Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ab nächstes jahr...perfekt für Kurzstrecke...https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=citroen+ami
 
Wer ein Kachelofen hat kann auch damit umgehen.
Träum' weiter! Das glaubst Du wohl selbst nicht. Oder doch? Ich befürchte es fast.
Elchi07 hat damit angefangen
Wie im Kindergarten!
Es ist doch vollkommen egal wer nun genau "angefangen" hat! Der Thread behandelt etwas anderes, dann kommst Du mit einem ganz anderen Themengebiet (übrigens nicht zum ersten Mal!) und wenn Du dann darauf hingewiesen wirst, dann waren es die anderen. Du zeigst sehr deutlich, dass Dich das Thema eigentlich nicht mal im Ansatz interessiert. Dafür gibt es eine einfache Lösung: lies' das Thema einfach nicht.
 
Unser Heisswasser wird über Piezo gezündet.Es ist ein seperates Gerät.Ausserdem habe ich geschrieben das ein guter Mix immer besser ist.Wer lesen kann ist klar im Vorteil,das Gas und Elektro kombiniert.Es sind die Bewohner der Großstädte die bei uns die Straußwirtschaften besuchen,jedes Wochenende .Ich wohne seit 1973 in der Stadt Oestrich -Winkel.Klar braucht die Gasheizung Strom es ist eine saubere und angenehme Wärme.Eine reine Stromheizung war 1985 viel zu teuer.Wer ein Kachelofen hat kann auch damit umgehen.Meine Großeltern haben haben immer gesagt das Heizen der Nachtspeicheröfen ist teuer.Ich wohne nicht im Ruhrpott
Elchi07 hat damit angefangen
Träum' weiter! Das glaubst Du wohl selbst nicht. Oder doch? Ich befürchte es fast.

Wie im Kindergarten!
Es ist doch vollkommen egal wer nun genau "angefangen" hat! Der Thread behandelt etwas anderes, dann kommst Du mit einem ganz anderen Themengebiet (übrigens nicht zum ersten Mal!) und wenn Du dann darauf hingewiesen wirst, dann waren es die anderen. Du zeigst sehr deutlich, dass Dich das Thema eigentlich nicht mal im Ansatz interessiert. Dafür gibt es eine einfache Lösung: lies' das Thema einfach nicht.
Werde ich tun, weil mich das Thema soviel interessiert als wenn in China ein Sack Reis umfällt
 
Gestern abend kam in der MDR Umschau ein sehr sehenswerter Beitrag über Brände von E-Autos, insbesondere in Tunneln.

Fand ich sehr informativ - gerade als E-Auto Befürworter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde ich tun, weil mich das Thema soviel interessiert als wenn in China ein Sack Reis umfällt

Irgendwie ist es so dann auch besser...
...ich finde es trotzdem schade, weil ich auch immer versuche den Menschen hinter den (teils offensichtlich) Provokationen zu sehen - auch wenn du es einen echt schwer machst damit!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer meint ohne Elektrizität zu Hause auszukommen, der soll seinen Stromvertrag kündigen. Es gibt ja keine Pflicht mit Strom versorgt zu sein. Aber dann bitte nicht heulen, wenn die Dusche kalt ist und das Internet nicht funzt.

Elektrischer Strom ist nun mal die grundlegende Energie der Zivilisation. Deshalb wird auch die Elekromobilität die Zukunft sein. Ob dann direkt mit aufgeladenen Akkus wie jetzt oder mit Brennstoffzellen, weil mit erneuerbarer Energie Wasserstoff produziert wird, und so die Reichweite bei kurzer Tankzeit enorm verlängert wird, sei dahingestellt. Aber der Elektromotor ist der Antrieb der Zukunft. Die fossilen Energien sind nicht nur endlich, sondern auch zukünftig mit immer mehr Aufwand/Kosten zugänglich. Bei der erneuerbaren Energie wird die Energiegewinnung in Zukunft einfacher/günstiger sein. Schon heute gibt es "Plus-Energie-Häuser", die mehr Energie produzieren, als selbst verbraucht wird. Diese überschüssige Energie kann dann z.B. für die Mobilität genutzt werden. Egal ob E-Auto, E-Scooter,etc...
 
Gestern hatte ich Besuch von einem Menschen welcher sich mit dem aufladen von Akkus in BEV-Fahrzeugen
beschäftigt. Er arbeitet in einem Unternehmen welches Laderegler entwickelt in der Forschungsabteilung und
begleitet eine Professur an einer Hochschule. Die Hersteller von BEV-Fahrzeugen sind da Kunde. Nun gut....

