Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Dabei gibt es schon heute verblüffend viele Beispiele, wie die besagte Verkehrswende in die Tat umgesetzt wurde und wird. Dazu habe ich den folgenden recht ausführlichen Artikel gefunden.
Ich habe gestaunt, dass hier als sehr positives Beispiel ausgerechnet die Stadt New York hervorgehoben wird.
Aber der Interessierte möge bitte selber lesen:

"Seid froh über jeden, der nicht im Auto sitzt"

Schön sind solche Berichte ja aber nicht universell umsetzbar.
Wir haben hier in Wuppertal ein "relativ" gut ausgebautes Radwegenetz. Wird es ausgiebig genutzt?
Nein. Schuld daran ist das oft miese Weter aber vor Allem die Berge rechts und links der Hauptstraße.
Im Flachland ist ein Radwegekonzept umsetzbar, hier nicht.
Wir haben auch die "Nordbahntrasse" eine ehemalige Bahnlinie, die für Radfahrer (und Fußgänger) ein fast ebenerdiges Fahrvergnügen bietet aber leider weiter oben und nicht auf der Talsohle, wo sich die Stadt- und Einkaufszentren befinden.

Außen vor bleiben natürlich auch kleinere Ortschaften auf dem Land. Wer will da für fünf Leute Radwege finanzieren? Wer schickt sein Kind gerne 10 km über die Landstraße mit dem Rad?

Große Städte im Flachland arbeiten bereits an diversen Konzepten für Radfahrer, was teilweise merkwürdige Stilblüten treibt, wie z.B ein Radweg "AUF" einer viel befahrenen Straße, der parallel zu einem zweiten (sicheren) verläuft, der aber in schlechtem Zustand ist.
 
Wuppertal würde eine E-Bike-, E-Rikscha- und E-Lastenrad-Initiative gut tun. Das mildert die Berge.

Im übrigen werden demnächst überall Gefährte entstehen, die rein formal als Fahrrad gelten, tatsächlich aber viel mit Autos gemeinsam haben. Das fängt mit einem Witterungsschutz an und hört mit Multimediasystem und Klimaanlage auf. Und autonom werden die E-Räder irgendwann auch fahren können.
 
von dem Vorwurf gehört, dass die großen Autokonzerne Fördergelder für E-Mobilität abgreifen
Ich habe den Eindruck, dass die großen Autokonzerne gar nicht so viel von den Millionen abgegriffen haben. Eher waren andere Abgreifer zur Stelle (siehe Link unten). Das Geld wurde unter anderem in ein fragwürdiges "Schaufenster für Elektromobilität" reingeballert, also viele schlecht besuchte Schönfärberei-Ausstellungen, schon mal eines gesehen? Man erforschte dann 2017 und 2016 die selben Probleme, die man bereits 2015 und 2014 und auch schon 1993 gründlich erforscht hatte. Es kam soszusagen jedes Jahr mehrmals heraus, dass die Reichweite und damit die Batterie ein gewisses Problem ist und dass die Kosten leider höher sind als bei den Verbrenner-Autos und dass das eigentlisch schade ist. Pro gewünschtem Auto wurden sozusagen 1.000 Euro (!) Werbung verballert, und jetzt kommt - wie ich von Anfang an erwartete - das Eingeständnis, dass es leider dosch nicht so kommt. Pro Bürger eine Wette von > 10 Euro auf ein ziemlich faules Ei, ich hätte so gerne einen Tausender gegen Merkels 1-Mio-Vorhersage gewettet. Dann wäre ich jetzt reich und könnte mir den Tesla Model X leisten. Oder besser noch ein paar netten Leuten einen sparsamen Sandero schenken.

Muss man mal überlegen: mit der trügerischen "Versprechung" 1 Millionen E-Mobile bis 2020 wurden 1 Milliarde staatliche Gelder ausgegeben.

