sondern um das Wort an sich.
 
Naja wenn sie bis 22 nicht 15.000 Stellen streichen wollten würd ich dir Recht geben.
Aber ganz so erfunden wird es nicht sein...
Aber das ist doch gerade das Abartige! Über diesen "Gewinneinbruch" wird versucht den Stellenabbau zu rechtfertigen. Schau mal hinter die Kulisse: Daimler hat nie mehr Autos gebaut als im letzten Jahr - sie hatten auch nie mehr Umsatz. Warum sollte man vor diesem Hintergrund Menschen entlassen?

Weil es eine Aktiengesellschaft ist! Und die Dividende wichtiger ist als reale Unternehmenskennzahlen. Mit diesen Werten würde jede "nicht Aktiengesellschaft" einstellen. Das ist völlig entkoppelt von der Realität.
 
Ist es auch nicht. ;)
Natürlich,es wurden 2019 so viele PKW verkauft wie noch nie in der Filmgeschichte. :whistle:
Das nichts übrig blieb lag an den Strafzahlungen des Dieselskandals,dem Rückruf der Airbags von Zulieferer Takarta,betraf andere Hersteller genauso,massiven Investitionen in neue Antriebe,da muss in Rekordzeit aufgeholt werden was man 10 Jahre lang verpennt hat und hohen Rückstellungen für die aktuelle Dieselgeneration,für zu erwartende Garantiefälle.:huh:
Was den Ausbau der Werke angeht,geplanter Ausbau von Rastatt wurde gestrichen,Schließung des Standorts zu 2030 deutet sich an.
An anderen Standorten ist deutliche Verkleinerung absehbar.

Es wird sich in den nächsten 2-3 Jahren zeigen ob da was zu Retten ist aber derzeit steht die Streichung komplettef Modellreihen an die keinen Nachfolger mehr bekommen werden.:think:

Im Konzern ist Einiges los.Man kann nur darauf reagieren als betroffener Mitarbeiter.

Mir persönlich fehlt das Geld der jährlichen Sonderzahlung schon.Das muss ich nun irgendwo im privaten Bereich einsparen.Auch die sich androhende Kurzarbeit in der 2. Jahreshälfte fliesst natürlich in meine Planung mit ein.

Urlaub ist 2020 so also nicht drin,nicht schön aber das geht noch.:)

Am Bremer Standort sind wir durch die Fertigung des EQC sogar noch recht gut dran,in anderen Konzernteilen sieht es dagegen viel schlimmer aus.
 
Die Kündigung von Angestellten ist immer die zuerst gewählte Reißleine um das teure Boot auf Kurs zu halten - leider.Eine Mehrheit muss in die Röhre schauen auf kosten einiger weniger.
Um die Kurve zur E-Mobilität zurückzubekommen :Ich hoffe dass diese Technologie auch den weniger verdienenden irgendwann zu Teil wird.Eine Technologie für eine 2-Klassengesellschaft bringt nichts.
 
Die Kündigung von Angestellten ist immer die zuerst gewählte Reißleine um das teure Boot auf Kurs zu halten - leider.Eine Mehrheit muss in die Röhre schauen auf kosten einiger weniger.
Um die Kurve zur E-Mobilität zurückzubekommen :Ich hoffe dass diese Technologie auch den weniger verdienenden irgendwann zu Teil wird.Eine Technologie für eine 2-Klassengesellschaft bringt nichts.

Die 2-Klassengesellschaft bringt sehr viel und hat ein erhebliches Potential. Es gab mal was dazwischen.
Diese Schicht wurde gebauchpinselt, ohne das diese es wahrgenommen haben.
 
Auch der liegt bei > 18.000€ für einen völlig familienuntauglichen 4-sitzer!
Unser Lodgy hat mit "einmal Alles bitte" 17.000€ gekostet. Incl. Platz für eine komplette Familie, derzeit etwas über 20.000km und keinerlei Probleme.
Sorry, aber für uns ist ein E-Auto keine Alternative, zumindest nicht das, was derzeit auf dem Markt zu haben ist!
Alleine schon die Tatsache, dass es kein Familienauto gibt und keine AHK möglich ist (soweit ich weiß gibt es noch kein E-Auto mit AHK), zusammen mit der mangelnden Reichweite (denn die Fahrten für die wir definitiv das Auto brauchen ist die Reichweite nicht da!) und der Tatsache, dass ich nicht wüsste, wo ich laden sollte (Haus zur Miete, zum AG laufe ich und der hat auch keine Ladesäule für MA,...).
Nein, da wäre ein E-Auto mehr als unpraktisch!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Doch doch, die habe ich schon gesehen. Mehrfach.
So haben z.B. viele Holländer eine AHK an ihrem Tesla S.

Die ist dann auch für den Hängerbetrieb konzipiert? Ich hab auf die Schnelle die hier gefunden und die ist ausschließlich für Fahrradträger:

Brink Anhängerkupplung TESLA MODEL S abnehmbar + 13pol Elektrik Bj 12-16

Nachtrag: Es gibt auch was von Tesla... Einen WW ziehste damit aber kaum, denn die darf nur 910kg ziehen:
Anhängerkupplung: Tesla macht viele Modelle zum Transportesel
 
Zuletzt bearbeitet:
..gibt durchaus E-Fahrzeuge mit AHK und zugelassenem Hängerbetrieb:

Mercedes EQC 400 4Matic
Auto E-tron 55 Quattro
Tesla Model 3 und S sowie X Long Range
Jaguar I-Pace
Polestar

Diese liegen jedoch "geringfügig" oberhalb der klassischen Dacia Preise....:prost:
 
Auch der liegt bei > 18.000€ für einen völlig familienuntauglichen 4-sitzer!
Unser Lodgy hat mit "einmal Alles bitte" 17.000€ gekostet. Incl. Platz für eine komplette Familie, derzeit etwas über 20.000km und keinerlei Probleme.
Sorry, aber für uns ist ein E-Auto keine Alternative, zumindest nicht das, was derzeit auf dem Markt zu haben ist!
Die Alternative für Familien in der Preisklasse wird es erst geben wenn die "Wunderbatterie" da ist. Wunderbatterie deshalb, weil da ständig was Neues durchs Dorf getrieben wird. Wird wahrscheinlich irgendwann kommen, dauert aber noch etwas.
Bis dahin wird das E-Auto seine Nischen finden. Im Moment läuft da fast alles noch über den Preis.
Wenn mir einer etwas in der Kategorie Duster anbietet, mit ca. 200 km echter Reichweite, 80-100 KW Leistung, für 20-22K€ nach Abzug der Prämie, unterschreib ich sofort.
Meines Wissens gibt es das noch nicht.
 
Mal schauen wie sich die Preise entwicklen. Die Autobauer sind am rotieren. Sie werden weiterhin
Verbrenner bauen und verkaufen. Denen fällt schon etwas ein, den Flottenwert einzuhalten.
 
Verbesserungen wird es mit Sicherheit in nächsterer Zeit geben.
Ein großer Laderaum wird natürlich nicht einfach umzusetzen sein.So ein Akku wiegt halt eine Menge und
deswegen muss der Rest des Fahrzeugs so leicht wie möglich bleiben.Aerodynamik nicht zu vergessen.
Der Tesla ist schon beeindruckend in Sachen Luftwiderstand.
Muss in Dokkerform halt in CFK-Bauweise gefertigt werden.:)
 
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