Die erteilen einen Auftrag mit bestimmten Parametern. Ein Laderegler ( jedes BEV-Fahrzeug hat einen ) muss
sehr viele Aufgaben erfüllen. Leider wollen die Fahrzeughersteller immer so schnell wie irgendmöglich die
Akkus laden. Aber da gibt es knallharte Grenzen.

Wird in sehr kurzer Zeit der Akku geladen, entstehen in dem Akku thermische Probleme. Die Akkuhersteller versuchen dies mit Kühlung ( Kühlflüssigkeit ) auszugleichen. Leider gibt es auch da Grenzen. Irgendwann, wenn sehr hohe gepulste Ströme fließen, nimmt der Akku diese auf. Also freut sich der BEV-Fahrer, sehr schnell sein Auto aufzuladen.

Allerdings, das ist wissendschaftlich erwiesen beschleunigen sich die Ermüdungserscheinungen mit der Folge, der Akku wird wirklich sehr schnell geladen und im Umkehrschluss ist er aber nicht wirklich voll geladen. Die Energiedichte sinkt bei den ersten Kilometern schleichend immer schneller.

Viele sind der Meinung je mehr Saft die Ladesäule ( es ist und bleibt eine Kraftstromsteckdose ) hergibt, wird schneller geladen...................Genau das passiert nicht, denn der Laderegler welcher in jedem BEV-Fahrzeug verbaut ist, reduziert den Strom auf das was er max. zulässt. Zudem muss der Laderegler sehr genau auf den Akku abgestimmt sein. Je genauer der Laderegler arbeitet, ergibt sich, das der Akku nicht in seinen Grenzbereich kommt. Zudem muss der Laderegler die Themeratur im Akku überwachen und reagieren.

Nun gut, die Fahrzeughersteller wollen verkaufen und ködern die Kunden mit Schnellladezeiten. Natürlich können in diversen Fahrzeugen verbaute Laderegler auch eine erhöhte Ladespannung in den Akku schieben und machen es auch. Das dumme darann ist, die Laderegler pulsen den Ladestrom und in der Ruhephase prüfen diese. Merkt der Laderegler, das bei erhöhten Ladestrom 80 % erreicht sind, schaltet dieser den Ladevorgang ab. Und das ist sehr wichtig. Würde er dieses nicht machen, entstehen kapitale Schäden an dem Akku. Was bringt es nun einen Akku mit 20 kw nur zu 80 % zu laden oder mit weniger verbunden mit mehr Zeit zu 100 % zu laden.
Strom ist immer gleich schnell. Eine Beschleunigung gibt es nicht.

Nicht nur das, die Akkus verbrauchen sich dann selbst weil die Materialien frühzeitig überbeansprucht werden und ihre Aufgabe durch Ermüdung zeigen. Und das möchte kein BEV-Fahrzeughersteller.

Ein wenig anderst ist der Ladevorgang bei der ZOE. Dort wird der Antriebsmotor in das Ladesystem mit eingebunden. Bringt allerdings Probleme. Das ist eine andere Baustelle.

Reichweite:

Natürlich schaut da jeder genau hin. Die Angaben der Fahrzeughesteller sind im Gegensatz zu den Abgasen von Verbrennerfahrzeugen sehr genau. Allerdings nur dann, wenn im Normbereich das BEV-Fahrzeug bewegt wird. Nutzte ich ein BEV-Fahrzeug nach althergebrachten Gewohnheiten und hänge immer mit dem rechten Fuß auf dem Gaspedal, zieht der E-Motor Strom aus dem Akku. Folge..er kann nicht rekuperieren. Fahre ich ein klein wenig verhaltener, nutze ich den Motor als Bremse. Im Gegensatz zu einem Verbrenner produziert es Strom und schiebt diesen in den Tank.

Es mag keinen interessieren......Wir fahren tagtäglich ein BEV-Fahrzeug. Lt. Herstellerangabe sind 155 Kilometer möglich und der Akku ist leer. Wir fahren 160 Kilometer und haben noch 20 % Akkukapazität. Der Akku hat nach 22000 gefahrenen Kilometer immer noch die volle Leistung. Wir haben keine Wallbox und nutzten auch keine Ladesäule. Geladen wird an einer Haushaltssteckdose. Es wurden 2 montiert. Die Zuleitung ist ein zweifünfer Kabel mit seperater Sicherung und einem Fehlerstromrelais versehen. Das reicht völlig aus.