Gingen die Fördermittel nur an die großen Automobilhersteller?
"Das Bundesministerium hat bisher insgesamt 108 Zuwendungsempfänger unterstützt. Darunter waren zahlreiche universitäre und nichtuniversitäre Forschungseinrichtungen, kleine und mittelständische Unternehmen sowie Stadtwerke. Da die Förderung anteilig zu den eingesetzten Mitteln erfolgt, liegt es in der Natur der Sache, dass große Unternehmen, die selber höhere Summen in Projekte einbringen und in der Regel größere Forschungsprojekte initiieren, auch die höchsten Förderungen erhalten.
Bei allen geförderten Projekten müssen die Forschungsnehmer aber einen erheblichen Eigenanteil beitragen. Dieser beträgt je nach Größe des Unternehmens (bei kleinen und mittelständischen Unternehmen weniger, bei großen Unternehmen mehr) und dem Stand der Forschung zwischen 50 und 75 Prozent. Nur Forschungseinrichtungen erhalten eine Zuwendung von bis zu 100 Prozent."
 
Thesen über Thesen.

Punkt 3.
Nenne mal ein Werk welches E-Fahrzeuge produziert, welches von unserem Staat gefördert wird in unserem Land.

Nun mache dich mal auf den Weg zu deinen Stammtischbrüdern.


Ein Werk?????
ALLE Werke, in ALLEN Ländern, denn jede Förderung eines Produktes ist Förderung der Produktion. Nur deshalb können die Herstellen die Fahrzeuge zu den hohen Preisen an den Mann bringen.
Wenn das keine Förderung ist, was dann. Wer bekommt denn durch den Kaufpreis das Geld?
 
Jeder weist auf die Böse Umweltbilanz der Akkus eines E-Autos hin, Smartphones Laptops...... werden ausgeblendet

Nur dass du mit dem Volumen eines Auto-Akkus zig Smartphone/Lappi-Akkus bauen kannst.....

Interesant wird die Geschichte, wenn entlich eine Firma ein Akkumulator vorstelt und auf den Markt bringt, der nicht aus seltenen Erden hergestellt wird, günstiger ist und mehr leistet.....

Dann dürfte der "Verbrenner" schneller sterben, wie manchen lieb ist....

...so der Gedanke - wie realistisch er auch seinen mag.....-_-
 
Ich habe den Eindruck, dass die großen Autokonzerne gar nicht so viel von den Millionen abgegriffen haben.
Vielleicht begebe ich mich selber noch auf die Suche nach der Aufteilung, wer wieviel von den Fördergeldern bekommen hat. Denn diese Liste fehlt in der Antwort des BMU noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cool down.

Irgendwo finden wir die Verteilung der Fördergelder. Und wenn nicht, regen wir bei irgendeiner im Parlament vertretenen Partei eine kleine Anfrage nach der Verwendung an (falls es diese Anfrage nicht längst schon gegeben hat).
 
Die Investitionskosten für eine 6.000 kWh Nominalertrag-Photovoltaikanlage betragen 30.000 Euros!
Wie kommst Du denn auf sowas? :blink::blink:
Meine PV-Anlage hat 7,2 Kw und wesentlich weniger gekostet. Und das vor 11 Jahren!!!!!
Außerdem werden die Module immer billiger, bzw haben mehr Leistung zum gleichen Preis.

Tatsächlich speisen wir damit aber nur im Schnitt 4.500 kWh pro Jahr in das öffentliche Netz ein.
Das wäre ja ein riesiger Leistungsverlust oder eine völlig falsch zusammengestellte Anlage.
Ich hatte bis jetzt 2 Jahre, wo ich nur 6700 Kw hatte. Sonst immer über 7300 Kw. Ein Jahr sogar 8300 KW
 
Wie kommst Du denn auf sowas? :blink::blink:
Meine PV-Anlage hat 7,2 Kw und wesentlich weniger gekostet. Und das vor 11 Jahren!!!!!
Außerdem werden die Module immer billiger, bzw haben mehr Leistung zum gleichen Preis.


Das wäre ja ein riesiger Leistungsverlust oder eine völlig falsch zusammengestellte Anlage.
Ich hatte bis jetzt 2 Jahre, wo ich nur 6700 Kw hatte. Sonst immer über 7300 Kw. Ein Jahr sogar 8300 KW

Das interessiert mich. Wieviele Module sind das und die Quadratmeter. Was hat die Anlage gekostet und wieviel Fördergeld gab es vor 11 Jahren.

