Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Weiß nicht ob die Verständnis haben, nur sind es gerade die Stadtmenschen die ihre eigenen Städte belasten, die Windkraftgegner oder Landbewohner eher nicht.

Naja, ein wenig hast du auch damit recht, aber wenn nur die Anlieger mit dem Auto fahren würden, dann würde die Belastung extrem sinken.

Ich selber wohne in meiner Stadt nahe der Innenstadt und dadurch dass die angrenzende Fußgängerzone durch einen Sperrpfosten abgetrennt ist, wohne ich faktisch in einer Einbahnstraße. Und weil es hier nur Anwohnerparkplätze gibt, die zu 95 Prozent auch dauernd von Anwohner belegt sind, sucht hier auch keiner einen Parkplatz.

Und das hat zur Folge, dass es nur sehr wenig motorisierten Verkehr und meiner Straße gibt, weil nur die Anwohner (die ein Auto haben) zu 99 Prozent auf unserer Straße fahren (einzige Ausnahme sind Taxi und Pizza-Lieferant, etc.).

Dafür laufen bei mir X-Menschen täglich vorbei und vor allem viele Fahrradfahrer und am Wochenende ist es Nachts sehr laut, aber nur wegen den Besoffenen die vorbei laufen - aber das muss man in Kauf nehmen wenn dort wohnen will...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und bei denen, die im weniger urbanen Umfeld wohnen, nicht?

In der Stadt gibt's ganz andere Möglichkeiten, Strom zu produzieren. Photovoltaik zum Beispiel. Da sehe ich sehr viel Potential nach oben.
Ja da bin ich genau bei dir, wird aber viel zu wenig genutzt, ebenso Gewerbegebiete riesige Dachflächen sind Leer.
 
Ja da bin ich genau bei dir, wird aber viel zu wenig genutzt, ebenso Gewerbegebiete riesige Dachflächen sind Leer.
Schreibe ich ja immer, ist auch bekannt: bei Windrädern sind erst 20% der möglichen Flächen genutzt, bei Photovoltaik-Anlagen 5% der möglichen Flächen.
 
Schreibe ich ja immer, ist auch bekannt: bei Windrädern sind erst 20% der möglichen Flächen genutzt, bei Photovoltaik-Anlagen 5% der möglichen Flächen.
Es wird auch etwas getan!

Der Regionalverband Ruhr hat ein Solardachkataster erstellt, wo jeder Hausbesitzer zunächst mal prüfen kann, ob er sich bevorzugt Gedanken um eine Photovoltaik-Anlage machen sollte:

INTERAKTIVE KARTE



Die Stadt, in der ich lebe, fördert den Ausbau mit einer "Solaroffensive".



Andere Bundesländer sind allerdings schon weiter, es tut sich also was (wenn auch zehn Jahre zu spät): "Ab 2022 gilt sie, die Solarpflicht in Baden-Württemberg. Erst einmal für Neubauten bei Nicht-Wohngebäuden. Mehr konnten die Grünen der CDU nicht abringen. Als zweites Bundesland folgt ab 2023 Hamburg. Auch in Berlin könnte es bald soweit sein."
Quelle: energiezukunft.eu

Allerdings tut sich auch jetzt erst etwas in der Bevölkerung und setzt damit unsere bei dem Thema tendenziell sehr trägen Parteien unter Druck, Beispiel NRW: "Der Umwelt- und Klimaschutz war bei den Kommunalwahlen nach einer Infratest-Dimap-Umfrage im Auftrag des WDR für die Wähler das wichtigste politische Thema. Die Bedeutung des Themas habe im Vergleich zur Kommunalwahl 2014 noch deutlich zugelegt, berichtete der WDR."
Quelle: welt.de
 
Stromerzeugung aus Wasserkraft, wir haben genügend Flüsse mit hohen Fliesgeschwindigkeiten
Selbst bei bestehenden Wasserkraftwerken und v.a. mit den zugehörigen Stauwehren gibt es teils große Probleme. Das Geschiebe im Fluss wurde aufgehalten und muss teuer ausgebaggert werden. Im Unterlauf graben sich die Flüsse ein, teils erhöht das die Fließgeschwindigkeit und verstärkt den Effekt sogar. Im weiteren Verlauf kann es bei Starkniederschlägen so auch zu einer erhöhten Überschwemmungsneigung anderer Ortschaften führen. Bei WKAs wird oft angeführt, dass Vögel "geschreddert" werden. Auch durch die Turbinen bei Wasserkraftwerken passiert etwas ähnliches, aber bei Fischen.
Also muss, wie bei allem, ein Kompromiss gefunden werden.
 