Wallbox:

Das Zauberwort. Was macht diese ? Kostet viel Geld und ist eine aufgehübschte Kraftstromsteckdose. Dazu braucht es eine ausreichende Zuleitung und Absicherung nicht mehr und nicht weniger. Aber was nbringt es mir eine Wallbox von 11 oder 22 kw mein eigen zu nennen. Entscheidend ist der im Fahrzeug verbaute Laderegler.

Schlußendlich lebe ich nicht in einem fahrenden Fahrzeug. Jeder der ein Fahrzeug bewegt, benötigt eine Nachtruhe. Selbst 6 Stunden reichen völlig aus um den Akku für weitere mehr als 100 Kilometer zum Brötchengeber und zurück zu laden an einer 230 Volt-Steckdose.
 
Genau das passiert nicht, denn der Laderegler welcher in jedem BEV-Fahrzeug verbaut ist, reduziert den Strom auf das was er max. zulässt. Zudem muss der Laderegler sehr genau auf den Akku abgestimmt sein. Je genauer der Laderegler arbeitet, ergibt sich, das der Akku nicht in seinen Grenzbereich kommt. Zudem muss der Laderegler die Themeratur im Akku überwachen und reagieren.

Ehrlich gesagt erwarte ich von einem E-Auto-Hersteller, das die verbauten Komponenten (in diesem Fall Laderegler und Akku) aufeinander abgestimmt sind. Und ich kann mir nicht vorstellen, das dieses in den einzelnen Modellen nicht ausreichend aufeinander abgestimmt wird.

Und um den (hinkenden) Vergleich mit einem Verbrenner hinzubekommen: In einem Benziner sind auch keine Glühkerzen verbaut und umgekehrt. Weil die Sachen aufeinander abgestimmt sind.
 
Probleme gab es bei den ersten BEV Fahrzeugen
Die frühen Tesla S hatten da ihre Problemchen genau wie die frühen Zoe mit dem kleinen Akku.
Jetzt aktuelle Zoe 40 und 50 sind da schon deutlich besser geworden,allerdings noch immer nicht ganz auf dem Stand der Mitbewerber angekommen. :huh:

Eine geregelte Wallbox mit 11 kw ist aktuell für den heimischen Stellplatz eigentlich Standard,allein weil die Anschlüsse wesentlich stabiler sind wie das 230V Notladekabel.
Beim Schuko tritt galt beim Ein und Ausstecken an den Klammern in der Dose zwangsläufig Verschleiß auf.;)

Fällt normal im Haushalt nur nicht auf da normale Geräte nicht so viel Strom ziehen.

Wenn man allerdings beim Auto laden die 16A die maximal möglich sind bei entsprechender Absicherung und Kabelquerschnitt ausnutzt ist genau die Steckdose die Problemstelle...
Durch Verschleiß wird die Steckverbindung lockerer und des ergibt Übergangswiderstände,irgendwann wird es da dann warm,mit Pech sehr warm :D

Bei den Notladekabeln ist ja immer so ein Kasten mit drin,möglichst dicht am Stecker.
Da sitzt die Überwachung drin
Das kurze Stück bis zum Schukostecker allerdings,Das wird nicht überwacht.

Bei einer Wallbox sitzt die Überwachungselektronik da drin.
Der Typ2 Anschluss wird bereits mit überwacht und im Fehlerfall der Stromfluss unterbrochen,Das ist ein erheblicher Unterschied zum 230V Notladekabel.;)

Wenn man nicht gerade Zoe fährt die tatsächlich mit 22kw geladen werden kann reicht eine 11kw Wallbox locker aus.
Die muss auch nicht genehmigt werden,lediglich dem Versorger gemeldet,das reicht aus.

Die meisten PKW ziehen von Laderegler her eh weniger als 11kw,oft sind es um die 7,5kw.

Dafür sind sie Akkus auch ausgelegt und wenn man über Nacht Zeit hat kann man die meisten Autos auch so einstellen das sie weniger ziehen,nur dann eben über eine überwachte Verbindung zum Netz.
 
Gestern hatte ich Besuch von einem Menschen welcher sich mit dem aufladen von Akkus in BEV-Fahrzeugen
beschäftigt. Er arbeitet in einem Unternehmen welches Laderegler entwickelt in der Forschungsabteilung und
begleitet eine Professur an einer Hochschule. Die Hersteller von BEV-Fahrzeugen sind da Kunde. Nun gut....

Die erteilen einen Auftrag mit bestimmten Parametern. Ein Laderegler ( jedes BEV-Fahrzeug hat einen ) muss
sehr viele Aufgaben erfüllen. Leider wollen die Fahrzeughersteller immer so schnell wie irgendmöglich die
Akkus laden. Aber da gibt es knallharte Grenzen.