Ich hab mir im vergangenen Jahr eine Anlage mit 3,5 kw zusammen gestellt. Die hätte mich inclusive Speicher ~15000,- € gekostet. Speicher deshalb da alles als eigenverbrauch geplant war. Einspeisevergütung liegt dieses Jahr bei ca 10 ct. Und es gibt keine Förderung.
Das ganze in Sachsen. Wird ja zwischen den Bundesländern ja auch Unterschiede geben.
Also 30000,- € mit Speicher finde ich schon realistisch. Eher mehr.
 
Speicher lohnen sich eigentlich nicht aktuell. Unsere Pvanlage, gebaut August 18, mit 8kwp hat 9900 netto gekostet. Und das ist aktuell ein durchschnittlicher Preis.
Mit 7kwh Speicher, der durchaus angeboten wurde, hätte ich bei 16000 gelegen.
Die genannten 30000 sind einfach nur Gefasel.
 
Hatte ich vorhin schon mal in einem anderen Thread reingesetzt.
Also der wäre bezahlbar............und für´s Städtchen doch ausreichend.

Renault K12 Easy Smart 105 Km/H Reichweite | Neuwagen | Kleinwagen | I-93696699

Ich zitiere:

Reifenmodell:
Vollaluminium-Vakuumreifen (165/70 R 13)

Bremsentyp:
Vierrad-Ölbremse Vorderscheibe elektronische Leistung


ich liebe diese chinesischen Übersetzungen!

Vom Grundsatz her ist das Auto aber ein Schritt in die richtige Richtung.
Allein die Ersatzteilversorgung und die Anzahl der Werkstätten, die in der Lage sind diesen Wagen zu reparieren, vor allem aber die passive Sicherheit geben mir sehr zu denken.

Ich denke in diesem Zusammenhang immer an die billigen 50er Baumarktroller aus China. Wenn man Glück hat laufen die 3-4 Jahre, und dann?

LG Carsten
 
Ich zitiere:

Reifenmodell:
Vollaluminium-Vakuumreifen (165/70 R 13)

Bremsentyp:
Vierrad-Ölbremse Vorderscheibe elektronische Leistung


ich liebe diese chinesischen Übersetzungen!

Vom Grundsatz her ist das Auto aber ein Schritt in die richtige Richtung.
Allein die Ersatzteilversorgung und die Anzahl der Werkstätten, die in der Lage sind diesen Wagen zu reparieren, vor allem aber die passive Sicherheit geben mir sehr zu denken.

Ich denke in diesem Zusammenhang immer an die billigen 50er Baumarktroller aus China. Wenn man Glück hat laufen die 3-4 Jahre, und dann?

LG Carsten

kamen die zu mir auf meine Hebühne. Ersatzteile gibt es für fette Kosten und mein Lohn dazu machte
manchmal den halben Anschaffungspreis aus. Einige wurden auch böse wenn ich sagte "das ist ein wirtschaftlicher Totalschaden" und auf Vorkasse bestanden habe.
 
Das interessiert mich. Wieviele Module sind das und die Quadratmeter. Was hat die Anlage gekostet und wieviel Fördergeld gab es vor 11 Jahren.

Es sind 34 Module 1480 x 990 mm.
Die Anlage kam auf ca 25600€
Fördergelder null. Es gibt nur die Einspeisevergütung

1996 wollte ich auch schon mal eine PV-Anlage installieren lassen. Damals hätte ich auf der Fläche 3,6 Kw Leistung gehabt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich zitiere:

Reifenmodell:
Vollaluminium-Vakuumreifen (165/70 R 13)


Bremsentyp:
Vierrad-Ölbremse Vorderscheibe elektronische Leistung


ich liebe diese chinesischen Übersetzungen!

Na die Italiener sind auch nicht besser. Bei einem Kunststofflaser hieß es statt vorsichtig einlegen "zärlich einführen" :D
 
Zuletzt bearbeitet:
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