Ich habe lieber die WKA vor der Haustür, als ein AKW oder Kohlekraftwerk in der Nähe. Wenn es im AKW in Grohnde bei Hameln zum GAU kommen würde, wäre ich, trotzdem ich keinen Sichtkontakt dahin habe, von der Strahlung betroffen. Die WKA-Anlagen hier in den Feldern zwischen den Orten haben einen genügend großen Abstand zu der Wohnbebauung, so dass Schlagschatten kein Problem sind und Geräusche schon mal gar nicht.

Strom ist nun mal DIE Energie, die unverzichtbar für die Zivilisation ist. Da sollte doch jeder mal überlegen, wie der Strom am sinnvollsten produziert wird. Atomkraft will keiner, Atommüllbunker will keiner, WKA will keiner, PV will keiner,... dann sollen die Gegner doch einfach mal versuchen ohne Strom als Energieträger zu leben.
 
Ich habe lieber die WKA vor der Haustür, als ein AKW oder Kohlekraftwerk in der Nähe. Wenn es im AKW in Grohnde bei Hameln zum GAU kommen würde, wäre ich, trotzdem ich keinen Sichtkontakt dahin habe, von der Strahlung betroffen. Die WKA-Anlagen hier in den Feldern zwischen den Orten haben einen genügend großen Abstand zu der Wohnbebauung, so dass Schlagschatten kein Problem sind und Geräusche schon mal gar nicht.

Strom ist nun mal DIE Energie, die unverzichtbar für die Zivilisation ist. Da sollte doch jeder mal überlegen, wie der Strom am sinnvollsten produziert wird. Atomkraft will keiner, Atommüllbunker will keiner, WKA will keiner, PV will keiner,... dann sollen die Gegner doch einfach mal versuchen ohne Strom als Energieträger zu leben.
Ich kochen mit Strom, aber Heizung und Wasser wird mit Erdgas betrieben und das ist auch gut so
 

Vielen Dank dafür, die Karte kannte ich noch nicht. Wenn ich hier bei mir in der näheren Umgebung mir alleine die Dachflächen der Wohnungsbau-Genossenschaft ansehe, in welcher ich wohne, ist da ein erhebliches Potential vorhanden - und ehrlich gesagt wundert es mich, warum da noch nichts passiert ist seitens von denen - die sind eigentlich sonst mit allem Neuen weit voran.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Öööhm.. ich gebe mal den Spielverderber. :verysad:
  • Schlagschatten
  • Fische
  • Erdgasheizung
Entwickelt sich die Diskussion nicht zu weit vom Thema "Elektromobilität" weg?
.

Nun ja, das kann man sehen wie man möchte. Da Elektromobilität ja nun mal Strom als Grundlage hat, und dieser irgendwie erzeugt werden muss, finde ich, das die oben genannten Punkte (ok, bei der Erdgasheizung bin ich bei Dir) schon Beachtung finden sollten.
Trotzdem sehe ich Dich nicht als Spielverderber ....
 
... Da Elektromobilität ja nun mal Strom als Grundlage hat, und dieser irgendwie erzeugt werden muss, ...
Natürlich machen die elektr. angetriebenen Autos nur Sinn, wenn wir den Strom dafür herstellen ohne uns selbst zu verstrahlen.

Trotzdem sage ich, dass die Diskussion über die Befindlichkeiten von EE-Gegnern nicht zu sehr von E-Autos wegführen sollten.


p.s:
Für Hessen gibt es auch so ein Solarkataster.
.
 
Trotzdem sage ich, dass die Diskussion über die Befindlichkeiten von EE-Gegnern nicht zu sehr von E-Autos wegführen sollten.

Das Thema heißt: "Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen" - insofern gehören da für mich die Befindlichkeiten der EE-Gegner genau so zu einer ordentlichen Diskussions-Kultur wie deren Meinungen.
 
Da die Ökobilanz eines E-Autos unweigerlich zu dem Thema E-Auto auch gehört. muss man sich auch über die Stromerzeugung unterhalten - ich denke das ist auch OK so. Auch wenn einen die Meinung des anderen nicht passt.

Ich denke der Thread basiert auf der Einsicht, dass es einen Klimawandel gibt und deswegen die Alternative "E-Auto" in den Mittelpunkt gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kochen mit Strom, aber Heizung und Wasser wird mit Erdgas betrieben und das ist auch gut so

Ohne Strom wirst du kein Gas und Wasser ins Haus bekommen. Die Pumpen dafür werden mit Strom betrieben, selbst der Heizkessel und der Brenner der Gasheizung bei dir im Keller benötigt Strom.
Wenn das fehlt steht die Heizung.
 
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