Wird in sehr kurzer Zeit der Akku geladen, entstehen in dem Akku thermische Probleme. Die Akkuhersteller versuchen dies mit Kühlung ( Kühlflüssigkeit ) auszugleichen. Leider gibt es auch da Grenzen. Irgendwann, wenn sehr hohe gepulste Ströme fließen, nimmt der Akku diese auf. Also freut sich der BEV-Fahrer, sehr schnell sein Auto aufzuladen.

Allerdings, das ist wissendschaftlich erwiesen beschleunigen sich die Ermüdungserscheinungen mit der Folge, der Akku wird wirklich sehr schnell geladen und im Umkehrschluss ist er aber nicht wirklich voll geladen. Die Energiedichte sinkt bei den ersten Kilometern schleichend immer schneller.

Viele sind der Meinung je mehr Saft die Ladesäule ( es ist und bleibt eine Kraftstromsteckdose ) hergibt, wird schneller geladen...................Genau das passiert nicht, denn der Laderegler welcher in jedem BEV-Fahrzeug verbaut ist, reduziert den Strom auf das was er max. zulässt. Zudem muss der Laderegler sehr genau auf den Akku abgestimmt sein. Je genauer der Laderegler arbeitet, ergibt sich, das der Akku nicht in seinen Grenzbereich kommt. Zudem muss der Laderegler die Themeratur im Akku überwachen und reagieren.

Nun gut, die Fahrzeughersteller wollen verkaufen und ködern die Kunden mit Schnellladezeiten. Natürlich können in diversen Fahrzeugen verbaute Laderegler auch eine erhöhte Ladespannung in den Akku schieben und machen es auch. Das dumme darann ist, die Laderegler pulsen den Ladestrom und in der Ruhephase prüfen diese. Merkt der Laderegler, das bei erhöhten Ladestrom 80 % erreicht sind, schaltet dieser den Ladevorgang ab. Und das ist sehr wichtig. Würde er dieses nicht machen, entstehen kapitale Schäden an dem Akku. Was bringt es nun einen Akku mit 20 kw nur zu 80 % zu laden oder mit weniger verbunden mit mehr Zeit zu 100 % zu laden.
Strom ist immer gleich schnell. Eine Beschleunigung gibt es nicht.

Nicht nur das, die Akkus verbrauchen sich dann selbst weil die Materialien frühzeitig überbeansprucht werden und ihre Aufgabe durch Ermüdung zeigen. Und das möchte kein BEV-Fahrzeughersteller.

Ein wenig anderst ist der Ladevorgang bei der ZOE. Dort wird der Antriebsmotor in das Ladesystem mit eingebunden. Bringt allerdings Probleme. Das ist eine andere Baustelle.

Reichweite:

Natürlich schaut da jeder genau hin. Die Angaben der Fahrzeughesteller sind im Gegensatz zu den Abgasen von Verbrennerfahrzeugen sehr genau. Allerdings nur dann, wenn im Normbereich das BEV-Fahrzeug bewegt wird. Nutzte ich ein BEV-Fahrzeug nach althergebrachten Gewohnheiten und hänge immer mit dem rechten Fuß auf dem Gaspedal, zieht der E-Motor Strom aus dem Akku. Folge..er kann nicht rekuperieren. Fahre ich ein klein wenig verhaltener, nutze ich den Motor als Bremse. Im Gegensatz zu einem Verbrenner produziert es Strom und schiebt diesen in den Tank.

Es mag keinen interessieren......Wir fahren tagtäglich ein BEV-Fahrzeug. Lt. Herstellerangabe sind 155 Kilometer möglich und der Akku ist leer. Wir fahren 160 Kilometer und haben noch 20 % Akkukapazität. Der Akku hat nach 22000 gefahrenen Kilometer immer noch die volle Leistung. Wir haben keine Wallbox und nutzten auch keine Ladesäule. Geladen wird an einer Haushaltssteckdose. Es wurden 2 montiert. Die Zuleitung ist ein zweifünfer Kabel mit seperater Sicherung und einem Fehlerstromrelais versehen. Das reicht völlig aus.

Wallbox:

Das Zauberwort. Was macht diese ? Kostet viel Geld und ist eine aufgehübschte Kraftstromsteckdose. Dazu braucht es eine ausreichende Zuleitung und Absicherung nicht mehr und nicht weniger. Aber was nbringt es mir eine Wallbox von 11 oder 22 kw mein eigen zu nennen. Entscheidend ist der im Fahrzeug verbaute Laderegler.

Schlußendlich lebe ich nicht in einem fahrenden Fahrzeug. Jeder der ein Fahrzeug bewegt, benötigt eine Nachtruhe. Selbst 6 Stunden reichen völlig aus um den Akku für weitere mehr als 100 Kilometer zum Brötchengeber und zurück zu laden an einer 230 Volt-Steckdose.
Ich sortiere und erkläre das mal.

Akkubelastung
Ein Akku degradiert (verliert seine Kapazität) durch sein Alter, plating und thermische Belastung.
- Gegen das Alter macht man nichts.
- Plating findet vor allem bei einer zu hohen Ladegeschwindigkeit im Bereich zwischen 80 und 100% Ladekapazität des Akkus statt - durch den Prozess werden kleine Teile des Akkuvolumens unbrauchbar. Ist allerdings zu umgehen, wenn in den entsprechenden Bereichen die Ladeleistung herunter gefahren wird, was in der praxis ja auch der Fall ist. Daher kommt die 80% Regel und die reduzierte Ladeleistung in dem Bereich.
- Thermische Belastung. Ein Akku fühlt sich bei 20 - 25°C am wohlsten. Mit entsprechender Kühlung/Heizung ist es möglich auch bei hoher Ladeleistung in einem akzeptablen Bereich zu bleiben. Fahrzeuge mit Flüssigkühlung sind daher in meinen Augen zu bevorzugen.

Das es besser ist, ständig eine schnarchladung durchzuführen ist also nur bedingt richtig. Eine brauchbare Kühlung und ein passender Regler vorausgesetzt kann man einen Akku auch dauerhaft nur schnellladen ohne dadurch einen Nachteil zu haben. Aktuelle Fahrzeuge leiden in aller Regel nicht.

Reichweite, Ladesäulen und Laderegler.
Beides kommuniziert miteinander. Wenn ein Fahrzeug angestöpselt wird sagt der Regler letztendlich: Hi, ich hab 35% im Akku und möchte jetzt gerade mit maximal 70kw Strom aufnehmen. Bei knapp 60% würde er anfangen die Leistung zu reduzieren. Dem entsprechend arbeitet die Säule.
Jetzt kommt aber die Zelldrift zum tragen und das beschriebene - "Die Energiedichte sinkt bei den ersten Kilometern schleichend immer schneller." Bei einer Schnellladung orientiert sich der Regler an der stärksten (vollsten) Zelle. Sie gibt den aktuellen Akkustand an.
Bei der anschließenden Fahrt hingegen ist die schwächste (leerste) Zelle relevant, was tatsächlich dafür sorgt, dass nach einer Schnellladung der Akkustand schneller fällt, um den Effekt anzupassen. Unter einer Schnarchladung können die Zellen sich balanchieren. Was effektiv bedeutet, dass nach der Schnarchladung wirklich der Akku etwas mehr gefüllt ist und es nicht zu einer gefühlt schnelleren entladung kommt.

Es sinkt also nicht die Energiedichte, sondern der Akkustand passt sich dem echten wert an, weil er einfach nicht vollständig geladen war. Dieser Effekt ist aber wirklich überschaubar und sollte nicht überbewertet werden.
 
Ehrlich gesagt erwarte ich von einem E-Auto-Hersteller, das die verbauten Komponenten (in diesem Fall Laderegler und Akku) aufeinander abgestimmt sind. Und ich kann mir nicht vorstellen, das dieses in den einzelnen Modellen nicht ausreichend aufeinander abgestimmt wird.

Und um den (hinkenden) Vergleich mit einem Verbrenner hinzubekommen: In einem Benziner sind auch keine Glühkerzen verbaut und umgekehrt. Weil die Sachen aufeinander abgestimmt sind.

Die verbauten Laderegler sind sehr wohl auf den Akku abgestimmt. Das sind hochkomplexe Geräte, welche immer im Betrieb sind, auch wenn das Fahrzeug nicht benutzt und/oder nicht geladen wird. Er überwacht ständig den Akku.
Bei einem Ladevorgang erbringt er die höchste Leistung. Er wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um. Gleichzeitig prüft es den Akku wieviel er laden soll.

Forist Marius hat es zutreffend berichtet.

An einer Ladesäule oder Wallbox liegt immer eine Netzspannung ( Wechselstrom ) an. Einziger Vorteil ist, das diese selbstständig abschalten kann gegenüber einer Steckdose.
 
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